Vorderradbremse -> 0 Druck -> ETZ 250

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Vorderradbremse -> 0 Druck -> ETZ 250

Beitragvon Noppes » 24. März 2015 21:55

..bin irgendwie am Ende weil ich wohl ein Dummie bin!? In Stichworten.. habe ein ETZ 250 Gespann .. die Vorderradbremse ließ nach..Bremshebel fast am Griff aber noch vernünftige Bremsleistung.. aber Sicherheit geht vor.. im Web eine Adresse gefunden der die Bremsanlage kompl. erneuert inklusive einer neuen Lackierung. Super..nach 3 Wochen zurück..macht wirklich einen Guten Eindruck. Also bei nächster Gelegenheit angebaut..Bremsflüssigkeit eingefüllt ..aber 0 Bremsdruck.. ich muss zugeben ich bin auch nicht der Schrauber..also jemanden um Hilfe gebeten der so wie ich glaubte Ahnung hat..das Ergebnis heute Abend..0 Druckpunkt!
Vielleicht kann mir noch jemand einen Tipp geben?!?! Kann ja auch so nicht in eine Werkstatt fahren.. vor ein zwei Jahren habe ich hier einen "Hermann" aus 56626 Andernach kennen gelernt.. der hatte es gut drauf..vielleicht kennt ihn jemand?
Bin im Moment für alles dankbar was mir weiterhelfen könnte..schon mal vielen Dank im voraus...
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Re: Vorderradbremse -> 0 Druck -> ETZ 250

Beitragvon Treibstoff » 25. März 2015 01:30

Mit Bremsflüssigkeit einfüllen ist's auch nicht getan.
Entlüften heißt das Zauberwort.
Einfach mal sie SuFu benutzen, da gibt's genug zu lesen.
Gruß, Frank

michi89 hat geschrieben:... Ich bin generell eher kein Fan von übertriebenen Tuning. Ich gehe lieber vor dem losfahren nochmal kacken und optimiere das Fahrergewicht. :-)


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Re: Vorderradbremse -> 0 Druck -> ETZ 250

Beitragvon Noppes » 25. März 2015 09:21

Erst einmal Danke..hatte versucht den Text so kurz wie möglich zu halten..natürlich habe ich auf verschiedene Art versucht zu entlüften..und gelesen..aber ob du es glaubst oder nicht..gebracht hat es gar nichts..leider..demnach hat das was du geschrieben hast nicht wirklich geholfen..bin zwar ein Dummi aber so...

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Re: Vorderradbremse -> 0 Druck -> ETZ 250

Beitragvon Maik80 » 25. März 2015 09:28

Kein Druckpunkt = Luft im System.

Erläutere mal Deine Vorgehensweise. :ja:
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Re: Vorderradbremse -> 0 Druck -> ETZ 250

Beitragvon ETZChris » 25. März 2015 09:32

Offtopic:
Hermann ist sicher schon 4 oder 5 Jahre nicht mehr dabei!


Hast du eine passende Reparaturanleitung, an die du dich halten kannst?
Gruß
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Re: Vorderradbremse -> 0 Druck -> ETZ 250

Beitragvon Noppes » 25. März 2015 09:41

Hallo..hier auf die Schnelle..habe ein MZ Handbuch..aber erst vorgegangen wie ich es früher mal gemacht habe..aufgefüllt..einen Schlauch unten auf die Entlüftung usw.- nix passierte..dann wie im Handbuch beschrieben von unten befüllt..nix..in einem Heft von Louis stand Bremspumpe spannen und über Nacht stehen lassen..etasten Druck..das Rad blockiert minimal..beim weiteren Entlüften wieder 0..ja dabei ist es dann geblieben..muss nun arbeiten..bis später..und danke.

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Re: Vorderradbremse -> 0 Druck -> ETZ 250

Beitragvon Matthieu » 25. März 2015 09:41

Entlüften (ohne die passenden Gerätschaften) nur über Bremsbetätigung kann schon mal 20 Minuten dauern (Bremse ziehen, lösen, ziehen, lösen,...).

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Re: Vorderradbremse -> 0 Druck -> ETZ 250

Beitragvon Schumi1 » 25. März 2015 11:54

Hast du schonmal den Schlauch und die Bohrungen im Bremssattel sowie Bremszylinder auf Durchgängigkeit kontrolliert?
Alte Schläuche setzen sich gern mal zu, dann ist nix mit entlüften.

Gruß Schumi.
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Re: Vorderradbremse -> 0 Druck -> ETZ 250

Beitragvon manitou » 25. März 2015 17:06

Hallo,

habe selber erst vorgestern die Bremse entlüften müßen, weil der neue Stahlflexschlauch von mir eingesetzt wurde.

Als aller erste Aktion habe ich mit Druckluft das Bremssytem ausgeblasen. Ist ne Sauerei aber, wenn man vorher einen Putzlappen über die Austrittsöffnungen legt hält sich das in Grenzen.

Beim entlüften sollte der Ablassschlauch wirklich in einem Behältnis mit etwas Bremsflüssigkeit getaucht sein. Das erzeugt einen Unterdruck und zieht die Füßigkeit erst richtgig aus dem Bremssystem.
Machste das nicht, läuft die Bremsflüßigkeit nichtmal selber nach, ohne langsames pumpen bewegt sich da nicht wirklich was.
Die Ablassschraube darf nur minimal geöffnet werden. Sonst wird über die wackelige Schraubverbindung neue Luft eingezogen und man denkt es nimmt kein Ende.

Auch sollte beachtet werden wie dein Bremshebel eingestellt ist. Also wo er eigentlich anfängt zu arbeiten. Bei mir war/ist der eigentliche Druckpunkt im oberen Drittel und weiter muß der Hebel auch nicht durchgedrückt werden.
Beim vollen durch drücken habe ich ein deutliches walken der Bremsmanschette bemerken und hören können. Dachte mir das dieses Geräsch nicht gesund ist, also hab ich wirklich nur mit ein wenig mehr wie im oberen Drittel gepumpt. Und es war völlig ausreichend. Die Flüßigkeit im Bremszylinder nahm ab und unten trat Flüßigkeit mit ein paar Luftblasen aus. Als die Luftblasen nicht mehr kamen habe ich den Hebel gedrückt gehalten und die Ablassschraube geschlossen.

Danach alles mit eine Küchentuch aus Zellstoff trocken getupft so das nichts feuchtes mehr auftrat. Nun noch drei, vier mal die Bremse krräftig betätigt um damit evtl. Undichtheiten sichtbar werden zu lassen. Test mit neuem Zellstofftuch. Es blieb trocken, also dicht.
Kurioser Weise hat sich wärend dem Entlüften an der Bremse garkeine Reaktion gezeigt. Also nichts mit Widerstand oder so. Vielleicht hab ich auch nur kein Gefühl in den Händen . Aber ich denke mal es lag daran das ich nicht voll durchgedrückt habe. Der Druck kam erst nach dem schließen der Ablassschraube.

Ach ja, entlüftet habe ich von oben nach unten.
Man sollte wissen das eine Änderung des original Zustandes nicht zwangsläufig zur Verbesserung des selbigen führt.

Gruß manitou

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Re: Vorderradbremse -> 0 Druck -> ETZ 250

Beitragvon Egon Damm » 25. März 2015 20:41

ich habe in meinem Berufsleben bestimmt schon mehrere hundert Hydraulische Bremsanlagen entlüftet,
bis.............ich versuchte eine MZ Bremsanlage zu entlüften.

Daran bin ( fast ) verzweifelt. Nachdem ich einige Stunden damit vergeudet habe, habe ich
mal darüber geschlafen. Ausgeschlafen wieder weitergemacht und Stück für Stück durchgegangen.

Folgende Schwachpunkte sind mir dabei aufgefallen.
1. Ein Entlüfterventil ohne Kegelspitze
2. Nach zerlegen der Bremszange die Hohlbohrungen inspiziert

Aha, die Lupe gesucht und folgendes festgestellt.
1. Das Entlüfterventil ist aus Stahl ohne Kegelspitze und an der Unterseite
aber mit einer Vertiefung versehen.
2. Die Bremszange ist aus Aluminiumguss

Mit der Lupe habe ich mir mal den Dichtsitz angesehen und festgestellt das dieser
Unregelmäßigkeiten hat. Warum ? keine Ahnung. Die Auflagefläche oder besser die
Dichtfläche zwischen dem Entlüfterventil und der Bremszange ist seher, sehr knapp
ausgelegt. Ein wenig Schmutz und schon wird es nicht dicht.

Da ich noch eine alte Bremszange mit einem abgebrochener Befestigung hatte, habe
ich diese zerlegt. Die Bohrungen zur inneren Hälfte verschlossen und danach die
halbe Bremszange entlüftet. Nach drei-vier mal Pumpen hatte ich einen festen Druckpunkt
im ersten Drittel vom Handbremshebel. Jetzt wieder die ausgebaute Bremszange eingebaut.
Und schon wieder gab es keinen spürbaren Druckpunkt. Mit der defekten Zange auch
nicht.

Arbeit eingestellt und aufgeräumt. Oh Schreck.........wo kommt den diese Kugel her.......
Die lag vor der Reparatur mit Sicherheit nicht auf dem Boden. Nachtigall ik hör dir trapsen.
Entlüfterventil raus, Kugel ins Loch und Ventil wieder rein. Und siehe da, so langsam pö a pö
baute sich ein Druck auf.

Keiner kennt diese Kugel. Gibt es auch nicht als Ersatzteil. Flugs neue kegelige Entlüfterventile
beschafft. Damit gibt es keine Probleme bis ............die Luft aus der inneren Bremszange entweicht.
Zudem drücke ich die Kolben in die Bremszange zurück und gleiche das Lüftspiel zwischen
Reibbelag und Bremsscheibe aus.

Schon seit vielen Monden verwende ich ausschließlich ein Vakuum Entlüftergerät, welches mal
17 Euro gekostet hat. Damit geht alles viel besser und ohne Sauerei. Zwecks Vergleich zerlegte
ich eine Bremszange von einem verunfallten Japanischen Moped. Es war wie bei den MZten ein
Festsattel. Die haben sich wirklich Mühe gegeben und die Bohrungen innerhalb wesentlich besser
durchdacht und ausgeführt. Da funktioniert der Entlüftunsvorgang einfach.

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