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Schwarzfahrer hat geschrieben:Oft kennt derjenige, der einen Konstruktionsfehler unterstellt, die Intentionen des Konstrukteurs nicht.
Wolle69 hat geschrieben:Guten Tach!
Bin gerade in der Spur mit Zitronensäure und Phosphorsäure.
Kosten:
-Plexiglasreste für Stopfen unten: nix
-Silikonreste für Stopfen oben: nix
-Spax-Schrauben im Baumarkt oder noch vorhanden: wenig bis nix, max. 5 Euro
-0,5l Aceton-Rest, kaffeefiltergefiltert zum entfetten: nix
-Kanister für Zitronensäure: 10 Euro
-5 Packungen Zitronensäurepulver zu je 375g: 13,45 Euro
-Schutzbrille vorhanden, dicke Gummihandschuhe Baumarkt oder Supermarkt
-Phosphorsäure: 1 Liter 75% oder 85% inkl. Versand max. 17,50 Euro.
Summe: ca. 45-50 Euro.
Den Stopfen für unten feil ich mir einfach so als Scheibe, dass ich die Überwurfmutter unten damit draufzwirbeln kann. Oder so. Dichtigkeitsprüfung nach Spax-Grobentrostung (Schrauben vorher/nachher abzählen, guter Tipp hier aus dem Forum!) mit Wasser - das ist nämlich auch in den Säuren danach drin.
Mit Stopfen unten, aufgebahrt auf einem Tisch im Keller werde ich die angemischte Zitronensäure per altem Silikonschlauch (kostet auch nix) einfüllen bis oben hin. Den Tank möchte ich dann offen stehen lassen, ich bin der einzige, der Zugang zum Keller hat, keine Nagetiere im Keller, Keller kann belüftet werden und ist ganzjährig von angenehmer Temperatur. Aus dem Zitronensäurepulver kriege ich mit Wasser (Kosten lass ich weg... ) ca. 18 Liter ca. 10%-ige Zitronensäure. Ich denke, ich lasse das so ca. 2-4 Tage stehen, werde zwischendurch immer wieder mit Lampe und ggf. Teilablassen/Zahnarztspiegel kontrollieren. Ablassen der Säure wiederum per Schlauch durch Kaffeefilter in Kanister, Reste durch untere Verschraubung. Kann man wiederverwenden, da warten noch ein paar Tanks...
Anschließend Phosphorsäure einfüllen per Trichter, oberen Stopfen eindrücken, durchschwenken. Stopfen entfernen. Für 1-2 Stunden alle 5-10 Minuten wiederholen. Dann ablassen & zurück in Kanister per unterer Verschraubung (Tank nach rechts neigen, Verschraubung auf, Tank nach links neigen) via Kaffeefilter/Trichter. Keine Entsorgungsprobleme und wegen abgeschlossenem Stahlschrank im nochmal abgeschlossenen Keller auch kein schlechtes Bauchgefühl wegen Kindern und sonstigen Unbefugten. Und für mein pingeliges Arbeitssicherheitsbewusstsein werde ich bisweilen (meist von älteren Personen, vorzugsweise sog. "richtige Männer") ausgelacht, da mache ich mir weniger Sorgen, als dass ich Respekt vor den Chemikalien habe.
Abschließend trockenfönen. Kosten für den 2. Tank: nix. Kosten für den 3. Tank: nix... Wiederholungsbehandlungen: nix. Na gut, irgendwann isses auch mal durchreagiert...
So, ich muss dann mal Phosphorsäure bestellen. Hinterher ist man immer schlauer und ein bisschen wissensdurstig sind wir ja auch...
Arni25 hat geschrieben:5 Packungen Zitronensäure?
Eine Packung reicht vollkommen aus. Ne Woche stehen lassen und der Tank ist blitzeblank von innen.
Egon Damm hat geschrieben:Sehr guter Ansatz und du wirst auch einen Erfolg beim ersten Tank haben.
Der ist innen blitzblank und die Oelrückstände haben weder die Zitronensäure noch die Phosphorsäure entfernt.
Egon Damm hat geschrieben:Das blanke Blech wird nach dem trocknen mit dem Fön sofort wieder Rost ansetzten.
Egon Damm hat geschrieben:Beim zweiten Tank wird weder die Zitronensäure noch die Phosphorsäure richtig wirken,
weil diese vom ersten Arbeitsgang eine Sättiggung haben.
Egon Damm hat geschrieben:Allle drei Tanks werden sofort wieder innen anfangen zu rosten.
Schwarzfahrer hat geschrieben:Oft kennt derjenige, der einen Konstruktionsfehler unterstellt, die Intentionen des Konstrukteurs nicht.
Wolle69 hat geschrieben: Würdest du - unter Verwendung der ca. 2%igen Säure (entspricht 1 Packung a 375g in den 17,5 Litern des Tanks) - eher die 4 Tage oder eher die 3+4 Tage empfehlen?
Arni25 hat geschrieben:Eine Packung reicht vollkommen aus. Ne Woche stehen lassen und der Tank ist blitzeblank von innen.
kutt hat geschrieben:und meine Methode?
Arni25 hat geschrieben:Wolle69 hat geschrieben: Würdest du - unter Verwendung der ca. 2%igen Säure (entspricht 1 Packung a 375g in den 17,5 Litern des Tanks) - eher die 4 Tage oder eher die 3+4 Tage empfehlen?Arni25 hat geschrieben:Eine Packung reicht vollkommen aus. Ne Woche stehen lassen und der Tank ist blitzeblank von innen.
Kommt natürlich auch sehr auf Deine Ausgangsbasis an.
Schwarzfahrer hat geschrieben:Oft kennt derjenige, der einen Konstruktionsfehler unterstellt, die Intentionen des Konstrukteurs nicht.
Egon Damm hat geschrieben:Metalle welche mit Phosphorsäure behandelt werden bilden lediglich Schutzschicht im Nanometerbereich,
ist porös und hat eine kapilare Wirkung ( wird unterwandert)
Schwarzfahrer hat geschrieben:Oft kennt derjenige, der einen Konstruktionsfehler unterstellt, die Intentionen des Konstrukteurs nicht.
Arni25 hat geschrieben::shock:
Watt ein Aufwand! Wofür wenn das Blech noch nicht durchgerostet ist?
Mit Zitronen/Oxalsäure (4-max. 10€) bekommt man jeden dichten Tank von innen metallisch rein - wie sandgestrahlt.
.
Luse hat geschrieben:Ich bin nicht gescheitert.
Ich wollte nur ausdrücken, dass es viel Arbeit und viel Schweinerei ist und wenn man es nicht wirklich gern macht, sollte man es machen lassen.
koschy hat geschrieben:Weiß jemand, was mit Egon ist? Hab ihm vor einigen Tagen eine Nachricht geschrieben, dass ich gerne meinen Tank von ihm bearbeiten lassen möchte, aber es gab keine Antwort.
Ist er eventuell in Urlaub oder so?
Rallye Olaf hat geschrieben:Das ist Interesand zu lessen.
Wie ist es mit Referenzen.
Wie fiele Tanks hast Du schon gemacht.
Den ich möchte kein Versuchskaninchen sein.!!
Gibt es eine Garantie.!!
ich habe nmlich auch das rost Proplen beim TS 150 Tank.
Aber nich so dolle
Gruß aus HH
Olaf
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