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 Betreff des Beitrags: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 9. Oktober 2015 21:39 
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Hallo mir hat ein Gespann Fahrer erzählt das einige Beiwagenfahrer für ihre Beiwagenbremse Gabelöl nehmen um Korrosion zu vermeiden ( Gabelöl zieht keine Feuchtigkeit) . Da ja keine Hitze an das System gelangt soll es gut damit funktionieren . Hat das von euch schon jemand gemacht ?


Zuletzt geändert von Christof am 9. Oktober 2015 21:41, insgesamt 1-mal geändert.
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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 9. Oktober 2015 21:47 
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hallo
ich glaube das die Gummidichtungen aufquellen !

MFG Andre


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 9. Oktober 2015 22:17 
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Ich habe auch schon davon mitbekommen. Es soll auch Glücksritter geben welche
Hydraulikoele als Bremsflüssigkeit verwenden.

Die Argumentation ist .................naja.


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 9. Oktober 2015 22:21 
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Silikonöl ist auch gg. Korrosion geeignet.

@ Egon,
in Fahrrädern (Hydrauliköl) gang und gäbe.

Gruß Klaus


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 9. Oktober 2015 22:32 
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Beiträge: 58
Klaus P. hat geschrieben:
Silikonöl ist auch gg. Korrosion geeignet.

@ Egon,
in Fahrrädern (Hydrauliköl) gang und gäbe.

Gruß Klaus



Meinst du sowas https://www.louis.de/artikel/silikon-br ... l/10038242


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 9. Oktober 2015 22:37 
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ich kenne das Silikon Öl auch nur vom Fahrrad
Das es das jetzt auch für Motorräder gibt,wusste ich nicht.
Werde ich glaube mal Probieren.danke für die Info :D


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 9. Oktober 2015 22:43 
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DOT 5 geht nicht. Das vertragen die Gummimanschetten nicht.

@ Klaus P

Was in Fahrrädern ( Fahrzeug ohne Verbrennungsmotor ) geht, muss für Fahrzeuge ohne
Muskelkraft nicht dringend verwendbar sein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 9. Oktober 2015 22:44 
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Ich bin auch verwundert,
meine Tante und das in kleinbürgerlichen Gebinden.

@ Egon,
du bist eine Granate.
(Ich muß mein Krad bisweilen auch schieben)


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 9. Oktober 2015 22:48 
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Egon Damm hat geschrieben:
DOT 5 geht nicht. Das vertragen die Gummimanschetten nicht.


Schade,wäre ja auch zu einfach gewesen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 9. Oktober 2015 23:08 
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Meine Dichten.
(Dichten schreibe ich jetzt extra groß)


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 10. Oktober 2015 08:59 
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Egon Damm hat geschrieben:
Ich habe auch schon davon mitbekommen. Es soll auch Glücksritter geben welche
Hydraulikoele als Bremsflüssigkeit verwenden.

Bremsflüssigkeit gibt es nur, weil bei einem (auch kleinen) Defekt diese Flüssigkeit auf die eigentliche Bremsfläche geraten könnte und normales Hydrauliköl diese Bremse unbrauchbar macht.
Bei der MZ-SW-Bremse ist es jedoch konstruktiv ausgeschlossen, dass bei einem Defekt (Brems-)flüssigkeit auf die Bremsfläche gelangt, von daher ist dort das Verwenden von normalem Hydrauliköl unbedenklich.


Gruß,
Richard


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 10. Oktober 2015 09:41 
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@ Richy: Das ist eine einleuchtende Argumentation :top: . Da meine Beiwagenbremszylinder immer und immer den "Verfaultod" gestorben sind, werde ich dann ab jetzt Hydrauliköl verwenden :ja:


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 10. Oktober 2015 11:07 
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hallo
ich glaube immer noch das die Gummidichtungen aufquellen !

MFG Andre


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 10. Oktober 2015 11:20 
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hans813116964 hat geschrieben:
hallo
ich glaube immer noch das die Gummidichtungen aufquellen !

MFG Andre


Glauben, das sollte man in der Kirche, denn Glauben heißt nicht Wissen.
Was ich WEISS: nach JEDEM Winter, in dem ich mein MZ-Lastengespann sehr häufig einsetze:

Dateianhang:
k-11.2.13 (4).JPG


Dateianhang:
k-Nikolaus 2010.JPG


Dateianhang:
k-011.JPG


ist meine Beiwagenbremse zusammengerostet und benötigt neue Gummis und viel Zuwendung :evil:
Im nächsten Frühjahr WEISS ich, ob die Gummis aufgequollen sind - aber nur, wenn ich es ausprobiere :wink:


Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 10. Oktober 2015 11:25 
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Leg doch mal einen Gummi in ein Glas mit Hydrauliköl, da siehsd es schon vor dem Einbau obs quillt :ja:


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 10. Oktober 2015 11:43 
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Bei meiner SW Bremse habe ich nach einer Komplettüberholung einfach Gabelöl eingefüllt, das bremst schon seit mehreren Jahren einwandfrei, vorher war praktisch nach jedem Winter eine Überholung nötig, wenn der Rost zu stark wurde, auch neue Bremszylinder.

Gruß
Andreas


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 10. Oktober 2015 12:41 
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Theoretisch habt ihr recht. Aber es gab auch zu Zeiten als der SW gebaut wurde schon Hydrauliköl in allen möglichen Bereichen. Stoßdämpfer, Telegabel, Hydraulikpressen . . . dennoch haben sich die Konstrukteure für Bremsflüssigkeit entschieden.
Meine Frage wäre daher: Wieso?
Bevor ich irgendwelche Experimente mache. Der nächste Gedanke wäre, wie sieht es im Fall eines Unfalls aus, wenn die Herren von der Technik feststellen das die falsche Flüssigkeit im Bremssystem war.

Und an alle die Wartung und Pflege der Hydraulischen SW Bremse eher bissel spartanisch betreiben muß ich mal sagen: Es ist völlig normal das die Bremse am SW festgammelt, wenn man wartet bis die Bremswirkung gen null geht ehe man sie mal eines Blickes würdigt.

Ohne mich auf die Brust klopfen zu wollen, die Bremse an meinen Gespannen waren noch nie eingerostet.


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 10. Oktober 2015 12:51 
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Ich fahre seit Jahren Stoßdämpferöl in der bremsanlage der MZ-Seitenwagen. Es funktioniert tadellos. Keine Probleme mit Korrosion mehr.


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 10. Oktober 2015 21:08 
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unglicherweise fahren wir einen Oldtimer Baujahr 1959. Dessen Bremsanlage wurde vor 4 Jahren
komplett erneuert ( Hauptbremszylinder, Radbremszylinder ). Ich dachte oh toll, haste keine Probleme.
Die Teile haben ja nur 1.800 km auf dem Buckel. Nun, ich habe das ehemalige Standzeug dann auch
gefahren. Nach ca. 800 km wurde der erste Radbremszylinder an der Hinterachse undicht. Ich schaute
nach und stellte fest, das der Zylinder von außen, also vor der Druckmanschette verrostet war. Da wo die
Bremsflüssigkeit ist, sieht der Radbremszylinder wie neu aus. Es haben 2 mm genügt, das die Druck-
manschette auf die rostigen Fläche kam und undicht wurde.

Nur gut das ich mir gleich dabei auch Ersatz für vorne besorgt habe. Auf der Rückfahrt von dem AIA-Treffen
auf der Henneburg wurde der vordere linke Radbremszylinder undicht. Genau das Gleiche Erscheinungsbild.
Innen da wo die Bremsflüssigkeit ist, alles tadellos. Aber außen also schon hinter den Staubmanschetten
lächelte mich der Rost an.

Jetzt hirne ich, warum es besser ist, ein anderes Medium zu verwenden wie stinknormale Bremsflüssigkeit.
Da mir bekannt ist, das die stinknormale Bremsflüssigkeit Alterserscheinungen unterliegt, wird diese in
unserem Fuhrpark einmal im Jahr ausgetauscht. Das wird bei der jährlichen Inspektion erledigt. Bei diesen
Arbeiten schaue ich mir immer genau die Zylinder unter den Staubmanschetten an. Mache das alles sauber
und trage ATE-Bremszylinderpaste auf.


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 10. Oktober 2015 22:19 
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Sander Mike, google mal nach dem.
Bremsflüssigkeit brauchst du ja nicht unbedingt anzusehen.

Gruß Klaus


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 11. Oktober 2015 08:55 
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@ Egon: Bremsmanschetten sind, selbst wenn Alles optimal ist, nur RELATIV dicht - will heißen, es diffundiert immer ein ganz klein wenig durch, so wenig, das man nichts sehen kann.
Eine normale bremsflüssigkeit ist "hygroskopisch" sie zieht also Wasser an. Innerhalb des geschlossenen Systems (also HINTER der Dichtmanschette!!) kann wird dieses Wasser von der Bremsflüssigkeit gebunden, kommt also nicht mehr mit Sauerstoff in Verbindung und kann dort kein EisenOXYD bilden.
VOR der Dichtmanschette ist immer auch ein wenig H2O und kann mit dem Luftsauerstoff und dem Bremszylinder-Eisen Fe2O3 bilden.


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 11. Oktober 2015 09:53 
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trabimotorrad hat geschrieben:
Da meine Beiwagenbremszylinder immer und immer den "Verfaultod" gestorben sind...

Was mich wundert, Achim: Also ich hab ja diesen Bremsflüssigkeitsbehälter von Dir eingebaut. Hatte vorher auch gelegentlich mal mit festen BW-Bremsen zu kämpfen, was aber mit diesem windigen Originalschlauch nicht verwundert... nun dachte ich, das Problem sei durch den Flüssigkeitsbehälter behoben?! :gruebel:


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 11. Oktober 2015 10:15 
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Durch den (relativ) wasserdichten Behälter gelang NAHEZU kein Wasser mehr in die Beiwagenbremsflüssigkeit und dadurch wird die Rostanfälligkeit VERBESSERT, aber nicht BESEITIGT.
Ich denke, durch Hydrauliköl wird das Rostproblem auch nicht beseitigt, aber vielleicht/hoffentlich wieder ein wenig verbessert. :flehan:
:idee: Nicht mehr im Winter fahren = weitere Verbesserung :!:
:idee: 2 Beiwagen abbauen = Problem gelöst :lach:


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 11. Oktober 2015 10:51 
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Gibt es hier:

www.mike-sander.de


Micky


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 11. Oktober 2015 11:10 
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trabimotorrad hat geschrieben:
Durch den (relativ) wasserdichten Behälter gelang NAHEZU kein Wasser mehr in die Beiwagenbremsflüssigkeit und dadurch wird die Rostanfälligkeit VERBESSERT, aber nicht BESEITIGT.

Schon klar, was ist schon 100% perfekt? Nix. :|
Aber das las sich bei Dir jetzt schon dramatisch (die Bremszylinder starben "immer und immer den Verfaultod" :shock: ). Also so, als ob die Dinger permanent am Wegfaulen Verrosten/Festgammeln wären. :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 11. Oktober 2015 11:11 
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trabimotorrad hat geschrieben:
Durch den (relativ) wasserdichten Behälter gelang NAHEZU kein Wasser mehr in die Beiwagenbremsflüssigkeit und dadurch wird die Rostanfälligkeit VERBESSERT, aber nicht BESEITIGT.
Ich denke, durch Hydrauliköl wird das Rostproblem auch nicht beseitigt, aber vielleicht/hoffentlich wieder ein wenig verbessert. :flehan:
:idee: Nicht mehr im Winter fahren = weitere Verbesserung :!:
:idee: 2 Beiwagen abbauen = Problem gelöst :lach:


Einfach auf Seilzug umbauen und schon ist das Problem beseitigt. :ja:

Lg. Mario


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 11. Oktober 2015 14:37 
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Oder alles mit Vaseline füllen.
Bremszylinderpaste ich nichts anderes als eingedickte Bremsfküssigkeit und zieht auch Wasser an.


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 11. Oktober 2015 18:38 
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wie waldi hat geschrieben:
trabimotorrad hat geschrieben:
Durch den (relativ) wasserdichten Behälter gelang NAHEZU kein Wasser mehr in die Beiwagenbremsflüssigkeit und dadurch wird die Rostanfälligkeit VERBESSERT, aber nicht BESEITIGT.
Ich denke, durch Hydrauliköl wird das Rostproblem auch nicht beseitigt, aber vielleicht/hoffentlich wieder ein wenig verbessert. :flehan:
:idee: Nicht mehr im Winter fahren = weitere Verbesserung :!:
:idee: 2 Beiwagen abbauen = Problem gelöst :lach:


Einfach auf Seilzug umbauen und schon ist das Problem beseitigt. :ja:

Lg. Mario


Oder die Beiwagenbremse gleich ganz weglassen :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 11. Oktober 2015 18:52 
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Ist doch ganz Einfach
Wenn ich sowieso jedes Jahr die Bremse aufmachen muss
um den Rost zu beseitigen,kann ich es auch mit anderem
Bremsöl versuchen.Zumal im Vergleich zu "normalen" Bremsen
die Gefahr der Flüssigkeit Erhitzung nicht besteht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 11. Oktober 2015 19:08 
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ein wenig Sorge habe ich da doch schon.

Der Frederöffner fragte nach Gabeloel aus Ersatz für die Bremsflüssigkeit. Mal abgesehen, ob und wie
das die Dichtmanschetten vertragen, bleibt darüber zu hirnen, wie verhält sich das Gabeloel bei Minus
40 Grad bis zum Siedepunkt.

Ich denke bei Minus wird es dicker und bei einem Siedepunkt von ? Grad dünner. Muss mir mal das
bei Wiki anlesen.

Silikonoele als Ersatz kann ich mir vorstellen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 11. Oktober 2015 19:24 
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PeterG hat geschrieben:
Oder die Beiwagenbremse gleich ganz weglassen :wink:


Dafür zwei drei neue haben. Wurde auch schon bis zum abwinken diskutiert.


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 11. Oktober 2015 20:05 
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wie waldi hat geschrieben:
Einfach auf Seilzug umbauen und schon ist das Problem beseitigt. :ja:

Du fährst augenscheinlich nicht im Winter. Nein, Seilzug funktioniert noch schlechter, da die Bowdenzüge noch schneller festgammeln.
Einzige Alternative wenn man eine Bremse haben will, ist eine reine Hebellösung, wie sie z.Bsp. der Michi gemacht hat.

Gruß,
Richard


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 13. Oktober 2015 12:27 
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Also auch ich fahre jetzt das vierte Jahr mein ETZ 250 Gespann mit Hydrauliköl in der Seitenwagenbremse. Bis jetzt alles wunderbar, kein Rost und alles dicht. Da ist noch gar nichts aufgequollen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 18. Mai 2016 20:47 
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Hallo,

ich wollte diesen Thread mal wiederbeleben, weil ich ein paar Fragen zur Beiwagenbremse von meinem Gespann habe.
Das Gespann habe ich letztes Jahr übers Forum gekauft. Es handelt sich um ein ES 250/2 Gespann. Soweit ich weiß wurde es zu letzt 2009 bewegt.
Der Hauptbremszylinder hat gesifft und irgendwie auch keinen Druck mehr aufgebaut.
Ich hab den ganzen Spaß mal abgebaut und wollte die Bremskomponenten überholen, da ich einen Dichtsatz damals mit dazubekommen hab.
Die Komponenten hab ich erstmal paar Tage in Diesel eingelegt und wollte mich heute an den Radbremszylinder machen.

Laut dem Buch "Wie helfe ich mir selbst" soll man den Kolben mit einer Zange herausziehen, nach vorsichtigen, vergeblichen Versuchen mit der Knipex hab ich das Entlüftungsnippel abgeschraubt und das Teil wieder ins Dieselbad geschmissen.

Hat jemand Tipps zum überholen von rostigen/gammligen Radbremszylindern und Hauptbremszylindern?

Mfg

Matze


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 18. Mai 2016 22:10 
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Einen 8 oder 10 mm Stift auf einer Seite ca. 10 - 15 mm tief schlitzen
und Schmirgelleinen ab 400 Körnung in der gleichen Breite um den Stift wickeln, bis das Paket in die Bohrung passt.
Dann mir der Hand oder vorsichtig mit der Bohrmaschine die Bohrung säubern.

Fächerschleifer der entpr. Größe gibt es auch.

Gruß Klaus


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 18. Mai 2016 22:12 
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TSen-Fahrer hat geschrieben:
Hallo,

ich wollte diesen Thread mal wiederbeleben, weil ich ein paar Fragen zur Beiwagenbremse von meinem Gespann habe.
Das Gespann habe ich letztes Jahr übers Forum gekauft. Es handelt sich um ein ES 250/2 Gespann. Soweit ich weiß wurde es zu letzt 2009 bewegt.
Der Hauptbremszylinder hat gesifft und irgendwie auch keinen Druck mehr aufgebaut.
Ich hab den ganzen Spaß mal abgebaut und wollte die Bremskomponenten überholen, da ich einen Dichtsatz damals mit dazubekommen hab.
Die Komponenten hab ich erstmal paar Tage in Diesel eingelegt und wollte mich heute an den Radbremszylinder machen.

Laut dem Buch "Wie helfe ich mir selbst" soll man den Kolben mit einer Zange herausziehen, nach vorsichtigen, vergeblichen Versuchen mit der Knipex hab ich das Entlüftungsnippel abgeschraubt und das Teil wieder ins Dieselbad geschmissen.

Hat jemand Tipps zum überholen von rostigen/gammligen Radbremszylindern und Hauptbremszylindern?

Mfg
Wenn sich gar nichts bewegt, Sch..... dann sind oft die Sitze nicht mehr wirklich abdichtend.
Zum lösen ist ein Ultraschallbad nicht schlecht oder Rostlöser mit Kälteschocker.
Denn Hauptbremszylinder bekommst du auch nicht zerlegt :?:

Matze


-- Hinzugefügt: 18. Mai 2016 23:14 --

Klaus P. hat geschrieben:
Einen 8 oder 10 mm Stift auf einer Seite ca. 10 - 15 mm tief schlitzen
und Schmirgelleinen ab 400 Körnung in der gleichen Breite um den Stift wickeln, bis das Paket in die Bohrung passt.
Dann mir der Hand oder vorsichtig mit der Bohrmaschine die Bohrung säubern.

Fächerschleifer der entpr. Größe gibt es auch.

Gruß Klaus

Und welches Mass sollen dann die Dichtungen haben, das wird wohl zu grob :?: :!:


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 18. Mai 2016 22:30 
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Klaus P. hat geschrieben:
Einen 8 oder 10 mm Stift auf einer Seite ca. 10 - 15 mm tief schlitzen
und Schmirgelleinen ab 400 Körnung in der gleichen Breite um den Stift wickeln, bis das Paket in die Bohrung passt.
Dann mir der Hand oder vorsichtig mit der Bohrmaschine die Bohrung säubern.

Fächerschleifer der entpr. Größe gibt es auch.

Gruß Klaus


Von welcher Bohrung sprichst du?
Ich muss erstmal wissen, wie ich den Kolben rausbekommen kann, bevor ich die Bohrung (von der ich glaube, dass du diese meinst) säubern kann.

Mfg

Matze


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 18. Mai 2016 22:33 
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"Säubern" nicht abtragen,
aber die Manschette verträgt schon 2 - 3/10.
Wenn natürlich schon Lunker im Zylinder sind, oder Riefen dann ist es eher essig.

OH, das vergeblich habe ich nicht genug gewürdigt.
Wenn er den Kolben nicht raus bekommt, dann mit der Fettpresse, wie beim HBZ schon oft geraten.
Oder gleich andere besorgen.

Klaus

Den Kolben HBZ kannst du nicht mir der Zange rausholen, der muß vom vorne, wo das Gewinde ist nach hinten rausgedrückt werden.
Weil. das ist der kürzere Weg.


Zuletzt geändert von Klaus P. am 18. Mai 2016 22:37, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 18. Mai 2016 22:36 
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Mit der Fettpresse also, hm, hab ich zwar noch nie gemacht, aber klingt vielversprechend.
Werd ich morgen mal ausprobiern :mrgreen:
Tausend dank erstmal.

Für weitere Tipps bin ich dankbar.

Mfg


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 18. Mai 2016 22:44 
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Ausprobieren ist gut.

In der Verschlußschraube mit dem Sechskant SW 27 ? ist ein Innengewinde M10 x 1,
da brauchst du einen Nippel für und dann erst kannst du tätig werden.

Eine Zeichnung hast du wahrscheinlich nicht ?


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 18. Mai 2016 23:08 
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Danke für die Zeichnung. Was die Schraube angeht, da werd ich mir schon was basteln.
Das is zwar Feingewinde, aber da wird schon was passendes irgendwo in meinem Konvolut zu finden sein.

Mfg

Matze


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 19. Mai 2016 07:13 
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TSen-Fahrer hat geschrieben:
Ich muss erstmal wissen, wie ich den Kolben rausbekommen kann, bevor ich die Bohrung (von der ich glaube, dass du diese meinst) säubern kann.

Genau diese Tätigkeit habe ich gestern Abend auch gemacht, der Kolben war komplett fest. Mit viel Hitze vom Heißluftfön ging der dann relativ leicht heraus.
Zuvor hatte ich es mit Druckluft versucht, keine Chance.


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 19. Mai 2016 08:52 
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Ich glaube das mit der Hitze kann ich erstmal vergessen, wenn das Teil jetzt schon paar Tage in Diesel lag :D
Mit Druckluft hat sich bei mir auch nix bewegt.
Hast du den mit ner Zange rausgezogen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 19. Mai 2016 09:01 
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TSen-Fahrer hat geschrieben:
Ich glaube das mit der Hitze kann ich erstmal vergessen, wenn das Teil jetzt schon paar Tage in Diesel lag :D

Warum nicht? Pusste ihn einfach mit Druckluft etwas trocken und gehe dann mit Heißluft drauf.

TSen-Fahrer hat geschrieben:
Hast du den mit ner Zange rausgezogen?

Nach ca. 5 Minuten Heißluft konnte ich mit nem kleinen Schraubendreher den kleinen Spalt aufhebeln. So kam der Kolben dann relativ gut raus.
Für ne Zange hat mir die Angriffsfläche gefehlt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 19. Mai 2016 09:06 
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Du schreibst jetzt von dem RBZ.
Meine Beschreibung bezog sich mehr auf den HBZ.


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 19. Mai 2016 09:12 
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Klaus P. hat geschrieben:
Du schreibst jetzt von dem RBZ.
Meine Beschreibung bezog sich mehr auf den HBZ.

Ja, es geht doch um den Radbremszylinder, oder? Er schreibt doch vom Entlüftungsnippel.


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 19. Mai 2016 09:21 
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Stimmt schon, nur weil er oben auch den siffenden HBZ erwähnt hat.

Einen richtig fest sitzenden Kolben im RBZ o. HBZ habe ich mechanisch noch nie raus bekommen.
Da kann ich auf eine hydr. Prüfstand zugreifen, das ist nicht so eine Sauerei wie mit der Fettpresse.


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 Betreff des Beitrags: Re: Beiwagenbremse
BeitragVerfasst: 19. Mai 2016 10:05 
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Also ich meine den Radbremszylinder.
Der Hauptbremszylinder ist bei mir noch gängig, ich denke den bekomm ich ohne weiteres zerlegt.

Ich werde mal versuchen was sich heute so ergibt.

Mfg

Matze

-- Hinzugefügt: 19. Mai 2016 17:08 --

Also, ich hab den Kolben mit der "Schraubenzieher-Methode" herausbekommen. Ging dann ganz einfach.
Mich wundert jetzt nur folgendes. Als ich dieses kleine Gummiteil rausgeholt habe, war da weder ne Feder, noch so nen Druckpilz wie auf der Zeichnung zu sehen ist.

Ist das normal? Kann sich sowas "zerrosten"? Is schon recht komisch.
Hat die Feder da überhaupt nen Sinn? Ich meine der Druck kommt ja vom HBZ, wieso soll dann ne Feder noch zusätzlich die Ausfahrt des Kolbens unterstützen oder ist die dafür da, dass sich der Gummi nicht verdreht?

Mfg

Matze


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