Tankinnensanierung/Rost im Tank
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Hallo,
wer kennt das Problem mit Rost im Tank nicht. Ich ärgere mich schon ca. 2 Jahre damit rum.
In unregelmäßigen Abständen streikt der Motor.
Damit ist jetzt Schluß
Vor einigen Monaten habe ich mal ernsthaft darüber nachgedacht den rostigen Tank sanieren zu
lassen. Das geht ganz schön an den Geldbeutel. Zudem braucht es auch viel Zeit bis der Tank
entrostet und versiegelt zurück ist. Der preiswerteste Anbieter wollte ca. 100 € haben und sagte
so in 1-2 Monaten kannste diesen wieder abholen.
Ne,ne,ne Leute so nicht. Lange darüber nachgedacht und dann hatte ich es auf der
Festplatte. Ich brauche 2 Geräte um die Tankinnenseite zu behandeln. Dann brauch ich noch eine
Endoskopcamera um genau zu sehen, ab die durchgeführte Arbeiten auch den gewünschten Erfolg gebracht
haben. Als erstes habe ich dabüber nachgedacht wie ich den Rost ohne stundenlanges Schütteln
und ohne Chemie entfernen kann. Dazu baue ich mir eine Anlage. Gesagt getan und Zeichungen
angefertigt, verworfen, neu Pläne erstellt und nun ist die Anlage fertig. Mit Halterungen wird der
Tank auf eine langsam drehende Welle befestigt. Der Tank dreht sich um die Welle und auf der
Welle um sich selbst. Das war gar nicht so einfach hinzubekommen.
Aber ich habe es geschafft. Die Anlage läuft. Schön und gut.........aber mit was bekomme
ich den Rost von der Tankinnenseite ab, ohne den Tank zu beschädigen. Glasscherben habe ich
gelesen sollen helfen. Schön und gut, aber wenn die im Tank rumschebbern, habe ich nur noch Mehl,
weil die sich auch gegenseitig zerstören. Basaltschotter soll gut sei pustekuchen, macht ein wenig sauber,
bildet aber eine Beschichtung und ggf. Beulen von innen nach außen. Also doch Chemie ??.
Durch einen Zufall bin ich auf Nassgleitschleiftechnik gestoßen. Dieses Verfahren wird bei höchter
Beanspruchung bei der Bearbeitung von hochgenauen Teilen angewendet. Warum soll es nicht
in einem Motorradtank funktionieren. Für einen Probeversuch habe ich dann ca. 2 Kg dieser
besonderen Geramiksteine bekommen. Die vermahlen sich nicht gegenseitig und gehen unter
Zusatz eines speziellen Mittels auch keine Verbindung mit dem abgeschliffenen Rost ein.
Und funktioniert das auch ? ja es ist erstaunlich was die moderne Wissenschaft so alles ent-
wickelt hat. Ich hatte einen Tank aus dem ich ein Kehrblech voll Rost herausgeschüttelt habe.
Nach mehreren Spülungen mit Wasser (es war immer noch rostig) habe ich die Gleitschleifkeramik-
steine eingefüllt, Entfettungsmittel hinzugegeben, auf der in zwei Ebenen drehenden Vorrichtung
montiert und 4 Stunden laufen lassen. Das Ergebnis war erstaunlich. Die Gleitschleifsteine haben
sehr gut gearbeitet. Die Flüssigkeit (im übrigen ein Biologisches Produkt) war total rostig. Den
Tank nochmals so lange mit Wasser gespült bis es fasst klar war. Nochmals 2 Stunden gedreht
(macht der Erlektromator) und es kam plankes Blech zum Vorschein.
Mit meiner Endoskopkamera habe ich in alle Ecken nachgeschaut und festgestellt, das der Rost-
befall entfernt wurde. Eigendlich könnte jetzt der Tank aufs Moped geschraubt werden und
gut ist. Leider nein. Das Blech ist zwar vom Rost befreit aber nicht gegen
Rost geschützt. Bekanntlich ist in unserem Supersprit mindestens 5 % technischer Alkohol
drinn. Dieser hat die Eigenschaft mit Sauerstoff usw. Wasser zu bilden. Das bewirkt eine er-
neute Rostbildung.
Wie schütze ich jetzt den Tank von innen gegen eine erneute Rostbildung. Ich brauche eine
Beschichtung welche die Rostbildung verhindert aber nicht vom Treibstoff und dessen Beimischungen
angegriffen wird. Nach langen herumfragen bei Beschichtungsfachleuten habe ich es gefunden.
Das Zeug ist teuflisch und sau teuer. Es wird steinhart. Aber um dieses zu erreichen brauche ich
noch ein Gerät. Ea härtet nur ab einer Themeratur von 24 Grad aus. Das mög bei einem sonnigen
Sommertag klappen. Aber leider haben wir deren schönen Tage sehr wenig im Jahr. Und gerade
bei schönen Wetter möchte ich gern mit meinem Moped fahren und nicht im Garten sitzen um
abzuwarten bis die Beschichtung nun endlich fest ist.
Um den Trocknungsprozeß zu beschleunigen habe ich einen Inkubator gebaut. Da kommt der
beschichtete Tank hinhein, die Wohlfühlthemperatur ist auf 28 Grad eingestellt und arbeitet
ohne mich so vor sich hin. Bis die Trocknung abgeschlossen ist, hat meine Anlage schon den
nächsten Tank auf seiner Innenseite vom Rost befreit.
Einmal angefangen gibt keiner auf halben Weg auf. So ist es auch mir ergangen. Der Gerätebau
hat schon einiges gekostet. Halterungen für verschiedene Tanks müssen auch angefertigt
werden usw. Flüssigkeit und Material kosten auch. Warum sollen meine Anlagen nun nutzlos
in der Ecke stehen. Lange lange hin und her gerechnet und zu dem Entschluß gekommen,
den ein und anderen Tank von innen vom Rost zu befreien und beschichten. Gewinn ist nur
zu erreichen wenn ich alles im allem ca. 110 € kalkuliere bei ca. 50 Bearbeitungsvorgängen
im Jahr.
Nun dachte ich mir, dem ein oder anderem Foristi entgegenzukommen, die Eigenkosten an-
zusetzten und schon wird die ganze Sache erschwinglich. Also nicht wie am Anfang getippt
viel Geld ausgeben, ganz lange auf den sanierten Tank warten. sondern für einen erschwinglichen
Preis eine Tanksanierung durchzuführen.
FÜR 85 Euros ist es machbar.
Und das bekommt Ihr dafür:
Tank ausbauen, Benzinhahn und Tankdeckel entfernen. Den Tank leermachen, mehrmals
mit blanken Wasser ausspülen und so weit es geht das Wasser ablaufen lassen. Alle
Öffnungen mit Klebeband sehr gut dicht machen, ordentlich verpacken und an mich
schicken. Die Verpackung sollte wiedervewendbar sein.
Ich mache folgendes :
Tank innen mittels Endoskopkamera inspezieren und Bilder speichern. Tank auf Maschine
montieren. Reinigungsflüssigkeit einfüllen. Gleitschleifsteine aus Keramik einfüllen.
Öffnungen verschließen und Tank Karusell fahren lassen. Reinigungsflüssigkeit ablassen,
Tank spülen, nochmal einfüllen und weiter drehen lassen. Tank nochmals gründlich spülen,
enhtfetten, entölen, Steine rausfischen. Tank ab in den Trockenschrank. Nach vollständigen
Abtrocknen mit der Endoskopkamera nachschauen. Dann Versiegelungsflüssigkeit einfüllen
und drehen lassen, bis der gewünschte Erfolg eingetreten ist. Tank ab in den Trockenschrank.
Das ganze dauert je nach Auftragslage ca. 7 Werktage
Tank wieder verpacken und zurückschicken.
Die Beschichtung ist um übrigen Benzin und Ethanol (Biosprit) resistent.
wer kennt das Problem mit Rost im Tank nicht. Ich ärgere mich schon ca. 2 Jahre damit rum.
In unregelmäßigen Abständen streikt der Motor.
Damit ist jetzt Schluß
Vor einigen Monaten habe ich mal ernsthaft darüber nachgedacht den rostigen Tank sanieren zu
lassen. Das geht ganz schön an den Geldbeutel. Zudem braucht es auch viel Zeit bis der Tank
entrostet und versiegelt zurück ist. Der preiswerteste Anbieter wollte ca. 100 € haben und sagte
so in 1-2 Monaten kannste diesen wieder abholen.
Ne,ne,ne Leute so nicht. Lange darüber nachgedacht und dann hatte ich es auf der
Festplatte. Ich brauche 2 Geräte um die Tankinnenseite zu behandeln. Dann brauch ich noch eine
Endoskopcamera um genau zu sehen, ab die durchgeführte Arbeiten auch den gewünschten Erfolg gebracht
haben. Als erstes habe ich dabüber nachgedacht wie ich den Rost ohne stundenlanges Schütteln
und ohne Chemie entfernen kann. Dazu baue ich mir eine Anlage. Gesagt getan und Zeichungen
angefertigt, verworfen, neu Pläne erstellt und nun ist die Anlage fertig. Mit Halterungen wird der
Tank auf eine langsam drehende Welle befestigt. Der Tank dreht sich um die Welle und auf der
Welle um sich selbst. Das war gar nicht so einfach hinzubekommen.
Aber ich habe es geschafft. Die Anlage läuft. Schön und gut.........aber mit was bekomme
ich den Rost von der Tankinnenseite ab, ohne den Tank zu beschädigen. Glasscherben habe ich
gelesen sollen helfen. Schön und gut, aber wenn die im Tank rumschebbern, habe ich nur noch Mehl,
weil die sich auch gegenseitig zerstören. Basaltschotter soll gut sei pustekuchen, macht ein wenig sauber,
bildet aber eine Beschichtung und ggf. Beulen von innen nach außen. Also doch Chemie ??.
Durch einen Zufall bin ich auf Nassgleitschleiftechnik gestoßen. Dieses Verfahren wird bei höchter
Beanspruchung bei der Bearbeitung von hochgenauen Teilen angewendet. Warum soll es nicht
in einem Motorradtank funktionieren. Für einen Probeversuch habe ich dann ca. 2 Kg dieser
besonderen Geramiksteine bekommen. Die vermahlen sich nicht gegenseitig und gehen unter
Zusatz eines speziellen Mittels auch keine Verbindung mit dem abgeschliffenen Rost ein.
Und funktioniert das auch ? ja es ist erstaunlich was die moderne Wissenschaft so alles ent-
wickelt hat. Ich hatte einen Tank aus dem ich ein Kehrblech voll Rost herausgeschüttelt habe.
Nach mehreren Spülungen mit Wasser (es war immer noch rostig) habe ich die Gleitschleifkeramik-
steine eingefüllt, Entfettungsmittel hinzugegeben, auf der in zwei Ebenen drehenden Vorrichtung
montiert und 4 Stunden laufen lassen. Das Ergebnis war erstaunlich. Die Gleitschleifsteine haben
sehr gut gearbeitet. Die Flüssigkeit (im übrigen ein Biologisches Produkt) war total rostig. Den
Tank nochmals so lange mit Wasser gespült bis es fasst klar war. Nochmals 2 Stunden gedreht
(macht der Erlektromator) und es kam plankes Blech zum Vorschein.
Mit meiner Endoskopkamera habe ich in alle Ecken nachgeschaut und festgestellt, das der Rost-
befall entfernt wurde. Eigendlich könnte jetzt der Tank aufs Moped geschraubt werden und
gut ist. Leider nein. Das Blech ist zwar vom Rost befreit aber nicht gegen
Rost geschützt. Bekanntlich ist in unserem Supersprit mindestens 5 % technischer Alkohol
drinn. Dieser hat die Eigenschaft mit Sauerstoff usw. Wasser zu bilden. Das bewirkt eine er-
neute Rostbildung.
Wie schütze ich jetzt den Tank von innen gegen eine erneute Rostbildung. Ich brauche eine
Beschichtung welche die Rostbildung verhindert aber nicht vom Treibstoff und dessen Beimischungen
angegriffen wird. Nach langen herumfragen bei Beschichtungsfachleuten habe ich es gefunden.
Das Zeug ist teuflisch und sau teuer. Es wird steinhart. Aber um dieses zu erreichen brauche ich
noch ein Gerät. Ea härtet nur ab einer Themeratur von 24 Grad aus. Das mög bei einem sonnigen
Sommertag klappen. Aber leider haben wir deren schönen Tage sehr wenig im Jahr. Und gerade
bei schönen Wetter möchte ich gern mit meinem Moped fahren und nicht im Garten sitzen um
abzuwarten bis die Beschichtung nun endlich fest ist.
Um den Trocknungsprozeß zu beschleunigen habe ich einen Inkubator gebaut. Da kommt der
beschichtete Tank hinhein, die Wohlfühlthemperatur ist auf 28 Grad eingestellt und arbeitet
ohne mich so vor sich hin. Bis die Trocknung abgeschlossen ist, hat meine Anlage schon den
nächsten Tank auf seiner Innenseite vom Rost befreit.
Einmal angefangen gibt keiner auf halben Weg auf. So ist es auch mir ergangen. Der Gerätebau
hat schon einiges gekostet. Halterungen für verschiedene Tanks müssen auch angefertigt
werden usw. Flüssigkeit und Material kosten auch. Warum sollen meine Anlagen nun nutzlos
in der Ecke stehen. Lange lange hin und her gerechnet und zu dem Entschluß gekommen,
den ein und anderen Tank von innen vom Rost zu befreien und beschichten. Gewinn ist nur
zu erreichen wenn ich alles im allem ca. 110 € kalkuliere bei ca. 50 Bearbeitungsvorgängen
im Jahr.
Nun dachte ich mir, dem ein oder anderem Foristi entgegenzukommen, die Eigenkosten an-
zusetzten und schon wird die ganze Sache erschwinglich. Also nicht wie am Anfang getippt
viel Geld ausgeben, ganz lange auf den sanierten Tank warten. sondern für einen erschwinglichen
Preis eine Tanksanierung durchzuführen.
FÜR 85 Euros ist es machbar.
Und das bekommt Ihr dafür:
Tank ausbauen, Benzinhahn und Tankdeckel entfernen. Den Tank leermachen, mehrmals
mit blanken Wasser ausspülen und so weit es geht das Wasser ablaufen lassen. Alle
Öffnungen mit Klebeband sehr gut dicht machen, ordentlich verpacken und an mich
schicken. Die Verpackung sollte wiedervewendbar sein.
Ich mache folgendes :
Tank innen mittels Endoskopkamera inspezieren und Bilder speichern. Tank auf Maschine
montieren. Reinigungsflüssigkeit einfüllen. Gleitschleifsteine aus Keramik einfüllen.
Öffnungen verschließen und Tank Karusell fahren lassen. Reinigungsflüssigkeit ablassen,
Tank spülen, nochmal einfüllen und weiter drehen lassen. Tank nochmals gründlich spülen,
enhtfetten, entölen, Steine rausfischen. Tank ab in den Trockenschrank. Nach vollständigen
Abtrocknen mit der Endoskopkamera nachschauen. Dann Versiegelungsflüssigkeit einfüllen
und drehen lassen, bis der gewünschte Erfolg eingetreten ist. Tank ab in den Trockenschrank.
Das ganze dauert je nach Auftragslage ca. 7 Werktage
Tank wieder verpacken und zurückschicken.
Die Beschichtung ist um übrigen Benzin und Ethanol (Biosprit) resistent.