Federung Abstimmung für Rotaxgespann

Alles rund um die 3 Räder.

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Federung Abstimmung für Rotaxgespann

Beitragvon Gunter » 27. August 2006 15:20

Hallo, bin immer noch am Basteln meines nunmehr seit 2 Wochen fahrendes Rotax Gespann. Beim Fahren auf relativ schlechten Strassen fällt mir die sehr harte Vorderradfederung auf. Wenn ich mich mit meinen 70 Kg auf die Telegabel schmeiße federt sie maximal 2 - 4 mm ein. Bei einer Vollbremsung nur mit der Scheibenbremse federt sie maximal 4 cm ein.Ich habe deshalb heute die Federn rausgenommen sie sind 520mm lang, haben einen Durchmesser von 26 mm und eine Drahtstärke von 4,5 mm ca 73 Windungen. Scheint eine Originalfeder zu sein. Meine Frage ist federt das Gespann so hart oder sind da doch härtere Federn verbaut.Hülsen für eine Vorspannung sind nicht montiert. Passen die Federn der ETZ ?

Grüßli Gunter

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Beitragvon Ex User Hermann » 27. August 2006 18:29

Es gibt 3 Gabeln bei der 500er:

Country >> etwas länger, aber Federweg wie ETZ mit 185mm

R, FUN, Tour >> Gabel wie ETZ mit 185mm Federweg

SilverStar >> Gabel wie ETZ, jedoch nur 165mm Federweg

Welches Modell hast Du?
Ex User Hermann

 

Beitragvon Gunter » 27. August 2006 21:59

Hallo Hermann,
ich habe das Model 500 R ( Baujahr 1992 )
Grüßli Gunter

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Beitragvon Ex User Hermann » 27. August 2006 23:35

Die Federn Deiner Gabel entsprechen den Federn der 185mm Gespannausführung, genaue Daten:

Aussendurchmesser >> 26mm

Drahtdurchmesser >> 4,5mm

Länge >> 527mm

Windungen >> 73,5

Die Angaben beziehen sich auf Neuteile.

Ist evtl. die Gabel verspannt oder kannst Du das ausschließen? Die ersten Zentimeter federt sie relativ leicht ein wenn alles OK ist.
Ex User Hermann

 

Beitragvon Martin H. » 28. August 2006 00:00

Hallo Gunter,
dumme Frage, aber was für Öl ist denn in der Gabel drin? Evtl. paßt die Viskosität nicht (zu hart).
Gruß, Martin.

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Beitragvon Martin H. » 28. August 2006 00:12

... bin grad noch über was gestolpert:
@ Hermann, ist das nicht die Solovariante, die Du da erwähnst (185 mm)? Gespann sollte doch 165 mm Federweg haben.
Auch die Windungszahl betrüge dann nur 71,5 (alle Daten aus Rep.-anleitung Fahrgestell Rotax, S. 15).
Könnte es sein, daß da jemand Solo-Federn genommen hat und versucht hat, das durch mehr/härteres Gabelöl auszugleichen? Korrekt wären 230 cm? je Holm, Gabelöl SAE 10 bis 15.
War nur so ein Gedanke...
Gruß, Martin.

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Beitragvon Ex User Hermann » 28. August 2006 00:38

Also meine 500er FUN hat 185mm Federweg, die Gabel ist identisch mit der ETZ-Gabel. Die SilverStar hat nur 165mm, auch als Gespann.

Das Voyager-Gespann auf 500 "Tour" Basis hat aber 185mm, genau wie die Solo-Variante. So stehts zwar nicht im Rep-Buch Fahrgestell, wohl aber in einem Prospekt von 93.
Ex User Hermann

 

Beitragvon Martin H. » 28. August 2006 22:41

Hermann hat geschrieben:Das Voyager-Gespann auf 500 "Tour" Basis hat aber 185mm, genau wie die Solo-Variante. So stehts zwar nicht im Rep-Buch Fahrgestell, wohl aber in einem Prospekt von 93.

Kann sein, daß in der Rep.-anleitung ein Druckfehler vorliegt. Kann natürlich auch sein, daß einer im Prospekt ist...
Aber, wie Du schon erwähnst: Das Voyagergespann basiert auf der Tour. Gunter schrieb jedoch, er habe eine R! Also kein Werksgespann. Irgend jemand anderes muß aus der R ein Gespann gemacht haben (genau wie z. B. Schraubis Rotaxgespann).
Gruß, Martin.

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Beitragvon Ex User Hermann » 29. August 2006 00:33

Aber eine "R" hat definitiv 185mm Federweg.

Laut Brief habe ich übrigens eine MZ 500 R FUN 8)
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Beitragvon Martin H. » 29. August 2006 12:17

Hermann hat geschrieben:Aber eine "R" hat definitiv 185mm Federweg.

Stimmt, da widersprech ich Dir ja auch nicht (m. W. haben alle Solos außer der Silverstar 185 mm).
Ich bin da halt nur drüber gestolpert und dachte mir, das klingt doch verdammt nach "gebastelt", daher eben meine Vermutung mit "anderes Öl bzw. zu viel Öl". Oder ist das zu abwegig? (Keine Ahnung, ich hab noch nie ein Gespann aufgebaut).

Hermann hat geschrieben:Laut Brief habe ich übrigens eine MZ 500 R FUN 8)
:lol: Was die manchmal für Schwachsinn schreiben...
Gruß, Martin!

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Beitragvon Ex User Hermann » 29. August 2006 12:33

In einem meiner Fahrzeugscheine stand mal als Hersteller "Plastik". Echt kein Witz!
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Beitragvon ETZChris » 29. August 2006 12:40

Hermann hat geschrieben:In einem meiner Fahrzeugscheine stand mal als Hersteller "Plastik". Echt kein Witz!


mal trabbi gefahren??? :lol:
Gruß
Christian

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Beitragvon Ex User Hermann » 29. August 2006 12:52

MZ
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Beitragvon ETZChris » 29. August 2006 12:59

aahhh...ja...
Gruß
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Beitragvon Ex User Hermann » 29. August 2006 13:03

Ja
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Beitragvon Ex User Hermann » 29. August 2006 13:04

An DDR-Autos hab ich nur 2 Wartburg gehabt, einen Tourist, eine Limousine.
Ex User Hermann

 

Beitragvon Gunter » 29. August 2006 21:57

Hallo
bin meinem Problem etwas näher gekommen. Habe Gestern und heute die Holmen demontiert, Verschleiß geprüft ( geht gegen Null so gut wie kein Spiel ) Öl gewechselt ( 10 Gabelöl + Mos2 ) alles wieder eingebaut, die Steuerkopfbrücke gelöst und das Vorderrad wieder eingebaut. Hierbei ist mir allerdings aufgefallen, daß das Vorderrad mit der Achsschraube mit sanfter Gewalt angezogen werden muß d.h. die beiden Holme sind etwa 10 mm breiter als die Radnabe mit Distanzstücke. Also Gabel verspannt? Bei den Standversuchen federt die Gabel jetzt etwas besser ein. Wenn die Regenschauer nachlassen werde ich nach einer Probefahrt mehr wissen . Übrigens das Gespann ist kein Original Werksgespann sondern eine Solo 500 R die von Weber in Karlsruhe auf Gespann mit Velorex 565 umgebaut wurde. Die Maße Vorlauf usw. entsprechen etwa den Origanl MZ Werten. Feder weiß ich nicht.

Grüßli Gunter

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Beitragvon Ex User Hermann » 29. August 2006 22:29

Gunter hat geschrieben: Hierbei ist mir allerdings aufgefallen, daß das Vorderrad mit der Achsschraube mit sanfter Gewalt angezogen werden muß d.h. die beiden Holme sind etwa 10 mm breiter als die Radnabe mit Distanzstücke.


:shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock: :shock:


Die Steckachse hat ein dickeres Ende mit Querbohrung, dieses Ende kommt auf die LINKE Seite! Dort ist unterhalb der Achsbohrung eine Klemmschraube, diese muß zunächst lose sein.

Dann wird die Achsmutter RECHTS angezogen, danach die Gabel mehrfach kräftig durchfedern und ERST DANN wird die Klemmschraube der Achse unterhalb der Achsbohrung mit 20NM angezogen! Das Schutzblech und ein evtl. vorhandener Gabelstabi sollte dabei gelöst sein!

Es ist konstruktiv so vorgesehen, daß die Gabelholme nicht "anliegen" und auf einer Seite eine Klemmung vorhanden ist, wie sonst könnte man Verspannungen ausgleichen?

Ich empfehle DRINGEND die entsprechende Anleitung! Siehe hier im Forum unter "Literatur".
Ex User Hermann

 

Beitragvon Gunter » 29. August 2006 22:40

Danke!

Hermann: das " nicht anliegen " war wichtig und auch logisch werde es morgen korrigieren

Grüßli Gunter

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Beitragvon Ex User Hermann » 29. August 2006 22:46

Denk dran, die Rohre liegen JETZT unter starker Spannung! Es reicht die Achsmutter & Klemmung zu lösen, auch wenns schon spät ist!
Ex User Hermann

 


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