waldi hat geschrieben:hier im Hessenland ist schon lustig beim TÜV. TS250/0 mit ETZ-Motor, 35er Gabel und natürlich einen Seitenständer der nicht von alleine einklappt. ist eine Sache von 5 min und die Umbauten interessieren beim TÜV garnicht. MZ ist halt MZ.
lg mario
Da wäre ich vorsichtig. Was bei euch im Hintertaunus geht, muss nicht bei unserm TÜV oder im restlichen "Hessenland" selbstverständlich sein. Mainz und Limburg sind TÜVs wo eher ein Auge zugedrückt wird. Die Umbauten interessieren spätestens, wenn Du einen Unfall mit solchen Bastelleien hast und die Gegenerische Versicherung nicht Zahlen will.
Und, ja, ich habe schon den Beiwagen abgeschraubt bei wahlweise Eintragung, klar, man muß die Graukittel ja nich auf alles stumpen...
Wens interessiert: (aus
http://www.eichy.de)
Mein erstes Gespann war noch "Bausatz" beim Kauf, und wurde zerlegt auf der Ladefläche eines VW-Golf-Caddy nachhause transportiert. Die nächsten Tage bestanden darin, alles, was ohne sich zu wehren einigermaßen abging, abzuschrauben, zu reinigen, und mit neuer Farbe versehen wieder zu montieren. Schon bald (eine Woche später, ich nahm Urlaub und arbeitete durch

war dann TÜV-Termin. Da ich mit der Elektrik des Beiwagens noch nicht ganz fertig war, war der Beiwagen der Einfachheit halber nicht dran. Also, weg, ab, nicht dabei. Wo steht denn auch, dass bei einem "wahlweisem Eintrag" der Beiwagen zum TÜV'en dran sein muss? Da hätten die Graukittel dann womöglich noch mehr zum rumschnüffeln gehabt. Und wer in den Krümmeln sucht, wird womöglich auch noch fündig. Zum Glück, und (...ganz bestimmt

dank meiner frischen Farbe, stand "ohne Mängel" auf dem §29-Gutachten. Gleich darauf wurde die Emme angemeldet, und die ersten offiziellen (d.h. ohne geliehene Nummernschilder

Probefahrten wurden unternommen. Das machte Spaß und flößte mir etwas Respekt ein, schließlich war ich ja immer noch Vespafixiert, auch beim Fahren und die letze Fahrstunde auf der Fazer war schon ein paar Wochen her. Dann kam der große Tag: Beiwagen dran, die Elektrik kontrolliert (Kabelbaum teilweise neu, Steckverbinder ausgetauscht etc.) und die erste richtige "Fahrt" mit einem Gespann. Mit >meinem< Gespann und voller Stolz. Eine "große Ausfahrt" durch die nächsten paar Straßenzüge. Schwer zu beschreiben, die Eindrücke. Jedenfalls war es weniger Begeisterung, sondern mehr der Unglaube und selbstzweifel, so was könne Spaß ("Oh mein Gott, was habe ich mir da nur gekauft") machen. Dieser eher negative Eindruck verschwand aber nach und nach. Ich erinnere mich, eines Sonntag morgens (im Sommer) um 5:00 Uhr aufgestanden zu sein, um alleine durch den Taunus zu fahren. Um 9:00 war ich wieder da, mit Brötchentüte für die verschlafene Family unterm Arm und ziemlich breiten Grinsen. Allmählich fing die Sache an Spaß zu machen. Einige Übungsrunden auf dem leeren Parkplatz eines Freibades nahm den restlichen Respekt vor Rechtskurven. Das Eis war gebrochen, und Spaß macht es heute, nach fast 10 Jahren, immer noch.