Restauration / Custom Superelastik Beiwagen

Alles rund um die 3 Räder.

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Restauration / Custom Superelastik Beiwagen

Beitragvon Bonsai-User » 26. Juli 2023 18:58

Hallo Kollegen,

Nachdem meine TS250/1 Custom schön läuft, und mein Sohn gern mit im Beiwagen fahren möchte, habe ich mir nen Superelastik für die TS besorgt. Kam zwar mit Motorrad, aber da überlege ich mir später noch, was ich mache.
Den Superelastik habe ich nun zerlegt, und abgesehen von zwei kleinen Stellen, nix durchrostet. Die Schweißpunkte unten muss ich noch aufbohren, dann kanns losgehen.

Ich habe auch überlegt, auf eine 15 Zoll Felge umzubauen und da hatte ich die Kawasaki EN500 Felge im Auge, dazu dann nen 130/80 Reifen. Das würde gut zu meiner TS Maschine passen, aber ich muss erst noch mit meinem TÜV Mann reden, ob das so geht. Die Maschine hat halt 18zoll vorn / hinten mit ETZ 250 Schwinge. Die Baue ich dann um, sodass der Torsionsstab seine Halterung bekommt.

Den Rahmen muss ich noch zerlegen und geht alles zum Sandstrahlen. Wenn's dann blank ist, werde ich die beiden Durchrostungen reparieren und mal schauen, was ich mit dem Kotflügel mache, der soll auch gecleaned werden.
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Re: Restauration / Custom Superelastik Beiwagen

Beitragvon Pedant » 26. Juli 2023 19:33

Soweit ich mich erinnern kann baut das Rad in der Schwinge zu breit....
Wenn 15" dann hinten oder vielleicht noch vorne, aber am Beiwagen macht das quasi keinen Sinn...
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Re: Restauration / Custom Superelastik Beiwagen

Beitragvon Wintertourer » 27. Juli 2023 06:13

warum macht das keinen Sinn?
Sieht doch zumindest schönes aus, als der "Fahrradreifen" :mrgreen:
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Re: Restauration / Custom Superelastik Beiwagen

Beitragvon tstommy » 27. Juli 2023 06:35

Stark! Bin gespannt wie es weiter geht.
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Re: Restauration / Custom Superelastik Beiwagen

Beitragvon Pedant » 27. Juli 2023 09:18

Wintertourer hat geschrieben:warum macht das keinen Sinn?
Sieht doch zumindest schönes aus, als der "Fahrradreifen" :mrgreen:


Das sieht bei Deinem Aufbau wirklich gut aus und generell bin ich der letzte der gegen Umbauten ist....bei dem TS Gespann weiter oben jedoch...liegen die Prioritäten....nicht beim 15"Umbau des Beiwagen
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Re: Restauration / Custom Superelastik Beiwagen

Beitragvon EmmasPapa » 27. Juli 2023 09:41

Wintertourer hat geschrieben:......
Sieht doch zumindest schönes aus, als der "Fahrradreifen" :mrgreen:


Er schreibt ja selber, daß es optisches Tuning ist.....
Grüße

Frank

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Re: Restauration / Custom Superelastik Beiwagen

Beitragvon Bonsai-User » 19. November 2023 21:46

Hallo Kollegen,

Nachdem ich noch einige andere Projekte hatte, gehts jetzt mit dem Beiwagen weiter.
Ich habe ihn zerlegt und das Boot getrennt. Dabei kam auch zu Tage, das Schwinge verbogen ist, also habe ich mir noch ne neue gebrauchte gekauft. Der Stoßdämpfer hats auch hinter sich.
Die Teile wurden gestrahlt und abgesehen vom Vorderteil des Bootes, ist alles gut erhalten. Der Hinterteil des Boots hat auch eine Roststelle und ein paar Beulen, aber nix wildes. Die Haube ist auch etwas verbeult, aber sonst geht's eigentlich.

Als Beiwagenrad, nehme ich nun das gleiche wie in meiner TS250 Cafe Racer, das von der Kawa GPZ305. Die Felge wird noch lackiert und die Bremse ist beim Neubelegen. Neue Lager mit 15mm Innendurchmessen sind auch schon da, sosdass ich den MZ Bolzen auch fürs Kawa Rad weiterverwenden kann. Neue Abstandshülsen kommen dann von der Drehmaschine, wenn das Rad wieder da ist. Bis dahin bleichen dann die Hülsen aus dem 3D Drucker. Die Rahmenteile und Kleinteile des Beiwagens sind jetzt auch schwarz lackiert und sobald die Buchsen kommen, gehts an den Rahmenzusammenbau.

Ich habe mich auch entschieden, einige Teile nicht zu lackieren sondern zu brünieren. Der lack würde eh wieder abgehen und Verzinken wollte ich nicht.
Den Vorderteil des Boots baue ich neu, das reparieren lohnt nicht. Ich habe mir dazu aus dem 3D Drucker ein paar Pressformen gedruckt und das Blech entsprechend gepresst. Heute war ich es noch abkanten und die Tage mache ich dann die Feinanpassung an das Hinterteil. Dann noch Verzinnen, etwas schweißen und Löcher neu bohren. Dann geht das Boot zum Grundieren. Wenn ich dann wieder habe, wird es mit dem Stabilisierungsrahmen zusammengebaut und komplett lackiert.

Das Schutzblech vom Beiwagen werde ich noch Cleanen und überlegen wo die Beleuchtung drankommt. Da werden wieder die Blinker und Leuchten von Highsider rankommen, so wie bei der TS schon.
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Re: Restauration / Custom Superelastik Beiwagen

Beitragvon Bonsai-User » 13. Dezember 2023 19:07

Hallöchen
Nachdem das Vorderteil vom Boot zur Verrostet war habe ich das neu neu gebaut. Diesmal gleich aus verzinktem Blech. Habe es dann vorn mit Cusi3 WIG gelötet. Jetzt wird amHinterteil noch ein Blech eingeschweißt und vorn verstärkt und dann neue Löcher gebohrt um beides wieder zu verbinden.
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Re: Restauration / Custom Superelastik Beiwagen

Beitragvon altf4 » 13. Dezember 2023 22:23

...das ist sehr schoen geworden!

g max ~:)
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Re: Restauration / Custom Superelastik Beiwagen

Beitragvon Ysengrin » 13. Dezember 2023 23:05

Ich bin sehr beeindruckt! :ja:

Nur die Entscheidung für die Gussfelge finde ich nicht so gut. Erstens passt sie optisch meines Erachtens nicht (das ist natürlich Geschmacksache) und auch technisch finde ich das nicht optimal. Gerade am Beiwagenrad treten ganz ordentliche, seitliche Kräfte auf. Dafür sind Gussfelgen nicht gebaut. Ein Speichenrad ist flexibler. Und wenn man es mal übertreibt, brechen im Normalfall nur ein paar Speichen, nicht gleich das ganze Rad.

Aber Du weißt vermutlich, was Du tust. Und ich muss damit ja nicht fahren. :mrgreen:

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Re: Restauration / Custom Superelastik Beiwagen

Beitragvon Fit » 13. Dezember 2023 23:09

An der Gußfelge irritieren mich die 4 großen Löcher...... :shock: Wo hin oder worüber werden die Seiten-Kräfte der Felge in das Lager abgeleitet?

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Re: Restauration / Custom Superelastik Beiwagen

Beitragvon Richy » 13. Dezember 2023 23:25

Wenn man nach den Meinungen geht, brechen Gußfelgen ja immer, genau wie Edelstahlspeichen.

Und doch fahren viele, auch schwere, Gespanne mit Gußfelgen umher. Genau wie edelstahlbespeichte Speichenräder.
ExportSachse und Südforumsmitglied, nur echt mit Eisenschwein.
fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.


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Re: Restauration / Custom Superelastik Beiwagen

Beitragvon Mainzer » 14. Dezember 2023 06:49

Fit hat geschrieben:An der Gußfelge irritieren mich die 4 großen Löcher...... :shock: Wo hin oder worüber werden die Seiten-Kräfte der Felge in das Lager abgeleitet?

Die Löcher sind vermutlich für den Antriebsruckdàmpfer.
Grüße aus Schwabsburg, Nils
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Re: Restauration / Custom Superelastik Beiwagen

Beitragvon Ysengrin » 14. Dezember 2023 07:56

Ich selbst habe keine Erfahrung mit schweren Gespannen und/oder Gussfelgen. Ich habe nur bei mir und bei anderen wiederholt erlebt, wie ein Gespann in der Kurve rutscht und das Beiwagenrad durch Unebenheiten oder gegen Kanten knallt. Es hat schon einen Grund, warum eigentlich jede MZ-Beiwagenschwinge verbogen ist. Diese Kräfte werden alle durch die Felge übertragen.

Ich hab keine Ahnung, wie häufig solche Fahrmanöver bei größeren und schwereren Gespannen vorkommen. Und ob die Radgröße und -breite eine Rolle spielt.

Ich wollte es nur gesagt haben, um bei einem Schaden sagen zu können "Ich habe es ja gesagt". :wink:

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Re: Restauration / Custom Superelastik Beiwagen

Beitragvon g-spann » 14. Dezember 2023 08:52

Richy hat geschrieben:Wenn man nach den Meinungen geht, brechen Gußfelgen ja immer, genau wie Edelstahlspeichen.

Und doch fahren viele, auch schwere, Gespanne mit Gußfelgen umher. Genau wie edelstahlbespeichte Speichenräder.

Es gibt ja sowohl bei Gussfelgen als auch bei Edelstahlspeichen solche und solche, von daher hast du Recht, so pauschal stimmt das nicht:
Moto Guzzi bspw. hatte gespanntaugliche Gussfelgen im Programm (das ist auch den Prüfstellen bekannt) und Edelstahlspeichen gibt's auch in wettbewerbstauglich hochfester Qualität (womit ich noch nie Probleme hatte).
Das gezeigte Gussrad würde ich persönlich nicht an den Beiwagen schrauben, das erscheint mir dann doch zu instabil, besonders im Bereich der Nabe, aber mir hängt man ja auch den Ruf des Übervorsichtigen an... :mrgreen:

Ysengrin hat geschrieben:Ich selbst habe keine Erfahrung mit schweren Gespannen und/oder Gussfelgen. Ich habe nur bei mir und bei anderen wiederholt erlebt, wie ein Gespann in der Kurve rutscht und das Beiwagenrad durch Unebenheiten oder gegen Kanten knallt. Es hat schon einen Grund, warum eigentlich jede MZ-Beiwagenschwinge verbogen ist. Diese Kräfte werden alle durch die Felge übertragen.

Ich hab keine Ahnung, wie häufig solche Fahrmanöver bei größeren und schwereren Gespannen vorkommen. Und ob die Radgröße und -breite eine Rolle spielt. ...

Wirklich interessant bei schweren Gespannen sind für das Beiwagenrad nicht die Unebenheiten, sondern die schnell gefahrenen Linkskurven, wenn ein großer Teil des Gespanngewichts das Beiwagenrad axial belastet und hier gilt: Je größer der Raddurchmesser (Hebel) und je größer die Haftung der Reifen, desto höher ist die Belastung des Beiwagenrads...
Ein Speichenrad kündigt seine Überlastung durch das Lockern und Brechen einzelner Speichen an, bevor es zusammenbricht, ein Gussrad in aller Regel nicht. Und das stelle ich mir in einer schnellen Linkskurve dann schon spannend vor, ob der Fahrer die aufgezwungene, plötzliche Richtungsänderung seines Gespanns noch auf dem Fahrersitz oder doch schon aus der Luft beobachten kann... ;D
Gruß aus dem Niederbergischen,

Gerd

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Re: Restauration / Custom Superelastik Beiwagen

Beitragvon Ludentoni » 14. Dezember 2023 12:22

Zu den Gußrädern im Gespannbetrieb, da ist viel Panikmache dabei, von Hörensagern... Seit es Gußräder bei Motorädern gibt wurden an solche auch Seitenwagen geschraubt, und das weltweit, und ohne Problemé. Als Beispiel nur ein Longhi schon vor über 40 Jahren an einer Guzzi 1000 SP.

Bild

Es hat auch brechende Gußräder gegeben, das war in den 80ern bei BMW, die älteren Hasen werden sich noch erinnern, Vorderräder in 18 Zoll, Rückruf, aber eben nicht alle Motorräder bzw. Räder erwischt... Solche bruchgefährdeten Räder sind ab und an aber wieder aufgetaucht und wurden unwissend verbaut, was dann zu Brüchen geführt hat. Daher rührt die Angst und Panikmache um Gußräder, und diese schüren die Gespannbauer natürlich liebend gern weiter, denn an Speichenrädern, Adaptern und speziellen Rädern ist reichlich zu verdienen.

In den 70ern gab die DMB, der deutsche Guzziimporteur noch einen Schrieb von Guzzi aus, in dem Guzzigespanne in Deutschland nur mit Speichenrädern gefahren werden durften, in den 80ern ließ die DMB dann bei Helmut Walter in Körle Guzzis zu Gespannen umbauen, wie T-5 und SP 2 mit Gußrädern um diese selber zu vertreiben. Diese 16 Zollräder sind unheimlich stabil und waren von der DMB für Gespannbetrieb freigegeben.

Bild

So ein Vorderrad haben wir in die SE Schwinge gebaut, das Speichenrad war zu weich und dem 1200er Boxer nicht wirklich gewachsen... :lach:

Bild
Egal wie viel PS die anderen auch haben, der MZ Fahrer hat immer den längsten!

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Re: Restauration / Custom Superelastik Beiwagen

Beitragvon Bonsai-User » 15. Dezember 2023 20:06

Hallo Leute,

Danke für die Kommentare bzgl. des Rades. Ich bin kein Experte, aber da es viele Gespanne ab Werk mit Gussfelge gibt, werde ich das so umsetzten. Ich will ja keine Rennen fahren und nur mit meinen Jungs nen Ausflug machen. Ich schweiße und hämmere dann mal weiter, das das Boot fertig wird um grundiert und gefüllert zu werden. Dann alles schleifen und dann kommt da schonmal Lack drauf.
Die PA Buchsen sollten ja auch die Tage kommen, dann kann ich anfangen, das Fahrgestell anzugehen.

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Re: Restauration / Custom Superelastik Beiwagen

Beitragvon Bonsai-User » 23. Februar 2024 20:38

Hallöchen

Es ging jetzt die letzten Monate nur langsam voran, aber das Boot ist jetzt repariert und auch Grundiert. Das Neue Vorderteil ist sehr schön geworden. Beim hinteren Teil, habe ich ein Blech eingeschweißt, da die beiden überlappenden durchgefault waren. Das hätte so oder so neu gemusst. Jetzt kann ich den Vorderteil und das Hinterteil zusammensetzen. Ich werde es dann im Ganzen Lackieren. Alle Verstärkungsbleche und auch der Rohrrahmen wird komplett verschraubt, und dann geht's los. Ich muss noch ein paar Löcher bohren, aber das ist ja alles kein Thema.

Die vorderen Verstärkungsbleche waren nicht mehr schön. Da habe ich mir kurzer Hand aus verzinktem Blech und Pressformen aus dem 3D Drucker, diese neu gefertigt.

Ich habe mir noch fix nen Transportwagen für den Beiwagen gebaut. Aus dem 3D Drucker schnell noch ein Paar Adapter und fertig. Passt super.
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Re: Restauration / Custom Superelastik Beiwagen

Beitragvon Bonsai-User » 28. Februar 2024 22:38

Da ich noch eine ETZ 251 angefangen habe zu restaurieren, und mein Auspuff hin war, habe ich noch schnell nen neuen Schalldämpfer aus Edelstahl gebaut. Jetzt kann die Aussenhaut dran.
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Re: Restauration / Custom Superelastik Beiwagen

Beitragvon starke136 » 29. Februar 2024 07:10

Da sind die Löcher besser gebohrt als in der Werksvariante?
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Re: Restauration / Custom Superelastik Beiwagen

Beitragvon der-Schrauber » 29. Februar 2024 07:55

Schöne Sachen baust du da!
Du schreibst etwas von Pressformen, wie kann ich mir das vorstellen? Hast du aus aus dem Drucker quasi ober und unterteil und presst das ganze?
jeder erlebt seinen eigenen Tag

Gruß
Kai-Uwe

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Re: Restauration / Custom Superelastik Beiwagen

Beitragvon Bonsai-User » 29. Februar 2024 12:45

Danke Danke.
Und ja, die Pressformen sind quasi positiv und negativ, und ab in die Presse, Blech dazwischen, fertig.

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Re: Restauration / Custom Superelastik Beiwagen

Beitragvon der-Schrauber » 29. Februar 2024 13:12

Danke, ich glaube ich brauch auch so ein Drucker :mrgreen:
jeder erlebt seinen eigenen Tag

Gruß
Kai-Uwe

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Re: Restauration / Custom Superelastik Beiwagen

Beitragvon Katana1004 » 21. April 2024 11:43

… und die passende Presse dazu…

Viele Grüße,
Manni

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