Tankinnensanierung/Rost im Tank

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Re: Tankinnensanierung/Rost im Tank

Beitragvon Wolle69 » 5. März 2012 21:52

Guten Tach!

Bin gerade in der Spur mit Zitronensäure und Phosphorsäure.

Kosten:
-Plexiglasreste für Stopfen unten: nix
-Silikonreste für Stopfen oben: nix
-Spax-Schrauben im Baumarkt oder noch vorhanden: wenig bis nix, max. 5 Euro
-0,5l Aceton-Rest, kaffeefiltergefiltert zum entfetten: nix
-Kanister für Zitronensäure: 10 Euro
-5 Packungen Zitronensäurepulver zu je 375g: 13,45 Euro
-Schutzbrille vorhanden, dicke Gummihandschuhe Baumarkt oder Supermarkt
-Phosphorsäure: 1 Liter 75% oder 85% inkl. Versand max. 17,50 Euro.
Summe: ca. 45-50 Euro.

Den Stopfen für unten feil ich mir einfach so als Scheibe, dass ich die Überwurfmutter unten damit draufzwirbeln kann. Oder so. Dichtigkeitsprüfung nach Spax-Grobentrostung (Schrauben vorher/nachher abzählen, guter Tipp hier aus dem Forum!) mit Wasser - das ist nämlich auch in den Säuren danach drin.

Mit Stopfen unten, aufgebahrt auf einem Tisch im Keller werde ich die angemischte Zitronensäure per altem Silikonschlauch (kostet auch nix) einfüllen bis oben hin. Den Tank möchte ich dann offen stehen lassen, ich bin der einzige, der Zugang zum Keller hat, keine Nagetiere im Keller, Keller kann belüftet werden und ist ganzjährig von angenehmer Temperatur. Aus dem Zitronensäurepulver kriege ich mit Wasser (Kosten lass ich weg... ;) ) ca. 18 Liter ca. 10%-ige Zitronensäure. Ich denke, ich lasse das so ca. 2-4 Tage stehen, werde zwischendurch immer wieder mit Lampe und ggf. Teilablassen/Zahnarztspiegel kontrollieren. Ablassen der Säure wiederum per Schlauch durch Kaffeefilter in Kanister, Reste durch untere Verschraubung. Kann man wiederverwenden, da warten noch ein paar Tanks...

Anschließend Phosphorsäure einfüllen per Trichter, oberen Stopfen eindrücken, durchschwenken. Stopfen entfernen. Für 1-2 Stunden alle 5-10 Minuten wiederholen. Dann ablassen & zurück in Kanister per unterer Verschraubung (Tank nach rechts neigen, Verschraubung auf, Tank nach links neigen) via Kaffeefilter/Trichter. Keine Entsorgungsprobleme und wegen abgeschlossenem Stahlschrank im nochmal abgeschlossenen Keller auch kein schlechtes Bauchgefühl wegen Kindern und sonstigen Unbefugten. Und für mein pingeliges Arbeitssicherheitsbewusstsein werde ich bisweilen (meist von älteren Personen, vorzugsweise sog. "richtige Männer") ausgelacht, da mache ich mir weniger Sorgen, als dass ich Respekt vor den Chemikalien habe.

Abschließend trockenfönen. Kosten für den 2. Tank: nix. Kosten für den 3. Tank: nix... Wiederholungsbehandlungen: nix. Na gut, irgendwann isses auch mal durchreagiert...

So, ich muss dann mal Phosphorsäure bestellen. Hinterher ist man immer schlauer und ein bisschen wissensdurstig sind wir ja auch... ;)
Ciao
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Re: Tankinnensanierung/Rost im Tank

Beitragvon Arni25 » 5. März 2012 22:00

5 Packungen Zitronensäure? :shock: :shock: :shock:

Eine Packung reicht vollkommen aus. Ne Woche stehen lassen und der Tank ist blitzeblank von innen.

Grobentrostung mit Schrauben oder so habe ich vorher auch nie gemacht. Als Verschluß für den Benzinhahn hat sich Heißkleber bestens bewährt.
Gruß Arni

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Re: Tankinnensanierung/Rost im Tank

Beitragvon Egon Damm » 5. März 2012 22:02

@ Luc`s

ich war heute in der Apotheke und habe gefragt. In der technischen 85 % zigen ist ein ganz geringer Teil
Salpetersäure drinn.

@ Landei

danke, war nen hartes Stück Arbeit. Daher hat es auch ein wenig länger gedauert.

@ rmt.

solange der Tank nicht aus einzelnen Stücken besteht, bekomme ich das hin.

@ all

ich habe es mir fast gedacht. Die Plaste läßt grüßen. Die Dinger fangenan zu defudieren.
Das hat es nach meiner Kenntnis noch nie gegeben. Liegt das jetzt an der Plaste oder
ist unsere teuer zu kaufende Blörre dafür nicht geeignet. Ich denke die Blörre ist die
Ursache. Wer einen Plastetank hat, möchte doch mal bitte nachschauen. Dazu bitte
den Tank von außen reinigen. Vorrausgesetzt Blörre ist drinn, beobachten, ab sich an der
Außenhaut Feuchtigkeit bildet. Dazu bitte ein trockenen Tuch ( Haushaltsrolle )
den Tank abtupfen und daran richen. Ich habe leider zur Zeit keinen Tank um das zu über-
rüfen.

-- Hinzugefügt: 5th März 2012, 10:23 pm --

Wolle69 hat geschrieben:Guten Tach!

Bin gerade in der Spur mit Zitronensäure und Phosphorsäure.

Kosten:
-Plexiglasreste für Stopfen unten: nix
-Silikonreste für Stopfen oben: nix
-Spax-Schrauben im Baumarkt oder noch vorhanden: wenig bis nix, max. 5 Euro
-0,5l Aceton-Rest, kaffeefiltergefiltert zum entfetten: nix
-Kanister für Zitronensäure: 10 Euro
-5 Packungen Zitronensäurepulver zu je 375g: 13,45 Euro
-Schutzbrille vorhanden, dicke Gummihandschuhe Baumarkt oder Supermarkt
-Phosphorsäure: 1 Liter 75% oder 85% inkl. Versand max. 17,50 Euro.
Summe: ca. 45-50 Euro.

Den Stopfen für unten feil ich mir einfach so als Scheibe, dass ich die Überwurfmutter unten damit draufzwirbeln kann. Oder so. Dichtigkeitsprüfung nach Spax-Grobentrostung (Schrauben vorher/nachher abzählen, guter Tipp hier aus dem Forum!) mit Wasser - das ist nämlich auch in den Säuren danach drin.

Mit Stopfen unten, aufgebahrt auf einem Tisch im Keller werde ich die angemischte Zitronensäure per altem Silikonschlauch (kostet auch nix) einfüllen bis oben hin. Den Tank möchte ich dann offen stehen lassen, ich bin der einzige, der Zugang zum Keller hat, keine Nagetiere im Keller, Keller kann belüftet werden und ist ganzjährig von angenehmer Temperatur. Aus dem Zitronensäurepulver kriege ich mit Wasser (Kosten lass ich weg... ;) ) ca. 18 Liter ca. 10%-ige Zitronensäure. Ich denke, ich lasse das so ca. 2-4 Tage stehen, werde zwischendurch immer wieder mit Lampe und ggf. Teilablassen/Zahnarztspiegel kontrollieren. Ablassen der Säure wiederum per Schlauch durch Kaffeefilter in Kanister, Reste durch untere Verschraubung. Kann man wiederverwenden, da warten noch ein paar Tanks...

Anschließend Phosphorsäure einfüllen per Trichter, oberen Stopfen eindrücken, durchschwenken. Stopfen entfernen. Für 1-2 Stunden alle 5-10 Minuten wiederholen. Dann ablassen & zurück in Kanister per unterer Verschraubung (Tank nach rechts neigen, Verschraubung auf, Tank nach links neigen) via Kaffeefilter/Trichter. Keine Entsorgungsprobleme und wegen abgeschlossenem Stahlschrank im nochmal abgeschlossenen Keller auch kein schlechtes Bauchgefühl wegen Kindern und sonstigen Unbefugten. Und für mein pingeliges Arbeitssicherheitsbewusstsein werde ich bisweilen (meist von älteren Personen, vorzugsweise sog. "richtige Männer") ausgelacht, da mache ich mir weniger Sorgen, als dass ich Respekt vor den Chemikalien habe.

Abschließend trockenfönen. Kosten für den 2. Tank: nix. Kosten für den 3. Tank: nix... Wiederholungsbehandlungen: nix. Na gut, irgendwann isses auch mal durchreagiert...

So, ich muss dann mal Phosphorsäure bestellen. Hinterher ist man immer schlauer und ein bisschen wissensdurstig sind wir ja auch... ;)


Sehr guter Ansatz und du wirst auch einen Erfolg beim ersten Tank haben.
Der ist innen blitzblank und die Oelrückstände haben weder die Zitronensäure noch die Phosphorsäure entfernt.
Das blanke Blech wird nach dem trocknen mit dem Fön sofort wieder Rost ansetzten.
Beim zweiten Tank wird weder die Zitronensäure noch die Phosphorsäure richtig wirken,
weil diese vom ersten Arbeitsgang eine Sättiggung haben. Beim dritten Tank wird es kaum
noch wirken.

Allle drei Tanks werden sofort wieder innen anfangen zu rosten.

So habe ich auch mal angefangen und eine volle Bauchlandung hingelegt. War ja mein Tank, 2 Monate später
blieb ich mit meiner Rotax ständig liegen, weil der Tank innen du wirst es nicht glauben, verrostet war, und
schlimmer wie vor der Behandlung.

Versuch macht gluch. 45 € waren bei mir für die Katz.

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Re: Tankinnensanierung/Rost im Tank

Beitragvon Wolle69 » 5. März 2012 23:27

Hallo nochmal!

Arni25 hat geschrieben:5 Packungen Zitronensäure? :shock: :shock: :shock:
Eine Packung reicht vollkommen aus. Ne Woche stehen lassen und der Tank ist blitzeblank von innen.

Hm, ja, das wäre dann ja gerade mal eine ca. 2%ige Säure... und das langt zum Entrosten? Okay, Zeit und Temperatur spielen eine gewisse Rolle...

Problem bei mir ist die Zeit. Ich kann entweder 4 Tage permanent beobachten und dann muss die Brühe raus (weil weitere Beobachtung unmöglich) oder ich lasse es 3 Tage unbeobachtet stehen und hab dann nochmal 4 Tage Zeit inkl. Beobachten. Würdest du - unter Verwendung der ca. 2%igen Säure (entspricht 1 Packung a 375g in den 17,5 Litern des Tanks) - eher die 4 Tage oder eher die 3+4 Tage empfehlen?

Mir das mechanische Entrosten zu ersparen wäre schon reizend... aber schaden wirds's sicher auch nicht... ;)

Egon Damm hat geschrieben:Sehr guter Ansatz und du wirst auch einen Erfolg beim ersten Tank haben.
Der ist innen blitzblank und die Oelrückstände haben weder die Zitronensäure noch die Phosphorsäure entfernt.

Ich entfette vorher mit Aceton oder hole mir im Baumarkt noch NaOH. Den halben Liter Aceton hierfür habe ich vom Vergaser-Einlegen übrig und ausreagiert ist das noch lange nicht... da brauche ich nur mal fix den Finger reintunken, um das zu erkennen. Übrigens ist der Tank gebraucht gekauft und schon lange trocken und - wie es aussieht - recht fettfrei. Reste sicherlich... aber das traue ich dem Aceton zu.

Egon Damm hat geschrieben:Das blanke Blech wird nach dem trocknen mit dem Fön sofort wieder Rost ansetzten.

Siehe Phosphatierung. Ist ja auch in anderen Bereichen nicht unüblich, siehe bspw. phosphatierte Schrauben im Trockenbau. Außerdem werde ich den Tank bis zur Nutzung nach dem Phosphatieren noch mit Sprühöl einnebeln. So ist auch der Plan für die Winterpause: Leerfahren (bzw. Reste > Kanister > bissl Öl dazu und in der Schwalbe noch verfeuern) und dann Öl rein. Da ich mich nicht für einen Motorradmessie halte, dürfte es bei dem einen Tank bleiben und den im Winter ab und zu zu pflegen sollte im Bereich des Möglichen liegen.

Egon Damm hat geschrieben:Beim zweiten Tank wird weder die Zitronensäure noch die Phosphorsäure richtig wirken,
weil diese vom ersten Arbeitsgang eine Sättiggung haben.

Das bezweifle ich für die Zitronensäure (Und wenn schon?), hingegen erst recht für die Phosphorsäure. Der zweite Tank wartet schon, da werd ich's ja sehen.

Egon Damm hat geschrieben:Allle drei Tanks werden sofort wieder innen anfangen zu rosten.

Ich bin noch jung, lass mich (diesmal) einfach auf eigenen Wunsch hin auf die Schnauze fliegen: Also erstmal abwarten... :mrgreen:

Fotografische Dokumentation gegen Bereitstellung der hierfür benötigten Gerätschaften gerne... sonst nur vom Endzustand irgendwann. Übrigens: den Lack möchte ich derzeit erstmal behalten - später soll da aber eh was passieren, also ist es nicht schlimm, wenn das Erstlingswerk als solches zu erkennen wäre...
Zuletzt geändert von Wolle69 am 5. März 2012 23:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Tankinnensanierung/Rost im Tank

Beitragvon kutt » 5. März 2012 23:31

und meine Methode?
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Re: Tankinnensanierung/Rost im Tank

Beitragvon Arni25 » 5. März 2012 23:49

Wolle69 hat geschrieben: Würdest du - unter Verwendung der ca. 2%igen Säure (entspricht 1 Packung a 375g in den 17,5 Litern des Tanks) - eher die 4 Tage oder eher die 3+4 Tage empfehlen?



Arni25 hat geschrieben:Eine Packung reicht vollkommen aus. Ne Woche stehen lassen und der Tank ist blitzeblank von innen.


Kommt natürlich auch sehr auf Deine Ausgangsbasis an.
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Re: Tankinnensanierung/Rost im Tank

Beitragvon Wolle69 » 6. März 2012 00:28

kutt hat geschrieben:und meine Methode?

Für mich bitte keine Beschichtung IM Tank, danke. Das kann ich auch später noch probieren, wenn das mit der Phosphatierung nicht geklappt hat...

Arni25 hat geschrieben:
Wolle69 hat geschrieben: Würdest du - unter Verwendung der ca. 2%igen Säure (entspricht 1 Packung a 375g in den 17,5 Litern des Tanks) - eher die 4 Tage oder eher die 3+4 Tage empfehlen?


Arni25 hat geschrieben:Eine Packung reicht vollkommen aus. Ne Woche stehen lassen und der Tank ist blitzeblank von innen.

Kommt natürlich auch sehr auf Deine Ausgangsbasis an.


Die Ausgangsbasis ist eigentich recht gut, so dass ich schon daran gedacht habe, mir die Spaxerei zu ersparen. Du meinst also 3+4 Tage mit einer Packung geht.... na mal sehen, ich fange erst an, wenn ich alles benötigte da habe. Danke für die Hinweise.
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Re: Tankinnensanierung/Rost im Tank

Beitragvon Egon Damm » 6. März 2012 10:20

wenn es so einfach sein sollte, einfach ein Metallstück in Phoshorsäure zu schwenken ( einzulegen)
um damit den Rost wegzubekommen, und dann noch dabei eine Schutzschicht auf dem Metall
ist, bräuchten sich die Galvanicleute keinen Kopf zu machen.

Metalle welche mit Phosphorsäure behandelt werden bilden lediglich Schutzschicht im Nanometerbereich,
ist porös und hat eine kapilare Wirkung ( wird unterwandert)

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Re: Tankinnensanierung/Rost im Tank

Beitragvon Wolle69 » 6. März 2012 11:29

Egon Damm hat geschrieben:Metalle welche mit Phosphorsäure behandelt werden bilden lediglich Schutzschicht im Nanometerbereich,
ist porös und hat eine kapilare Wirkung ( wird unterwandert)


Wovon unterwandert? Die "kapilare Wirkung" gilt nicht nur für Wasser...

Welche Schutzschichtdicken wären dir denn "genug Schutz"... mal so auf die restliche Metall-Praxis geschielt? Siehe Eloxal-Schichten/Anodisation, Verzinkung (hierbei: diverse grundverschiedene Verfahrensarten!), Verzinnung, Brünierung, Cadmierung, Chromatierung, Schichten aus Kupfer oder Nickel, Verchromen, ... Schichtdicke allein ist nicht alles. Das gilt im Übrigen auch für Lacke und ähnliche Beschichtungen. "Nanometerbereich" sollte vielleicht eher "0,Ziffer-Mikrometer"-Bereich lauten, meinst du nicht?

Und der Unterschied ist: Mehr oder minder regelmäßige Behandlung ist bei der Phosphatierungs-Variante problemlos, kostengünstig, schnell, bedarfsgerecht und in Eigenleistung möglich. Aber was machst du, wenn eine Beschichtung mal - warum auch immer - unterwandert wird? Ein paar Seiten weiter vorn schreibst du was vom Kartoffelschälen, Messer, Finger, Abrutschen... als Entgegnung auf die Befürchtung, dass eine Beschichtung problematisch sein kann, wenn sie beschädigt wird. Man sollte doch aber bitte gleiche Maßstäbe anlegen, wenn man Verfahren gegeneinander bewertet. Und eine Beschädigung von Beschichtungen (Vor Allem Dickschicht-Beschichtungen, und die vermute ich bei dir - wie sie auch sonst in dem Bereich eben üblich sind... ;) ) an Tanks kann ich mir nur zu gut vorstellen, insbesondere in den Bereichen der Einfüllöffnung, weniger des Auslasses, aber auch hinsichtlich Dellen/Beulen. Deshalb fällt das mit der Beschichtung für mich vorerst flach.

Der Tank muss auch nicht ewig halten... so 10-15 Jahre mit hin und wieder Phosphorsäure-Nachbehandlungen würden mir schon ausreichen. Das probiere ich einfach mal aus...

Und übrigens: Verschiedene galvanische Verfahren lassen sich durchaus mit "schwenken in der Suppe" realisieren. Habe ich schon genau so erlebt in einer Lehrwerkstatt (Werkzeugbau) eines größeren deutschen Automobilherstellers - allerdings nicht an Lehrmustern, sondern an Komponenten von Vorrichtungen, die in der Fertigungsstrecke zum Einsatz kommen sollten. Da muss es nicht "ewig" halten und ja, die Einflüsse sind auch andere. Wie immer im Leben: eine Abwägung zwischen Kosten/Aufwand und Nutzen.
Ciao
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Re: Tankinnensanierung/Rost im Tank

Beitragvon Egon Damm » 6. März 2012 22:30

Wolle, du hast ja sowas von Recht.

Die Galvaniksache ist bei der Art, wie du und ich die Tanks innen herrichten, fehl am Platz.
Aber besser ist es. Das ganze hat aber einen Haken. Der Tankk ist dann außen auch galvanisiert.
Und nicht jeder Mopedfahrer, welcher Rost im Tank hat möchte das Spritfass auch noch
außen lackieren, linieren usw.

Aber die Art der Technik ist bei mir in Arbeit. Es gibt da Möglichkeiten die Außenhülle nicht
galvanisch zu behandeln.

Und mit der Wiederholungsbehandlung der Tanks mit Phosphorsäure ist auch erst mal nicht
zu sagen ........................

AUßER

Erfahrung. Ich beschäftige mich nun schon fast 2 Jahre damit. Ich habe mehrere Besuche in
einer Galvanikbude hinter mir. Ich habe mit den Leuten vom Fach, welche für ihre Arbeit garantieren,
über eine Tanksanierung gesprochen. Deren Antwort lautet: ein Metall welches mit einer BLANKEN
Phosphorsäure behandelt wird, ist NICHT Phosphatiert.


Aber Versuch macht gluch.

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Re: Tankinnensanierung/Rost im Tank

Beitragvon Egon Damm » 23. März 2012 21:35

Hallo,

aus gegebenen Anlaß kann ich folgendes zu berichten:

Nicht alle Mopeds haben einen Blechtank. Diese Teile von innen wieder
auf Vordermann zu bringen ist keine grpße Zauberei. Es gibt aber einige, welche
mit einem Kunststofftank unterwegs sind. Da gab es bislang keine Probleme soweit
diese nicht durch äußere Einflüsse beschädigt worden sind. Leider werden diese
Dank unser neuen Plörre undicht...........naja, nicht so richtig, aber die Defudieren.
Es bildet sich an der Außenhaut eine Feuchtigkeit. Mal mehr mal weniger.

Das Problem liegt darin, das die Spritfässer in der Regel aus einem PE - Compositmaterial
sind. Also verschiedene Kunststoffe (Mischungen). Keiner weiß genau was verwendet wurde.
Aber ansonsten ist der Tank ja noch in Ordnung.

Da kann ich auf Grund von Nachforschung und Versuchen auch helfen. In der kommenden
Woche werde ich die notwendigen Materialien hier im Hause haben.

Da niemand weiß, welche Kunststoffkomponeten verwendet worden sind, welche Arten
von Weichmachern zugesetzt wurden usw. kann ich diese Tanks von innen versiegeln,
aber ein letztes Risiko bleibt:

Unter Umständen ist es von außen sichtbar

Je nachdem ob der Kunststoff teilweise, ganz oder überhauptnicht eingefärbt ist,
könnte die Außenlackierung Schaden nehmen ( wird aufgelößt, bzw. es treten Verfärbungen ein.)
Das würde nur an den Stellen auftreten, wo die Wandungen sehr dünn und porös sind.
Das muss nicht unbedingt auftreten aber die Gefahr besteht. Was die Versiegelung angeht,
handelt es sich um ein Benzin/Ethanolfeste Versiegelung gleichwertig der, wie ich diese in Blech-
tanks anbringe. Die Farbton ist silbrig/dunkelgrau-matt, aber elastisch.

Das Verfahen der Tankversiegelung wird auf meiner Vorrichtung durchgeführt. An Stelle
des Entrosten muss die Tankinnenfläche angeraut werden. Das ist nur im Trockenverfahren
möglich. Dann folgt das entfettet und entölen wie bei den Blechtanks. Eine gründliche Spülung/Trocknung
ist Vorraussetzung, um die Versiegelungsmasse einzubringen mit anschließender Trocknung.

Der Zeitaufwand und die Maschinenkosten bleiben gleich. Leider ist das Material sehr teuer
und kostet für einen ca. 25-30 Liter Tank alles in allem ca. 155,00 €
ohne Garantie, das
dem sichtbaren Äußeren nicht passiert.


Und dann kann ich noch berichten, das eine galvanische Innenraumbehandlung machbar ist. Rein
technisch geht es. Nur, das ist mein Problem, müsste ich für die Vorrichtungen ca. 9000 € investieren,
eine Genehmigung der Behörden beantragen, usw. usw.
Die Kohle habe ich nicht, bzw. müsste ich das dann Vollzeit machen, was im Moment nicht möglich ist
und zudem müßte die Anlage ausgelastet sein ( rund um die Uhr) wegen der hohen Betriebskosten.
Ein Galvanicbetrieb würde das gern machen und dann pro Tank ca. 400 € aufrufen. Aber nur 2-3 mal
im Jahr, weil dann seine Bäder versaut sind.

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Re: Tankinnensanierung/Rost im Tank

Beitragvon xtreas » 6. September 2012 20:34

Hallo,
nachdem ich Tank 1 (ETZ 250) in einer Lackiererei versiegeln lassen hatte (Qualität: gut, Preis: na ja :roll: )
Tank 2 (ES 150) selber versiegelt habe (Qualität: ungleichmäßige Lackschichten :roll: , Preis:gut, na ja ziemlicher Aufwand)
habe ich jetzt Tank Nummer 3 (ES 250) zu Egon geschickt. Ergebnis Preis + Qualität= super.
Würd ich jederzeit wieder so machen.
Gut Schlauch und Gute Fahrt......
Viele Grüße
Xtreas,
Südoberlausitzstammtischler

Mitglied im Rundlampenschweinchenliebhaberclub Nr. 17
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Einer konnte Stroh zu Gold spinnen....
SPOILER:
...wir machen aus Watte kleine Draculas......

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Re: Tankinnensanierung/Rost im Tank

Beitragvon Whkrad » 6. September 2012 21:45

Arni25 hat geschrieben::shock:

Watt ein Aufwand! Wofür wenn das Blech noch nicht durchgerostet ist?

Mit Zitronen/Oxalsäure (4-max. 10€) bekommt man jeden dichten Tank von innen metallisch rein - wie sandgestrahlt.

.


Wie lange muss man die oxalsäure einwirken lassen und geht das auch bei sehr stark verrosteten Tanks?

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Re: Tankinnensanierung/Rost im Tank

Beitragvon Arni25 » 6. September 2012 21:59

Oxal weiß ich nicht.

Mit Zitronensäure kannst Du ihn ruhig ne Woche stehen lassen.
Gruß Arni

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Re: Tankinnensanierung/Rost im Tank

Beitragvon Luse » 24. November 2012 10:59

Ich habe gerade 2 Tanks mit Zitronensäure entrostet.
Aus einem Tank haben wir vorher ein paar hundert Gramm Rost rausgeschüttelt.
Dann in den Betonmischer mit Edelstahlspänen 6 Stunden im Regen rumgemanscht. :twisted:
Dann die Späne rauspulen. :roll:
Gottseidank hatten wir Edelstahl-rostfrei mit geringem Restmagnetismus und einen Starken Magnet (aus einer Festplatte)
Dann die Tanks zwei Wochen mit Zitronensäure gefüllt auf der Küchenspüle liegen.

Absolut rostfrei !

Dann Zitronensäure ablassen und mit viel heißem Wasser spülen.
Dann sofort wieder Flugrost im Tank.
Keine Lust das teure Tanksiegel auf Flugrost zu streichen.
Also Fertan rein schütteln.
Fertan wieder raus.
Einen Tag liegen lassen.
Fertan wieder rein.
Wasser dazu.
Einen Tag liegen lassen.
Fertan wieder raus.
Dann wieder mit viel Wasser spülen.
Eine Woche trocknen lassen.
Dann Tanksiegel rein.
Schütteln.
Abgießen und auffangen.
3 Stunden warten.
Druckluft anschließen.
3 Stunden zart durchblasen lassen.
12 Stunden härten lassen.
Dann Tanksiegel wieder rein.
Schütteln.
3 Stunden warten.
Druckluft anschließen.
3 Stunden zart durchblasen lassen.
5 Tage härten lassen.


Fazit I: Selbermachen nur wenn man das wirklich will, viel Zeit hat und gerne im Wasser rumspielt.
- ca. 2 Wochenenden Arbeit
- 5 Euro Zitronensäure
- 25 Euro für das Tanksiegel
- 10 EURO Fertan
- paar Euro Strom (12h Drehstrom Betonmischer)
- paar Euro Wasser
- 10 Euro Bier

Fazit II: Ist das eine Sauerei und ist das eine Arbeit! :shock:

Fazit III: Der Egon macht das für 60 Euro. Der muss das wirklich gern machen. :bindafür:

Fazit IV: Selbermachen ist teurer

PS: Ich bin mir bewusst, dass das 2 Gürtel mit 2 Hosenträgern und noch zusätzlich festhalten ist, aber ich will es auch nur einmal machen.
Gruß
Thomas

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Re: Tankinnensanierung/Rost im Tank

Beitragvon Arni25 » 24. November 2012 11:16

Welches Tanksiegel hast Du denn verwendet? Und vor allem - hält das dann auch nachhaltig auf Fertan? Ist das vom Hersteller so vorgesehen?

Nach dem Zitronensäure Bad sollte nicht gleich getrocknet werden. Um dem von Dir beschriebenen Flugrost entgegen zu wirken habe ich dann mit Spiritus ausgeschwenkt um das Wasser zu binden.

Der Betonmischer ist bei der Zitronensäurekur überflüssig.
Den losen Rost so rausschütteln, den Rest erledigt komplett die Zitronensäure. :ja:
Gruß Arni

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Re: Tankinnensanierung/Rost im Tank

Beitragvon Luse » 24. November 2012 11:39

Hallo Arni,
ja ich weiß, Hosenträger und Gürtel und ....

Das Tanksiegel ist Tapox, das ist von der gleichen Firma wie Fertan, ich habe dieses Ensemble vor einigen Jahren an einem nicht so rostigen Tank ausprobiert: viel Arbeit aber hält was es verspricht. Ich habe damals das komplette Programm durchgezogen: Reiniger, Umwandler, Tapox
Kostet über 60 EURo und dann ist noch nix geschafft. :lach:

Du hast wohl recht, die Zitronensäure hätte den Rost sicher auch alleine gefressen, aber da waren auch noch Verdunstungsreste vom Benzin drin, so eine zähe Pampe. Die Späne haben die gelöst. Und dann die Zitronensäure, weil die Betonmischermethode nicht in die Falze vordringt.
Gruß
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Re: Tankinnensanierung/Rost im Tank

Beitragvon Egon Damm » 24. November 2012 18:23

- 10 Euro Bier

Fazit II: Ist das eine Sauerei und ist das eine Arbeit! :shock:

Fazit III: Der Egon macht das für 60 Euro. Der muss das wirklich gern machen. :bindafür:

Fazit IV: Selbermachen ist teurer

PS: Ich bin mir bewusst, dass das 2 Gürtel mit 2 Hosenträgern und noch zusätzlich festhalten ist, aber ich will es auch nur einmal machen.[/quote]

Klasse Beitrag.

So und noch schlimmer haben Kunden berichtet, welche mit dem Selbstversuch
gescheitert sind. Ja, ich mache es gerne, weil ich ein System mit Fachleuten ent-
wickelt habe. Gut ich habe eine Einrichtung (Anlage) gebaut. Das macht die Sache
leichter und verschleißt keine Gürtel und Hosenträger. Sauerei gibt es auch nicht.

Ach so, der Preis...... Am Anfang war das Material noch preiswert zu haben. Dann
wollten die immer mehr. Jetzt kaufe ich in Großgebinde ein um die Preiserhöhung
aufzufangen. Leider komme ich mit dem "alten" Preis nicht mehr aus. Darum stelle
ich jetzt 70 € in Rechnung.

Die 10 € fürs Bier kann ich keinen in Rechnung stellen. Oder :D :D :D

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Re: Tankinnensanierung/Rost im Tank

Beitragvon Luse » 24. November 2012 18:28

Ich bin nicht gescheitert. :motz:

Ich wollte nur ausdrücken, dass es viel Arbeit und viel Schweinerei ist und wenn man es nicht wirklich gern macht, sollte man es machen lassen. :biggrin:
Gruß
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Re: Tankinnensanierung/Rost im Tank

Beitragvon Egon Damm » 24. November 2012 20:19

Luse hat geschrieben:Ich bin nicht gescheitert. :motz:

Ich wollte nur ausdrücken, dass es viel Arbeit und viel Schweinerei ist und wenn man es nicht wirklich gern macht, sollte man es machen lassen. :biggrin:


Entschuldigung, ich meinte dich nicht persönlich.

Aber Recht hast du. Wenn ich da zwei Jahre zurückdenke an die ersten Versuche
im Sommer draußen auf dem Hof..... :x Zwei volle Tage experimentiert. Und
Frauchen fand die Schweinerei gar nicht lustig.

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Re: Tankinnensanierung/Rost im Tank

Beitragvon koschy » 14. Juli 2017 19:19

Weiß jemand, was mit Egon ist? Hab ihm vor einigen Tagen eine Nachricht geschrieben, dass ich gerne meinen Tank von ihm bearbeiten lassen möchte, aber es gab keine Antwort.

Ist er eventuell in Urlaub oder so?
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Re: Tankinnensanierung/Rost im Tank

Beitragvon walkabout 98 » 14. Juli 2017 20:56

koschy hat geschrieben:Weiß jemand, was mit Egon ist? Hab ihm vor einigen Tagen eine Nachricht geschrieben, dass ich gerne meinen Tank von ihm bearbeiten lassen möchte, aber es gab keine Antwort.

Ist er eventuell in Urlaub oder so?


Irgendsowas hab ich gelesen.....

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Re: Tankinnensanierung/Rost im Tank

Beitragvon 1thor » 15. Juli 2017 09:34

Er ist glaub ich im Urlaub, ab 17.7. Wieder im Dienst.
gruß

Thorsten

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Re: Tankinnensanierung/Rost im Tank

Beitragvon koschy » 16. Juli 2017 00:54

Alles klar, danke für eure Antworten!
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Re: Tankinnensanierung/Rost im Tank

Beitragvon ETS-Fan » 16. Juli 2017 01:29

Rallye Olaf hat geschrieben:Das ist Interesand zu lessen.

Wie ist es mit Referenzen.
Wie fiele Tanks hast Du schon gemacht.

Den ich möchte kein Versuchskaninchen sein.!!

Gibt es eine Garantie.!!

ich habe nmlich auch das rost Proplen beim TS 150 Tank.
Aber nich so dolle

Gruß aus HH

Olaf

Also ich habe ca.12 Tanks an Egon abgegeben und bin mit allen ,außer einem zufrieden.
Endlich wieder ne Reserve am Tank.
Ich bin son Mensch der macht keine Sachen von denen er keine Ahnung und Zeit hat.
Die Idee das alles ohne chemikalische Entsorgungsprobleme von statten geht ,fand ich gut.
Gruß

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Re: Tankinnensanierung/Rost im Tank

Beitragvon Egon Damm » 18. Juli 2017 21:46

Hallo,

hier bin ich wieder. Mal etwas Urlaub gemacht was dringend notwendig war. Unser sehr lieben und netten
Nachbarn Michel und Katja haben Haus,Hof und Werkstatt während unserer Anwesentheit gehütet. Zum
Glück hat der Platz ausgereicht mit den großen Kartons voll mit rostigen Spritfässern. Morgen wird alles
erfasst und danach habe ich mit Sicherheit alle Hände voll zu tun.

So.. also nicht nur schreiben.Ihr könnt mich auch unter meiner Handynummer ( steht in der Signatur )
von 9.00 bis 21.00 Uhr erreichen.

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Re: Tankinnensanierung/Rost im Tank

Beitragvon Dreizehn » 19. Juli 2017 17:55

Hallo in die Runde,

bin zwar noch relativ neu hier, zumindest als schreibender Akteur, möchte dennoch etwas zum Thema schreiben.

Habe selber drei Tanks durch Aufbringen einer schützenden Innenbeschichtung saniert. Einen mittelrostigen S51 Tank mit Fertan und Tapox vor 5 Jahren, und jetzt im Januar zwei TS150 Tanks mit dem Tankdoc Set welches bei verschiedenen Händlern angeboten wird. Einer war leicht, der andere sehr stark rostig.
Beides hat gut funktioniert, der S51 Tank ist immer noch völlig in Ordnung. Die TS Tanks liegen seitdem leer und trocken im Keller, da kann ich es noch nicht beurteilen.

Was ich aber beurteilen kann, dass ist die viele Arbeit und die damit verbundene Sauerei.

Ganz ehrlich, noch einmal würde ich es nicht machen. Zumal es finanziell auch nicht billig ist. Zumindest wenn eine quasi "Auskleidung" des Tanks durch eine Innenbeschichtung erfolgen soll.
Die Variante mit der Zitronensäure und dann Phosphor gibt es ja auch, aber ich persönlich fühle mich mit einer dickeren stabilen Schicht wohler.

Für den nächsten Tank wo ansteht werde ich dankbar den 70 Euro Service nutzen. Wollte nur mal sagen das ich es schön finde solche Angebote hier im Forum zu bekommen.

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Re: Tankinnensanierung/Rost im Tank

Beitragvon Marco-42 » 4. Juni 2019 17:24

Als ich meine 150er ETZ übernommen hab, stand die ca. 10 Jahre mit vollem Tank E10 Gemisch 1:50 in einem Autohaus als Ausstellungsstück.
Dementsprechend im Tank dicke Krusten verharztes Öl. Die hab ich mit viel heißem Wasser, Geschirrspülmaschinentabs und stundenlangem schütteln nach und nach über 14 Tage herausbekommen.
Dann hab ich den Tank mit Cola (wegen der Phosphorsäure) voll gefüllt und 4 Wochen stehen gelassen. Naja, der Rost war nicht wirklich weg.
Hab dann den Tank zu Egon zum innen versiegeln geschickt. Das Ergebnis ist vorzüglich. Nach 2 Wochen war der Tank wieder da. 94,50 € inkl. Rückversand sind als Preis für diese gute Arbeit völlig in Ordnung.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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Marco-42

 
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