Konzept-Umsetzung Motorumbau für MZ-ES125/G

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon SebastianHenkel » 1. Juli 2014 10:52

OMG... Mit dem Getriebeöl das könnte stimmen ich war schon stark verwundert über die Konsistenz dieses vermeidlichen Mischöles :shock: Peinlich peinlich... Die Anfrage an Wissing ist raus, danke für den Tipp ich bin mal gespannt ;D

@Dirk: Na wenn Zeitung reicht nehme ich natürlich Zeitung! Ich war mir nur etwas unsicher welche Leistung so eine Fußdichtung da unten zu bringen hat. Dann währe ich auch ca. bei 1,3 mm QK und hätte zudem nochmal meinen Arbeitshub vergrößert. :ja:

So wird's!

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon Dirk P » 1. Juli 2014 13:27

Wie geschrieben, nur Dirko reicht auch.
Meine Dichtflächen an den Überströmern sind sogar noch dünner als deine.

Gruß Dirk

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon derschonwieder » 1. Juli 2014 19:37

hiha hat geschrieben:
SebastianHenkel hat geschrieben:
Zum Vorteil von Bing: Bing ist besser.


weisst du eigentlich woher der name bing kommt?















es macht bingggg wenn du das dingen in die schrottkiste schmeisst..............

:biggrin:

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon Svidhurr » 1. Juli 2014 19:45

Ich finde die kleene Cross ES Klasse 8)

Leider bin ich mit mittlerweile fast 90 kg dafür etwas überdimmensioniert :shock:
Tue anderen nichts Gutes, dann wiederfährt dir nichts Schlechtes.

Gruß Svid (Thomas) :coffee:

Bitte sendet mir eure SW Nummern per PN.
Die Namen behalte ich natürlich für mich :wink:
Werde nur R-Nummer mit Bj. öffentlich machen :ja:

Bitte die Daten nicht nur vom Typenschild oder aus der Zulassung ablesen.
Sondern auch mit der Nummer am Rahmen vergleichen :wink:

Möchte die Aufstellung ja möglichst genau machen,
habe da schon genügend Ausnahmen von der Ausnahme :shock:


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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon SebastianHenkel » 2. Juli 2014 05:42

Svidhurr hat geschrieben:Ich finde die kleene Cross ES Klasse 8)

Leider bin ich mit mittlerweile fast 90 kg dafür etwas überdimmensioniert :shock:


Ich wiege 98 kg - das geht super! :mrgreen:

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon hiha » 2. Juli 2014 07:02

derschonwieder hat geschrieben:es macht bingggg wenn du das dingen in die schrottkiste schmeisst..............


Der ist aber lustig. :roll:
BVF macht übrigens beim Schrottkistenwurf nur "plöck", was auf minderwertigen Zinkdruckguss hinweist. ;D

Gruß
Hans

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon SebastianHenkel » 2. Juli 2014 07:27

hiha hat geschrieben:
derschonwieder hat geschrieben:es macht bingggg wenn du das dingen in die schrottkiste schmeisst..............


Der ist aber lustig. :roll:
BVF macht übrigens beim Schrottkistenwurf nur "plöck", was auf minderwertigen Zinkdruckguss hinweist. ;D

Gruß
Hans


Ach Kinder hört auf zu streiten! 8)
Sagt mir lieber wie ich das Primär-Ritzel vom KW-Stumpf ohne Abzieher runter bekomme um den falschherum eingestzten Wedi zu tauschen :|

-- Hinzugefügt: 2. Juli 2014 10:19 --

Clip

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon K-Wagenfahrer » 2. Juli 2014 12:57

Sebastian! Sowas macht man doch nicht. ;-)

Für das Primärritzel habe ich einen Abzieher mit drei Greifarmen und einer Spindel. Weiß aber nicht genau wie das Ding richtig heißt. Geht gut jedenfalls.

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon SebastianHenkel » 2. Juli 2014 14:50

K-Wagenfahrer hat geschrieben:Sebastian! Sowas macht man doch nicht. ;-)

Für das Primärritzel habe ich einen Abzieher mit drei Greifarmen und einer Spindel. Weiß aber nicht genau wie das Ding richtig heißt. Geht gut jedenfalls.


Hmm... ich meinte aber gänzlich ohne Abzieher ;-)

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon K-Wagenfahrer » 2. Juli 2014 15:54

SebastianHenkel hat geschrieben:
K-Wagenfahrer hat geschrieben:Sebastian! Sowas macht man doch nicht. ;-)

Für das Primärritzel habe ich einen Abzieher mit drei Greifarmen und einer Spindel. Weiß aber nicht genau wie das Ding richtig heißt. Geht gut jedenfalls.


Hmm... ich meinte aber gänzlich ohne Abzieher ;-)


Achso, da bin ich völlig überfragt...geht denn sowas überhaupt?

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon es125g » 2. Juli 2014 20:16

ohne den richtigen Abzieher hast du keine Glück, ist doch GW dran, mache keine Experimente.
der Abzieher wird auch an den ES/TS 175/250er Modelle gebraucht.
auch nicht mit einem 3 Klauenabzieher, habe ich alles durch in meinen Anfängen vor 27 Jahren und mein Papa hat Tage nicht mit mir gesprochen :(

PS: schöne Clips, aber wo ist deine Schutzkleidung :shock:

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon derschonwieder » 2. Juli 2014 20:38

hiha hat geschrieben:
derschonwieder hat geschrieben:es macht bingggg wenn du das dingen in die schrottkiste schmeisst..............


Der ist aber lustig. :roll:
BVF macht übrigens beim Schrottkistenwurf nur "plöck", was auf minderwertigen Zinkdruckguss hinweist. ;D

Gruß
Hans


Hans, der spruch stammt nicht von mir, sondern vom großen Helmut C. aus kanada, welcher ein überzeugter Lectron fahrer ist. denke du kennst ihn

:mrgreen:

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon hiha » 3. Juli 2014 05:55

Der Geländefahrer? Ja, den kenn ich, wenn auch nur aus dem Offroadforum. Mein Vater sollte ihn noch aus seiner aktiven Zeit in Deutschland persönlich kennen.
Allerdings: Was nutzt mir hier in D. ein Lectron, wenn sich 1.) keine Sau damit auskennt, und man 2.) nur beim Hoarleydealer Teile dafür kriegt, die 3.) dazu noch Oarschteuer sind...
Mikuni ist mir auch lieber, aber ein Bing ist halt schön preisgünstig, und er funktioniert.

Gruß
Hans

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon SebastianHenkel » 3. Juli 2014 07:45

es125g hat geschrieben:ohne den richtigen Abzieher hast du keine Glück, ist doch GW dran, mache keine Experimente.
der Abzieher wird auch an den ES/TS 175/250er Modelle gebraucht.
auch nicht mit einem 3 Klauenabzieher, habe ich alles durch in meinen Anfängen vor 27 Jahren und mein Papa hat Tage nicht mit mir gesprochen :(

PS: schöne Clips, aber wo ist deine Schutzkleidung :shock:


Jaja die Schutzkleidung :oops: der Helm lag dem Kameramann zu Füßen. Da wo er nicht hin gehört...

Einen Klauenabzieher hatte ich gestern auch schon in der Hand, wollte es aber nicht riskieren das mundgefeilte Primärritzel von dir aus Spiel zu setzten. Ich habe mir jetzt aus nem Stück Rohr einen Adapter zwischen dem Gewinde am Ritzel und dem Simson abzieher für die Schwungmasse basteln lassen.

So fliegt der ganze Kram also heute runter! Da der Wedi falschrum drin steckt sollte ich ihn rausbekommen ohne großen Schaden anzurichten... Hoff ich! :oops:

Ach ja Mike, die Geräusche kommen definitiv aus dem Kupplungsdeckel. Beim Abtouren, also ohne last auf der Kette, fängt es an zu rasseln... Ich denke fast der Kupplungsteil ist generell überfordert mit der ankommenden Leisung. Seit dem Einbau musste ich die Kupplung schon das 3. mal nachstellen! Die wurde nicht gequält meine ich! :shock:

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon Altmarkendurist » 3. Juli 2014 19:19

Schutzkleidung....damals wurden die motorsportlichen Experimente ganz oft so ganz ohne durchprobiert.
Naja, zum Glück haben das die meisten überlebt.
Heute fahren die jungen Erwachsenen lieber mit dem Auto gegen Bäume und hauchen da ihr Leben aus, ist schon komisch.

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon Dirk P » 3. Juli 2014 20:07

Vielleicht hat sich auch nur die Kupplungsmutter gelockert.

Gruß Dirk

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon rotti » 4. Juli 2014 10:40

pack mal unter 3 der 6 federn eine unterlegscheibe ;) also bei mir ist da nie was gerutscht und nachstellen war auch nie nötig! bin mit meiner auch schon 2h enduro im tiefen sand gefahren, es gab nie probleme (ausser thermische aber das ist ja ein anderes thema :) )
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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon SebastianHenkel » 7. Juli 2014 09:09

So - Am Freitagabend habe ich den Motor Kupplungsseitig nochmal geöffnet. Wellendichtring an der KW saß wirklich falschrum drin und der Blick dahinter hat meine Befürchtung bestätigt. Von eingefüllten 450 ml waren noch ca. 150 ml im Getriebe :lach:

Die Mutter vom Mitnehmer war noch fest aber die Kupplungsbeläge hatten alle zwischen 0,1 - 0,2 mm abgenommen. Der Verschleiß erscheint mir echt sehr hoch :shock: Ich fahre alte Original-Beläge die ich einfach mit der Schieblehre ausmesse und dann die Dicksten einbaue... Bei Nachbauscheiben hier vom ADMV habe ich immer das Problem das Sie kleben bzw. quellen und sich im Korb verklemmen. Als Kenngröße würde ich aber gern mal neue einbauen wollen. Habt Ihr einen Tip für mich wo es gute Nachbau-Beläge gibt?

Das Kettenrad am Kupplungskorb hat es auch nicht so richtig überlebt - die einzelnen Zähne ähneln einer Haifischflosse :gruebel: Das Ritzel auf der KW Sieht hingegen aus wie neu! Also am Freitag noch schnell ein neues Ketten Rad aufgenietet (neues DDR Ersatzteil) und siehe da - jetzt stimmt auch die Kettenspannung wieder halbwegs! Sie lässt sich insgesamt ca. 5 mm nach oben und unten bewegen. Ist das OK? denn das Rassel aus dem Kupplungsdeckel ist immer noch beachtlich!

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon SebastianHenkel » 14. Juli 2014 09:10

Nach dem letzten Eingriff lief der Motor eine Zeit lang Fehlerfrei und begann dann innerhalb von 10 min ein Lautes OT-Klopfen zu entwickeln welches ich so noch nie Gehört habe. (Als wäre ein große Teil lose welches gegen den Motor klappert) Da das Getriebe auch immer noch nicht sauber schaltet und die Gänge hielt hab ich mich entschlossen den Motor nochmal zu öffnen um nach dem Rechten zu sehen.

Begutachtung des Zylinders ergab Garnichts - Alles top in Schuss! (Wer weiß was da war!)
Beim Getriebe jedoch ist mir nach dem wieder Zusammensetzen aufgefallen das die Vorgelegewelle ein enormes Axialspiel aufweist.(ca. 0,8 - 1 mm) Ich konnte bis jetzt in keiner Reparaturanleitung dazu einen Wert finden... Ist dort ein Spiel normal oder vielleicht sogar gewünscht?

Das Getriebe lässt sich auch etwas komisch einstellen... Maß 13 mm bei Eingelegtem 3. Gang verringert sich bei eingestelltem Axialspiel von 0,2 zu Losrad am Abtrieb im 4. Gang auf ca. 12,7 mm.

@ Christoph: Hast du hier evtl. einen Rat?

Noch Etwas anderes: Inzwischen habe ich auch das 13er Ritzel von MZA bekommen... Laut Artikelbeschreibung ist es für MZ 150 passend, der Rollenabstand meiner Kette ist aber definitiv zu kurz für diese Teilung. Außerdem ist es mit 6,5 mm auch zu Breit für ein 150er Ritzel. Ansonsten ist die Bauart typisch TS150. (Es ist kein 250er Ritzel mit Stutzen hinten) Hat jemand von schon mal ähnliches gehabt?
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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon es125g » 14. Juli 2014 11:07

das hört sich nach 428er Teilung an, glaube die letzten etz hatten diese, es und ts haben 420er Teilung.

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon SebastianHenkel » 14. Juli 2014 15:18

Bei ne 428er Teilung ist doch aber nur der Rollendurchmesser größer denke ich. Die Rollen der 420er haben gut gepasst es schien mir aber so als ob der rollenabstand und die Kettenbreite zu klein ist.

Weiß denn keiner einen Rat zum Spiel meiner Vorgelegewelle? Ich würde das am Liebsten heute noch beheben! :|

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon es125g » 14. Juli 2014 20:12

420er Teilung = 1/2x1/4 = 5,75mm breit
428er Teilung = 1/2x5/16 = 6,95mm breit und dann gibt es noch die 425er Teilung 1/2x5/16 = 7,75mm breit
Die Kette hat nur unterschiedliche breiten, also einfach nur auf die Breite abdrehen oder auf die Flachschleife legen.
Aber am günstigsten ist es ein passendes zu kaufen.
Im Bild siehst du ein Ritzelpaar das ich für meine 80er Sachs gemacht habe, bei der haben die 420er Ketten nicht sehr lange gehalten, da habe ich einfach auf 428 umgebaut.
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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon derschonwieder » 14. Juli 2014 21:19

es125g hat geschrieben:420er Teilung = 1/2x1/4 = 5,75mm breit
428er Teilung = 1/2x5/16 = 6,95mm breit und dann gibt es noch die 425er Teilung 1/2x5/16 = 7,75mm breit
Die Kette hat nur unterschiedliche breiten, also einfach nur auf die Breite abdrehen oder auf die Flachschleife legen.
Aber am günstigsten ist es ein passendes zu kaufen.
Im Bild siehst du ein Ritzelpaar das ich für meine 80er Sachs gemacht habe, bei der haben die 420er Ketten nicht sehr lange gehalten, da habe ich einfach auf 428 umgebaut.



du hast ne Perego? :surprised:

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon es125g » 15. Juli 2014 06:11

ja, habe ich

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon kalinin » 17. Juli 2014 18:03

Hallo

zum Thema: mit der ETZ Kupplung zurück in die Steinzeit, schaut euch mal das hier an Hier klicken.

Anschließend mal auf Top Performance klicken. :D

Ich denke nicht, dass es so gemacht werden würde, wenn es wirklich so schlecht wäre. :wink:

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon der garst » 18. Juli 2014 01:45

Tellerfeder hat zwei vorteile; leicht und unkompliziert.
Also nur fertigungstechnisch und kostenmässig überlegen.....

Aber ein Federpaket hat höheren Anpressdruck und die Kupplung trennt sauberer.

Im Falle der MZs wo man die Leistung anhebt muss man die Kupplung verstärken. Wie bitte will man eine Tellerfeder verstärken?
Wäre die MZ-Kupplung von Haus aus ausreichend stark dimensioniert würde auch eine Tellerfeder reichen...Stell dir mal vor du bohrst die KTM auf und heizt mit 20% Mehrleistung durchs Geäst....du glaubst doch nicht das die Kupplung das lange mit macht.
Mit freundlichen Grüssen , Alex

Ein Ossi im Westen was macht der da??? Entwicklungshilfe....:D
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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon kalinin » 18. Juli 2014 07:55

Hier klicken

Das ist die 450er. Ein guter Kollege von mir fährt das Teil.

Soll wohl 60 Ps bringen und fährt ebenfalls mit Tellerfederkupplung.

Ich denke also, wenn man sich ein wenig damit beschäftigt, bekommt man das ganz gut hin. :mrgreen: :mrgreen:

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon SebastianHenkel » 18. Juli 2014 09:17

der garst hat geschrieben:Tellerfeder hat zwei vorteile; leicht und unkompliziert.
Also nur fertigungstechnisch und kostenmässig überlegen.....

Aber ein Federpaket hat höheren Anpressdruck und die Kupplung trennt sauberer.

Im Falle der MZs wo man die Leistung anhebt muss man die Kupplung verstärken. Wie bitte will man eine Tellerfeder verstärken?
Wäre die MZ-Kupplung von Haus aus ausreichend stark dimensioniert würde auch eine Tellerfeder reichen...Stell dir mal vor du bohrst die KTM auf und heizt mit 20% Mehrleistung durchs Geäst....du glaubst doch nicht das die Kupplung das lange mit macht.


ETZ Kupplung in MM150-3 ist eh schwierig, wie ich feststellen musste. Benötigt man mehr als 3 Distanzbleche zum Einstellen der Vorspannung, schleifen die 3 Schrauben im Kupplungsdeckel, wenn man die Kupplung dann noch zieht... :lach: also entweder dicke Korkdichtung oder einfach bleiben lassen.

Ich hab in meiner jetzt schon verstärkte Federn drin. Und trotz dessen alle das gleiche Maß haben sind sie leicht unterschiedlich in Ihrer Federkonstante. Durch hin und her tauschen der Federn habe ich versucht die Kupplung zum gerade abheben zu bringen aber keine Chance. Das hat nun wiederum zur Folge dass die Kupplung im gezogenen Zustand leicht schleift.

Ich versuche es jetzt nochmal mit einem neuen Satz Federn... Diesmal kein MZ Zubehör sondern aus dem "federnshop"





Aber wie gesagt... Die Kupplung ist mein geringstes Problem! :x

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon rums » 18. Juli 2014 09:51

Wende dich mal an Ronge-Motorsport in Chemnitz!

Der fertigt spezielle Stahlscheiben für Simson an. Diese haben sich schon im Simsonbereich bewährt:

http://www.ronge-motorsport.de/epages/6 ... -0.8/50%22

Der fertigt bestimmt auch welche für die MZ an!

Außerdem gibt es seit kurzen verstärkte Kupplungslammelen für Simson:

http://www.ronge-motorsport.de/epages/6 ... ts/1-3-RBS

Diese sind dünner und haben eine Alu-Versteifung. Wenn du ein paar Nasen wegschleifst müssten die ja passen!

Mit den speziell angefertigten dünneren Kupplungsscheiben und den verstärkten dünneren Lamellen müsste soviel Platz sein, dass du 1-2 Lamellen mehr verbauen kannst. Dann müsste die Kupplung eigentlich halten!

MfG Tobias

P.S. Schönes Moped hast du auf die Beine gestellt, sowas wäre auch was für mich :oops:

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon SebastianHenkel » 18. Juli 2014 13:32

rums hat geschrieben:Wende dich mal an Ronge-Motorsport in Chemnitz!

Der fertigt spezielle Stahlscheiben für Simson an. Diese haben sich schon im Simsonbereich bewährt:

http://www.ronge-motorsport.de/epages/6 ... -0.8/50%22

Der fertigt bestimmt auch welche für die MZ an!

Außerdem gibt es seit kurzen verstärkte Kupplungslammelen für Simson:

http://www.ronge-motorsport.de/epages/6 ... ts/1-3-RBS

Diese sind dünner und haben eine Alu-Versteifung. Wenn du ein paar Nasen wegschleifst müssten die ja passen!

Mit den speziell angefertigten dünneren Kupplungsscheiben und den verstärkten dünneren Lamellen müsste soviel Platz sein, dass du 1-2 Lamellen mehr verbauen kannst. Dann müsste die Kupplung eigentlich halten!

MfG Tobias

P.S. Schönes Moped hast du auf die Beine gestellt, sowas wäre auch was für mich :oops:


Guter Tip Tobias Dank dir!

Die Beläge werde ich definitiv mal testen! Bei den Stahllamellen frage ich mal nach...

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon der garst » 18. Juli 2014 15:03

kalinin hat geschrieben:Hier klicken

Das ist die 450er. Ein guter Kollege von mir fährt das Teil.

Soll wohl 60 Ps bringen und fährt ebenfalls mit Tellerfederkupplung.

Ich denke also, wenn man sich ein wenig damit beschäftigt, bekommt man das ganz gut hin. :mrgreen: :mrgreen:


Was bekommt man hin?
Ne KTM Kupplung in ne ETZ?
Und nochmal....solange ich die Kupplung und die Tellerfeder in der Konstruktion auseichend stark dimensionieren kann für meine Motorleistung, wird die halten.
Ich sehe da 8 Scheiben und einen Durchmesser von etwa 15 cm... das ist zigmal mehr Leistung als eine Etz -Kupplung unabhängig von der Federart.
Es gibt auch nix negatives über das Prinzip Tellerfeder. Man kann es nur eben nicht einfach Upgraden beim Tuning wie eine mit Schraubenfedern.
Mit freundlichen Grüssen , Alex

Ein Ossi im Westen was macht der da??? Entwicklungshilfe....:D
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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon K-Wagenfahrer » 18. Juli 2014 15:25

Kupplungsreibbelag Set Simson Sport, neue verbesserte Ausführung
-passend für 5 Lammellen Sportkupplung Simson
-Trägermaterial Alu, dadurch bruchsicher
-nur 2,5mm dick, mit verstärkten Mitnehmerzapfen
-Set besteht aus 5 Stück Reibscheibe
-ohne ABE


Ich hatte welche mit Edelstahl als Trägermaterial. Trotzdem habe ich den Belag restlos verraucht. Habe noch originale DDR Lamellen, mal sehen, wie lange diese halten.

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon es125g » 18. Juli 2014 16:33

also ich fahre die orig. kupplung und alle zwei jahre fliegt alles raus.
fahrt ihr alle mit schleifender kupplung???

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon SebastianHenkel » 18. Juli 2014 16:41

K-Wagenfahrer hat geschrieben:Kupplungsreibbelag Set Simson Sport, neue verbesserte Ausführung
-passend für 5 Lammellen Sportkupplung Simson
-Trägermaterial Alu, dadurch bruchsicher
-nur 2,5mm dick, mit verstärkten Mitnehmerzapfen
-Set besteht aus 5 Stück Reibscheibe
-ohne ABE


Ich hatte welche mit Edelstahl als Trägermaterial. Trotzdem habe ich den Belag restlos verraucht. Habe noch originale DDR Lamellen, mal sehen, wie lange diese halten.


Jetzt musst du aber mal zugeben das dein K-Wagen bei ganz anderen Drehzahlen operriert als meine kleine ES hier. Da verbrennt man schnell mal son Satz Beläge :lach:

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon K-Wagenfahrer » 19. Juli 2014 10:05

es125g hat geschrieben:also ich fahre die orig. kupplung und alle zwei jahre fliegt alles raus.
fahrt ihr alle mit schleifender kupplung???


Zum Teil ja, weil der Motor langsam abstarb, warum weiß ich noch nicht so genau. Musste da mehrmals die Kupplung ziehen das der Motor wieder auf Drehzahl kam. Das war im Sept. 13 in Dillstädt.

@sebastian

Im K-Wagen fahre ich die Tellerfeder und die besagten Lamellen ausm Duo.

In der ES G fahre ich die DDR Lamellen mit Und die Druckfederkupplung.

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon SebastianHenkel » 21. Juli 2014 11:44

Guten Tach, :sport:

Mein Getriebeproblem ist immer noch nicht behoben. Als ich das Getriebe mal genauer beäuggt habe ist mir aufgefallen dass einige Hinterschneidungen doch nahe der Verschleißgrenze liegen... daher hab ich kurzer Hand ein etwas besseres Getriebe verbaut. Einstellen ließ sich dieses wie im Handbuch beschrieben, das Spiel der Vorgelegewelle war auch weg. So weit so gut dachte ich... Aaaaber... der Fehler ist aber der Gleiche :roll:

Sobald ich unter Volllast durchschalte fliegt mir der 2. irgendwo im oberen Drehzahlbereich wieder raus. Schalte ich in den 2. und lasse den Motor kurz abtouren kann ich Ihn problemlos ausfahren und die anschließenden Gänge durchschalten. Ich bekomme demnächst ein komplett neues Getriebe. Hoffentlich haut es damit hin... Langsam bin ich mit meinem Latein am Ende.

Zwecks mehr Druck an der Kupplung hab ich mal M6 Federscheiben unter die Kupplungsfedern gepackt und siehe da (Danke Rotti!) - Sie zieht früher an! Lässt sich aber nun nicht mehr Komplett trennen. Fehlersuche ergab: Getriebeeingangswelle hat einen leichten Schlag weg! Nur woher verdammt? Kann die sich verziehen? :shock: (definitiv nicht runtergefallen oder ähnliches)

Primärtrieb und Kupplung werde ich auch noch optimieren müssen - momentan arbeitet alles hart an der Grenze. Die Primärkette bekommt einen Kettenspanner und das Kettenrad am Kupplungskorb wird durch haltbareres Material ersetzt. Kupplungslamellen und Scheiben von Ronge finden dann im Winter in den Motor.

Ansonsten war ich am Samstag mal in Mattstedt auf der Motocrossstrecke und muss sagen der Motor überzeugt! Das Fahrwerk nicht! Der erste Gang ist mit Sekudärübersetztung 15:49 eigentlich schon obsolet. Zweiter und dritter Gang schließen sehr gut an und beschleunigen auch bei mäßigen Steigungen rasch auf 70 km/h. Ein klein Wenig mehr Untersetzung werde ich ihr durch den Umbau auf 428 Teilung noch angedeihen lassen aber dann ist Schluss!

Kann mir jemand was zum Wuchten der Kurbelwelle raten? Der Motor vibriert so starkt dass bei bestimmten Drehzahlen Sprit aus dem Vergaserüberlauf schäumt. Das kann ja nur die KW sein oder?! (schwimmerstand stimmt)

Grüße Sebastian
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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon K-Wagenfahrer » 21. Juli 2014 12:13

Sebastian meine KW habe ich extra nochmal feinwuchten lassen. Hat sich bewährt, weil der Motor ist ja starr verschraubt.

Ich denke auch, das Getrieb macht Deine Leistung nicht so richtig mit.

Der DKW Urahn war mal mit 6 PS in die Serie gegangen. Du hast mins 16-18 PS.

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon es125g » 21. Juli 2014 16:49

@derschonwieder: hast du Interesse an ein paar bilder von der perego, oder hast du auch eine.

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon Dirk P » 21. Juli 2014 16:58

60-66% wie Serie, funktioniert auch bei höheren Drehzahlen.

Und für 50-80€ kann man schon komplette Getriebeinnereien in neu bekommen.

Gruß Dirk

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon SebastianHenkel » 22. Juli 2014 08:13

Dirk P hat geschrieben:60-66% wie Serie, funktioniert auch bei höheren Drehzahlen.

Gruß Dirk


Ich werde aus deinem ersten Satz nicht so richtig schlau... viel höhere Drehzahlen als bei der Serie erreiche ich auch nicht. Nur schneller...

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon Dirk P » 22. Juli 2014 10:52

Mein Motor dreht bis 10 000 und ist mit 66% gewuchtet. Er bleibt dabei ziemlich vibrationsarm.
Natürlich nicht für`s Gelände.

Gruß Dirk

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon SebastianHenkel » 22. Juli 2014 13:30

Dirk P hat geschrieben:Mein Motor dreht bis 10 000 und ist mit 66% gewuchtet. Er bleibt dabei ziemlich vibrationsarm.
Natürlich nicht für`s Gelände.

Gruß Dirk


Ahh alles klar! Jut, ich werde mir mal jemanden suchen der das macht.

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon Dirk P » 22. Juli 2014 14:55

Das ist nicht so schwer, kann man selbst machen.
Es gab mal einen schönen Link auf Autoschrauber.de wo es schön erklärt war. Den gibts aber gerade nicht mehr.
Dafür aber den hier:

http://15047.forumromanum.com/member/fo ... horex.html

Im Endefekt mußt du ausrechnen, wo du an der Kurbelwelle wieviel Material wegnehmen mußt.

Du brauchst dafür nur 2 eingermaßen parallele Flächen auf die du die KW auflegen kanst, eine Küchenwaage und einen Taschenrechner.

Ich hab damals am Hubzapfen radial in die Welle gebohrt, von Hand, weil gerade keine Ständerbohrmaschine verfügbar war.
Ging zwar bucklig hat aber funktioniert.

Gruß Dirk

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon ETZploited » 22. Juli 2014 15:02

Ich würde den Wellenrundschlag der Stümpfe mal auf Prismen kontrollieren :wink:
Viele Grüße,
Arne


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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon SebastianHenkel » 22. Juli 2014 15:11

Ah cool! denk Link kannte ich noch nicht... wenn ich das aber so lese lasse ich das lieber machen! So kann sie gleich nochmal kompletto geprüft werden. Rundlauf und Stüpfe kann ich ja selbst nicht prüfen und das sollte vorm wuchten ja stimmen.

Soll das wer machen der sich auskennt - ist ja immerhin ein Krigsentscheidendes Bauteil :!:

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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon derschonwieder » 22. Juli 2014 22:30

es125g hat geschrieben:@derschonwieder: hast du Interesse an ein paar bilder von der perego, oder hast du auch eine.


ich hab leider keine, kenne aber ein paar. bilder sind immer willkommen

:mrgreen:

Fuhrpark: MZ ES 125G replika und massig anderes altes gelumpe :-)
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Re: Vorstellung Motorenkonzept MZ ES 125 G (ES 160 G)

Beitragvon SebastianHenkel » 5. August 2014 09:44

Ich bin wieder ein Stück weiter und kann den inzwischen erneut zerlegten Motor wieder zusammensetzten (hoffentlich vorerst das letzte Mal :x )

Gemacht wurde: :mrgreen:
- Kurbelwelle auf Rundlauf geprüft - 3/100 schlag an beiden Wellenstümpfen (ausgewinkelt) - laut Kurbelwellenspezi sollte man das so lassen.
- Kurbelwelle Gewuchtet auf ca. 70 % - ca 32 g mussten weg :shock: (Danke an die Verfasser von "Wucht in Dosen" - Klasse Anleitung!)
- Unbenutztes Originalgetriebe besorgt und vermessen,
- Diesmal stelle ich nicht die pauschalen 13 mm laut Handbuch ein sondern so dass das Losrad 3. Gang vollflächig in der Hinterschneidung Platz nimmt.
- Neue Rotgussbuchse für Vorgelegewelle eingezogen und aufgerieben.
- Nitriertes Kupplungskettenrad mit einem Zahn mehr Aufgenietet.
- Zylinder nochmal durchgehohnt (Durch das Häufige zerlegen in der Einlaufphase notwendig).

Am Freitag setze ich den ganzen Bausatz wieder zusammen... Drückt mir die Daumen! :|
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Re: Konzept-Umsetzung Motorumbau für MZ-ES125/G

Beitragvon pneubusiness » 24. Januar 2019 13:51

Und, wie lief er? Und was ist "kellern" oder "ankellern" ?

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Re: Konzept-Umsetzung Motorumbau für MZ-ES125/G

Beitragvon SebastianHenkel » 25. Januar 2019 09:59

Moin und sorry dass ich euch hier so lange hab warten lassen!

- Die Kurbelwelle hat seither nie wieder Probleme gemacht - Die Vibration war immer noch überdurchschnittlich aber völlig im Rahmen
- Das Getriebe habe ich bis zuletzt immer wieder gewechselt bzw. bis ich die richtige Einstellung gefunden hatte. Problem hierbei war folgendes... beim Serienmotor schiebt die Schaltgabel den zweiten Gang auf der Vorgelegewelle bis an den Begin der halbmondförmigen Hinterschneidung. Gibt man dann Gas rutscht der Gang von selbst in die Hinterschneidung. Und was passiert bei 170 ccm - Peng und Ecke ist ab. Nachdem ich die 4. Welle auf diese Weise zerstört hatte gelang es mir eine Kompromisseinstellung zu finden die zwar das gleich Problem mit Gang 4 erzeugt aber dafür den 2. Gang so in die Hinterschneidung schiebt dass er auch dort bleibt.
- Der neue Primätrieb von Mike hat seither nie wieder für Probleme gesorgt. Einzig meine Hoffnung dass damit auch das Rasseln des Motors reduziert werden könnte wurde leider nicht bestätigt. Meine aktuelle Meinung zum Rasseln bei höheren Drehzahlen ist das Kolbenringspiel des Serien MEGU Kolbens.

Danach bin ich eine Weile damit gefahren bis mir das Fahrwerk zu wackelig wurde und ich die Lust verspürte das Ganze Moped nochmal neu aufzubauen. Ich entschied mich dafür neue Schwingen und einen neuen Heckträger zu verbauen. Alles natürlich mit ein paar geringfügigen Anpassungen.
- Schwingen vorne und hinten mit Gummilagerung statt ÖL
- Heckträgerbausatz von Mike etwas abgeändert damit die Stoßdämpfer oben weiter vor kommen und unten an der Schwinge eine Zweite Aufnahme wie bei der ETZ Nachgerüstet.
- Dabei entsteht eigentlich erstmal nur eins - das Moped wird hinten tiefer und federt weicher ein. Also musste ich die hinteren Federbeine so verlängern dass es keinem auffällt. Dafür nahm ich die Kolbenstangen von Vorderen 380er RENAK Federbeinen spielte etwas mit den Gummies und verschiedenen federn und Beilagscheiben und bekam ein 375er Federbein mit 1,5 cm mehr echtem Federweg und konnte damit die Linie des Fahrzeuges korrigieren.
- Bei dem Aufwand dachte ich kannst du dir auch gleich nochmal Gedanken zu einem neuen größeren Luftfilterkasten machen und die GFK Verdrängerringe durch ALU ersetzen... Ach was Solls also gleich ein neues Gehäuse. (das Alte war außen gestrahlt und sprach mich optisch nicht mehr an)
- Der neue Luftfilterkasten sollte praktisch ebenfalls nicht auffallen also behielt ich Form und Position bei, Extrudierte die Form jedoch bis auf die linke Fahrzeugseite wo früher mal die Batterie wohnte. In diesem Riesen Luftkasten fand nun eine Wartburg-Patrone Platz und ich hatte einen riesigen Raum vorberuhigter Luft. Praktischer weise konnte ich die Ansaugöffnung gleich noch ganz dicht unter die Sitzbank verlegen. Falls es doch mal zur Wasserdurchfahrt kommen sollte :D Den Ansauggummie fand ich übrigens im Zubehörprogramm eines 2er Golf G60 Turbolader.
- Der Zylinder bekam eine kleine Überarbeitung der Kanäle sowie eine neues Gehäuse mit Verdrängerringen aus Aluminium. Das bröselige GFK hat mir auf Dauer einfach etwas Angst gemacht.
- Den Vergaser hab ich diesem Atemzug auch gleich noch von 24 auf 26 Aufgedreht.

Dann kam der Tag der Wahrheit - So viele Änderungen - Läuft der Hobel?

... Jo macht er! und zwar noch brachialer als vorher :shock:

In der Zukunft hat dann eigentlich auch alles gehalten - Bis auf die Kupplung. Die habe ich dann noch durch besagte Simson Sportkupplung von RONGE ersetzt und alles war gut.

Zu guter letzt hab ich der Kleinen unzählige Auspuffanlagen gebaut bis ich eine Form hatte die Wirklich gepasst hat. Und diesen Dann gleich zweimal... einmal verbeult und schwarz für die Rennstrecke und einmal verchromt für die Heimische Ausstellung.

Ach ja! und Nach Zschopau letztes Jahr habe ich einen ES250/0 Vergaser verbaut. Also diesen 27er Flachschieber den ich natürlich auch gleich auf 28 aufgedreht habe ;-)

Vor gut einem Monat habe ich mich dann entschieden die ES wieder in den Kreislauf zu schicken. Der Käufer kommt aus Norddeutschland und hat selbst eine Originale 125 ES/G und suchte etwas wirklich Renntaugliches - Also meine kleine Rennsau 8)

Bin ich Traurig? Vielleicht ein Bisschen...
Doch ich weiß dass der neue Besitzer ihr ordentlich die Sporen geben wird :D

Zum Schluss folgen ein Paar Bilder in chronologischer Reinfolge:



PS: Die ominösen Vokabel kellern/ankellern bedeutet Kanäle im Zylinder bzw. am Gehäuse fräsen
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Re: Konzept-Umsetzung Motorumbau für MZ-ES125/G

Beitragvon pneubusiness » 31. Januar 2019 09:38

Super, danke für die Abschlussgeschichte. Bin gespannt wo ich sie mal in Aktion sehe, die Kleine ;)

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