4. Anschluß, ganz simpel / Fußrasten-Stabilisator

Hallo,
zum 4. Anschluß am MZ/SEL-Gespann gibt es vielerlei Vorschläge und gegensätzliche Meinungen.
Wesentliche, nachvollziehbare Grundlagen für eine eigene Idee dazu sind für mich folgende Punkte:
- Der vordere Anschluß mit dem Schwanenhals ist mir etwas zu labberig, vor allem, wenn es hin und wieder in leichtes Gelände geht.
- Überdimensional starke Verbindungen vom Beiwagenrahmen zum wenig stabilen Fußrastenträger können den unteren Rahmenteil gefährden.
- Es sollen keine hohen Kraftspitzen (in für den Privatbastler unkontrollierbarer Weise) ins Fahrwerk eingeleitet werden.
- Außerdem ist es meist mein Grundsatz, mit möglichst geringem Aufwand an Material, Gewicht und Geld sowie konstruktiver Einfachheit eine maximale Wirkung zu erzielen.
Also habe ich mir gedacht, die unerwünschte Beweglichkeit braucht gar nicht völlig beseitigt werden; ein wenig "Superelastizität" darf bleiben und baut zugleich materialmordende Kraftspitzen ab. Wegen Einfachheit, Gewicht und Kosten scheiden irgendwelche hydraulischen Dämpfer, Federelemente o.ä. aus.
Herausgekommen ist eine fast zum Schämen simple Lösung - die aber bislang prima funktioniert! Der vordere Abstand zwischen Maschine und Beiwagen ändert sich nur noch in kaum wahrnehmbarer Weise. Sichtbar ist jedoch, wie der Bogen in der Gewindestange (siehe unten) "arbeitet", also seinen ihm zugedachten Zweck erfüllt.
Das vordere Ende des Beiwagenrahmens wird mit dem Fußrastenträger verbunden durch ein Stück Gewindestange M8, jeweils mit einer Lasche aus Flacheisen angeschraubt. Die Stange verläuft gewollt in einem leichten Bogen, wodurch sie gleichzeitig zum Federelement wird. Durch das Gewinde bleibt ein Anpassen an geänderte Vorspur usw. möglich. Fertisch!
Zwischen Auspuffkrümmer und Stange paßt ein Finger hindurch, die Bilder täuschen hier etwas.
Bei der Gelegenheit habe ich versuchsweise gleich noch die Fußraste etwas stabilisiert mit einem T-Profil aus Alu, siehe Bilder. Es wird ja - zu Recht - im gelben Schrauberbuch davor gewarnt, die linke Raste als Aufsteighilfe zu mißbrauchen. Nun will ich aber trotzdem gerne so auf- und besonders auch absteigen, weil' s bequemer und schneller ist. Die zuvor recht heftige Verbiegung des Fußrastenträgers nach unten links ist jetzt auf ein Minimum reduziert; mal schauen, wie es sich auf Dauer bewährt.
Fritz.
zum 4. Anschluß am MZ/SEL-Gespann gibt es vielerlei Vorschläge und gegensätzliche Meinungen.
Wesentliche, nachvollziehbare Grundlagen für eine eigene Idee dazu sind für mich folgende Punkte:
- Der vordere Anschluß mit dem Schwanenhals ist mir etwas zu labberig, vor allem, wenn es hin und wieder in leichtes Gelände geht.
- Überdimensional starke Verbindungen vom Beiwagenrahmen zum wenig stabilen Fußrastenträger können den unteren Rahmenteil gefährden.
- Es sollen keine hohen Kraftspitzen (in für den Privatbastler unkontrollierbarer Weise) ins Fahrwerk eingeleitet werden.
- Außerdem ist es meist mein Grundsatz, mit möglichst geringem Aufwand an Material, Gewicht und Geld sowie konstruktiver Einfachheit eine maximale Wirkung zu erzielen.
Also habe ich mir gedacht, die unerwünschte Beweglichkeit braucht gar nicht völlig beseitigt werden; ein wenig "Superelastizität" darf bleiben und baut zugleich materialmordende Kraftspitzen ab. Wegen Einfachheit, Gewicht und Kosten scheiden irgendwelche hydraulischen Dämpfer, Federelemente o.ä. aus.
Herausgekommen ist eine fast zum Schämen simple Lösung - die aber bislang prima funktioniert! Der vordere Abstand zwischen Maschine und Beiwagen ändert sich nur noch in kaum wahrnehmbarer Weise. Sichtbar ist jedoch, wie der Bogen in der Gewindestange (siehe unten) "arbeitet", also seinen ihm zugedachten Zweck erfüllt.
Das vordere Ende des Beiwagenrahmens wird mit dem Fußrastenträger verbunden durch ein Stück Gewindestange M8, jeweils mit einer Lasche aus Flacheisen angeschraubt. Die Stange verläuft gewollt in einem leichten Bogen, wodurch sie gleichzeitig zum Federelement wird. Durch das Gewinde bleibt ein Anpassen an geänderte Vorspur usw. möglich. Fertisch!
Zwischen Auspuffkrümmer und Stange paßt ein Finger hindurch, die Bilder täuschen hier etwas.
Bei der Gelegenheit habe ich versuchsweise gleich noch die Fußraste etwas stabilisiert mit einem T-Profil aus Alu, siehe Bilder. Es wird ja - zu Recht - im gelben Schrauberbuch davor gewarnt, die linke Raste als Aufsteighilfe zu mißbrauchen. Nun will ich aber trotzdem gerne so auf- und besonders auch absteigen, weil' s bequemer und schneller ist. Die zuvor recht heftige Verbiegung des Fußrastenträgers nach unten links ist jetzt auf ein Minimum reduziert; mal schauen, wie es sich auf Dauer bewährt.
Fritz.