Zusatzantrieb am Gespann

Alles rund um die 3 Räder.

Moderator: Moderatoren

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon Ex-User Der alte Fritz » 11. März 2016 20:22

:gut:
Ex-User Der alte Fritz

 

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon Ex-User Der alte Fritz » 13. April 2016 18:48

Hallo,

ein Anhänger ist eine nützliche Sache und erhöht die Ladekapazität eines Gespanns nochmals ganz erheblich. Dann baut man sich halt einen ... :ja:

Er sollte zur Maschine passen - hier also meine Interpretation zum Thema "Infanterie-Anhänger".
Vorab sei gesagt, daß eine Zulassung nicht vorgesehen ist. Der Hänger wird nur im Wald und allenfalls im Dorf für den Weg zum Wertstoffhof benutzt. Ein Vollschwingen-Fahrwerk :lach: sorgt für gute Fahreigenschaften und Schonung des Transportgutes auf schlechten Wegstrecken. Mit dem Kühlschrank als Last, s. Bilder, bin ich auf einer buckligen Feldstraße gefahren; trotz Kopflastigkeit gab es kein nennenswertes Schwanken (beobachtet vom Hinterherfahrenden). Mit einem Querstabilisator ließe sich das Kurvenverhalten sicher noch weiter verbessern 8) Nee, Quark.

Vorn ist ein ausrangierter Blechbehälter von der Feuerwehr angeschraubt für Spanngurte, Reserveschlauch usw. Eine Deichsel mit Handgriff kann abgeklappt werden; dann haben die Enkel ihren Spaß mit dem Bollerwagen.

Es ist aber schon wieder etwas Neues in Arbeit, Stichwort Rückwärtsgang. Es sei nur soviel verraten: Von einer elektrischen Lösung bin ich abgekommen. Die Sache wird rein mechanisch, und der Motor bleibt unangetastet.

Bis dann, Fritz.


DSCN6740.JPG
DSCN6739.JPG
DSCN6738.JPG
DSCN6737.JPG
DSCN6736.JPG
DSCN6734.JPG
DSCN6733.JPG
DSCN6633.JPG
DSCN6632.JPG
DSCN6630.JPG
DSCN6628.JPG
DSCN6627.JPG
DSCN6626.JPG
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Ex-User Der alte Fritz

 

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon ETZeStefan » 13. April 2016 19:34

Sieht super aus :zustimm:
Ist eben mal was anderes, NVA Maschienen haben viele ;D

Der Anhänger steht auch noch an bei meinem Moped :biggrin:

Fuhrpark: MZ ETZ 251
ETZeStefan

 
Beiträge: 2609
Artikel: 1
Themen: 84
Bilder: 7
Registriert: 6. Oktober 2009 09:59
Wohnort: Wittichenau
Alter: 33

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon Treibstoff » 13. April 2016 19:54

Das Balkenkreuz ist aber nicht das aktuelle. ;D
Gruß, Frank


Alles ist machbar, man muß nur jemanden finden, der's einem dann auch einträgt!

Fuhrpark: viel zuviel, man hat schließlich nur einen Arsch
Treibstoff

Benutzeravatar
 
Beiträge: 1620
Themen: 42
Bilder: 32
Registriert: 7. November 2013 09:32
Wohnort: Sachsen
Alter: 54

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon samasaphan » 13. April 2016 19:59

Treibstoff hat geschrieben:Das Balkenkreuz ist aber nicht das aktuelle. ;D


Balkenkreuz ist schon lange nicht mehr aktuell - aber das wird er schon wissen, siehe die anderen Zeichen am Krad...

Fuhrpark: BMW K100RS 4V (1991) bis 07/2015; BMW K1200RS (1997) ab 08/2015; Fahrrad Fendt Cardano Comfort - Kardanantrieb, statt Kette (1984), --
ehemalige: MZ ETZ 250 bis 2012; MZ TS 125 bis 1986; Simson SR50CE bis 2012; Simson SR2 bis 1986; Honda CX 500 (1981) bis 2012
samasaphan

Benutzeravatar
 
Beiträge: 1319
Themen: 99
Bilder: 9
Registriert: 24. Juli 2006 20:10
Wohnort: 15370
Alter: 57

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon grete » 13. April 2016 20:34

Einfach nur geil dieser Umbau :D :D :D
Alle sagten: "DAS GEHT NICH!" dann kam einer, der wusste das nich und hats gemacht!

Fuhrpark: Ford Consul Bj. ´73 (rolling resto) , VW T3 Bj. ´90 , MZ Skorpion Sport Bj. ´96, MZ RT 125/3 Bj. unbekannt (resto)
grete

Benutzeravatar
 
Beiträge: 127
Themen: 15
Registriert: 3. Juni 2013 03:40
Wohnort: Celle

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon Ex-User Der alte Fritz » 13. April 2016 21:16

Treibstoff hat geschrieben:Das Balkenkreuz ist aber nicht das aktuelle. ;D


Hallo,

darum ja auch DKW- statt MZ-Tankemblem - wenn schon Fälschung, dann hysterisch, ääh, historisch passend. In der Hauptsache geht es aber um die Technik; bezüglich der Fahreigenschaften versuche ich möglichst dicht ans Vorbild heranzukommen. Mit Zusatzantrieb, erhöhter Bodenfreiheit und bei Bedarf Ackerschlepperreifen ist schon ein gutes Stück auf dem Weg dorthin zurückgelegt.

Die MZ ist da eine tolle Basis und bleibt trotz Umbau federungstechnisch ein absolutes Komfortfahrzeug. Hut ab nachträglich gen Zschopau!
Ex-User Der alte Fritz

 

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon Dieter » 13. April 2016 21:17

Hab hier auch noch eine Bastelanregung.

Eigenbau Trike


Gruß
Dieter

Fuhrpark: ES 150/1(BJ 1975 seit 1999), ETZ250 (BJ 1984 seit 2004), ES250/2 (BJ 1968 seit 2007) mit Super Elastik, GN 250 (BJ 1998 seit 2000), VX800 A Gespann mit GT2000 (BJ 1997 seit 2012), VX 800 B (BJ 1996 seit 2018)
Dieter

Benutzeravatar
 
Beiträge: 3591
Artikel: 1
Themen: 53
Bilder: 48
Registriert: 24. April 2006 21:48
Wohnort: Dortmund
Alter: 67

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon eric-heinhold » 17. April 2016 20:16

Bin sehr gespannt auf den Rückwärtsgang...

Fuhrpark: Mz Ts 250/1 Bj. 1973
Mz Es 150 Bj. 1969
Mz ETZ 250 Gespann mit Superelastik Sw Bj.1989
eric-heinhold

 
Beiträge: 84
Themen: 18
Bilder: 1
Registriert: 2. September 2014 13:35
Wohnort: Laage
Alter: 35

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon Ex-User Der alte Fritz » 2. Februar 2017 12:21

Hallo,

nach längerer Zeit und viel Bastelei der letzte Stand:

Mit dem Rückwärtsgang hat es nicht, wie erhofft, funktioniert.
Dazu hatte ich eine Idee aus dem Dreiradler-Forum übernommen. Eine mittels Gestänge vor das Hinterrad geklappte Rolle bzw. Doppelrolle sollte unter den Reifen gezogen werden und so infolge umgekehrter Drehrichtung das Gespann rückwärts fahren lassen. Anfängliche Probleme, mit dem Rad auf die Rollen draufzukommen, ließen sich durch unterschiedlich große Rollen lösen. Mit einem symmetrischen Straßenreifen würde das wohl funktionieren. Bei meinem Traktorprofil mit schrägen, hohen Stollen hat es aber die Rollen so vehement schräg nach hinten gezogen, daß das Gestänge verbogen wurde. Darum habe ich den Versuch abgebrochen, auch, weil diese Konstruktion im Gelände oder Schnee sicher nicht funktionieren würde. Spaß gemacht hat die Bauerei trotzdem. :)

Als nächstes hat der "postapokalyptische" Infanterie-Anhänger noch Schutzbleche in handwerklicher Mad Max-Manier bekommen. Bewährt hat er sich als unverzichtbares Transportmittel zum Wertstoffhof.
DSCN6922.JPG
DSCN6924.JPG


Ein weiteres Projekt war die Erweiterung des Zusatzantriebes zum echten "Raupenkrad". Dazu habe ich eine zweite Schwinge gebaut, die verschiebbar auf dem Hauptträger des Antriebs befestigt wird. Als Raupenkette vorgesehen war ein alter Reifen mit abgeschnittenen Flanken und aufgeschraubten Greifern. So weit, so gut - gescheitert ist es daran, daß die "Kette" bei Kurvenfahrt von den Rädern abgerutscht ist. Ließ sich auch mit seitlichen Scheiben und anderen Vorrichtungen nicht verhindern. Dabei war die Sache im Fahrversuch geradeaus an starker Steigung durchaus vielversprechend. Bliebe als Option nurmehr regelrechte Panzertechnik mit Metallkette, Zahnrädern usw. Das wäre aber nicht gerade alltagstauglich und nur interessant als Versuch, was machbar ist. Liegt deshalb erst einmal auf Eis.
DSCN6898.JPG
DSCN6894.JPG
DSCN6873.JPG
DSCN6869.JPG
DSCN6870.JPG
DSCN6900.JPG


Gleich gehts weiter; wegen seiner Länge teile ich den Beitrag.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Ex-User Der alte Fritz

 

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon AHO » 2. Februar 2017 12:33

Der alte Fritz hat geschrieben:...Mit dem Rückwärtsgang hat es nicht, wie erhofft, funktioniert..


Dann entweder mit einer Zündverstellung die Motordrehrichtung ändern, oder, wenn Dir vier Vorwärtsgänge reichen, den ersten Gang von kämmenden Zahnrädern auf Kette ändern (andere Drehrichtung), allerdings auch eine Sicherung gegen ungewolltes Einlegen des Rückwärtsganges nicht vergessen :wink:
So funktioniert das bei den Jialing Gespannen.

Gruß
Andreas

Fuhrpark: ETZ 250 SW, Bj. 1985
AHO

 
Beiträge: 1180
Themen: 2
Bilder: 0
Registriert: 26. Mai 2010 14:18
Wohnort: Wuppertal

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon Ex-User Der alte Fritz » 2. Februar 2017 13:09

Weiter gehts.

Nachdem also die "Gummikette" aus dem alten Reifen nicht das gewünschte Ergebnis gebracht hat, habe ich sie nicht weggeworfen, sondern weiterverwertet. Nun macht sie das vordere Treibrad zum Greiferrad, ähnlich dem, das ich letztes Jahr aus Metall gebaut und leider verloren habe.
Der Effekt in Dreck und Schnee ist sehr gut. Es macht richtig Laune, auf vereisten und verschneiten Waldwegen schnurgeradeaus zu fahren und an den Spuren zu sehen, wo vor einem ein Auto hin und her geschlittert ist oder wo dessen Räder durchgedreht haben. Auch beachtliche Steigungen sind so zu schaffen. Irgendwann ist natürlich Schluß. Bei zu tiefem Schnee oder zu weichem Untergrund baggert sich das Treibrad schon mal tief ein (wenn man es läßt; die mögliche Absenkung ist ja einstellbar).

Insgesamt bin ich hochzufrieden. Der Antrieb bringt genau das, was ich erwartet habe. Überaus praktisch ist vor allem die bedarfsweise Zuschaltbarkeit, notfalls sogar während der Fahrt. Zur weiter verbesserten Praxistauglichkeit hat er noch ein neues Schutzblech oder besser -holz bekommen. Am Beiwagenboot ist ein Stück Alu-Schiene aus einer Duschkabine befestigt :lol: , in das das Schutzholz (oder "Kotholz" :biggrin: ) eingeschoben wird, arretiert von einem federbelasteten Stift. Zwei Handgriffe, und es ist wieder draußen. Der Antrieb liegt dann frei für Wartungsarbeiten oder zum Reinigen nach der Schlammspielerei.
DSCN6911.JPG
DSCN6908.JPG
DSCN6909.JPG


Hier ein paar aktuelle Photos vom letzten Wintereinbruch. Frei nach Vico Torrianis 50er-Jahre-Schlager ("Zwei Spuren im Schnee, führn herab aus steiler Höh'"): Drei Spuren im Schnee, führn hinauf zur steilen Höh' ...
DSCN6904.JPG
DSCN6901.JPG
DSCN6902.JPG
DSCN6903.JPG
DSCN6907.JPG


Zuguterletzt habe ich meinem Hintern noch etwas Komfort gegönnt und einen Einzelsitz (Nachproduktion von Güsi) montiert. Wegen gewünschter, größerer Sitzhöhe ist er auf einem Holzgestell verschraubt, s. selbstreklärende Bilder. Als Sozius kommt dann noch ein umgebauter Fahrer- Schwingsattel von BMW dran.

Beste Grüße, Fritz.
DSCN6926.JPG
DSCN6925.JPG
DSCN6920.JPG
DSCN6918.JPG
DSCN6917.JPG
DSCN6916.JPG
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Ex-User Der alte Fritz

 

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon MZ-Rotax-Rudi » 2. Februar 2017 20:37

:zustimm:
Gruß
Rudi

Fuhrpark: _
MZ TS 250/1
MZ TS 500 R (m. SEL)
MZ ETS 500 R (m. Velorex)
MZ 500 R (Polizei)
MZ Silver Star Classic 500
MZ 500 Voyager (zerlegt)
...
MZ-Rotax-Rudi

Benutzeravatar
 
Beiträge: 552
Themen: 17
Registriert: 4. Juli 2007 19:50
Wohnort: bei Dresden
Alter: 49

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon daniel_f » 2. Februar 2017 21:24

Der alte Fritz hat geschrieben:Ein weiteres Projekt war die Erweiterung des Zusatzantriebes zum echten "Raupenkrad". Dazu habe ich eine zweite Schwinge gebaut, die verschiebbar auf dem Hauptträger des Antriebs befestigt wird. Als Raupenkette vorgesehen war ein alter Reifen mit abgeschnittenen Flanken und aufgeschraubten Greifern.


Schon mal mit Raupenketten vom Chinamann geliebäugelt? Link
Mit ein wenig Suche läßt sich da bestimmt was finden. Gibt auch passende Antriebszahnräder in diversen ausländischen Internetläden.

Gruß
Rundlampenschweinchenliebhaber-Clubmitglied Nr. 007

Genieße das Leben ständig, denn du bist länger tot als lebendig!

Fuhrpark: MZ ES 175/1 Bj. 1967, MZ ES 150 Bj. 1964, S51 B1-3 Bj. 1982, SR2E Bj. 1963
daniel_f

Benutzeravatar
 
Beiträge: 2426
Themen: 37
Bilder: 7
Registriert: 5. Juni 2012 10:07
Wohnort: Gottesberg
Alter: 38

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon calenberger » 2. Februar 2017 21:38

Mir gefällt zwar der Look Deines Gespannes nicht, aber Deine Basteleien und Deine Kreativität umso mehr. Ganz großen Respekt für die Ideen und die Tüftelei :D
Ohne Fernsehen schaffste was...

Fuhrpark: ETZ
calenberger

 
Beiträge: 520
Themen: 44
Registriert: 25. September 2011 14:33
Alter: 29

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon Ex-User Der alte Fritz » 2. Februar 2017 23:35

Hallo,

danke für die Blumen und die Tips!

Zum Rückwärtsgang: Das Umschalten der Motor-Drehrichtung ist ja nicht unumstritten. Meine Risikoabwägung Motorschaden versus Nutzeffekt des Rückwärtsganges fällt eher zuungunsten des letzteren aus.
Das Umfunktionieren des 1. Ganges per Kette zum Rückwärtsfahren besticht zwar technisch, der Pferdefuß ist dabei aber: Gerade den untersten Gang brauche ich im Gelände ganz besonders. Nicht umsonst fahre ich mit einem 14er-Primärritzel und könnte sogar ein zusätzliches Untersetzungs-Getriebe gebrauchen. Dafür ist wohl leider kein Platz vorhanden, oder hat wer irgendwelche Ideen?

Gummikette: Hatte ich auch erwogen (z.B. von einer Schneefräse) und mich blöd gesucht, aber nichts in der nötigen Breite (allerhöchstens 100 mm; der Platz ist knapp) gefunden.

"Schönheit": Liegt im Auge des Betrachters. Eine Schönheit im landläufigen Sinn ist mein Gespann sicher nicht, dafür eine Fahrmaschine, bei der die Funktion an allererster Stelle steht. Nicht ganz unwichtig ist daneben aber der Spaß an "schrägen" Details.

Grüße, Fritz.
Ex-User Der alte Fritz

 

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon starke136 » 4. Februar 2017 20:10

Hallo Fritz,

ich finde es einfach klasse was du hier baust, du testet, entwickelst und konstruierst und setzte es in die Praxis um.
Daumen hoch dafür, es ist super, dass es Leute gibt die ihr Motorrad immer weiterentwickeln und ihren Ansprüchen anpassen.
Ich halte es auch so und entdecke immer neue Sachen die ich mir noch bauen kann für meine TS und meine Pannonia.

Mach weiter so und halte uns bitte weiterhin mit vielen Bildern deiner Umbauten auf dem Laufenden!

Grüße,
Karsten
Trüffelschweine Logo Designer Mitglied Nr: 007

Bild
Gründungsmitgleid MKBV 13.08.2016

Fuhrpark: MZ TS 250/1 "Jule"
Simson S50B2
Pannonia TLF 250 Deluxe "Masha" - Mein Beitrag zum Klimawandel!
CF Moto 450 SR - Die kleine Lotusblüte
starke136

Benutzeravatar
 
Beiträge: 3611
Themen: 193
Bilder: 25
Registriert: 4. September 2011 16:44
Wohnort: Erlau/Schleusingen
Alter: 31

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon motorang » 5. Februar 2017 10:17

Ich staune - und applaudiere. Stehend!

Gryße!
Andreas, der motorang
Die Bitterkeit schlechter Qualität hält noch lange an, wenn die Süße des niedrigen Preises längst vergessen ist.

Fuhrpark: MZ ES250/1 Bj 1958 (gewesene 175er) als Gespann und wahlweise solo.
motorang
Administrator

Benutzeravatar
 
Beiträge: 2208
Themen: 165
Registriert: 18. Februar 2006 08:34
Wohnort: Graz
Alter: 57

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon Ex-User Der alte Fritz » 5. Februar 2017 11:57

Hallo,

versprochen: Ich werde euch weiter über meine Erfolge und Mißerfolge berichten. Es steckt viel Arbeit auch in den gescheiterten Sachen drin. Aber, wie ich immer sage: Oldtimer-Bastelei lehrt Geduld, man lernt Durchhaltevermögen und außerdem, ohne Flucherei eine Sache, allen Schwierigkeiten zum Trotz, zum Ende zu führen.

Zwei Erfahrungen noch.

Die Kupplung wird ordentlich beansprucht. Letztes Jahr ist sie mir bei einer steilen Kletterpartie abgeraucht. Bis ganz nach oben bin ich aber trotzdem gekommen. :D Zum Glück hat sie sich im geschlossenen Zustand verklemmt; so bin ich trotzdem heimgekommen. Bei der Renovierung habe ich verstärkte Kupplungsfedern montiert; seither hält die Angelegenheit. Der Kupplungshebel geht davon kaum nennenswert schwerer, und der Seilzug hat sich auch nicht gelängt.

Daß am Zusatzantrieb erhebliche Kräfte walten - er also tut, was man von ihm erwartet - hat sich an den Ketten gezeigt. Für den Hinterradantrieb nehme ich ja nur die verstärkte Kettenversion. Für die beiden anderen Ketten habe ich zunächst normale Meterware hergenommen. Beide sind nach einigen Monaten gerissen; also kommt dort auch nur noch verstärktes Material rein.

Grüße, Fritz.
Ex-User Der alte Fritz

 

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon Ex-User Der alte Fritz » 9. Februar 2017 18:32

Hallo,

bin weiter tätig gewesen.

Um die Vorkriegs-Anmutung des Gespanns weiter zu verstärken, hat nun der erwähnte Schwingsattel hinten seinen Platz eingenommen.
DSCN6934.JPG
DSCN6933.JPG
DSCN6931.JPG
DSCN6930.JPG
DSCN6929.JPG


Grüße, Fritz.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Ex-User Der alte Fritz

 

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon friese » 9. Februar 2017 19:08

Geil, Wehrmachtsgespann light . Du hast schöne Berge und Schnee wo Du einfach rumjuckeln kannst. hier in Friesland ist alles Flach und nass. Viel Spass weiter hin. gruss Friese aus Friesland.

Fuhrpark: MZ Typ/Baujahr, MZ Typ/Baujahr, ...
friese

 
Beiträge: 210
Themen: 65
Bilder: 7
Registriert: 29. Januar 2012 17:02
Wohnort: 26316 varel
Alter: 66

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon Svidhurr » 9. Februar 2017 19:34

@ Der alte Fritz - die Idee und Ausführung sieht schon irgendwie :gut: aus.

Was ist das für ein Gummi auf dem HiRa :gruebel:
Wie fährt sich der und welche Laufleistung :?:
Tue anderen nichts Gutes, dann wiederfährt dir nichts Schlechtes.

Gruß Svid (Thomas) :coffee:

Bitte sendet mir eure SW Nummern per PN.
Die Namen behalte ich natürlich für mich :wink:
Werde nur R-Nummer mit Bj. öffentlich machen :ja:

Bitte die Daten nicht nur vom Typenschild oder aus der Zulassung ablesen.
Sondern auch mit der Nummer am Rahmen vergleichen :wink:

Möchte die Aufstellung ja möglichst genau machen,
habe da schon genügend Ausnahmen von der Ausnahme :shock:


Stoye Seitenwagen 1962 - 1990

Fuhrpark: habe einen
Svidhurr

Benutzeravatar
 
Beiträge: 4859
Artikel: 4
Themen: 36
Bilder: 27
Registriert: 25. August 2011 21:47
Wohnort: im Altenburger Land
Alter: 52

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon xtreas » 9. Februar 2017 19:40

Ich finde das Gespann und deine Umbauten auch Klasse.
Gut Schlauch und Gute Fahrt......
Viele Grüße
Xtreas,
Südoberlausitzstammtischler

Mitglied im Rundlampenschweinchenliebhaberclub Nr. 17
Bild

Einer konnte Stroh zu Gold spinnen....
SPOILER:
...wir machen aus Watte kleine Draculas......

Fuhrpark: ES 250/1, 1963 mit SE von 1965,das Blaue Wunder

Yamaha T7, Bj. 19
xtreas

Benutzeravatar
 
Beiträge: 2045
Themen: 51
Bilder: 11
Registriert: 24. Mai 2009 17:17
Wohnort: Süd-Oberlausitz
Alter: 49

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon Ex-User Der alte Fritz » 9. Februar 2017 21:50

Hallo,

ja, das Schöne an meinem ländlichen Wohnsitz ist, daß die Spielwiese mit Schotterwegen, weitläufigen Wäldern und hügeliger Langschaft direkt vor der Nase liegt. Die obigen Schneebilder sind sozusagen vor der Haustür entstanden.
Dafür und auf Schotter, Wiese, schlammigem Untergrund - ist der Hinterreifen erste Wahl. Es handelt sich praktisch um ein Traktorprofil; heißt "AS (=Ackerschlepper) Farmer" in 4,00-16, hergestellt von Conti oder billiger aus Indien von Malhotra. Straßenzulassungsmäßig läuft da leider nichts, obwohl ich bzgl. Haltbarkeit und Fahreigenschaften keinerlei Bedenken hätte. Die sehr robuste Schwarte stellt in puncto Stabilität normale Straßenreifen klar in den Schatten.

Kann ich nach zwei komplett heruntergerodelten Exemplaren lässig behaupten (es gibt hier auch endlos asphaltierte Feldwege!). Beim ersten Fahren damit fühlt es sich leicht schwabbelig an; bemerkt man nach kurzer Gewöhnung nicht mehr und fühlt sich bald auch bei Driftversuchen absolut sicher. Die Haltbarkeit entspricht etwa den gängigen Straßenpendants, etwa Heidenau K29 oder Mitas H06. Ein Quentchen mehr ließe sich vielleicht noch mit einer breiteren Felge herausholen, auf der die Außenseiten der Stollen mehr tragen. Normfelge für den AS Farmer ist 3,00 Zoll. Diese Größe auf eine MZ-Nabe einspeichen zu lassen, habe ich schon angedacht. Dürfte zudem die Montage erleichtern.

Und so schraubt man weiter und weiter ...

Grüße, Fritz.
Ex-User Der alte Fritz

 

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon starke136 » 10. Februar 2017 11:24

Sieht sehr gut aus mit dem Schwingsattel :gut:
Trüffelschweine Logo Designer Mitglied Nr: 007

Bild
Gründungsmitgleid MKBV 13.08.2016

Fuhrpark: MZ TS 250/1 "Jule"
Simson S50B2
Pannonia TLF 250 Deluxe "Masha" - Mein Beitrag zum Klimawandel!
CF Moto 450 SR - Die kleine Lotusblüte
starke136

Benutzeravatar
 
Beiträge: 3611
Themen: 193
Bilder: 25
Registriert: 4. September 2011 16:44
Wohnort: Erlau/Schleusingen
Alter: 31

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon P-J » 10. Februar 2017 17:54

Der alte Fritz hat geschrieben:"AS (=Ackerschlepper) Farmer" in 4,00-16,


Die Reifen hab ich mehrfach auf Gespannen gesehen, Elefantentreffen und ander Wintertreffen.

Fuhrpark: ES250/2A Gespann Bj69, ETZ250 "Chopper" Bj83,

VAPE Befürworter
"Ich bin nicht auf dieser Welt um so zu sein wie andere mich haben wollen."
P-J
Ehemaliger

Benutzeravatar
 
Beiträge: 16694
Themen: 137
Bilder: 14
Registriert: 22. August 2009 17:14
Wohnort: Dreis-Brück
Alter: 61

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon krocki » 10. Februar 2017 19:19

sieht cool aus, vibriert aber bestimmt schön wenn man das Beinchen hochnimmt?
Das meiste auf der Welt geht nicht durch Gebrauch kaputt, sondern durch Putzen.
Erich Kästner

Fuhrpark: .
krocki

Benutzeravatar
 
Beiträge: 1249
Themen: 53
Bilder: 14
Registriert: 21. Februar 2006 21:47
Wohnort: Thurgau

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon Ex-User Der alte Fritz » 10. Februar 2017 20:56

krocki hat geschrieben:sieht cool aus, vibriert aber bestimmt schön wenn man das Beinchen hochnimmt?


Nöö, bleibt recht zivilisiert ohne unangenehme Begleiterscheinungen.
Ex-User Der alte Fritz

 

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon Matthias-Aw » 10. Februar 2017 22:20

Nachdem ich jetzt die Bildchen mit dem Anhänger gesehen habe muss ich noch ne alte Idee von mir loswerden.
Seitenwagenantrieb fand ich schon immer cool nur was russisches will ich nicht und anderes is zu teuer. Als ich das erste mal gebrauchte e-bike teile gesehen habe, kam mir gleich die Idee damit den Perfekten Seitenwagenantrieb zu haben. Differential ist nicht nötig, mit der Elektronik kann man sich belibige konzepte einfallen lassen. Mit einer PKW Lima über Keilriemen und einem Bleiakku im Seitenwagen könnte man auch eine Sinnvolle Antiebsleistung tansferieren. Das Rad muss nur noch eingebaut werden...Soweit die ersten Gedankengänge. Die Realität sagt dann schnell die Räder sind doch etwas zu schwach sowohl Stabilität als auch Antriebsleistung. Was eigenes mit einem Anlassermotor und Planetengetriebe in einer MZ-Nabe wurde ausgedacht aber nicht zu ende gebracht.

Was hats mit dem Hänger zu zun? Wenn der Seitenwagenantrieb so nicht reicht, den Hänger könnte mann leicht mit zwei e-bikerädern zum Schieben bringen. Dann wäre es die erste Quattro-MZ :D :D :D

Fuhrpark: Etz 250 und anderes
Matthias-Aw

Benutzeravatar
 
Beiträge: 691
Themen: 83
Bilder: 0
Registriert: 27. Oktober 2006 11:32
Wohnort: Erfurt

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon MZ-Rotax-Rudi » 11. Februar 2017 14:47

Was für einen schönen Reifen hast du da eigentlich auf dem Hinterrad?

Edit: Ups die Antwort kam schon mal. :juggle:
Gruß
Rudi

Fuhrpark: _
MZ TS 250/1
MZ TS 500 R (m. SEL)
MZ ETS 500 R (m. Velorex)
MZ 500 R (Polizei)
MZ Silver Star Classic 500
MZ 500 Voyager (zerlegt)
...
MZ-Rotax-Rudi

Benutzeravatar
 
Beiträge: 552
Themen: 17
Registriert: 4. Juli 2007 19:50
Wohnort: bei Dresden
Alter: 49

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon Ex-User Der alte Fritz » 11. Februar 2017 17:03

@ matthias aw

Hallo,

finde ich klasse, alle möglichen Ideen durchzuspielen. Die mit dem Anhänger als Schiebehilfe wird aber, so fürchte ich, nicht zufriedenstellend funktionieren.

Das Problem in Schnee oder Matsch ist ja oft, daß das Gespann sich querstellt, auch wenn im Prinzip noch genug Traktion am Hinterrad vorhanden ist, dies wegen der Asymmetrie des Fahrzeugs. Eine Schiebehilfe wird in dieser Situation vermutlich ebenfalls die Fuhre bzw. deren Heck seitlich wegdrücken.

Wenn, dann müßte man eher etwas vorspannen, das zieht. So etwas in der Art, wie den "Goliath" (Mini-Kettenpanzer als Sprengladungsträger). Es gibt einige Filmchen mit ähnlichen selbst oder professionell gebauten Raupen-Zugmaschinchen zum Geländefahren. Wäre jedoch für das Gespann m.E. zu aufwendig, höchstens aus Spaß an der Freud (etwa wie mein oben erwähnter Raupenantrieb).

Grüße, Fritz.
Ex-User Der alte Fritz

 

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon krocki » 11. Februar 2017 18:47

Hallo miteinander,
zum Thema Gespann im Gelände muss auch Jean Claude Vogel erwähnt werden. Ich hatte das Vergnügen, ihn am Elefantentreffen kennenzulernen.
Er hat ein Gespann um einen BMW Boxer-Antriebsstrang herum konstruiert. Aus der gekürzten Schwinge führt eine Kardanwelle quer in einen rechts vom Motor liegenden Längsträger aus Vierkantrohr. In diesem läuft wieder eine Welle, von der aus mit weiteren Kardanwellen Vorder-, Hinter- und Seitenwagenrad angetrieben werden. Vorder- und Hinterrad sind gelenkt. Die vielen Umlenkungen nehmen natürlich Leistung weg, mit dem 800er Motor fährt er 80 als Reisegeschwindigkeit auf der Landstrasse (von Cognac bis in den Bayerischen Wald, 3 Tage). Es ist allerdings auch ein ziemliches Trumm, mit grossem Schlafseitenwagen.
Ich habe ein schönes Interview gefunden:

Jean Claude Vogel

:respekt:

Ach ja, das im Video erwähnte Treffen "Plateau de Millevaches" ist schön, mitten drin im grünen Herz Frankreichs :? .

Grüsse
Carsten
Das meiste auf der Welt geht nicht durch Gebrauch kaputt, sondern durch Putzen.
Erich Kästner

Fuhrpark: .
krocki

Benutzeravatar
 
Beiträge: 1249
Themen: 53
Bilder: 14
Registriert: 21. Februar 2006 21:47
Wohnort: Thurgau

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon Ex-User Der alte Fritz » 16. Februar 2017 15:16

krocki hat geschrieben:Hallo miteinander,
zum Thema Gespann im Gelände muss auch Jean Claude Vogel erwähnt werden.
Er hat ein Gespann um einen BMW Boxer-Antriebsstrang herum konstruiert. Es ist allerdings auch ein ziemliches Trumm, mit grossem Schlafseitenwagen.
Ich habe ein schönes Interview gefunden:

Jean Claude Vogel

:respekt:

Grüsse
Carsten


Hallo,

tolle, technische Leistung! Fällt allerdings in eine ganz andere Kategorie als meine Maschine. Obwohl ich ja seit vielen Jahren mit den alten BMW-Boxern vertraut bin, habe ich mich hier für eine MZ-Basis entschieden, weil es klein, wendig und bezahlbar bleiben sollte.

Nutzfahrzeug kann es aber auch. Heute Kohleneinkauf; pro Fuhre 140 kg Braunkohlenbriketts. :lach:
DSCN6940.JPG


Grüße, Fritz.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Ex-User Der alte Fritz

 

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon P-J » 16. Februar 2017 17:18

Der alte Fritz hat geschrieben:140 kg
Dann Quält sich die aber. :(

Fuhrpark: ES250/2A Gespann Bj69, ETZ250 "Chopper" Bj83,

VAPE Befürworter
"Ich bin nicht auf dieser Welt um so zu sein wie andere mich haben wollen."
P-J
Ehemaliger

Benutzeravatar
 
Beiträge: 16694
Themen: 137
Bilder: 14
Registriert: 22. August 2009 17:14
Wohnort: Dreis-Brück
Alter: 61

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon Ex-User Der alte Fritz » 7. Juni 2017 16:03

Hallo,

drauß' vom Walde komm ich her ...
DSCN6988.JPG
DSCN6990.JPG


Habe wieder etwas experimentiert.
Mein Ackerschlepper-Reifen (aktuell auf dem Reserverad, s.o.) hat als empfohlene Felgengröße 3,00-16. Mit der MZ-Felge 2,15-16 geht es so gerade auch noch; die Montage ist jedoch nicht unbedingt eine spaßbetonte Angelegenheit. Endlich habe ich nun eine 3,00er-Felge mit 36 Loch ausfindig gemacht und mir besorgt. Ist ursprünglich von der Yamaha XS 650 SE, einem Softchopper. Eingespeicht mit einem normalen Satz 121 mm-Speichen. Zum Teil mußten die Gewinde 2-3 mm verlängert werden, weil das Tiefbett seinem Namen wirklich gerecht wird. Andererseits wird dadurch die Montage äußerst angenehm.
Rabiat, wie ich bin, habe ich spaßeshalber noch einen Traktorreifen montiert, einen fürs Vorderrad, AS Speedways, auch in 4,00-16. Bietet zwar eine brutale Optik, ist auf der TS aber nicht verwendbar. Man kriegt ihn eingebaut; er streift aber am Hinterrad-Schutzblech und am Kettenschlauch (Breite ca. 130 mm, Umfang 2120 mm!). Schade, aber mit dem bisherigen AS Farmer wird es klappen. Im Vergleichsbild steht der Speedways neben einem Mitas C 06 in 3,50-16.
DSCN7021.JPG
DSCN7022.JPG


Mein Hintergedanke bei der Felge ist, daß durch sie die Aufstandsfläche breiter wird und damit Traktion und Seitenführung besser. Hauptsächlich hoffe ich auf etwas weniger Verschleiß, weil gerade die Stollenprofile in der Mitte abgeschrubbt werden und seitlich kaum etwas weggeht. Einen in der Mitte bis auf ca. 2 mm abgefahrenen Mitas C 01 habe ich darum mal montiert und bin auf das Verschleißbild an den seitlichen Stollen gespannt. Optisch ist der Reifen schon mal schön eckig, und bei genauem Hinsehen stehen die Seitenstollen sogar ein wenig über die abgefahrene Fläche hinaus. Werde berichten.
DSCN7023.JPG
DSCN7024.JPG


Grüße, Fritz.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Ex-User Der alte Fritz

 

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon P-J » 7. Juni 2017 16:50

Der alte Fritz hat geschrieben:weil gerade die Stollenprofile in der Mitte abgeschrubbt werden




http://www.hofdmann.de/index.php?pid=153

das ganze auf ne Japanischen oder ne Metzler Karkasse, wirst dich wundern was das ne Traktion gibt. :ja:

Fuhrpark: ES250/2A Gespann Bj69, ETZ250 "Chopper" Bj83,

VAPE Befürworter
"Ich bin nicht auf dieser Welt um so zu sein wie andere mich haben wollen."
P-J
Ehemaliger

Benutzeravatar
 
Beiträge: 16694
Themen: 137
Bilder: 14
Registriert: 22. August 2009 17:14
Wohnort: Dreis-Brück
Alter: 61

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon MZ-Iffi » 7. Juni 2017 17:18

Richtig tolle Umbauten, absolut einzigartig und schön. :ja:

Fuhrpark: MZ ETS250 Bj. 1972; MZ TS250/1 Gespann Bj. 1976, BMW F800 GS Bj. 2014
MZ-Iffi

Benutzeravatar
 
Beiträge: 943
Themen: 30
Bilder: 1
Registriert: 12. August 2009 16:23
Wohnort: Eisenach
Alter: 33

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon Emmely » 15. Juni 2017 08:23

P-J hat geschrieben:
Der alte Fritz hat geschrieben:Ferner habe ich noch den Kickstarter umgebaut.


Original Harley, jetzt Sachsenharley. :mrgreen:



Ich finde die Idee genial... Von welcher Harlay ist das bzw wie hast du den Umbau gemacht.....

Lg Emmely

Fuhrpark: MZ 251 Gespann mit Velorexboot Baujahr 1994
BMW F650 Funduro Bj 1991 und läuft wie hulle (Reparaturkosten fast 0)
Emmely

Benutzeravatar
 
Beiträge: 81
Themen: 10
Bilder: 22
Registriert: 26. April 2017 10:04

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon P-J » 15. Juni 2017 08:28

Emmely hat geschrieben: Von welcher Harlay ist das bzw wie hast du den Umbau gemacht.....


Das Pedal hab ich mal an nem Teilemarkt gekauft, keine Ahnung won welchem Model das stammt. :nixweiss: Flex und Schweissgerät und aus 2 mach 1. :mrgreen:

Fuhrpark: ES250/2A Gespann Bj69, ETZ250 "Chopper" Bj83,

VAPE Befürworter
"Ich bin nicht auf dieser Welt um so zu sein wie andere mich haben wollen."
P-J
Ehemaliger

Benutzeravatar
 
Beiträge: 16694
Themen: 137
Bilder: 14
Registriert: 22. August 2009 17:14
Wohnort: Dreis-Brück
Alter: 61

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon Emmely » 15. Juni 2017 10:44

P-J hat geschrieben:
Emmely hat geschrieben: Von welcher Harlay ist das bzw wie hast du den Umbau gemacht.....


Das Pedal hab ich mal an nem Teilemarkt gekauft, keine Ahnung won welchem Model das stammt. :nixweiss: Flex und Schweissgerät und aus 2 mach 1. :mrgreen:



So gut bin ich beim Schweißen nicht, das ich mir das zutrauen kann sowas zu machen... nicht das es wegbricht wenn ich mal beherzt zutreten will :lach: ....
Aber es sollte sich wer finden lassen der mir das mal zusammenbrutzelt.....

Lg Emmely

Fuhrpark: MZ 251 Gespann mit Velorexboot Baujahr 1994
BMW F650 Funduro Bj 1991 und läuft wie hulle (Reparaturkosten fast 0)
Emmely

Benutzeravatar
 
Beiträge: 81
Themen: 10
Bilder: 22
Registriert: 26. April 2017 10:04

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon P-J » 15. Juni 2017 11:12

Emmely hat geschrieben:So gut bin ich beim Schweißen nicht, das ich mir das zutrauen kann sowas zu machen..


Hallo :shock: ich bin Schreiner, man darf sowas nicht Schweissen nennen,
SPOILER:
sonst schimpft Arni wieder mit mir,
aber auch das gebratene hällt, da bin ich mir sicher. :ja:

Fuhrpark: ES250/2A Gespann Bj69, ETZ250 "Chopper" Bj83,

VAPE Befürworter
"Ich bin nicht auf dieser Welt um so zu sein wie andere mich haben wollen."
P-J
Ehemaliger

Benutzeravatar
 
Beiträge: 16694
Themen: 137
Bilder: 14
Registriert: 22. August 2009 17:14
Wohnort: Dreis-Brück
Alter: 61

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon eigel » 15. Juni 2017 20:44

Und jetzt noch Zusatzantrieb am Anhänger...vielleicht mit Nabenmotoren ?
m.f.g. ralf

Fuhrpark: TS 250/1 (Umbau)/1978, ETZ 251/ 1989
Suzuki Burgman 650, Audi 100 C4 2.3E /1992
eigel

Benutzeravatar
 
Beiträge: 2115
Themen: 11
Bilder: 1
Registriert: 27. März 2014 21:51
Alter: 62

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon derJörn » 15. Juni 2017 21:04

Das wäre zumindest eine variante zum rückwärts ziehen...ansonsten besteht die gefahr das die emme ausbricht und das woll ma ja nicht!
Rundlampenschweinchenliebhaber-Clubmitglied Nummer 102

Bild

Fuhrpark: -ETZ 250 EZ 03/84
-ES 150/1 Bj ??/72 ehemalige ABVer Mashiene aus DD
-RT 125/2 Bj 11/58
-RT 125/ 3oder4 ?
-Es 250/2
-Es 175/1 Bj 62
-TS 250/1A (Grenzregiment 4) Bj 78
-ETZ 250 mit Vollverkleidung
derJörn

 
Beiträge: 564
Themen: 2
Bilder: 2
Registriert: 30. Dezember 2007 18:23
Wohnort: Ex Hoyerswerda, jetzt Koitzsch bei Königsbrück
Alter: 38

Servo(trommel)bremse für die TS - einfach enorm!

Beitragvon Ex-User Der alte Fritz » 22. Juli 2017 13:50

Hallo,

bin gerade aus den Tiefen der Werkstatt wieder aufgetaucht und muß loswerden, was da passiert ist. Ich bitte um Nachsicht, falls der Bericht zu überschwenglich klingt, aber ich bin nur restlos begeistert!

Worum gehts?

Die Simplex-Trommelbremse vorn der TS 250/1 ist bekanntlich, zumal im Gespann, eher eine Art Treibanker denn ein wirksames Verzögerungsinstrument. Alternativen sind hier ja immer mal wieder Thema, ob ETZ-Scheibe oder Transplantation von markenfremden Duplexbremsen usw.. Scheibe bei meinem Gespann in Vorkriegsoptik? Never! Duplex ist schön und gut, aber wenn schon, dann gleich das Optimum. Eine Servobremse sollte es sein. Hat nichts mit Servomotoren, Unterdruck o.ä. zu tun, sondern ist kunstreiche, reine Mechanik. Altmeister Hertweck selig hat sowas in den 50er-Jahren beschrieben, s. folgendes Bild.

DSCN7039.JPG


Weil anders nicht erhältlich, habe ich mir das Teil selbst gebaut. Herausgekommen ist dabei folgendes, s. Bilder. Recht unscheinbar, hat es jedoch in sich.

DSCN7050.JPG


Als Rohmaterial habe ich mir einen Rundling aus hochfestem Aluminium 7075 um ca. 50 Eu besorgt, Durchmesser 180 mm, Dicke 60 mm, Gewicht ca. 4,1 kg. Dann habe ich nach Muster der originalen Ankerplatte begonnen, die Werkstatt mit Spänen zu füllen´wobei natürlich die Konstruktion zuvor klar sein und die Bohrungen exakt richtig gesetzt werden mußten. Die gewölbte Grundform der Ankerplatte ließ sich durch Fräsen auf dem Drehteller erzielen. Dieser wurde dazu mit zwei verschiedenen Neigungswinkeln aufgespannt.

DSCN7032.JPG
DSCN7034.JPG
DSCN7035.JPG


So sieht das Endprodukt aus:

DSCN7042.JPG
DSCN7041.JPG
DSCN7040.JPG


Vergleich alt / neu: Ca. 650 gr stehen ca. 1150 gr beim Neuteil gegenüber. Da ließe sich noch einiges herausholen; mir war aber angesichts der zu erwartenden Kräfte unbedingte Stabilität wichtig. Außerdem finde ich das Gewicht für ein Gespann noch akzeptabel.

DSCN7045.JPG


Nun aber zu den Innereien!

Die Servobremse hat nur einen Nocken, der allein die Primärbacke bedient. Diese ist beweglich mittels Gelenk mit dem Sekundärbacken verbunden. Die vom auflaufenden, also selbstverstärkenden Primärbacken erzeugte Kraft drückt zugleich den Sekundärbacken an, der so ebenfalls selbstverstärkend wird. Der Sekundärbacken liegt an seinem anderen Ende an einer festen Lagerung an. Insgesamt erzeugt das System noch erheblich mehr Bremskraft als eine Duplexbremse bei gleichzeitig stark verringerter Betätigungskraft. Am Handbremshebel wird die Bremsung ja praktisch nur eingeleitet; denn Rest macht die Bremse "von selbst".

Dabei gibt es vielerlei zu bedenken. Grundsätzlich wollte ich, wenn möglich, auf Originalteile zurückgreifen, um die Sache nicht ausufern zu lassen. Bremsbacken und Bremsnocken wurden daher nur etwas modifiziert. Hier zunächst eine Bildübersicht der Innereien mit folgender Erklärung.

DSCN7043.JPG
DSCN7044.JPG


Das Verbindungsgelenk ist zweiteilig. Aus Rundstahl habe ich Muffen gefertigt, welche je eine Hälfte der Backen verbinden. Die eine Muffe ist mit einer abgesägten Schaftschraube verschweißt, sodaß die Verbindung mit der anderen Muffe lös- und einstellbar ist. Die Lageröffnungen der Backen sind je zur Hälfte abgesägt. Am Ende der Sekundärbacke ist eine Einfräsung, im Durchmesser entsprechend dem verschraubten Festlager (20 mm), wobei diese Fräsung etwas langgezogen ist, s. Bild der neuen Backen.

DSCN7046.JPG


Es besteht also begrenztes Spiel sowohl im Verbindungsgelenk als auch am Endlager. Anders, als bei der starren, herkömmlichen Lagerung, die mit langen Einlaufzeiten verbunden ist (Stichwort Tragbild der Beläge), können sich die Bremsbacken selbst die beste, vollflächige Anlage-Position suchen. Und sie tun das! Siehe das nahezu perfekte Tragbild der verbauten, alten Beläge nach nur ca 30 km! Anschließend war ordentlich Abrieb auszublasen, in der Folge dann nicht mehr. Anzumerken ist, daß ich als Versuchsträger die ältesten, abgenudelten Backen aus der Schrottkiste hergenommen habe, ohne Reinigung oder Rücksicht auf die Zusammenstellung!
DSCN7037.JPG
DSCN7038.JPG


Die fertig montierte Ankerplatte sieht nun so aus:
DSCN7047.JPG
DSCN7048.JPG
DSCN7049.JPG


Ein Problem, das Hertweck beschreibt, s.o., ist die (scheinbare) "Bissigkeit" der Servobremse, bzw. deren schlechtes Wiederlösen. Außerdem bin ich anfangs nicht mit dem Handhebelweg ausgekommen; selbst bei schon schleifenden Belägen in Ruhestellung ließ sich der Handhebel bis zum Lenker anziehen.
Alles gelöst!
Der Weg reicht aus, wenn der Bremshebel an der Ankerplatte stark gekürzt wird. Die Bedienkraft ist dennoch sehr gering.
Problemloses Lösen hat mehr Arbeit gekostet, nämlich diverse Versuche mit verschieden langen und starken Federn. Geht jetzt auch zur vollsten Zufriedenheit! Wichtig ist die von Hertweck erwähnte Rückzugfeder, die den Sekundärbacken an einen von außen verstellbaren Exzenter anlegt. Eingestellt wird der von außen, s. Bild.

DSCN7054.JPG


Und jetzt die Gretchenfrage: Wie zieht die Bremse denn nun?

Wie gesagt: Totale Begeisterung! Es liegen Welten zwischen dem Originalteil und der neuen Servobremse! Leicht mit einem Finger gezogen, verzögert das Teil in bislang ungekannter Weise mit tief eintauchender Gabel. Dabei habe ich noch nicht einmal die neuen Backen montiert. Das Ergebnis ist schon mit den absolut grottigen Altbelägen derart überragend, daß ich das noch eine Weile länger testen werde.

Ungewohnt mag es anfangs sein, daß man nicht mehr wie ein Ochse am Bremshebel ziehen muß, um eine spürbare Wirkung zu erzielen. Der Endpunkt ist "weich"; die Bremse bremst "von alleine", ohne daß mehr Zugkraft noch mehr Wirkung hervorruft. Blockieren tut das Vorderrad übrigens nicht, was wohl auf den bei der sommerlichen Hitze extrem griffigen Heidenau K 41 mit Silica - eigentlich ein Winterreifen - zurückzuführen ist.

Es ist definitiv keine der von Hertweck so herrlich beschriebenen "Ochsenbremsen". Zitat:" ... viele Firmen hielten es ja bekanntlich für notwendig, eine Bremse "blockiersicher" zu machen, sie also mit einem so großen Handkraftbedarf auszustatten, daß auch der allergrößte und allerdümmste Ochse das Rad nicht zum Blockieren bringt (weil er ein Ochse ist, fiele er ja bei solcher Gelegenheit herunter)."

Euphorische Grüße, Fritz.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Zuletzt geändert von Ex-User Der alte Fritz am 22. Juli 2017 15:12, insgesamt 1-mal geändert.
Ex-User Der alte Fritz

 

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon P-J » 22. Juli 2017 14:25

Seh ich das jetzt richtig? Ein weiterer Exenter der in der Mitte des Backens der eigendlich nur Wiederlager ist wird über die Aussenhülle des Bowdenzugs angetrieben?

Fuhrpark: ES250/2A Gespann Bj69, ETZ250 "Chopper" Bj83,

VAPE Befürworter
"Ich bin nicht auf dieser Welt um so zu sein wie andere mich haben wollen."
P-J
Ehemaliger

Benutzeravatar
 
Beiträge: 16694
Themen: 137
Bilder: 14
Registriert: 22. August 2009 17:14
Wohnort: Dreis-Brück
Alter: 61

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon Ex-User Der alte Fritz » 22. Juli 2017 14:59

P-J hat geschrieben:Seh ich das jetzt richtig? Ein weiterer Exenter der in der Mitte des Backens der eigendlich nur Wiederlager ist wird über die Aussenhülle des Bowdenzugs angetrieben?


Hallo,

nein, der Exzenter hat nichts mit dem Seilzug zu tun. Er dient, wie in dem Buchauszug am Anfang des Beitrags beschrieben, dazu, den Sekundärbacken (von außen, s. Bild mit Schrauben- und Vielzahnschlüssel) einzustellen.
Die dritte, schwächere Feder unten soll denselben zusätzlich zur Hauptfeder zurückholen - um sauberes Lösen nach Ende der Bremsung zu bewirken. Damit der Backen aber nicht zu weit zurückgeholt wird (und so den Primärbacken unerwünscht anlegt) dient der Exzenter als Sperre.
In der Praxis wird von außen der Exzenter (ist durch ein Gewindeloch in der Ankerplatte geführt) so weit verdreht, bis der Sekundärbacken an der Trommel anliegt. Dann wird er ein wenig zurückgenommen, bis der Belag gerade eben nicht mehr schleift. Zum Schluß wird der Exzenter dann mit der Sicherungsmutter gekontert. Damit hat der Backen einen festen Anschlag.

Etwas ähnliches gab es an der Duplexbremse der Vollschwingen-BMW's. Betätigt wurde dieser Exzenter über einen winzigen Zweikant an der ohnehin dünnen Welle - unpraktisch und schnell vermurkst! Deshalb habe ich für meinen Eigenbau eine M 8- Stockschraube hergenommen (oben Maschinen- und unten Holzgewinde). Die hat am Ende ein Vielzahn-Innenprofil. Holzgewinde abgesägt und ein Rundmaterial exzentrisch gebohrt und aufgeschweißt, fertig.

Gruß, Fritz.
Ex-User Der alte Fritz

 

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon P-J » 22. Juli 2017 15:12

Irgendwie geht mir heute kein Licht auf :oops: . Die abtragende Backe wird beim Bremsvorgang garnicht bewegt?

Fuhrpark: ES250/2A Gespann Bj69, ETZ250 "Chopper" Bj83,

VAPE Befürworter
"Ich bin nicht auf dieser Welt um so zu sein wie andere mich haben wollen."
P-J
Ehemaliger

Benutzeravatar
 
Beiträge: 16694
Themen: 137
Bilder: 14
Registriert: 22. August 2009 17:14
Wohnort: Dreis-Brück
Alter: 61

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon Ex-User Der alte Fritz » 22. Juli 2017 15:16

Hallo,

doch, der Sekundärbacken wird vom Primärbacken vorgeschoben, da mittels Gelenk verbunden.
Ex-User Der alte Fritz

 

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon P-J » 22. Juli 2017 15:20

Ist mir zu hoch :oops: seh den Hebel nicht.

Fuhrpark: ES250/2A Gespann Bj69, ETZ250 "Chopper" Bj83,

VAPE Befürworter
"Ich bin nicht auf dieser Welt um so zu sein wie andere mich haben wollen."
P-J
Ehemaliger

Benutzeravatar
 
Beiträge: 16694
Themen: 137
Bilder: 14
Registriert: 22. August 2009 17:14
Wohnort: Dreis-Brück
Alter: 61

Re: Zusatzantrieb am Gespann

Beitragvon Ysengrin » 22. Juli 2017 16:12

Klingt ausgesprochen interessant und sieht gut gemacht aus. Respekt!

Aber wie sieht es mit der Dosierbarkeit aus? Deine Beschreibung klingt sehr "digital": Entweder Vollbremsung oder gar nicht. Kann man damit auch dosiert bremsen, zB vor der Kurve?

Auch Deine Beschreibung mit der "weichen" Bremse klingt für mich gruselig. Sowas wie einen Druckpunkt gibt es da wohl nicht?

Fuhrpark: 2x Hercules Liliput, MZ ES 250/2 Lastengespann, MZ ETS 250 Gespann, MZ TS 250/1 "Ratracer", BMW R75/6, EMW R35 Traktor
Ysengrin

Benutzeravatar
 
Beiträge: 4151
Themen: 339
Bilder: 8
Registriert: 16. November 2009 06:57
Wohnort: Würzburg
Alter: 44

VorherigeNächste

Zurück zu Gespanne



Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 4 Gäste