Nicht zu lokalisierendes Knacken

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Nicht zu lokalisierendes Knacken

Beitragvon Ostkradfahrer » 20. Oktober 2019 10:18

Moin Gespannfahrer!
Eine Frage an alle Gespannfahrer und Gespannschrauber. Mein Schätzchen (Silver Star – Werksgespann an vielen Stellen optimiert) macht merkwürdige Geräusche. Lenke ich stark von einer Seite zur anderen, gibt Sie ein fieses Knacken von sich. Ich bin natürlich selbst auf Forschungsreise gegangen, habe es aber nicht gefunden. Dann waren einige echte Profis auf Suche – Motorrad-Ente (früher mit dem Renngespann unterwegs und auch heute noch flotter Gespannfahrer), Heino Kindermann (Sidecon) und sein Bruder (Zweiradmechaniker und Gespannrenner). Trotz dieser sehr kompetenten Unterstützung fand niemand die knackende Stelle. Gehört haben es alle! Übrigens gibt das Gespann diese Geräusche schon viele Jahre von sich, sie werden aber lauter. Vom Lenkkopflager, über die Schwinge, das vordere Radlager, das hintere (jedoch noch nicht die Kettenradaufnahme), Schwingenlager, gesuchter Rahmenbruch, usw. haben wir geforscht, aber nichts gefunden. Eine Ferndiagnose und Vermutungen machen praktisch keinen Sinn, insbesondere nicht unter Berücksichtigung derer die da schon dran waren. ABER vielleicht ist ja ein Gespanntreiber hier, der genau das Problem bei seiner Rotax oder ETZ schon mal hatte und lösen konnte? Ich hoffe drauf. Danke im Voraus.
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Re: Nicht zu lokalisierendes Knacken

Beitragvon lonecomander » 20. Oktober 2019 10:34

Schau Dir mal die Federn der Telegabel an!Könnte sein,das die Enden der Federn nicht flach geschliffen sind!Die Kanten ratzen dann über die Oberflächen der Verschlußschrauben!Hatte ich selber!MfG

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Re: Nicht zu lokalisierendes Knacken

Beitragvon Ostkradfahrer » 20. Oktober 2019 10:40

Wie geschrieben, ist das Geräusch schon einige Jahre vorhanden. Auch damals als ich die Telegabel noch hatte, vermutete ich den Ursprung des Knackens dort. Diese wurde jedoch gegen eine Sidecon-Schwinggabel ersetzt. Dabei wurde auch die Lenkkopflagerung erneuert. Der Bereich scheidet für mich aus. Danke Dir trotzdem.
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Re: Nicht zu lokalisierendes Knacken

Beitragvon MRS76 » 20. Oktober 2019 11:24

Aha, eine Schwinggabel verbaut. Und es haben schon einige Sachverständige vor Ort geprüft und nicht lokalisieren können?

Mein Tip wäre alle Streben abzutasten/ anfassen und ein anderer lenkt hin und her.
Evtl. überträgt sich ja auch was vom Beiwagen?
Alles mal prüfen und probieren.
Ein von dir beschriebenes Knacken sollte dann auch irgendwie spürbar sein.

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Re: Nicht zu lokalisierendes Knacken

Beitragvon Ostkradfahrer » 20. Oktober 2019 11:58

Das ominöse Knacken ist praktisch an jedem Punkt des Krades spürbar. Beim Fahren im Lenker, vom Seitenwagen aus an den Streben. Das Fahrverhalten ist jedoch einwandfrei. Als die Kindermann-Brüder auf und im Gespann saßen, habe ich geschoben (um nicht vom Rotax abgelenkt zu werden), da habe ich das Knacken auch im Haltebügel an der Sitzbank gespürt. Die genannte Kerle würde ich ohne Bedenken als sachverständig bezeichnen, auch wenn mich nicht so unbedingt.
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Re: Nicht zu lokalisierendes Knacken

Beitragvon g-spann » 20. Oktober 2019 12:22

Hi,
das Beiwagenrad hast du noch nicht geprüft, wie ich lese; guck doch mal da nach, auch da passieren manchmal lustige Dinge:

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Re: Nicht zu lokalisierendes Knacken

Beitragvon Ostkradfahrer » 20. Oktober 2019 13:17

Oh je! ICH HABE SCHOCK! Auf so ein Zeug wäre ich nicht gekommen! Ich hatte schon zweimal Speichenbrüche, auch die Punzen der Hinterradfelge waren gerissen, aber sowas!!! Den Seitenwagen habe ich hinsichtlich der Anschlüsse und des Spiels des Radlagers und des Schwingenlagers geprüft - mehr aber nicht. Vielen Dank, meine Art zu suchen wird sich damit ändern.
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Re: Nicht zu lokalisierendes Knacken

Beitragvon g-spann » 20. Oktober 2019 16:32

:lach: :lach: :lach:
...ich hab auch noch ein Hinterrad mit dem gleichen Schadensbild...
Man könnte ja auch langsam und vorsichtig fahren, dann passiert sowas wohl nicht... ;D
Gruß aus dem Niederbergischen,

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Re: Nicht zu lokalisierendes Knacken

Beitragvon Ostkradfahrer » 20. Oktober 2019 18:17

Ja, könnte man! Also ein wenig ruhiger bin ich ja schon geworden. Es ist nicht zu leugnen, woran es liegt.
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Re: Nicht zu lokalisierendes Knacken

Beitragvon nobbi- mz » 21. Oktober 2019 17:22

Hallo schau mal , ob sich der Torsionsstab , in der Kunststoffhülse der der Hinterradschwinge verspannt. Das hatte ich mal gehabt.

Gruß Norbert

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Re: Nicht zu lokalisierendes Knacken

Beitragvon Ostkradfahrer » 27. Oktober 2019 17:00

Hallo Norbert!
Deine Info habe ich gerade erst bemerkt. Bei mir ist der Velorex 562, mit dem damals vom Werk ausgelieferten Verlorexrahmen und Streben, dran. Später dann von Sidecon überarbeitet. Das gute Stück hat keinen Torsionsstab. Wenn ich die Ursache jemals finden sollte, mache ich an dieser Stelle nochmal Meldung.
Danke und Gruß
Thomas
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Re: Nicht zu lokalisierendes Knacken

Beitragvon nobbi- mz » 28. Oktober 2019 14:27

Hallo Thomas ,hast du schon mal vorne unterm Tank
nachgeschaut(wenn du die Schellenlösung hast )
kann diese sich gelöst haben . Oder der Anschluss der an den Fußrastenträger geht.

Gruß Norbert

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Re: Nicht zu lokalisierendes Knacken

Beitragvon Ostkradfahrer » 1. November 2019 07:17

Moin!
Ja, sowohl die merkwürdige Schelle selbst als auch den entsprechenden Bereich des Unterzugs hatte ich schon in Verdacht. Nix gefunden. Die Anschlüsse habe ich alle kontrolliert. Aus anderen Gründen ist derzeit das Boot demontiert, vielleicht finde ich nu' was. Ich werde weiter forschen...
Kradfahrergruß
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Re: Nicht zu lokalisierendes Knacken

Beitragvon ea2873 » 1. November 2019 11:05

Befestigung der Sitzbank?

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Re: Nicht zu lokalisierendes Knacken

Beitragvon Ostkradfahrer » 1. November 2019 11:07

Definitiv nicht!
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Re: Nicht zu lokalisierendes Knacken

Beitragvon Martin H. » 1. November 2019 11:09

Ostkradfahrer hat geschrieben: Aus anderen Gründen ist derzeit das Boot demontiert

Wenn Du praktischerweise den BW demontiert hast, könntest Du dann jetzt mal schauen, ob das Knacken noch immer auftritt? Denn dann müßte es ja definitiv an der Maschine sein. Tritt es hingegen jetzt nicht mehr auf, könntest Du die ausschließen.
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Re: Nicht zu lokalisierendes Knacken

Beitragvon Ostkradfahrer » 1. November 2019 12:40

Es ist nur das Boot demontiert. Die Demontage des Seitenwagenfahrgestells würde mich nicht nach vorne bringen, da das Knacken nur bei Querbelastung auftritt, nicht aber bei einem Solofahrbetrieb. Derzeit ist mein "Schätzchen" wegen eines anderen "Leidens" in der "Klinik" (bei Sidecon). Vielleicht ergibt sich da noch was. Oder ich fahre bis das knackende Teil abfällt... Auch wenn es inzwischen von kompetenteren Leuten als mich öfter geprüft wurde, ich bin vom Rahmenbruch fast überzeugt! Vielleicht ...
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Re: Nicht zu lokalisierendes Knacken

Beitragvon hermann27 » 1. November 2019 14:50

Martin H. hat geschrieben:
Ostkradfahrer hat geschrieben: Aus anderen Gründen ist derzeit das Boot demontiert

Wenn Du praktischerweise den BW demontiert hast, könntest Du dann jetzt mal schauen, ob das Knacken noch immer auftritt? Denn dann müßte es ja definitiv an der Maschine sein. Tritt es hingegen jetzt nicht mehr auf, könntest Du die ausschließen.

Das Schaetze ich anders ein.
Die Querbeschleunigungen und -Belastungen eines Gespannes treten bei Solofahrt eher nicht auf.Somit wird auch kein Knacken, wegen Verwindens zu hoeren sein.
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Re: Nicht zu lokalisierendes Knacken

Beitragvon nobbi- mz » 1. November 2019 18:57

Hallo,
das obere Schwingenlager am Velorex hast du schon geprüft?

Gruß Norbert

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Re: Nicht zu lokalisierendes Knacken

Beitragvon Martin H. » 1. November 2019 20:35

hermann27 hat geschrieben:
Martin H. hat geschrieben:Wenn Du praktischerweise den BW demontiert hast, könntest Du dann jetzt mal schauen, ob das Knacken noch immer auftritt? Denn dann müßte es ja definitiv an der Maschine sein. Tritt es hingegen jetzt nicht mehr auf, könntest Du die ausschließen.

Das Schaetze ich anders ein.
Die Querbeschleunigungen und -Belastungen eines Gespannes treten bei Solofahrt eher nicht auf.Somit wird auch kein Knacken, wegen Verwindens zu hoeren sein.
mfg hermann

Korrekt.
Aber daß das Knacken nur bei Querbeschleunigung auftritt, wurde vorher nicht angegeben.
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Re: Nicht zu lokalisierendes Knacken

Beitragvon hermann27 » 1. November 2019 20:41

Stimmt!
Er schrieb nur .. lenke ich stark von einer Seite zur anderen :oops: :oops: :oops:
Rueckschluss meinersein kann stimmen muss aber nicht :wink:
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Re: Nicht zu lokalisierendes Knacken

Beitragvon Ostkradfahrer » 3. September 2020 09:25

Hallo Gespanntreiber und andere Interessierte!
Die Problematik ist schon eine Weile behoben, dennoch bin ich eine Lösung des Rätsels schuldig geblieben. Dem möchte ich jetzt nachkommen. Im Nachhinein wird mir bewusst, dass meine Beschreibung wenig geeignet war. Ein Knacken? Nein nicht wirklich!
Ich spürte bei starken Richtungswechseln am Lenker meines Gespannes ein deutliches Knacken. Gleichzeitig kam ein fieses, Angst machendes, metallisches Knatschen zu Stande. Es war, wie es oft ist – „der Gerät“ hatte Flöhe und Läuse!
Das Knacken, das ich im Lenker spürte, hatte nichts mit dem Geräusch, dessen Ursprung weiter hinten zu finden war, zu tun. Die untere Gabelbrücke ist, das brauche ich dem qualifizierten Publikum hier nicht näher beschreiben, je Seite einfach geschraubt, die obere nur gesteckt. Bei heftiger Querbelastung eher ein Gelenk als eine feste Verbindung. Die Änderung der oberen Gabelbrücke von gesteckt zu geklemmt war die Lösung. Das komische Alugusszeugs oder was das ist, wurde von Sidecon tatsächlich auf Klemmungen umgebaut. Kein Knacken mehr, schöne Sache.
Das fiese metallische Knatschen dürfte zwei Ursachen gehabt haben. So fand sich reichlich metallischer Abrieb am Rahmenrohr, dass an der „Toolbox“ verläuft. Ich behaupte mal, das waren dann zu reichliche Verwindungen, die ich im Heck produziert habe. Der Rahmen wurde reichlich verstärkt und verwindet sich somit kaum noch.
Auch die Passscheiben an den Schwingenlagern und die Schwinge selbst wiesen einen erheblichen metallischen Abrieb auf. Die Passscheiben hatten also teils brutalen Kontakt mit der Lageraufnahme der Schwinge. Das ist natürlich falsch, der Kontakt darf nur zur (inneren) Metallhülse des Gummilagers bestehen. Speziell angefertigte Passscheiben lösten das Problem (ebenfalls Sidecon).

So langsam hat das Fahrwerk nichts mehr viel mit dem Original gemeinsam und das ist gut so.
Das interessierte Publikum findet Fotos in meiner Galerie.
Übrigens ergibt sich nach dem Neuaufbau ein Abstimmungsproblem mit dem Vergaser – aber das ist eine andere Geschichte …

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