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Beiwagen Hauptbremszylinder

BeitragVerfasst: 3. August 2008 13:15
von Justus_XX
Moin zusammen,
seit über einem Jahr fahre ich mit meinem Junior immer noch begeistert unsere ETZ 250 als Gespann. Die Beiwagenbremse war immer außer Funktion, was mich auch nie gestört hat. Nun waren wir ohne große Bedenken beim TÜV und der wollte tatsächich eine funktionierende Beiwagenbremse. Leider ist der Hauptbremszylinder so verrotet, daß es ein normaler Reparatursatz nicht mehr macht. Kann mir jemand einen Tipp geben, wo ich noch einen Hauptbremszylinder herbekommen kann bzw. ob der Beiwagen tatsächlich gebremst sein muß?
Danke im voraus

Justus_XX

BeitragVerfasst: 3. August 2008 13:19
von schwammepaul
Wenn er dran ist muß er auch funktionieren....
Entweder Du arbeitest ihn selber auf, oder Du kaufst Dir nen Neuen.....
Repratursets und Neue bekommste zum Bsp. bei HIER
Ach ja, wenn Du grad beim schrauben bist, solltest Du den Schlauch für die
Bremsflüssigkeit durch einen Behälter ersetzen...ist ein Tipp von Hermann
Ich habe dafür DIESEN gekauft...

BeitragVerfasst: 3. August 2008 18:08
von roccokohl
Warum soll man da einen Behälter anbauen?

BeitragVerfasst: 3. August 2008 18:15
von schwammepaul
Deswegen....Zitat Hermann:
..das Original nur mit Schlauch ist der größte Müll und die Bremsflüssigkeit zieht binnen kürzester Zeit Wasser!

BeitragVerfasst: 3. August 2008 18:20
von Martin H.
Hallo Justus,
Bremszylinder Nachfertigungen hier: www.mzsimson.de
Gruß, Martin.

BeitragVerfasst: 3. August 2008 19:16
von Justus_XX
Hallo zusammen,
daß läuft ja schnell.
Hallo Martin,
bei mzsimson finde ich nur den Radbremszylinder, den Hauptbremszylinder habe ich leider nicht gesehen!?

Gruß
Justus

BeitragVerfasst: 3. August 2008 19:21
von trabimotorrad
Ich habe den ganzen Mist "entsorgt" und auf Bremszug umgebaut. Hier im Forum gibt es einige Umbauvorschläge dazu.

BeitragVerfasst: 3. August 2008 19:23
von schwammepaul
Bin auch am überlegen ob ich doch umbaue..wie lange haste gebraucht dafür?

BeitragVerfasst: 3. August 2008 19:29
von trabimotorrad
Mein Kumpel (Gruß an das Forenmitglied "Schnödermammon"!!) hat da mal ne tolle zeichnung gemacht, ich habe sie unserem Wasserstrahlschneider auf Arbeit eingegeben und mir ein paar edelstahlbleche ausgeschnitten. Dann noch biegen und anbauen. Einen BMW-Kupplungszug montieren und gut.
So sieht das dann aus:
Bild
Bild
Bild

BeitragVerfasst: 3. August 2008 19:30
von trabimotorrad
Und wenn Du magst, und mir Deine Adresse sendest, schneide ich Dir morgen zwei Bleche aus und sende sie Dir!

BeitragVerfasst: 3. August 2008 19:46
von Emmebauer
Haste mal nen Bild von wie das angebaut aussieht?? Hätte dann auch interesse.

Gruß Chris

BeitragVerfasst: 3. August 2008 19:56
von trabimotorrad
Mein PC hat alle Fotos "gefressen" ich habe nur noch die, die ich auf Fotobucket drauf habe. Meine Emme steht 12 Km weg im Stall sorry.

BeitragVerfasst: 3. August 2008 20:15
von Micky
schwammepaul hat geschrieben:..das Original nur mit Schlauch ist der größte Müll und die Bremsflüssigkeit zieht binnen kürzester Zeit Wasser!
Wieso das? Reicht es nicht hin nur den Schlauch durch einen neuen zu ersetzen?


Micky

BeitragVerfasst: 4. August 2008 09:41
von Sv-enB
Ich habe einen Ausgleichsbehälter montiert, weil sich der Flüssigkeitsstand besser ablesen läßt und weil man auch besser nachfüllen kann. An andere Dinge habe ich dabei nciht gedacht.

BeitragVerfasst: 15. August 2008 13:50
von Trabant
Also, mein HBZ hat es wohl auch hinter sich.
Vor allem weil die Anschlagscheibe die die große Feder auf dem Druckstück
hält und vor allem das ganze im HBZ vor dem herausfallen schützt
total hin ist. Ich kann nicht mal mehr die original Form erkennen.
Ich habe zwar eine neue Scheibe angefertigt, aber das passt nicht.
Jetzt sitzt alles so, daß aus dem Vorratsschlauch keine Bremsflüssigkeit nachläuft wenn die Gummimanschette drin ist.
Kann es sein, daß es verschiedene Typen HBZ im Superelastik gibt und ich einen Reparatursatz für einen neueren bekommen habe? Mein SW ist von 1972 und gehört zu einer ES 250/2
Leider finde ich auch nirgendwo diese Scheibe zu kaufen oder einen anderen HBZ.
Wo bekomme ich einen den ich tatsächlich auch aus dem Angebot bestellen kann?
Alle zuvor vorgeschlagenen Läden haben das nicht oder nur Radbremszylinder.
Ach so, auf irgend einen Seilzug werde ich mein Lebtag nicht umbauen!!!
Oder hat zufällig jemand die genauen Maße von der Anschlagscheibe damit ich eine anfertigen kann. Ein Bild tuts auch.
Es wäre ja schade um den HBZ den sonst ist er OK.

BeitragVerfasst: 15. August 2008 14:41
von Micky
Man beachte das im Hauptbremszylinder 2 Bohrungen sind. Und zwar da wo der Plastikschlauch rein kommt. Eine größere die man nicht übersehen kann und daneben eine kleinere die man übersehen kann. Hat den Durchmesser von einer kleinen Nähnadel.

Wenn die zu ist fließt keine Bremsflüssigkeit nach.


Micky

BeitragVerfasst: 15. August 2008 14:47
von eichy
Der Geberzylinder der Hyd. Kupplungsbetätigung eines Mercedes W123 soll passen.
Habschmalgehört.

BeitragVerfasst: 15. August 2008 14:49
von Nils
Micky hat geschrieben:Man beachte das im Hauptbremszylinder 2 Bohrungen sind. Und zwar da wo der Plastikschlauch rein kommt. Eine größere die man nicht übersehen kann und daneben eine kleinere die man übersehen kann. Hat den Durchmesser von einer kleinen Nähnadel.
Wenn die zu ist fließt keine Bremsflüssigkeit nach.


Genau! Und deshalb bohrt der erfahrene Superelastikseitenwagenhauptbremszylinderüberholer die etwas auf, ich glaube auf 2 mm. So geschehen bei meinem HBZ und seither erfolgreich im Einsatz.

BeitragVerfasst: 16. August 2008 14:25
von Trabant
Tatsächlich, die 2. Bohrung war total zu und von innen nicht zu sehen.
Ich habe die Bohrung jetzt erst mal unwesentlich auf 1,1 mm erweitert
und alles zusammengesetzt.
Jetzt bin ich mal gespannt was draus wird wenn ich das Teil Montag einbaue.
Eigentlich kann nichts mehr schiefgehen. Neue Manschette und Dichtungen sind drin. Der Zylinder ist innen poliert und alles ist sauber.
Wenn es jetzt nicht geht ist dann der Hammer am Zug... :twisted:

BeitragVerfasst: 16. August 2008 14:27
von schwammepaul
Ich ärger mich auch mit dem Hauptbremszylinder rum...muss vorm Edersee noch zu de Blaukittel....werd wohl auf Seilzug umrüsten.

BeitragVerfasst: 16. August 2008 21:57
von Sv-enB
schwammepaul hat geschrieben:Ich ärger mich auch mit dem Hauptbremszylinder rum...muss vorm Edersee noch zu de Blaukittel....werd wohl auf Seilzug umrüsten.


Dann schicke ihn zu mir, nicht wegschmeißen.

BeitragVerfasst: 15. September 2008 06:54
von Justus_XX
So, ich habe mir von Gabor einen Hauptbremszylinder im Austausch besorgt. Schnell und freundlich. Gespann ist frisch getüvt und es geht wieder ab!

Danke für Eure schnellen Antworten!

BeitragVerfasst: 16. Oktober 2008 13:00
von Hans79
Hallo,

wie sehen jetzt die zwei Bleche im angebauten Zustand aus ?
Ist diese Vorrichtung für einen außen oder innenliegenden Bremsheben?

Grüße Hans

BeitragVerfasst: 16. Oktober 2008 13:28
von Wolfgang
mh, bei mir so das so aus:



Bild


bei innenliegendem Bremshebel.



Wolfgang

BeitragVerfasst: 7. Januar 2009 21:14
von igelsven
Hallo Ihr
Mir ist meine Verschlußkappe auf dem Behälterschlauch des Haupbremszylinders (Metallausführung)abhanden gekommen.
Weiß jemand wo man so was noch beziehen kann?
Gruß vom Sven

BeitragVerfasst: 7. Januar 2009 23:41
von Schwarzfahrer
Eventuell mal im gut sortierten Hydraulik-Fachhandel nach einem Verschlußstopfen fragen und diesen mit einer sehr kleinen Bohrung versehen, was anderes ist es im Original ja auch nicht.

BeitragVerfasst: 8. Januar 2009 00:52
von Trabant
Also, sei froh das sie weg ist.
Jetzt kannst du dir endlich einen vernünftigen Ausgleichsbehälter besorgen.
Den gibts z.B. bei Louis und kostet ca. 9,90. Du brauchst dir nur ein kleines Halteblech anfertigen alles festschrauben und einfach den Schlauch da anklemmen. Top. Das Ding wird als Ausgleichsbehälter für eine hydraulische Kupplung verkauft. Da fällt dann auch der Wechsel der Bremsflüssigkeit leichter.

Mal abgesehen davon, das ich so eine noch nie irgendwo zu kaufen gesehen habe. Alternativ gibt es da nur 2 Möglichkeiten: E-Bucht oder von jemandem der selbst auf so einen Behälter umgerüstet hat.
PS: Ich habe umgerüstet, aber der Stöpsel war relativ rostig, daß ich keine Lust mehr hatte ihn sauber zu machen.
Aber wenn du willst kannst du ihn auch gegen Porto haben, sofern ich ihn noch finde.

Re: Beiwagen Hauptbremszylinder

BeitragVerfasst: 28. August 2009 08:32
von Tommy
Hallo Allerseits,

ich hatte ebenfalls das Problem, dass ich nicht mehr meinen Hauptbremszylinder mit dem Reperaturkit dicht bekommen habe. Den kleinen Bremszylinder konnte ich mit dem Kit wieder aktivieren. Nun wollte ich auch auf Bowdenzug umrüsten, aber die Realisation war etwas schwierig für mich.

Mein Onkel brachte mich auf die Idee einen Hauptbremszylinder von einem Motorrad zu nehmen und den anzupassen. Ich habe einen Zylinder mit den gleichen Maßen an der Halterung gefunden und mittels einem Zwischenstücks an den Beiwagen montiert. Mit einer Bremsleitung aus dem Auto an das alte Bremssystem angepasst und es funktioniert. Nur der Tüv muss sein OK dafür noch geben und da wollte ich euch fragen ob ihr mit so etwas schon Erfahrungen habt.

Ich hab euch ein paar Fotos mit angehangen, wo ihr euch meine Konstruktion ansehen könnt. Ich habe halt bedenken mit dem Tüv, weil die Leitung vom Ausgleichsbehälter von unten in den Zylinder reingeht. Das könnte vielleicht der Tüv bemängeln mit der Begründung, dass diese abgerissen werden kann.
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Re:

BeitragVerfasst: 28. August 2009 08:57
von alexander
roccokohl hat geschrieben:Warum soll man da einen Behälter anbauen?

Is sich dicht und nicht offener Schlauch und sieht schick aus.

Re:

BeitragVerfasst: 28. August 2009 11:49
von quaipau
schwammepaul hat geschrieben:Bremsflüssigkeit durch einen Behälter ersetzen...ist ein Tipp von Hermann
Ich habe dafür DIESEN gekauft...


ich habe diesen bei Polo gefunden (die haben ne Menge verschiedene in Angebot, ~10€ bis 40€), falls ein Lois nicht in der nähe ist... hat auch nen vertikalen Anschluss!

http://www.polo-motorrad.de/shop/Techni ... roduct_pi1[mediaIndex]=0

Re: Beiwagen Hauptbremszylinder

BeitragVerfasst: 28. August 2009 12:01
von Guesi
Hallo

Ich habe den Radbremszylinder nachfertigen lassen. Aber der Absatz ist nicht überragend. Vielen ist er zu teuer(89 Euro).
Auch für die Nachfertigung des Hauptbremszylinders habe ich schon ein Angebot, aber ich habe in die Radbremszylinder ca. 15.000 Euro investiert.

Und dasselbe nochmal in den Hauptbremszylinder zu investieren-oder mehr- ist zur Zeit nicht drin.

Und Vorsicht mit den Umbauten auf Seilzug.
Das führt zum Erlöschen der Betriebserlaubnis.
Muß eingetragen werden. Und da es dafür keine ABE gibt, weigern sich manche TÜV Leute, sowas einzutragen.

GüSi
www.mzsimson.de

Re: Beiwagen Hauptbremszylinder

BeitragVerfasst: 28. August 2009 17:41
von Sv-enB
Guesi hat geschrieben:Hallo

Ich habe den Radbremszylinder nachfertigen lassen. Aber der Absatz ist nicht überragend. Vielen ist er zu teuer(89 Euro).

GüSi
http://www.mzsimson.de


Es ist nicht geschenkt, aber Bremszylinder anderer Hersteller kosten auch Geld. Beim 2. Seitenwagen werde ich auch einen brauchen.

Re: Re:

BeitragVerfasst: 28. August 2009 18:15
von andilescu
quaipau hat geschrieben:
schwammepaul hat geschrieben:Bremsflüssigkeit durch einen Behälter ersetzen...ist ein Tipp von Hermann
Ich habe dafür DIESEN gekauft...


ich habe diesen bei Polo gefunden (die haben ne Menge verschiedene in Angebot, ~10€ bis 40€), falls ein Lois nicht in der nähe ist... hat auch nen vertikalen Anschluss!

http://www.polo-motorrad.de/shop/Techni ... roduct_pi1[mediaIndex]=0

Und dann gibt es ja noch diesen - oder?
Stets gute Heimkehr,
Andreas

Re: Beiwagen Hauptbremszylinder

BeitragVerfasst: 28. August 2009 19:21
von Tommy
hallo,

meine Frage bezog sich nicht speziell auf den Ausgleichbehälter, sondern auf den Hauptbremszylinder. Ich würd mich freuen, wenn sich jemand zu der Konstruktion "Hauptbremszylinder" äußern könnte.

Re: Beiwagen Hauptbremszylinder

BeitragVerfasst: 28. August 2009 20:52
von andilescu
Tommy hat geschrieben:... Ich habe halt bedenken mit dem Tüv, weil die Leitung vom Ausgleichsbehälter von unten in den Zylinder reingeht. Das könnte vielleicht der Tüv bemängeln mit der Begründung, dass diese abgerissen werden kann.

Lässt sich denn der Brembo-Geberzylinder nicht auch anders herum anbauen, so dass der Anschluss für die Ausgleichsleitung oben liegt?
Stets gute Heimkehr,
Andreas

-- Hinzugefügt: 28.08.2009 21:00:59 --

eichy hat geschrieben:Der Geberzylinder der Hyd. Kupplungsbetätigung eines Mercedes W123 soll passen.
Habschmalgehört.

Wer hat's ausprobiert? Ist ja nicht mal teuer: Geberzylinder
Stets gute Heimkehr,
Andreas

Re: Beiwagen Hauptbremszylinder

BeitragVerfasst: 28. August 2009 21:41
von Tommy
Hallo,

also umdrehen geht schlecht, weil der Zylinder unterhalb der Schraubenhalterung liegt. Man könnte den Zylinder vielleicht um 90° drehen, aber da hab ich bis jetzt noch keine Lösung gefunden.

Ich hab mir den Zylinder vom Mercedes unter dem Link angesehen. Es sieht so aus, dass die Schraubenhalterung nicht mit der vom Beiwagen übereinstimmt, aber ansonsten eine mögliche Alternative.

Re: Beiwagen Hauptbremszylinder

BeitragVerfasst: 28. August 2009 22:31
von andilescu
Tommy hat geschrieben:also umdrehen geht schlecht, weil der Zylinder unterhalb der Schraubenhalterung liegt...

Warum nicht an Stelle des Distanzstückes aus Vierkantrohr eine dicke Alu-Platte, die die Befestigungsbohrungen entsprechend nach unten verlegt?
Stets gute Heimkehr,
Andreas

Re: Beiwagen Hauptbremszylinder

BeitragVerfasst: 29. August 2009 15:31
von eichy
andilescu hat geschrieben:
Tommy hat geschrieben:... Ich habe halt bedenken mit dem Tüv, weil die Leitung vom Ausgleichsbehälter von unten in den Zylinder reingeht. Das könnte vielleicht der Tüv bemängeln mit der Begründung, dass diese abgerissen werden kann.

Lässt sich denn der Brembo-Geberzylinder nicht auch anders herum anbauen, so dass der Anschluss für die Ausgleichsleitung oben liegt?
Stets gute Heimkehr,
Andreas

-- Hinzugefügt: 28.08.2009 21:00:59 --

eichy hat geschrieben:Der Geberzylinder der Hyd. Kupplungsbetätigung eines Mercedes W123 soll passen.
Habschmalgehört.

Wer hat's ausprobiert? Ist ja nicht mal teuer: Geberzylinder
Stets gute Heimkehr,
Andreas


Irgendjemand aus der "Liste"

Re: Beiwagen Hauptbremszylinder

BeitragVerfasst: 8. Oktober 2009 22:51
von quaipau
hm... mein HBZ ist absolut undicht, und schaut echt fertig aus, ich glaube nicht, dass er sich mit dem Satz erneuern lässt. Hat jemand die Maßen vom Zylinder? die Distanz zwischen beiden Befestigungsschrauben, und der Durchmesser vom Kolben? Vielleicht gibt's einen passenden aus nem anderen Motorrad, den man noch neu und günstig abkriegt... Die Mercedes-Kupplungspumpe schaut auch gut aus!

Bild 1.jpg

k_IMG_7605.JPG.jpeg

16194549.jpg


es scheint ne Menge Möglichkeiten zu geben :ja:

Re: Beiwagen Hauptbremszylinder

BeitragVerfasst: 9. Oktober 2009 04:26
von trabimotorrad
Die Mercedeskupplungs-Geberzylinder sehen wirklich gut aus, ABER!! die Kupplungsgeberzylinder haben ein M12X1-Gewinde für den Leitungsanschluß und die Kupplungsleitung ist dicker als eine Bremsleitung, während Bremsleitungen in der Regel (also auch bei MZ!!) mit M10X1 verschraubt werden. Es gibt aber auch "Spezialleitungsmuttern" die ein Gewinde M12X1 haben und innen eine Bremsleitungsbohrung, oder man dreht sich so Dinger eben selber... :wink:

Re: Beiwagen Hauptbremszylinder

BeitragVerfasst: 9. Oktober 2009 08:48
von Ratzifatzi
Oder man geht in die Hydraulikbude seines Vertrauens und lässt sich eine entsprechende Leitung bauen. Sollte nicht unmöglich sein.
Rohrleitungen kann man anfürsich auch alleine machen, vorrausgesetzt man hat das Material. Zumindest habe ich in der Lehre eine ganze Menge Leitungen bauen müssen, zwar für hydraulische Anlagen, aber der Unterschied ist eher marginal.

Re: Beiwagen Hauptbremszylinder

BeitragVerfasst: 9. Oktober 2009 08:55
von quaipau
trabimotorrad hat geschrieben:...ABER!! die Kupplungsgeberzylinder haben ein M12X1-Gewinde für den Leitungsanschluß und die Kupplungsleitung ist dicker als eine Bremsleitung, während Bremsleitungen in der Regel (also auch bei MZ!!) mit M10X1 verschraubt werden. Es gibt aber auch "Spezialleitungsmuttern" die ein Gewinde M12X1 haben und innen eine Bremsleitungsbohrung, oder man dreht sich so Dinger eben selber... :wink:


aha, das sind die Details, die man gerne vorm Experiment erfährt :ja:

So viel aufwand kann das nicht sein, oder? Ich habe mit dem eher das Problem, dass die Aufnahme für den Hebel vielleicht nicht ganz passt. Bei den Motorradzylis schaut das äußerst passend aus.

Bild 3.jpg


Im Prinzip sehen die anderen Motorradzylinder passender aus, aber dann das Problem, das die meisten von Yoghurtbechern sind, gebraucht, und wer weiß, ob man die je wieder findet bzw. ob es Regenerierungssätze überhaupt gibt...

Das beste wäre einen Zylinder zu finden, der wie die Mercedes Dinge, in 10 Jahren bestimmt noch produziert wird. 1x Umbauen, fertig.

@Achim: Weißt du, ob die Kupplungsgeberzylinder das gleiche Kolbendurchmesser haben wie die Bremszylinder? Ich habe meist 1/2 gesehen, bei den Kupplungsgeberzylindern finde ich das nirgendwo. Es wäre doof, wenn er größer wäre...


trabimotorrad hat geschrieben:Es gibt aber auch "Spezialleitungsmuttern" die ein Gewinde M12X1 haben und innen eine Bremsleitungsbohrung, oder man dreht sich so Dinger eben selber... :wink:


DAS wäre natürlich eine sehr elegante Lösung :ja:

-- Hinzugefügt: 09.10.2009 08:57:14 --

Ratzifatzi hat geschrieben:Oder man geht in die Hydraulikbude seines Vertrauens und lässt sich eine entsprechende Leitung bauen. Sollte nicht unmöglich sein.
Rohrleitungen kann man anfürsich auch alleine machen, vorrausgesetzt man hat das Material. Zumindest habe ich in der Lehre eine ganze Menge Leitungen bauen müssen, zwar für hydraulische Anlagen, aber der Unterschied ist eher marginal.


:ja:

Re: Beiwagen Hauptbremszylinder

BeitragVerfasst: 9. Oktober 2009 09:16
von trabimotorrad
@ quaipau: Ich glaube, Du solltest Deinen Besuch bei mir abwarten :wink: , Ich kenne da jemanden, der hat in seinem Stall warscheinlich 10 solche Kupplungsgeberzylinder (neu!!) rumliegen, Eine Drehbank hat der auch dort stehen... ;D Und warschein liegen dort auch noch etwa 100 solche Bild Bremsflüssigkeitsbehälterlein rum
Und nun speziell für Dich: :ja: :ja: (aber ich mag die auch :D :ja: )

Re: Beiwagen Hauptbremszylinder

BeitragVerfasst: 9. Oktober 2009 09:35
von quaipau
hahaha fantastisch!

das wird spaß machen :mrgreen:

trabimotorrad hat geschrieben:@ quaipau: Ich glaube, Du solltest Deinen Besuch bei mir abwarten :wink: , Ich kenne da jemanden, der hat in seinem Stall warscheinlich 10 solche Kupplungsgeberzylinder (neu!!) rumliegen, Eine Drehbank hat der auch dort stehen... ;D Und warschein liegen dort auch noch etwa 100 [...] Bremsflüssigkeitsbehälterlein rum
Und nun speziell für Dich: :ja: :ja: (aber ich mag die auch :D :ja: )


:ja:

-- Hinzugefügt: 09.10.2009 09:44:37 --

trabimotorrad hat geschrieben: ... Ich kenne da jemanden, der hat in seinem Stall warscheinlich 10 solche Kupplungsgeberzylinder


ah, und hast du die mal gemessen? passt es von der Distanz der Löcher her? aus welchen Fahrzeug stammen die? Fragen, Fragen, Fragen...

Re: Beiwagen Hauptbremszylinder

BeitragVerfasst: 10. Oktober 2009 09:18
von Tommy
quaipau hat geschrieben:
trabimotorrad hat geschrieben:
Im Prinzip sehen die anderen Motorradzylinder passender aus, aber dann das Problem, das die meisten von Yoghurtbechern sind, gebraucht, und wer weiß, ob man die je wieder findet bzw. ob es Regenerierungssätze überhaupt gibt...

Das beste wäre einen Zylinder zu finden, der wie die Mercedes Dinge, in 10 Jahren bestimmt noch produziert wird. 1x Umbauen, fertig.



hi,
ich hab für meinen hbz 20 € beim händler meines vertrauens bezahlt. also günstig. meinen hbz soll angeblich ebenfalls bei ktm maschinen verwendet werden. das zeigt mir, dass die hersteller bestimmte baugruppen von zulieferen beziehen und kaum eigene konstruktionen verwenden. das erleichtert die sache, einen ersatzzylinder zu finden ungemein.
also ich würde mir um ersatz keine sorgen machen oder ob es regenrationkits gibt.

Re:

BeitragVerfasst: 10. Oktober 2009 11:42
von Ralf TS
Sv-enB hat geschrieben:Ich habe einen Ausgleichsbehälter montiert, weil sich der Flüssigkeitsstand besser ablesen läßt und weil man auch besser nachfüllen kann. An andere Dinge habe ich dabei nciht gedacht.



Vollste Zustimmung. Bei mir ist irgendein Japaner-Behälter dran, ich will sehen, WIE die Flüsigkeit aussieht,
und ob der Pegel wegen Verschleiß der Bremsbacken sinkt.

Edit: sollte das Geraffel den ersten Winter nicht überstehen, baue ich selbstredend auch auf
Bremszug um.