sirguzzi hat geschrieben:Statt unnütz Platz im Beiwagen und Leistungsgewicht zu verschwenden, halte ich es für sinnvoller,einen Bleigelakku in Originalgröße mit hohem Startstrom zu verwenden.
Im Prinzip richtig, aber so lange ich Gespann fahre (20 Jahre jetzt), habe ich bisher die Zuladekapazität vielleicht 2 oder 3mal komplett ausgenutzt!
Ich halte eine "große Batterie" für sinnvoll, weil sie auch etwas Gewicht bringt. Platznot habe zumindest ich nie gehabt. Und bitte (an Töff): Ich möchte schon zügig fahren, ich will nicht wie bekloppt turnen müssen, ich komm auch so zurecht, aber ich mag es gerne einfacher und muß mir nichts beweisen! Also bei leerem Boot >> Gewicht im SW. Und da hat dann die Physik die Oberhand, egal wie gut man fahren kann! Wenn ich bei gleichen fahrerischen Voraussetzungen nur 10Kg mehr im Boot habe, DANN BIN ICH SCHNELLER RECHTS HERUM und muß nicht permanent zaubern!
sirguzzi hat geschrieben:Einziger Grund für eine großen Akku im BW wäre der Betrieb einer Bierkühlbox übers Wochenende oder die Festbeleuchtung rund ums Zelt.
Gut getroffen, ein angenehmer Nebeneffekt. Auch sehr praktisch bei Defekten als "Heimleuchte". Im Notfall kann ich damit und mit den Resten einer Kohle/Zink Batterie sogar SCHWEISSEN! Ich kann problemlos am Abend auf ein Treffen kommen und muß mein Zelt nicht im Dunkeln aufbauen, wenn ich dann noch den Preis für 36Ah Autobatterien sehe, dann wird es zumindest im Gespann GANZ SICHER keine Hawker werden!
Und: Eine Drehstromlima wie in BMW oder MZ mit 2-Taktern oder gar eine Lima wie in der Rotax 500 kann man nicht durch eine zu große Batterie überlasten! Das geht prinzipbedingt garnicht.
Tatsächlich würde eine MZ-Lima der 2-Takter einen Nennstrom von 15A liefern können, erst dann wird begrenzt (über den Regler oder Sicherung), eine Autobatterie müßte also einen schönen Kurzschluß haben, erst dann würde die Begrenzung "greifen".
Die MZ-B Anlagen zum Nachrüsten und die Rotax-Limas funktionieren nach dem "Dynamoprinzip", sie werden "geregelt" durch Kurzschluß der Stromwicklungen! Je mehr Last man ihnen gibt, umso entspannter ist also die Arbeit für den Regler.
