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Pendeln im Lenker bei Testrunde

BeitragVerfasst: 10. Juni 2007 13:53
von El Largo
Moinsen.

Nachdem mein ES 250/1er Gespann nun zu 90% fertig ist, habe ich gestern mal ne erste Testrunde gemacht.

Die Elektrik vom Beiwagen feht noch und die Bremse muss noch befüllt werden ... und dann noch Feineinstellung.

Tolles Feeling mit dem 3-Rad :P ... aber waren ja nur 500 Meter in Ermangelung einer gültigen Zulassung :wink: aber es macht riesig Spaß ... aber dabei fiel mir auf, wenn ich die Flatterbremse etwas löse, pendelt der Lenker recht stark.

Waran kanns es liegen - was muss ich verstellen oder einstellen?? :roll:

Danke und Grüße

Dirk

BeitragVerfasst: 10. Juni 2007 14:19
von Günni
Was meinst du, warum viele Gespannfahrer Handgelenke haben, wie Arnold Schwarzenegger Oberschenkel? Pack mal richtig zu, dann pendelt auch nichts. :lol:

Spaß beseite: Ich vermute mal, dass das Pendeln noch im normalen Bereich ist. Also immer mit entsprechend angezogenem Lenkungsdämper fahren.

Vielleicht wird das ja auch noch ein wenig besser, wenn du Sturz und Vorspur richtig einstellst.

mfg


Günni

BeitragVerfasst: 10. Juni 2007 17:25
von knut
du hast unten ein blech dessen aussparung genau in eine nase am rahmen passt . sollte dort spiel sein flattert der lenker . einfach ein neues "blech anfertigen und den ausschnitt für die nase genau reinsägen-dann funzt es - oder eben einfach richtig festhalten ;-)

BeitragVerfasst: 12. Juni 2007 20:42
von Duese
Die Flatterbremse ist hauptsächlich gegen das Pendeln am Gespann. Du mußt sie schon fest anziehen bis das Pendeln weg ist. Die Spur sollte auch stimmen.
Das Rad vom Beiwagen fährt leicht nach innen. Eingestellt wird der Winkel am vorderen Beiwagenarm. Die 4 Muttern von der Halterung lockern, ausrichten und wieder anziehen. Nur den Winkel weis ich leider 15 Jahre nun später nicht mehr. (7, 10 oder 12 Grad) Ich Tippe auf 7 Grad. Wer es genauer weis sende es bitte.
Ein breiterer Lenker macht sich am Gespann auch besser. Das Lenken geht ganz schön auf das Kreuz. Ich bin mal mit meinem Gespann von Thüringen nach Sizilien gefahren. Hab ganzschönes Kreuz von der Tour bekommen.
Grüße von Paul.

BeitragVerfasst: 12. Juni 2007 20:44
von Duese
Hast Du auch bei deiner ES vorn eine Gespanngabel drinn? Da sollte das Vorderrad in die vordere Achsbuchse.

BeitragVerfasst: 13. Juni 2007 17:44
von Martin H.
Duese hat geschrieben: Wer es genauer weis sende es bitte.

Hallo Paul,
Du meinst die Vorspur, siehe hier:
Bild
Gruß, Martin.

BeitragVerfasst: 14. Juni 2007 06:09
von tippi
Spur und Sturz einstellen, Vorderradachse in die vordere Aufnahme der Schwinge - dies alles vorausgesetzt ist ein Lenkerpendeln in eienm gewissen Geschwindgkeitsbereich normal. Ich fahre mit offenem Lenkungsdämfer und bei mir ist 30km/h so die Pendelgeschwindigkeit - also Lenker festhalten.
Darüber und darunter fängt sich das Gespann selbst wieder.
Die Pendelei hat man bei jedem Gespann, eben nur zu unterschiedlichen Geschwindigkeiten, meist zwischen 30 und 50 km/h.

BeitragVerfasst: 14. Juni 2007 06:16
von Andreas
Mich würde mal interessieren, in welchen Geschwindigkeitsbereichen die Telegabel-Gespann-Fraktion pendelt?!

BeitragVerfasst: 14. Juni 2007 06:46
von El Largo
Moinsen :lol:

Danke erst mal für Eure vielen Hinweise.

Wenn das Pendeln zum Gespann gehört wie das 3. Rad - dann ist es ok!

Die Spur sollte stimmen - hab mich beim Zusammenschraub an die Vorgabe der MZ Brochüre gehalten. Werde aber nochmal kontrollieren, ob sich was verändert hat.

Da ich ja bisher auch nicht schneller als 30 gefahren bin (hab ja noch kein offizielles Blech am Emmenhintern) und es da pendelte, werde ich das im Auge behalten, wenns dann etwas schneller gehen darf.

Ich werde es berichten ...

Gruß
Dirk :P

BeitragVerfasst: 14. Juni 2007 08:57
von motorang
El Largo hat geschrieben:Da ich ja bisher auch nicht schneller als 30 gefahren bin (hab ja noch kein offizielles Blech am Emmenhintern) und es da pendelte, werde ich das im Auge behalten, wenns dann etwas schneller gehen darf.


Das ärgste tritt so zwischen 20 und 30 Auf, beim Beschleunigen.

Ist bei meinem ES-Gespann auch so. Wenn mans weiß packt man in diesem Bereich fester zu und erstickt die Pendelei schon im Ansatz.

Ein spielfreies Dämpferblech ist dabei natürlich ausgesprochen hilfreich, wie oben beschrieben.

Ein vierter Beiwagenanschluss hilft auch.

Gryße!
Andreas, der motorang

BeitragVerfasst: 14. Juni 2007 09:18
von Ex User Otis
motorang hat geschrieben:Das ärgste tritt so zwischen 20 und 30 Auf, beim Beschleunigen.
. Wenn mans weiß packt man in diesem Bereich fester zu und erstickt die Pendelei schon im Ansatz.Gryße!
Andreas, der motorang


Diese Pendelei "schaukelt" sich gewissermaßen auf !
-->Als Test -->auf freiem Gelände: einarmig anfahren..

Dieses Aufschaukeln egalisiert sich ,indem einfach beide Arme/Hände an den Lenker gehören..
..und: der Reibungslenkungsdämpfer handfest angezogen ist.

Ich habe noch nie einen MZ-Gespannfahrer mit aussergewöhnlicher
Schulter/Oberarmmuskulatur festgestellt,der selbiges auf das Gespannfahren zurückführt..
Eine Frage der Technik..und Gewöhnung..