Gespann kaputt

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Gespann kaputt

Beitragvon Emmely » 19. Juli 2017 13:51

Hallo,

na ich habe mal wieder den Supergau und stehe nun da und überlege warum das passiert ist.

Mein Auto ist in der Werkstatt und das Wetter ist so das man mit dem Gespann zur Arbeit fahren kann oder sollte.
Kurz bevor ich angekommen bin verhält sich mein Gespann in einem Kreisverkehr ganz komisch. So als ob es in der Mitte zwischen Maschine und Beiwagen zusammenklappen will. Es gab dabei auch einen kurzen knack und das war es dann. Man gut das es da passierte da man da ja nicht so schnell ist.

Ich habe es mir dann gleich mal angesehen und siehe da. Der Bolzen der unter dem Motor verschraubt ist und an dem das Gestänge quer nach vorn zum Beiwagen geht ist abgebrochen.
Nun stellt sich mir die Frage warum das passiert ist und woher die Last kommt so dass das passieren konnte.

Ich hatte den Beiwagen vor einer Weile neu eingestellt da die Einstellung lt Vermessung nicht passte. Beim Vorbesitzer war es so das diese Halterung mit viel Kraft und Drücken reingeschoben werden musste. das war alleine gar nicht zu machen und ich war der Meinung das das so nicht passen kann. Nach meiner Einstellung (hatte ich nach der Anleitung von Miraculis gemacht) war das dann nicht mehr so. Ich konnte sie leichter dort befestigen. Nicht so das sie klapperte. Sie war schon fest.

Jetzt stellen sich mir zwei Fragen... Wo bekomme ich einen neuen Bolzen her und warum ist das Ding gebrochen. Warum war die Last da so hoch das as passierte.
Könnte es sein das der Bolzen durch die hohe Spannung die vor der Einstellung war schon einen mitbekommen hatte und der Rest dann im Laufe der Zeit nachgab?

Habt ihr da vielleicht eine Idee was da falsch gelaufen sein könnte.

Lg Emmely

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Re: Gespann kaputt

Beitragvon sammycolonia » 19. Juli 2017 14:11

Das war bei den ersten Velorexgespannen keine Seltenheit...
Mit Sicherheit ist das Gewinde von dem Bolzen zu klein dimensioniert...
Später wurden diese Anschlüsse mit dickeren Gewinden versehen.

Welche Gewindegrößen das waren kann ich dir nicht mehr sagen, ist schon zu lange her... :oops:
Aber sicher wird dir hier jemand die genauen Angaben machen können.
Also keine Bange, dein Gespann ist noch lange nicht am Ende... :wink:
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Re: Gespann kaputt

Beitragvon Emmely » 19. Juli 2017 14:39

Nee am Ende sind wir beide noch lange nicht.... dazu macht es viel zu sehr Spass.....Aber das ist das Problem....Ich bekomme jetzt schon Entzugserscheinung :heul: :heul: :heul:

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Re: Gespann kaputt

Beitragvon Klaus P. » 19. Juli 2017 15:41

Ich hätte gerne mal ein Bild gesehen, wo das SW - Fahrgestell/Strebe unter dem Motor angeschraubt ist/war.
Wenn mäglich auch mit der Strebe.

Gruß Klaus

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Re: Gespann kaputt

Beitragvon Emmely » 19. Juli 2017 15:53

Ja wenn ich heute nach Hause komme will ich gleich mal eine Bilderserie machen. Ich habe mal etwas gegooglet und gesucht und bekomme das Gefühl nicht los das hier etwas Grundlegendess falsch am gesamten Anschlusskonzept ist.

Naja es wurde ja abgenommen aber ich habe kaum bis gar keine Informationen wer den Anbau gemacht hat.

So wie ich das konzept verstanden habe sollte der Anschluss ja nur der 4te Anschluss sein. Dann Frage ich mich warum dann die Maschine Richtung Beiwagen klappte. Der 4te Anschluss ist doch nur optional?

Lg Emmely

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Re: Gespann kaputt

Beitragvon Maik80 » 19. Juli 2017 15:59

Emmely hat geschrieben:Ja wenn ich heute nach Hause komme will ich gleich mal eine Bilderserie machen. Ich habe mal etwas gegooglet und gesucht und bekomme das Gefühl nicht los das hier etwas Grundlegendess falsch am gesamten Anschlusskonzept ist.

Naja es wurde ja abgenommen aber ich habe kaum bis gar keine Informationen wer den Anbau gemacht hat.

So wie ich das konzept verstanden habe sollte der Anschluss ja nur der 4te Anschluss sein. Dann Frage ich mich warum dann die Maschine Richtung Beiwagen klappte. Der 4te Anschluss ist doch nur optional?

Lg Emmely


Das mit dem 4. optionalen Anschluß gilt für den Superelastik, also den alten DDR Beiwagen. Der Velorex ist erst nach der Wende montiert worden. Es kann durchaus ein Werksgespann sein.


Tante Edit sagt: Du hast Gußfelgen und eine ETZ 250 Schwinge. Dann wo eher kein Werksgespann.
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Re: Gespann kaputt

Beitragvon Emmely » 19. Juli 2017 16:03

Woran erkenne ich ein Werksgespann? Kann ich das in den Papieren sehen?

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Re: Gespann kaputt

Beitragvon Klaus P. » 19. Juli 2017 17:44

Wenn ich deinen von dir getauften 4. Anschluß sehe,
frage ich mich, wie der die Vorspur halten soll ?
(Im Fachjargon ist das der Anschluß 2)

in der Anordnung wirkt der wie ein Scharnier,
unterstützt wahrscheinlich noch von den Anlenkpunkten.

Gruß Klaus

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Re: Gespann kaputt

Beitragvon MichaelM » 19. Juli 2017 18:45

Irgendwie sieht auch der Anschlusspunkt 1 recht abenteuerlich aus.


Ob es ein original Werksgespann ist sollte man am Typenschild erkennen.
Da sollte ETZ251SW dran stehen.
Für mich ist das Motorrad ein heiliges Objekt. Wenn ich eine Ausfahrt mache,
ist das wie Meditation für mich. Alles fließt.

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Re: Gespann kaputt

Beitragvon sammycolonia » 19. Juli 2017 18:53

MichaelM hat geschrieben:Irgendwie sieht auch der Anschlusspunkt 1 recht abenteuerlich aus.


Ob es ein original Werksgespann ist sollte man am Typenschild erkennen.
Da sollte ETZ251SW dran stehen.
Eben nicht! Nach der wende gabs das meines wissens nicht mehr, da auch im Werk nur Solomaschinen nachgerüstet wurden... :ja:
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Re: Gespann kaputt

Beitragvon MichaelM » 19. Juli 2017 20:40

Dann kann man nur alle Unterlagen durchschauen, ob sich da was findet.

In den DDR-Briefen war das, m.W.n., stets vermerkt.
Aber dieses Modell lief ja ein ganzes Stück nach der Wende vom Band.
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Re: Gespann kaputt

Beitragvon Emmely » 19. Juli 2017 21:01

Ja die Maschine ist ein Nachwende Modell. Ich habe weder an dem Motorrad noch in den Papieren etwas entdeckt das auf Werksgespann schließen lässt.

Bilder von den Anschluss habe ich nun auch gemacht.
28941289402893928937289382894328942

Ich habe da nun noch nicht viel Ahnung von Gespannanschlüssen und bin mir gar nicht sicher ob das so richtig umgesetzt wurde.

LG Emmely

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Re: Gespann kaputt

Beitragvon Klaus P. » 19. Juli 2017 21:32

Der abgebrochene Stummel in Bild 1 - 3 wozu dient der ?

In deiner Galerie Bild 1058 ist der so nicht zu erkennen.

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Re: Gespann kaputt

Beitragvon Gespannklausi » 19. Juli 2017 22:05

Servus,

der Stummel gehört zu der Strebe, die in Bild 4 Diagonal unter dem Motor zum Seitenwagen geht. Der "4" Anschluss. Ich so einen an meiner, ETZ mit Originalem Seitenwagen. Von Motek, hier bei und in der Nähe, Röttenbach. Dachte auch erst, das wäre von da, aber, seine Flachbolzen Anschlüsse sehen ganz anders aus! Besser!
Bye

Klaus

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Re: Gespann kaputt

Beitragvon Klaus P. » 19. Juli 2017 22:14

Das habe ich auch erst gedacht.
Die Scheibe gleich an der Gabel ist aber an der Strebe auf dem Bild 1058 nicht zu sehen
und warum hat er uns noch nicht gesagt, wenn sie abgebrochen ist ?

Oha, hat er doch gemacht.
Ich hatte Bolzen gelesen und nicht Strebe o. Gabelanschluß,
dazu noch seine Beschreibung in dem anderen Fred, da hat sich schon die Bescherung angekündigt.

Der vrdere obere Anschluß ist auch eine Katastrophe, der Flachanschluß hat plan anzuliegen um einem Biegemoment zu entgehen,
der Kerndurchmesser des Gewindebolzens und die Kerbwirkung wird bei der Hebelbelastung auch reagieren.

Gruß Klaus
Zuletzt geändert von Klaus P. am 19. Juli 2017 22:56, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Gespann kaputt

Beitragvon nobbi- mz » 19. Juli 2017 22:54

Hallo Emmely,
das hatte ich auch schon , habe eine Muter halb drauf gedreht den Bolzen von der anderen Seite ein
geschraubt. Dann das ganze verschweisst ,hält jetzt schon 6 Jahre.

Gruss Norbert

-- Hinzugefügt: 19. Juli 2017 23:59 --

Hallo ,
MZ- B hat so etwas gebaut , ich habe eine 301 ETZ
Kanuni ,da ist es genau so gemacht.

Gruß Norbert

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Re: Gespann kaputt

Beitragvon Gespannklausi » 19. Juli 2017 23:03

Hey Klaus P.

ich finde die Konstruktion auch a weng seltsam! Bei mir sind auch Selbst sichernde Muttern drauf!
Mal in die Papiere sehen, wer hat das gebaut?

Gruß

Klaus

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Re: Gespann kaputt

Beitragvon MichaelM » 20. Juli 2017 06:10

Wenn ich die Bilder sehe graust es mir.

Die Katastrophe hat sich angekündigt und hätte durchaus schlimmer ausfallen können.

Es wurde ja schon einiges geschrieben.
Für mich ist das eine abenteuerliche Konstruktion.
Die Flachbolzen sind verheerend angeschraubt. Die MÜSSEN zwingend plan angeschraubt sein. Vom Gewinde darf nichts zu sehen sein.
Das ist der Grund warum der Anschlusspunkt 2( wird bei MZ-Gespannen fälschlicherweise als Anschlusspunkt 4 bezeichnet)
abgebrochen ist.
Das selbe wird mit Anschlusspunkt 4(der unter dem Tank) auch passieren, wenn er so bleibt.
Jedoch würde ich persönlich diesen nicht weiter verwenden. Lieber einen neuen beschaffen und den dann richtig anbringen.
Der Anschlusspunkt 3(der an dem Punkt angeschlagen ist, wo sonst der Anschlusspunkt 5 ist), an der oberen Stoßdämpferaufnahme, zeigt wie es auszusehen hat.
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Re: Gespann kaputt

Beitragvon Emmely » 20. Juli 2017 06:32

Hallo,

leider musste es es erst soweit kommen das der Schaden da ist aber dafür hat das etwas gutes (bis auf die Kosten und das ich nun nicht mehr fahren kann) da ich endlich die Anschlüsse besser kennen lerne.

Ich bin immer von den falschen Bezeichnungen der Anschlüsse ausgegangen.

Wenn ich das jetzt richtig auf die Reihe bringe (bitte verbessern wenn ich was falsche Schreibe) sind die Anschlüsse in folgender Reihenfolge:

1. Anschluss = Kugelgelenk in der Mitte des Motorrades
2. Anschluss = unter dem Motor (der jetzt abgerissen ist)
3. Anschluss = Stoßdämpferaufnahme
4. Anschluss = der unter dem Tank

Wenn das die richtige Reihenfolge ist müsste doch der Anschluß 4 (unter dem Tank) der optionale Anschluss sein.
Dann hätte ich die Einstellung des Beiwagens ja falsch gemacht da ich die Spur durch den Anschluß 4 eingestellt habe und der Anschluß 3 nur recht lose (also nicht so stramm wie vorher) eingestellt habe.

Somit hätte die Einstellung anders laufen müssen. Naja gut zu wissen da ich bei neuen Flachbolzen nochmals einstellen muss.
Kennt jemand eine Adresse bei den man diese Flachbolzen bekommen kann. Ich hatte im Internet den hier gefunden: Jochen Brett von EF-Tech

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Re: Gespann kaputt

Beitragvon MichaelM » 20. Juli 2017 07:23

Der Jochen Brett ist schon eine Adresse. Der hat jetzt auch alles vom alten Bauhs übernommen.

Zu den Anschlusspunkten.
Eine ETZ mit 4-Punktanschluss ist ohne weiteres eigentlich nicht möglich, weil sie keine Unterzug, wie z.B. die Rotaxen, hat.
Das ist ja der Grund, warum ich den VELOREX, der ja ein 4-Punktanschlussrahmen hat, an einer Maschine die eigentlich nur mit 3 Anschlusspunkten gedacht war, recht abenteuerlich finde.
Meines Wissens nach, wird ein Flachbolzen nicht eingeschraubt, sondern durch ein Loch gesteckt, ausgerichtet und dann, in der richtigen Position, mit einer Mutter festgeschraubt.

P.S. der 3.Anschlusspunkt bei MZ ist eigentlich am Querrohr zwischen Tank und Sitzbank.
Ein gutes Beispiel für einen 5-Punktanschluss, ist das ROTAX-Gespann vom Frank(der Harzer).

Das ist von einem Gespannbauer, dessen Name mir wieder einmal einfallen ist :roll:

P.S. Der Name war Carell
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Re: Gespann kaputt

Beitragvon Emmely » 20. Juli 2017 09:29

Ich habe erst einmal eine ausführliche Mail mit allen Bildern an Jochen Brett gesendet und bin mal gespannt was er davon hält.

Wenn ein Umbau notwendig ist werde ich das auch machen. Es soll ja vernünftig sein.

Naja mal sehen was bei rum kommt.

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Re: Gespann kaputt

Beitragvon flotter 3er » 20. Juli 2017 09:48

MichaelM hat geschrieben: Die Flachbolzen sind verheerend angeschraubt. Die MÜSSEN zwingend plan angeschraubt sein. Vom Gewinde darf nichts zu sehen sein.
Das ist der Grund warum der Anschlusspunkt 2( wird bei MZ-Gespannen fälschlicherweise als Anschlusspunkt 4 bezeichnet)
abgebrochen ist.


Dem kann ich mich nur anschliessen. Das Gewinde ist, so wie es verbaut wurde quasi zur "Sollbruchstelle" geworden. Normal hätte das Teil so nicht durch den Tüv kommen dürfen!
Gruß Frank


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Re: Gespann kaputt

Beitragvon sammycolonia » 20. Juli 2017 10:25

Dazu ein Wort vom Gespannbauer... :wink:
Den Anschluss in seiner Bauart kann man nicht plan anlegen, da der Bolzen in die richtig Stellung gedreht werden muss!
Daher wurden die Bolzen später in kürzerer Form, mit dickerem Gewinde und mit Kontermutter versehen... Und ich kann euch sagen... Die haben selbst meiner ruppigen Fahrweise standgehalten... :ja:

Dazu sei aber gesagt, das wir bei FGS die oberen Anschlüsse, unterm Tank und zwischen Sitzbank und tank auf originale Kugelköpfe umgerüstet haben!
Die Stoßdämpferaufnahme wurde auf M12 aufgebohrt und auch dort kam ein dickerer Flachanschluss mit Kontermutter zum Einsatz...
SPOILER:
Diese Umbaumaßnahmen wurden später übrigens auch von anderen Gespannbauern übernommen... :ja:
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Re: Gespann kaputt

Beitragvon Emmely » 20. Juli 2017 10:40

Mpf... Zwischen Sitzbank und Tank habe ich keine Aufnahme. Die Ausführung mittels eines Kugelkopfes unter dem Tank habe ich auch schon gesehen und fand ich gar nicht schlecht da hier keine starre Verbindung zu stande kommt sondern sie flexibel bleibt.

@sammycolonia Hast du da ggf mehr Informationen oder Ähnliches für mich....

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Re: Gespann kaputt

Beitragvon sammycolonia » 20. Juli 2017 10:45

Emmely hat geschrieben:Mpf... Zwischen Sitzbank und Tank habe ich keine Aufnahme.
Stimmt, mein Fehler,das war auch nicht für Velorex vorgesehen... :oops:
Emmely hat geschrieben:@sammycolonia Hast du da ggf mehr Informationen oder Ähnliches für mich....

Lg Emmely
Ich schau mal in meinem Unterlagen nach... :wink:
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Re: Gespann kaputt

Beitragvon Klaus P. » 20. Juli 2017 10:45

[quote="sammycolonia"]Dazu ein Wort vom Gespannbauer... :wink:
Den Anschluss in seiner Bauart kann man nicht plan anlegen, da der Bolzen in die richtig Stellung gedreht werden muss!


Stimmt schon,
darum einen Bolzen mit Schaft und hinten Gewinde, in eine angeschweißte/-geschraubte Aufnahme gesteckt, ist dann drehbar u. anliegend !
Beim Bolzen genügt dann sogar D = 12 mm.

Gruß Klaus

Vom FGS habe ich Unterlagen, von Kanuni vorgegeben, wie er den Anschluß oben mitte machen soll und auch den hinten oben mit einer Brücke zu der anderen Seite verbinden.
Ist aber müßig das weiter zu verfolgen, der Nächste schreibt eh (hat) bei mir aber - - - -. :oops:;
wie bei fast jedem Thema, das mehr Aufmerksamkeit nötig hätte.

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Re: Gespann kaputt

Beitragvon Emmely » 20. Juli 2017 11:11

Klaus P. hat geschrieben:
sammycolonia hat geschrieben:Dazu ein Wort vom Gespannbauer... :wink:
Den Anschluss in seiner Bauart kann man nicht plan anlegen, da der Bolzen in die richtig Stellung gedreht werden muss!


Stimmt schon,
darum einen Bolzen mit Schaft und hinten Gewinde, in eine angeschweißte/-geschraubte Aufnahme gesteckt, ist dann drehbar u. anliegend !
Beim Bolzen genügt dann sogar D = 12 mm.

Gruß Klaus

Vom FGS habe ich Unterlagen, von Kanuni vorgegeben, wie er den Anschluß oben mitte machen soll und auch den hinten oben mit einer Brücke zu der anderen Seite verbinden.
Ist aber müßig das weiter zu verfolgen, der Nächste schreibt eh (hat) bei mir aber - - - -. :oops:;
wie bei fast jedem Thema, das mehr Aufmerksamkeit nötig hätte.


Könntest mir ja die Informationen per PN zusenden... Wäre nett.

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Re: Gespann kaputt

Beitragvon sammycolonia » 20. Juli 2017 11:17

Klaus P hat geschrieben:Stimmt schon,
darum einen Bolzen mit Schaft und hinten Gewinde, in eine angeschweißte/-geschraubte Aufnahme gesteckt, ist dann drehbar u. anliegend !
Beim Bolzen genügt dann sogar D = 12 mm.

Gruß Klaus

Vom FGS habe ich Unterlagen, von Kanuni vorgegeben, wie er den Anschluß oben mitte machen soll und auch den hinten oben mit einer Brücke zu der anderen Seite verbinden.
Ist aber müßig das weiter zu verfolgen, der Nächste schreibt eh (hat) bei mir aber - - - -. :oops:;
wie bei fast jedem Thema, das mehr Aufmerksamkeit nötig hätte.
Da gucke mal einer... genau diese Unterlagen hab ich gerade gesucht... :ja:
Aber auch bei diesen Unterlagen ist von Kanuni/MZ-B/FGS mehrfach nachgebessert worden...
Um nur ein Beispiel zu nennen... Die Radachse... von 16 auf 20mm.
Bleibt gesund!
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Re: Gespann kaputt

Beitragvon MichaelM » 20. Juli 2017 11:19

sammycolonia hat geschrieben:Dazu ein Wort vom Gespannbauer... :wink:
Den Anschluss in seiner Bauart kann man nicht plan anlegen, da der Bolzen in die richtig Stellung gedreht werden muss!
Daher wurden die Bolzen später in kürzerer Form, mit dickerem Gewinde und mit Kontermutter versehen... Und ich kann euch sagen... Die haben selbst meiner ruppigen Fahrweise standgehalten... :ja:

Dazu sei aber gesagt, das wir bei FGS die oberen Anschlüsse, unterm Tank und zwischen Sitzbank und tank auf originale Kugelköpfe umgerüstet haben!
Die Stoßdämpferaufnahme wurde auf M12 aufgebohrt und auch dort kam ein dickerer Flachanschluss mit Kontermutter zum Einsatz...
SPOILER:
Diese Umbaumaßnahmen wurden später übrigens auch von anderen Gespannbauern übernommen... :ja:


:zustimm:

Dieses Gespan war dann leider nicht bei euch.

Aber jetzt ist die Gelegenheit es anständig zu machen. Hilfe ist ja jetzt da.

Und bis Zerbst ist ja noch Zeit :versteck:
Für mich ist das Motorrad ein heiliges Objekt. Wenn ich eine Ausfahrt mache,
ist das wie Meditation für mich. Alles fließt.

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Re: Gespann kaputt

Beitragvon sammycolonia » 20. Juli 2017 11:24

Wenn mich nicht alles täuscht, dann müsste ich den kaputten Anschluss sogar noch im Fundus haben!
Muss ich doch glatt mal gucken...
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Re: Gespann kaputt

Beitragvon Klaus P. » 20. Juli 2017 12:03

@ MichaelM,

die Rahmenverstärkung zu machen ist schon eine Hausnummer weit oben,
Kanuni 301 hat das serienmäßig.
g-spann (Gerd) hat das an seinem Rahmen (Rotax) machen müßen, alles auch in Bildern nachzulesen.

Warum man nicht den TS/1 Rahmen für solche Zwecke nimmt statt den ETZ 250, 251 o. Einheitsrahmen verstehe ich auch nicht.

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Re: Gespann kaputt

Beitragvon Emmely » 20. Juli 2017 13:10

Ich will den Rahmen nicht auf die TS umbauen. Das wäre mir dann zu viel des Guten.
Wenn ihr entsprechende Dokumentationen habt dann würde ich mich sehr über diese freuen.

Ich habe mal bei MZ-B geschaut und dort auch den Gewindeeinsatz der bei mir verbaut ist gefunden. Die Spindel war bereits M16x1,5. Leider haben sie viele Halteplatten da aber keine mit M16 er Gewinde.

Da ich leider nicht ermitteln kann wer dieses Gespann aufgebaut hat komme ich da nicht weiter. Auf der anderen Seite möchte ich nicht alles zerlegen müssen und das Rad neu erfinden. Das Gespann wurde ja einmal so abgenommen und ich denke mal das das im Grunde ja nicht so falsch sein kann.

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Re: Gespann kaputt

Beitragvon flotter 3er » 20. Juli 2017 16:34

Emmely hat geschrieben: Das Gespann wurde ja einmal so abgenommen und ich denke mal das das im Grunde ja nicht so falsch sein kann.

Lg Emmely


Nun ja, darüber ließe sich streiten ob es nicht so falsch sein kann.... Ich bin jedenfalls der Meinung durch die Kerbwirkung des Gewindes ist dort eine Sollbruchstelle eingebaut und es hätte so in der Form eigentlich keinen TÜV kriegen dürfen. Aber das ist meine persönliche Meinung. Glück das es glimpflich abgegangen ist. Wäre ein Personenschaden eingetreten, hätte der Prüfer der es damals so durchgewunken hat sicher etwas Erklärungsprobleme....
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Re: Gespann kaputt

Beitragvon CJ » 20. Juli 2017 17:24

sammycolonia hat geschrieben:...Nach der wende gabs das meines wissens nicht mehr, da auch im Werk nur Solomaschinen nachgerüstet wurden... :ja:

:ja: In der KBA-Schlüsseldatenbank gibt es für die Zeit nach 1990 keinen Typschlüssel für ein Werksgespann mehr. Also bleibt nur "Umrüstung" einer Solo im Werk und Einzelgenehmigung.
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Re: Gespann kaputt

Beitragvon Emmely » 20. Juli 2017 21:44

Gut dann muss ich mir erst Mal die beiden Gewindeplatten besorgen und dann werde ich mir das Mal ansehen damit es so angebaut wird das die Gewindeplattn richtig anliegen.

Leider habe ich noch keine Rückmeldung von einem möglichen Lieferanten bekommen.

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Re: Gespann kaputt

Beitragvon Klaus P. » 21. Juli 2017 09:08

Eben noch mal deine Bilder angesehen,

jetzt erst habe ich das richtig realisiert, wie der Anschluß unten abgerissen ist.
Ich habe den Zusammenhang nicht verstanden, weil ich mir so eine Konstruktion einfach nicht vorstellen konnte.

Zum Überbrücken brauchst du keine Gewindeplatte, da genügt eine entsprechende Scheibe.
ABER eine große Gefahr besteht auch, dass dir die Nase des Fußrastenträgers abbrechen kann,
der ist für diese Krafteinleitung nicht ausgelegt.
Und die sind schon bei Soziusbetrieb abgebrochen, weil schlecht geschweißt oder wegen Rostfraß,
selbst MZ hatte davor gewarnt über die Fußraste aufzusteigen.

In "Motorrad - Gespanne" Nr. 11 (gibt es nicht mehr) war ein Bericht über die MZ ETZ 251 mit Velorex,
versuch die zu bekommen o. den Bericht daraus,
vielleicht kannst du da entnehmen wie die Anschlüße aussehen sollten.

Ich kann auch versuchen das zu ermitteln, ein Freund hat die noch.
Zuletzt geändert von Klaus P. am 21. Juli 2017 09:14, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Gespann kaputt

Beitragvon Emmely » 21. Juli 2017 09:12

Ja ich schauen mal nach dem Bericht. Vielleicht finde ich die noch im WWW.

Wenn du da auch ran kommen kannst dann nehme ich das auch.... sicher ist sicher.

@Edit.....

Ich habe den Artikel bei Motorrad Gespanne gefunden und eine Mail an die Redaktion /Support gesendet. Denke mal das sollte kein Problem sein.

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Re: Gespann kaputt

Beitragvon Klaus P. » 21. Juli 2017 09:32

Ein Witz ist das, vor ca. 6 Wochen habe ich etwa 3 m Regal Motorradzeitschriften weg geschmissen.
Alles nur von Modellen/Typen die mich interessierten, Enduro, Gespanne, BMW 2V aus den Jahren `85 - `10,
jetzt such ich diese.
Zuletzt geändert von Klaus P. am 21. Juli 2017 18:16, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Gespann kaputt

Beitragvon sammycolonia » 21. Juli 2017 09:35

Klaus P. hat geschrieben:Ein Witz ist das, vor ca. 6 Wochen habe ich etwa 3 mm Regal Motorradzeitschriften weg geschmissen.
:shock: Sowas macht man doch auch nicht! Sowas wird weitergereicht! Das ist doch Vernichtung von unwiederbringlichen Wissen... :(
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Re: Gespann kaputt

Beitragvon Klaus P. » 21. Juli 2017 10:29

OT
Der Meinung bin ich ja auch, doch wer hätte das abgeholt?

Gruß Klaus

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Re: Gespann kaputt

Beitragvon g-spann » 21. Juli 2017 11:06

...wenn man es denn unbedingt wieder mit diesem Flachbolzen an der Fußrastenaufnahme versuchen will, wäre eine Langmutter zum Kontern (und gleichzeitigen Abstützen) einen Versuch wert...was Gescheiteres, was man an dieser Art 4. Anschluss preisgünstig verbessern könnte, fällt mir nicht ein...
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Re: Gespann kaputt

Beitragvon Maik80 » 21. Juli 2017 11:13

3mm? Also ne halbe Zeitschrift? :irre:
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Re: Gespann kaputt

Beitragvon AHO » 21. Juli 2017 11:22

g-spann hat geschrieben:...wenn man es denn unbedingt wieder mit diesem Flachbolzen an der Fußrastenaufnahme versuchen will, wäre eine Langmutter zum Kontern (und gleichzeitigen Abstützen) einen Versuch wert...was Gescheiteres, was man an dieser Art 4. Anschluss preisgünstig verbessern könnte, fällt mir nicht ein...


Eine ca. 10mm Platte mit Bohrung zum anschrauben, daran senkrecht eine zweite Platte mit Loch für die Befestigung der Gabel der Strebe? Evtl. findet man ja auch ein passendes Winkeleisen.
Dann wird die Kraft nicht vom Gewinde, sondern von der Flächenpressung aufgenommen, und man kann die Richtung durch Drehen frei einstellen.

Gruß
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Re: Gespann kaputt

Beitragvon Emmely » 21. Juli 2017 11:30

g-spann hat geschrieben:...wenn man es denn unbedingt wieder mit diesem Flachbolzen an der Fußrastenaufnahme versuchen will, wäre eine Langmutter zum Kontern (und gleichzeitigen Abstützen) einen Versuch wert...was Gescheiteres, was man an dieser Art 4. Anschluss preisgünstig verbessern könnte, fällt mir nicht ein...


Nee dann mache ich es richtig. Ich habe eine Rückmeldung von Jochen Brett bekommen und er bat mich darum ihn entsprechenden Maße zuzusenden. An sich meinte er das der Anbau, bis auf die Tatsache das die Bolzen an der Maschine zu lang sind, gar nicht so verkehrt gemacht ist.

Ich kann den Flachbolzen unten leider nicht weiter rein schrauben da ich dann am Auspuff nicht vorbei komme. Somit werde ich entweder einen Flachbolzen bestellen der verstäkt ist und dessen Gewinder weiter hinten beginnt oder eine passende Hülse in der entsprechenden Länge.
Für die zweite Rahmenverschraubung werde ich einen neuen Flachbolzen in etwas kürzerer Ausführung bestellen.

Dieser Plan gilt aber nur wenn ich aus der Zeitschrift keine bessere Information bekomme.
Ich hatte auch überlet ob man den Anschluss oben am Rahmen als Kugel ausbaut und die Verbindung entsprechend umbaut. Aber vieleicht ist das aber wieder keine gute Idee.

Lg Emmely

-- Hinzugefügt: 21. Juli 2017 12:32 --

So wie ich das gesehen habe ist die ganze Konstruktion gar nicht direkt an der Fußrastenaufnahme sondern an einem massiven Block der dazwischen geschraubt wird, befestigt.
Dieses Teil habe ich bei MZ-B auch gesehen. Aber leider haben sie keinen passenden Flachbolzen in den Maßen M16x1,5.

Lg Emmely

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Re: Gespann kaputt

Beitragvon g-spann » 21. Juli 2017 13:00

Flachbolzen für die oberen Anschlüsse sind schon das Mittel der Wahl; man kann kurze, gerade (damit stabile!) und schlanke Verbindungen damit realisieren...eine spannungsfreie Montage des Seitenwagens wird durch Kugelköpfe an den unteren Anschlüssen erleichtert, oben machen sie weniger Sinn...

Ich hab allerdings da, bei dieser Konstruktion, ein paar grundsätzliche Bedenken:

Dem ursprünglichen Drei-Punkt-Anschluss des Superelastik mit Kugelköpfen liegen zweierlei Intentionen zu Grunde:
Man erreicht einerseits eine gewisse Beweglichkeit ggü. der starren Verbindung mittels Flachbolzen, die das Fahrwerk vor Ermüdungsbrüchen schützt. Die grazile Rahmenauslegung braucht schon ein wenig Bewegungsfreiheit, damit die Verformung im Fahrbetrieb im elastischen Bereich bleibt (wer einmal hinter einem engagiert bewegten, mit zwei Personen besetzten MZ-Gespann her gefahren ist, weiss, was gemeint ist).
Rahmen und Fahrwerk sind also einerseits für Flexibilität und Elastizität (was sich elastisch bewegen kann, bricht nicht), andererseits für eine moderate Geschwindigkeit (aus heutiger Sicht jedenfalls) konstruiert worden. Als Beleg hierfür mag bspw. die Auslegung des vorderen Anschlusses als "Schwanenhals" dienen: Eine stabile Verbindung wäre eine gerade Strebe vom SW-Fahrgestell zum Lenkkopfbereich des Rahmens, billiger in der Herstellung allemal (wie auch die Flachbolzen ggü. Kugelköpfen und -mäulern), der Rahmenbruch im Lenkkopfbereich allerdings vorprogrammiert.

Die werkzeuglose Demontage des SW zwecks wahlweiser Verwendung war dann ein willkommener Zusatznutzen.

So es also ein vierter Anschluss sein soll (der die Beweglichkeit einschränkt), sollte man sich Gedanken über die Verteilung der einzuleitenden Kräfte machen, kommt also um eine Rahmenergänzung (Unterzug) und/oder Rahmenverstärkung nicht herum. Dass da Kräfte wirken, siehst du an dem abgebrochenen Bolzen; ist dieser jetzt stabiler ausgelegt, verlagerst du die Krafteinleitung nur an eine andere Stelle, anstatt sie zu verteilen...die Konstrukteure bei MZ haben sich schon Gedanken gemacht (bei den Zweitaktmodellen(!), die ROTAX-Ära nehme ich ausdrücklich davon aus!)...nur mal so ein Gedanke...
Gruß aus dem Niederbergischen,

Gerd

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Re: Gespann kaputt

Beitragvon Etzitus » 23. Juli 2017 15:39

Zugegeben etwas OT, aber zur Erhellung mal was zu dem angesprochenen vierten Anschluß beim orschinolen Super-Elastik mit Dreipunktanschluss: den habe ich vor Jahren vom Didt erworben, jetzt seit rund 20000 km verbaut und bin damit sehr zufrieden.

P1010870.jpg


P1010873.jpg


Wie zu erkennen, handelt es sich um eine verstellbare Gewindestrebe - das Gewinde ist mit einer fettgefüllten und mit O-Ringen abgedichteten Plasteröhre abgedeckt - , die mit Gabel und Flachbolzen mittels Kronenmutter an 10mm starken Platten verschraubt ist. Die Platte am Seitenwagenrahmen ersetzt die Brieden des Schwanenhalsanschlusses, die dreieckige Platte zum Moppedrahmen hin ist an den Fußrastenträger angeschweißt. Gibts beim Kauf vom Didt im Austausch.
Das ganze ist mittels der Gewindestrebe spannungsfrei einzustellen, versteift die ganze Fuhre erheblich und verbessert m.E. das Fahrverhalten enorm, weil sich die Vorspur wie beim etwas labilen Schwanenhals nicht veränden kann. Bis jetzt kein Verzug oder Riß und ich fahre damit nicht zimperlich.

Schöne Jrüße

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Re: Gespann kaputt

Beitragvon Emmely » 24. Juli 2017 11:45

Das sieht nicht ganz so aus wie das was bei mir verbaut ist aber kommt dem sehr nahe.
Ich habe mir am Wochenende nochmals gedanken darum gemacht und denke schon das die Anschlüsse an der Maschine an der richtigen Stelle sind aber nicht in einer praktikablen Ausführungsqualität (zumindest nicht für meine Nutzung wie man sieht)

Die defekten Teile habe ich gestern ausgebaut und in einem Päckchen mit Schreiben an Jochen Brett gesendet.
Was mir besonders nicht gefallen hat ist das der Bolzen am Fußrastenträger dünner als der am Rahmen unter dem Tank ist,. Wenn dann noch dazu kommt dass das Gewinde am Bolzen frei liegt (somit de Bolzen nicht anliegt) geht da schon mal was in die Brüche.

Mal sehen was Jochen Brett dazu meint und wie wir weiter vorgehen wollen. Und vor allem wie hoch die Kosten sind.

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Re: Gespann kaputt

Beitragvon MichaelM » 7. August 2017 18:31

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Re: Gespann kaputt

Beitragvon Emmely » 24. August 2017 07:14

Hallo,

nun mal ein Update......

Ich hatte mir bei Bret die Teile bestellt und vor zwei Tagen sind sie dann endlich gekommen. Da der Abstand zwischen Bolzen und Platte etwas weiter war und dadurch die Bolzen nicht ganz an lagen hatte ich bei dem vorderen Bolzen an sowas wie eine Hülse gedacht.
Nach telefonischer Rücksprache mit Jochen Bret haben wir uns dann darauf geeinigt doch alle Bolzen neu zu machen und dieses mal in der richtigen Länge, so das die Bolzen ganz anliegen.

Naja... vor zeit Tagen sind die Teile gekommen und gestern hatte ich sie dann endlich eingebaut. Dann wieder alles eingestellt (das hatte schon wieder fast ein Tag gedauert). Trotz Anleitung habe ich da immer wieder meine Probleme damit aber die erste testfahrt ergab das sie wunderbar eingestellt ist. Sie zieht weder in die eine noch in die andere Richtung und kommt nur hoch wenn ich es darauf anlege und dann ist sie wunderbar kontrollierbar.

Damit bin ich zufrieden.... ich hoffe nur das die Teile lange halten und nicht wieder abreissen.

Für den Fall das das passieren sollte habe ich mir schon eine Idee zurecht gelegt.
In einem vorherigen Beitrag dieses Threads wurde ich auf ein Artikel des Gespannzeitschrift aufmerksam gemacht. Diesen habe ich mir besorgt und er war/ist sehr interessant.
Der BW wurde mit einem Unterzug der vom vorderen Rahmen unterm Motor zur Fußraste geht befestigt. Hierbei kann dann auf die originale Halterung zurück gegriffen werden. Leider gibt es die Firma die diesen Umbau gemacht hatte nicht mehr und ich komme an den Unterzug nicht mehr ran.

Ich will mal schauen ob mal irgenwie an die technischen Daten des Unterzuges kommt. Einen Karroserieschweisser habe ich an der Hand und wenn die Bolzen abreissen sollten wird ein Unterzug gebaut und dann baue ich den BW so an wie in der Zeitschrift beschrieben. Dann ist die gnaze Einstellerei des BW nicht mehr so dramatisch da dann die Anleitungen die ich habe auch wieder passen.

Aber soweit ist es nicht denn die Fuhre rennt wie Hulle.

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Re: Gespann kaputt

Beitragvon MichaelM » 24. August 2017 08:10

Schön das soweit alles wieder i.O. ist.

Wie heißt/hieß denn die Firma?
Irgendwer weiß immer was aus der Firma, den ehemaligen Angestellten, Material ect. geworden ist.

Im dreiradler.org - Forum ist, in Sachen Gespann, noch mehr Kompetenz als hier.
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