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Ysengrin hat geschrieben: Die Bremsflüssigkeit wechsele ich eigentlich nie.
Ysengrin hat geschrieben:An der Beiwagenbremse treten aber keine hohen Temperaturen auf. Zumindest nicht am Radbremszylinder oder der Bremsleitung. Du könntest also auch mit Bremsflüssigkeit fahren, die zu 100% aus Wasser besteht. Zumindest was das Risiko von Gasblasen angeht.
Ysengrin hat geschrieben:1. Wie ist das mit der Viskosität? Bremsflüssigkeit ist ja sehr dünn. Das Öl auch? Auch bei sehr niedrigen Temperaturen?
4. Vertragen sich der Bremsschlauch und die Dichtmanschetten mit dem Hydrauliköl? Eine kleine Googlesuche ergab, dass Gummi durch das Öl aufquellen kann. Ist das so?
5. Wie schaut es mit den Wechselintervallen aus? Die Bremsflüssigkeit wechsele ich eigentlich nie. Nur, wenn durch irgendwelche Basteleien Luft im System ist. Das Öl müsste ja eigentlich noch langlebiger sein. Zumindest, solange kein Wasser drin ist.
Mich würde vor allem ein Erfahrungsbericht von jemandem interessieren, der das schon länger so handhabt.
Ysengrin hat geschrieben:Der Nachteil gegenüber Bremsflüssigkeit ist normalerweise, dass sich Wassertropfen im Öl bilden können, die dann bei heißgefahrener Bremse kochen und für Bremsversagen sorgen. Das kann hier aber nicht passieren, da der Radbremszylinder von der Bremse thermisch entkoppelt ist und nicht heiß wird.
PeterG hat geschrieben:...Die hohe Temperatur in der Bremsflüssigkeit entsteht m.E. vor allem das wiederholte Komprimieren und eher zweitrangig durch heiße Bremsenteile...
PeterG hat geschrieben:Ysengrin hat geschrieben:Der Nachteil gegenüber Bremsflüssigkeit ist normalerweise, dass sich Wassertropfen im Öl bilden können, die dann bei heißgefahrener Bremse kochen und für Bremsversagen sorgen. Das kann hier aber nicht passieren, da der Radbremszylinder von der Bremse thermisch entkoppelt ist und nicht heiß wird.
Die hohe Temperatur in der Bremsflüssigkeit entsteht m.E. vor allem das wiederholte Komprimieren und eher zweitrangig durch heiße Bremsenteile.
hiha hat geschrieben:Übrigens wird in bestimmten Baujahren des Citroen 2CV Hydrauliköl als Bremsflüssigkeit verwendet. Kann also durchaus funktionieren...
Gruß
Hans
Ysengrin hat geschrieben:Das mit dem Silikonöl klingt gut! Das ist im Prinzip ja DOT5-Bremsflüssigkeit, oder?
Ysengrin hat geschrieben: Ich kenne viel Warnhinweise, dass man das auf keinen Fall in Bremsen füllen soll, die nicht dafür spezifiziert sind. Geht es dabei nur um die Mischung mit DOT 3/4 Bremsflüssigkeiten oder hat das noch andere Gründe? zB wegen der Dichtungen oder so?
dr.blech hat geschrieben:Es muss ja nicht gleich das 5 Liter- Gebinde sein.
Ysengrin hat geschrieben:1. Wie ist das mit der Viskosität? Bremsflüssigkeit ist ja sehr dünn. Das Öl auch? Auch bei sehr niedrigen Temperaturen?
Ysengrin hat geschrieben:4. Vertragen sich der Bremsschlauch und die Dichtmanschetten mit dem Hydrauliköl? Eine kleine Googlesuche ergab, dass Gummi durch das Öl aufquellen kann. Ist das so?
TS-Jens hat geschrieben:Öl und auch Bremsflüssigkeit lassen sich nicht komprimieren
Nordtax hat geschrieben:Man geht von 5% Komprimierbarkeit unter Druck aus, im Bremssystem treten locker auch mal über 200 bar auf.
Egon Damm hat geschrieben:Bei einer hydraulischen Bremse bewegen sich die Kolben welche den Reibbelag an die
Bremsscheibe drücken zu dieser hin und wieder zurück. Ist aber die Zylinderfläche
dort mit durch fehlende Wartung ( defekte Staubmanschetten ) natürlich nicht an allen
Bremszangen montiert schon ein wenig angegriffen, kann der Kolben dort stehen bleiben.
Der Reibbelag liegt weiterhin an. Es reibt und wird warm bis heiß oder sogar sehr heiß.
TS-Jens hat geschrieben:5% für welche Sorte Öl und welche Sorte Bremsflüssigkeit?
TS-Jens hat geschrieben:"Man" sagt gemeinhin ~5% bei Wasser unter 1000 bar druck. Da in Wasser aber auch Gasanteile sind...
Maik80 hat geschrieben:Egon Damm hat geschrieben:Bei einer hydraulischen Bremse bewegen sich die Kolben welche den Reibbelag an die
Bremsscheibe drücken zu dieser hin und wieder zurück. Ist aber die Zylinderfläche
dort mit durch fehlende Wartung ( defekte Staubmanschetten ) natürlich nicht an allen
Bremszangen montiert schon ein wenig angegriffen, kann der Kolben dort stehen bleiben.
Der Reibbelag liegt weiterhin an. Es reibt und wird warm bis heiß oder sogar sehr heiß.
Wie willst Du das mit der manuellen Bremse hinbekommen ?!
Nordtax hat geschrieben:Kommt auf das Material von Schlauch und Dichtungen an, NBR z. B. verträgt sich mit mineralischem Hydrauliköl sehr gut
Nordtax hat geschrieben:TS-Jens hat geschrieben:5% für welche Sorte Öl und welche Sorte Bremsflüssigkeit?
Allg. Faustregel bei mineralischen Hydraulikölen mittlerer Viskosität, HLP46 z. B., ich weiß nicht, wo das wissenschaftlich belegt ist...TS-Jens hat geschrieben:"Man" sagt gemeinhin ~5% bei Wasser unter 1000 bar druck. Da in Wasser aber auch Gasanteile sind...
Genau von diesen Gasanteilen kommen wohl auch die 5% bei Öl.
Man kann das bei Zylinderprüfungen recht gut sehen.
Wobei die Eigendämpfung von Ölen eine ganz andere als bei Wasser ist, "Wasser"-Hydraulikanlagen laufen viel härter z. B. Was Schaltschläge angeht
Jena MZ TS hat geschrieben:Ich stehe auch gerade an der Beiwagen Bremse. Ich denke über hydraulik Öl nach oder dot5. Gibt es dazu neue Erkenntnisse?
Mainzer hat geschrieben:Frag mal Achim, der hatte mal Öl ausprobiert.
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