Hilfe rund um die Emmen auf http://mz-forum.com
Moderator: Moderatoren
..motorang hat geschrieben:Meiner ist mit zwei Platten flächig seitlich am Boot verschraubt.
Ich wüsste nicht warum es mehr bringt ihn bis zum Bodenblech zu ziehen dort ist auch nicht mehr Substanz zum Verschrauben .
Zündnix hat geschrieben:Meiner Meinung nach macht der Überrollbügel nur Sinn, wenn man ihn mit dem Fahrwerk verbinden würde. Das 1mm dünne Bootsblech (egal ob Boden oder Seitenwand) wird es im Falle eines Falles verformen wie Papier.
Grüße
Enrico
besser waere hier wahrscheinlich ein komplett steifes Rechteck,
vorausschauendes fahren ist wohl immer noch am sichersten......
T. hat geschrieben:Moin liebe Gemeinde...
Ja das war mal wieder ein Kapitel für mein Lebensbüchlein.
Ich hab allen die mir Hilfe angeboten haben und geleistet haben,
Respekt und Dankbarkeit zu zollen.
Es war eine wilde Geschichte, die an einen angenehmen Abend in geselliger Runde am Feuer erzählen kann....auf die allerdings persönlich hätte verzichten können.
Aber um einen Lanze für meine arme Panzerin zu brechen: Das ich stehen geblieben bin, war nicht Ihre Schuld!
.
Meine Geschichte beginnt am Freitag morgen beim Frühstück am Kalterer See damit, das unter meinem Hintern der neue Klappstuhl zusammenbricht,(Kein Kommentar über mein Kampfgewicht! der stuhl hat mich schließlich bis dahin auch getragen!!!)
Die Planung war das Wochenende am Gardasee zu verbringen.Und weil ich ja den ganzen Tag Zeit hatte um dahin zukommen, beschloss ich über den Mendelpass hinterum über Nebenstrassen zum Gardesee zu brummen und auf den Weg dorthin in Bozen einen neuen Stuhl zu besorgen.
Also Krempel z'sammengepackt und losgebrummt.
Leider bin ich nicht weit gekommen....5 Km weiter,auf der Hauptstasse in Kaltern mußte vor mir eine Frau in einem Audi eine Vollbremsung machen, da vor Ihr einer ohne zu blinken abbog.
Die Strasse ging in einem leichten Bogen aufwärts, ich stand natürlich auf dem Gas um da hoch zukommen.
Das ganze passiert natürlich auf der kurz hinter der Kuppe nach dem Bogen....Typisch.
Ich auch voll in die Eisen...gemerkt das mir der Weg nicht ausreicht.
Ausweichmanöver nach links in den Gegenverkehr,Rechts wieder eingelenkt und.....das war's.
Die Welt fängt an sich zu drehen...ich weiß nur noch das ich mit dem rechten Ellbogen die Strasse berührt habe.
Das nächste klare Blick fällt auf mein Navi vor mir auf der Strasse,der Blick am Kabel entlang auf mein Gespann das auf dem Kopf steht und ich sitz mal wieder mit meinem Popo auf der Strasse.
.....Stille.
Schnell aufgestanden und gecheckt ob alles Klar ist...Okay, anscheinend keine offensichtlichen körperlichen Gebrechen.Vor mir aus dem Audi Steigt eine Blonde Dame aus rennt auf mich zu und Frägt mich auf Deutsch ob alles OK ist...Woher weiß die das ich Deutsch spreche? Von rechts kommen Mopedfahrer auf mich zu und fragen dasselbe...und dann hör ich nur noch Kameras klicken....na toll, wird mein Stunt noch dokumentiert.ich registriere das ich direkt neben einen Tankstelle aufgeschlagen bin, voll mit Mopedfahrern.ich geht zur Russin und stell erstmal den Motor ab der im Leerlauf vor sich hintuckert.
Gespann wieder auf die Räder gestellt,Trümmer weggeräumt und beiseite gestellt.
Kaum auf dem Tankstellengelände taucht die Ortspolizei auf und bekomme ein Deja-vü an Salzburg vor ein paar Jahren.
Was ist den passiert?-Aha!-keine Verletzten-(ungläubiger Blick)-Aha!-dann ist ja nix passiert- und ab....
In der Zwischenzeit tauchen immer Leute auf informieren sich und sind weg. I love Italy...
Nachdem ich die Lage mal gecheckt habe dabei feststellte: die Ansaugwege sind voll mit Öl, Lenker schräg, Spiegel ab und Verkleidung stark beschädigt.
Beschließe ich den ADAC in München anzurufen, der mich sofort nach Monza weterverbindet.
Sehr schlechte Verbindung, kaum Verständbarkeit...wenigstens komm ich so weit das ein Abschleppwagen geschickt wird.
2 Stunden später , ich hab schon die ersten Reparaturen angefangen, komm der dann.
Bringt mich in die Werkstatt und das war's erstmal...Um ca. 10 Uhr war der Unfall um 13 Uhr wurde ich abgeholt. nett...
Nachdem ich mit Motoflot telefoniert habe und mir angeraten wurde den Motor nicht mehr in Gang zusetzten wegen Luft im Ölkreislauf,frage ich an wegen einem Leihwagen....
....um 16 Uhr rum werde ich doch langsam nervös, da die Werkstatt um 17 Uhr schließt.
Nach mehreren Gesprächen mit ADAC Monza, kommt heraus das es sehr schwierig sei einen Leihwagen in Nord-Italien zu bekommen.
Entweder muß ein Auto aus Deutschland kommen,das ich zurück überführe oder ein Fzg. aus Verona vom Flughafen, da ist aber die Anzahl sehr begrenzt.....???????!!!!!!!!!!
Also eine Nacht im Hotel....
Am nächsten Morgen bietet man mir an mein Moped instand zusetzten, aber weil kein ital. Mechaniker sich dran traut soll ich's selbst machen....seuftz....Also in die Hände gespuckt.
Um 9 Uhr fange ich an, bis 16 Uhr. Im Laufe dieser Zeit kommen immer mehr Gestrandete auf dem Hof insgesamt 10 Stück. Alle wollen einen Leihwagen....interessant....
von diesen 10 bekommen 8 Ihre Kisten irgendwie improvisiert von den Mechanikern wieder zum Laufen, 1 fährt mit dem Zug weiter, der von einem deutschen ADAC-Fzg. auf dem Hof begleitet wird.
Den ADAC-Mann schnappe ich mir natürlich gleich mal, der die Geschichte vom Leihwagen bestätigt....Toll.
der 10te organisiert sich selbst ein Leihfzg......
Ich gleich wieder zum ADAC-Mann, ob die Kosten übernommen werden wenn man selbst sich ein Auto organisiert...keine eindeutige Antwort.
Der "flüchtet" danach auch vom Hof.
Ich hab keine Lust mehr auf den Mist und die Russin ist sowieso schon fahrbereit.Also bepackt und ab....
In Bozen versuche ich in immer mehr zunehmenden Regen zum Brenner zu kommen, nach 1 Stunde Stau nehme ich die Ausweichroute, da ich nass bin und noch im Hellen über die Grenze möchte. Was ich in der Hektik übersehe ist das Pennes Joch....
Im Strömenden Regen, der sich in einen Hagelsturm ausweitet,schließlich fängt der Motor an zu stottern und ich hab keine Leistung mehr.ich versuche es mitschieben den Motor zu entlasten um zu mindestens über den Pass zukommen. Eine Diagnose ist in dieser Situation unmöglich.auf 2000m Höhe ist Game over....
Also wieder den Berg runter bis zur nächsten Ansiedlung....An der Auffahrt zum ersten Gehöft stirbt mir der Motor ab und ich rolle rückwärts.Da ich mit schiebe hab ich nur die Vorderradbremse zur Verfügung.Fataler Fehler bei einer Russin....mir zerlegt es aufgrund der hohen Belastung die komplette Bremse und das Rad Blockiert.endgültiger Schlusspunkt.
Nachdem der Bauer ziemlich Ruppig ist, entblocke ich das Rad und roll den Berg weiter runter nach Penns, finde dort ein nettes Mopedfahrer-Hotel und der Rest ist bekannt...
Also mal wieder passend zur Gesamtsituation passender Urlaub.
Heut abend nach der Arbeit trailert mich Bernhard zu Motoflot, dort wird morgen Diagnoisen und Reparaturaufwand festgestellt und ich warscheinlich mit einem DEUTSCHEN Leihwagen nachhause brummen.
Bis denn
T.
richtig - und das darf jeder deppmotorang hat geschrieben:Andererseits ist Fahrradfahren auch gefährlich, und das meist ohne Helm und ganz ohne Knautschzone und Bügel und alles ...
Thor555 hat geschrieben:wozu denn n überrollbügel?
Thor555 hat geschrieben:ist doch nur unnützes gewicht, ausserdem würde ich mal schwer davon ausgehen, dass der beiwageninsasse bei nem richtigen überschlag sowieso aus dem boot geschleudert wird, oder bekommt der dann auch noch hosenträgergurte?
Thor555 hat geschrieben:wirklich sicherheit bringt da meinermeinung höchstens ne fahrweise, die die wahrscheinlichkeit n überschlag zu machen gegen null streben lässt.
Thor555 hat geschrieben:als ob die emme nicht schon schwer genug wäre für ihre leistung.
ETZChris hat geschrieben:
ans fahrgestell muß es nicht unbedingt denke ich.
mein favorit wäre eine stahlplatte von 5mm stärke, die ich exakt auf die länge des gesamten bootes bringen und direkt ans bodenblech schrauben würde. vorn und hinten kann man dann noch eine art stoßstange anbringen. und den überrollbügel verschrauben.
das boot wäre dann zwar deutlich schwerer. man hat dann aber schon das problem des leichten, steigfreudigen beiwagens gelöst. man sollte dann aber an eine funktionierendes seitenwagenbremse denken.
Thor555 hat geschrieben:wozu denn n überrollbügel?
ist doch nur unnützes gewicht, ausserdem würde ich mal schwer davon ausgehen, dass der beiwageninsasse bei nem richtigen überschlag sowieso aus dem boot geschleudert wird, oder bekommt der dann auch noch hosenträgergurte?
Dieter hat geschrieben:Was sollte ein Prüfer gegen so einen Bügel haben.
P-J hat geschrieben:Dieter hat geschrieben:Was sollte ein Prüfer gegen so einen Bügel haben.
Das fehlende Prüfzetifikat.
der maaß hat geschrieben:Den hinteren aber etwas dezenter, denke ich.
motorang hat geschrieben:
Aufgrund der etwas unglücklichen Gesetzeslage die eigentlich auf Trikes zugeschneidert wurde, ist in Österreich beim Transport von Kindern im beiwagen Helm, Gurt UND Bügel vorgeschrieben.
Ergo bleibt der kleine Insasse bei einem Unfall im Boot und deswegen macht der Bügel schon Sinn.
Gryße!
Andreas, der motorang
made hat geschrieben:Ich hoffe bei euch ist 2004 alles glimpflich ausgegangen.
Dieter hat geschrieben:Du musst ihm auch nicht sagen das er als Überrollbügel gedacht, sondern lediglich eine Schiebehilfe ist. Es gibt ja keine Pflicht einen Überrollbügel einzubauen.
Gruß
Dieter
P-J hat geschrieben:Meiner Tochter musste ich nen neuen Helm kaufen, glücklicherweise war sie noch so klein das sie nur wenig aus dem Beiwagen rausgeschaut hat. Ausser nen "Zipser" vom Helmgurt bzw Schloss und nem Schreck hatte sie nix.
Die Tatsache das meine Tochter nicht viel aus dem Beiwagen rausgeschaut hat hat mich zu dem Bügel bewogen, wäre sie grösser gewesen häts durchaus mit Genickbruch enden können. Den Helm hättet ihr sehen müssen.
ist die gleiche Geschichte, ist zwar ein Beckengurt aus nem Auto aber die Haltepunkte dazu bedürfen einer Abnahme. Sowas will der TÜV garnicht sehen. Bei meiner Konstrucktion sind die auch an der grossen Stahlplatte angeschraubt. Sowas am Bodenblech anzuschrauben ist recht sinnfrei, das hält nix, auch nicht mit grossen U-Scheiben.silverwulf hat geschrieben: Gurt
P-J hat geschrieben: Bei meiner Konstrucktion sind die auch an der grossen Stahlplatte angeschraubt.
silverwulf hat geschrieben:einem ausgerissenen Haltepunkt
friese hat geschrieben:Hallo pj , wie kam es zum Unfall hast du einen Fahrfehler gemacht ?
P-J hat geschrieben:Nachdem ich 2004 das Gespann ...
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