Hallo Forum! sagt der Neuling

Guten Tag zusammen,
nachdem ich hier über einen längeren Zeitraum immer nur stiller Mitleser war, habe ich vor einem Monat dann endlich zugeschlagen und mir nach fünfzehn Jahren (seinerzeit ES 150) wieder eine MZ gekauft. Der Wartburg 311 in der Garage mußte weichen und ging mit einer Träne im Auge nach Bochum in gute Hände, seinen Platz nahm eine 1981er TS 250/1 ein, witzigerweise ebenfalls aus Bochum (dabei wohne ich da gar nicht um die Ecke).
Lack und Chrom sind bis auf den pickeligen Auspuff ganz ok, den Seitenwagen (Baujahr 1965) hat vor ein paar Jahren jemand komplett neu aufgebaut, eine ETZ- Gabel ist drin, ein ETZ Motor, Magura- Armaturen, sowie vorne eine Stahlflex. Die Seitenwagenbremse fehlt komplett (ich habe sie mangels Vergleichsmöglichkeit bisher noch nicht vermisst). Die Scheibenbremse ist gemessen am Fahrzeuggewicht eine Wucht. Elektrik ist auf 12 Volt umgebaut, Verbindung zum Seitenwagen erfolgt über einen Zentralstecker. Batterie sitzt im Kofferraum.
Nach einigen vorsichtigen Tests und einer leeren Überführungsfahrt mit einem durch zwanzig Jahre Motorradfahren bedingten Fahrfehler (in der Rechtskurve gebremst...), kurzzeitigem Herzstillstand und diversen Ehrenrunden vor unserem Friedhof (da ist ein großer, freier Platz) stand kürzlich die erste Tour mit Weib und Kind (4,5 Jahre alt) gemeinsam im Boot sitzend an. Es hat einen Riesenspaß gemacht, auch wenn ich das Gespannfahren gegenüber Motorradfahren als echten Knochenjob empfinde.
Das hier ist das gute Stück:
Der BVF- Vergaser mußte unmittelbar nach dem Kauf einem Bing (von Güsi - danke für die Beratung per Mail!) weichen, weil er überlief. Den Fehler habe ich gar nicht erst gesucht, das Standgas war eh eine Katastrophe, mit dem Bing ist es jetzt prima. Kalt: Zwei Tritte, da ist sie. (Und sie läuft deutlich besser und auch schneller.)
In die Gabel wollte ich noch einen Tarozzi- Gabelstabi einbauen, ein paar Seitengepäckträger liegen auch schon in der Ecke.
Folgende Fragen an die versammelten Forenheit habe ich als Gespann- Neuling (meine Ehrenrunden mit den Gespannen bei den TÜV- Prüfungen zählen ja wohl eher nicht als "Erfahrung") noch:
1. Ich lese öfter von Umbauten auf 16´´ vorne und 15´´ Zoll (Smartreifen) hinten. Was genau bringt mir so ein Umbau für Vorteile, welche auchden Umbaupreis rechtfertigen?
2. Ich finde das Anfahren am Berg mit vollbeladenem Gespann hier im Aggertal als ziemlich materialmordend die Kupplung betreffend. Im fünften Gang erreicht das Gespann etwa 95 auf der Geraden, drehzahlmäßig ist da aber noch Luft. Also denke ich an eine kürzere Übersetzung. Was für Ritzel gibt es für die ETZ und welches empfehlt Ihr? (Ich habe noch nicht die Zähne bei meiner gezählt.)
2. Hat eigentlich wenig mit dem Gespann zu tun, eher mit dem Motor. Ich verliere etwas Öl auf der Limaseite des Motors (tropft vom Kettenschlauch her), hatte aber den Deckel noch nicht ab. Ich gehe von einen undichten Simmerring entweder an der Lima oder am Ritzel aus. Wie aufwendig ist der Austausch der selbigen?
Grüße: zinnenberg
nachdem ich hier über einen längeren Zeitraum immer nur stiller Mitleser war, habe ich vor einem Monat dann endlich zugeschlagen und mir nach fünfzehn Jahren (seinerzeit ES 150) wieder eine MZ gekauft. Der Wartburg 311 in der Garage mußte weichen und ging mit einer Träne im Auge nach Bochum in gute Hände, seinen Platz nahm eine 1981er TS 250/1 ein, witzigerweise ebenfalls aus Bochum (dabei wohne ich da gar nicht um die Ecke).
Lack und Chrom sind bis auf den pickeligen Auspuff ganz ok, den Seitenwagen (Baujahr 1965) hat vor ein paar Jahren jemand komplett neu aufgebaut, eine ETZ- Gabel ist drin, ein ETZ Motor, Magura- Armaturen, sowie vorne eine Stahlflex. Die Seitenwagenbremse fehlt komplett (ich habe sie mangels Vergleichsmöglichkeit bisher noch nicht vermisst). Die Scheibenbremse ist gemessen am Fahrzeuggewicht eine Wucht. Elektrik ist auf 12 Volt umgebaut, Verbindung zum Seitenwagen erfolgt über einen Zentralstecker. Batterie sitzt im Kofferraum.
Nach einigen vorsichtigen Tests und einer leeren Überführungsfahrt mit einem durch zwanzig Jahre Motorradfahren bedingten Fahrfehler (in der Rechtskurve gebremst...), kurzzeitigem Herzstillstand und diversen Ehrenrunden vor unserem Friedhof (da ist ein großer, freier Platz) stand kürzlich die erste Tour mit Weib und Kind (4,5 Jahre alt) gemeinsam im Boot sitzend an. Es hat einen Riesenspaß gemacht, auch wenn ich das Gespannfahren gegenüber Motorradfahren als echten Knochenjob empfinde.
Das hier ist das gute Stück:
Der BVF- Vergaser mußte unmittelbar nach dem Kauf einem Bing (von Güsi - danke für die Beratung per Mail!) weichen, weil er überlief. Den Fehler habe ich gar nicht erst gesucht, das Standgas war eh eine Katastrophe, mit dem Bing ist es jetzt prima. Kalt: Zwei Tritte, da ist sie. (Und sie läuft deutlich besser und auch schneller.)
In die Gabel wollte ich noch einen Tarozzi- Gabelstabi einbauen, ein paar Seitengepäckträger liegen auch schon in der Ecke.
Folgende Fragen an die versammelten Forenheit habe ich als Gespann- Neuling (meine Ehrenrunden mit den Gespannen bei den TÜV- Prüfungen zählen ja wohl eher nicht als "Erfahrung") noch:
1. Ich lese öfter von Umbauten auf 16´´ vorne und 15´´ Zoll (Smartreifen) hinten. Was genau bringt mir so ein Umbau für Vorteile, welche auchden Umbaupreis rechtfertigen?
2. Ich finde das Anfahren am Berg mit vollbeladenem Gespann hier im Aggertal als ziemlich materialmordend die Kupplung betreffend. Im fünften Gang erreicht das Gespann etwa 95 auf der Geraden, drehzahlmäßig ist da aber noch Luft. Also denke ich an eine kürzere Übersetzung. Was für Ritzel gibt es für die ETZ und welches empfehlt Ihr? (Ich habe noch nicht die Zähne bei meiner gezählt.)
2. Hat eigentlich wenig mit dem Gespann zu tun, eher mit dem Motor. Ich verliere etwas Öl auf der Limaseite des Motors (tropft vom Kettenschlauch her), hatte aber den Deckel noch nicht ab. Ich gehe von einen undichten Simmerring entweder an der Lima oder am Ritzel aus. Wie aufwendig ist der Austausch der selbigen?
Grüße: zinnenberg