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endlich ein eigenes Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 8. April 2014 16:50
von jörch
Seit Sonntag bin ich nun endlich stolzer Besitzer eines Rotax Gespann´s, mit sportlichen 34 PS
Die gute ist Bj 94 und hat gerade mal 26000 km gelaufen, ich habe sie vom Erstbesitzer.
Sie hat auch ein paar optische Mängel durch 20 Jahre Winterdienst, aber technisch ist sie gut in schuss.

Re: endlich ein eigene Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 8. April 2014 16:56
von Nordlicht
du wirst sie lieben oder hassen....pass auf die Kette immer gut auf :ja: viel Spass damit

Re: endlich ein eigene Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 8. April 2014 17:04
von Richy
Nordlicht hat geschrieben:du wirst sie lieben oder hassen....

Erst kommen 2 Jahre Hassphase, wer die schafft, hat den Hobel gut in Schuß gebracht und gibt sie nie wieder her. :ja:

Re: endlich ein eigene Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 8. April 2014 17:11
von knut
viel spass damit , hatte auch erst überlegt mich dann aber doch für nen japaner entschieden ;-)

Re: endlich ein eigene Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 8. April 2014 17:54
von asteelsky
WOW :top: Du wirst Sie lieben :mrgreen: glaube mir. Bin echt neidisch, Herzlichen Glückwunsch

Re: endlich ein eigenes Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 8. April 2014 19:25
von jörch
Ich denke die Hass phase überspringe ich und fange gleich zu lieben an.
Bin jetzt erst 50 km gefahren damit, bringt aber jede menge grinsen ins Gesicht.
Hab mir auch vorgenommen dieses Jahr nur in ausnahme Fällen solo zu fahren.

Re: endlich ein eigenes Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 8. April 2014 19:32
von Maik80
Die Hassphase wird kommen! 8) ;D

Re: endlich ein eigenes Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 8. April 2014 19:34
von Richy
jörch hat geschrieben:Ich denke die Hass phase überspringe ich und fange gleich zu lieben an.
Bin jetzt erst 50 km gefahren damit, bringt aber jede menge grinsen ins Gesicht.
Hab mir auch vorgenommen dieses Jahr nur in ausnahme Fällen solo zu fahren.

Habe mir grad nochmal die Bilder angesehen. Damit nicht doch noch die Hassphase kommt, empfehle ich dir dringend, den ganzen Bock beizeiten mal komplett durchzuschrauben (alles auseinander) und, falls nicht vor sehr kurzem geschehen, die Elektrik komplett zu überholen. Glaube mir, ich habe Erfahrung mit Winterrotaxen! :roll:
So wie der Aufbockgriff aussieht, wird auch der Rest vom Mopped unter dem Plaste aussehen.

Re: endlich ein eigenes Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 8. April 2014 19:47
von jörch
Ja rosttechnisch muss ich auf alle fälle was tun, soll ja noch ein Stück länger halten. An der der Elektrik und so will ich gar nicht dran, hat die ganzen Jahre funktioniert, ich kenn das Motorrad schon seit der Erstzulassung. Wartungsmäßig ist auch immer alles schön gemacht worden, nur die Pflege ist etwas zu kurz gekommen.

Re: endlich ein eigenes Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 8. April 2014 20:01
von schraubi
Maik80 hat geschrieben:Die Hassphase wird kommen! 8) ;D


Komisch, ich habe meine erste MZ Rotax zu Vor-Forumszeiten gekauft und hab sie immer noch, die zweite MZ Rotax hab ich nun auch schon ca. 8 Jahre, dazu kam noch eine 600er Aprilia Rotax und eine 350er Aprilia Rotax welche aber bewusst mit Motorproblem gekauft wurde :ja:
Haßphase gab es nie, Probleme nur selten.

Re: endlich ein eigenes Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 8. April 2014 21:31
von Richy
schraubi hat geschrieben:Haßphase gab es nie, Probleme nur selten.

Naja, bei mir waren viele Probleme verursacht durch den Vorbesitzer (verbastelte Winterkarre), viele durch Unkenntnis meinerseits und sehr viele durch den weiteren Winterbetrieb.
Unter den richtigen Voraussetzungen kann man also die Haßphase überspringen. :ja:


@Jörsch:
Guck dir beim Entrosten die Kontakte genau an (und den Schwingenbolzen), dann kannst du immer noch entscheiden, die Elektrik so zu lassen.
Mir fiel damals die Entscheidung relativ leicht:

IMG_3921k.JPG


Gruß,
Richard

Re: endlich ein eigenes Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 8. April 2014 22:19
von Etzitus
Hallo Jörch,

ganz herzlichen zum Rotax-Gespann. Wie schon angesprochen, bevor du euphorisiert in die Hassphase eintauchst: rupf den Eimer auseinander, kontrollier ALLES und mach Nägel mit Köpfen. Ich habe das Ganze gerade mit meinem Fun-Gespann durch. Hansi machte einen super Eindruck. Der Grundlage ist auch super und der Vorbesitzer hatte sich alle Mühe gegeben, mir ein funktionsfähiges Fahrzeug zu übergeben. Aber der Teufel sitzt im Detail! Natürlich waren auch gewollte Verbesserungen drunter (Heute habe ich die Schwabel abgenommen bekommen :D), aber nach 6 Wochen intensiver Durchsicht ist nun ein für mich befriedigender Zustand erreicht (Kommentar meiner Frau: Was machst du da eigentlich, ich denke du hast das Ding Probe gefahren.) U.a. war das Rußgeschmeiße und die knapp geschaffte AU nicht nur einem hängenden Kaltstartzug sondern auch einem völlig falsch eingestellten Vergaser geschuldet, ist das Fahrwerk jetzt ordentlich eingestellt und tut es die Seitenwagenbremse wieder. Den Rat von Färt in einem anderen Forum, doch erst mal zu Fahren, habe ich nicht beherzigt und ich glaube das ist bei einer über 20 Jahre alten Gebrauchtmaschine auch ein büschen kontraproduktiv. Ich schaue eine Gebrauchtmaschine immer völlig durch. Verlassen kann man sich nur auf das, was man selbst verbrochen hat...

Schöne Grüße

Rainer

Re: endlich ein eigenes Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 8. April 2014 22:38
von g-spann
Richy hat geschrieben:
schraubi hat geschrieben:Haßphase gab es nie, Probleme nur selten.

Unter den richtigen Voraussetzungen kann man also die Haßphase überspringen. :ja:
@Jörsch:
Guck dir beim Entrosten die Kontakte genau an (und den Schwingenbolzen), dann kannst du immer noch entscheiden, die Elektrik so zu lassen.

...kann ich alles so bestätigen...Hassphase hatte ich auch nicht (eher meine Ex-Frau, weil ich wochenlang statt auf dem Sofa in der Garage hockte), hab allerdings auch direkt beim Umbau der Country zum G-spann den großen Rundumschlag gemacht...Elektrik, Vergaser (gleich gehts lohos... :mrgreen: ), Fahrwerk und ÜBERSETZUNG!
Hör auf Uwe, der Kettenantrieb ist nix für längere Fahrten mit hoher Geschwindigkeit; die Kette wird zu heiss in dem Kasten, zudem ist das Teil zu lang übersetzt, 16/44 wäre ideal für das Gerät, aber da findest du ne Menge über die Suchfunktion...
Lass dir von den ROTAX-Hassern (davon gibts viele hier) nix erzählen, wenn du nix dran machst, ist das Ding genauso unzuverlässig, wie ne schlampig gewartete Zweitaktemme; einmal komplett durch geschraubt, fährst du soviele störungsfreie Kilometer, wie mit keiner anderen MZ...oder, wie Schraubi mal (sinngemäß) sagte: Das Schlimmste, was einer Rotax passieren kann, ist der falsche Fahrer...
Glückwunsch und viel Spaß damit!!!

Re: endlich ein eigenes Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 10. April 2014 20:28
von jörch
Heute hab ich noch nen Ordner mit der Historie bekommen. Alles vorhanden, von der Bestellung bis jetzt, allle Rechnungen usw.
Das geilste ist, das der originale Brief ohne jeden Haltereintrag oder Tag der Erstzulassung ist. War aber beim ummelden kein Problem.
Kommentar des Bearbeiters "Da hat der Kollege vor 20 Jahren wohl geschlafen"
Ein elektrisches Problem hab ich, der Drezahlmesser macht nur manchmal was er soll. Aber was ich bisher hier so gelesen hab muss ich mich wohl damit abfinden.

Re: endlich ein eigenes Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 11. April 2014 06:33
von hesi
Hallo Jörch,

der Drehzahlmesser meiner Rotax hatte auch nur in Teilzeit gute Laune.
Als ich ihn aufschraubte, habe ich gesehen, dass sich ein recht großer Widerstand losegerüttelt hatte. Den musste ich dann wieder neu einlöten.
Anleitungen zum Öffnen des DZMs findest Du hier auch zur Genüge.

Viel Spaß mit dem Gespann.
Hesi

Re: endlich ein eigenes Rotax Gespann

BeitragVerfasst: 11. April 2014 19:25
von jörch
Danke für den Tipp. Wäre ja fast zu einfach wenn´s wirklich nur daran liegt. Ich werd dem mal nachgehen.