Hermann hat geschrieben:Vielleicht habe ich mich etwas krass ausgedrückt, aber Militärfahrzeuge in jeglicher Form sind in und das treibt die Preise hoch. Ich weiß wirklich nicht warum. Liegt es am martialischen Outfit? Dann ist es doch der Fahrer, der sowas "braucht".
Das eine NVA-MZ robuster sein soll als eine Zivilversion erschließt sich mir nicht. Weder ist die Lackierung haltbarer, noch hat sie einen stärkeren Rahmen oder robusteren Motor. Und die Sache mit dem Chrom ........ das ist ja nun wirklich ein tolles Argument.
Will mich wegen meinem Anhang auch mal dazu äußern.
Thema Preise und 2wk gespanne - ist jenseits von gut und böse und zumal 30ziger Jahre Technik. Das martialische Äußere ist subjektiv(beurteilt) - wie auch alles andere in und ums Motorrad an und für sich.
Ich sehe jedoch die praktische Seite und nicht eine ideologische (die laß ich mir auch nicht andichten). Solche Fahrzeuge sind fürs Militär konzipiert - und deren Anforderungen sind recht interessant (robust auch bei Gelände, billig, logistisch minimaler Aufwand (Teile, Reifengrößen) unscheinbar, nicht glänzend, Fahrer soll den ganzen Tag drauf fahren können ohne Rückenschmerzen, usw) .
Solide Lenkerhalterung (ob man die nun vom Endurosport übernommen hat oder umgekehrt, interessiert mich nicht), stabile Packtaschenaufnahme (das System finde ich genial und werde es weiter ausbauen - Packtaschenaufnahme für die rechte Seite bei flachen ETZ Auspuff in TS 250/1 A mit ETZ motor und statt Packtaschen Alukisten mit derselben Aufnahme. Oder die Gestelle für die 5 Liter kanister als Vorlage zum Bau einer Aufnahme für 20 Liter Kanister - Polensprit - und ein Kanister fällt hier eben nicht auf...
Robuster sind sie auf keinen Fall - eher komfortabler (Lenker/Sitzbank), praktischer (Endurolenker mit Werkzeugtasche, Packtasche serienmäßig, 5 Liter kanister hat mir schon auf Autobahn geholfen, VR-Reifen mit HR-Reifen wechselbar, daher kein alternder VR-Reifen).
Dagegen möchte ich bei der Lackierung eher die zivilen bevorzugen, da der Armeelook zum überpinseln gedacht war und die Lackierung nach 20 Jahren sich einfach auflöst - Rost unter dem Lack... etc.
Da ist jede mit Grundierung nachlackierte nicht /A besser gemacht.
Ansonsten ist der Motor absolut gleich, die Führung des Kabesl 1 gg Störung extra zu isolieren und die Wasserschutzkappe der Zündspule sind extrem unhandlich und hab ich daher rausgeschmissen und auf Zivil umgebaut.
Sie sehen in meinen Augen schon besser aus. Die Vopo-ETZ finde ich dagegen häßlich. Auch die originale Farbwahl der Zivilen ist oft ein Griff ins Klo. Ob es nun wichtig ist, das die A unbedingt in Grün und unbedingt in der möglicht originalen Schattierung sein muß, sei jedem selbst überlassen.
Ich habe bei Lack nicht Hand angelegt (war ja noch Farbe drauf ^^) und die TS solo ist mit Bundeswehrlack, die ETZ orignal, und das Gespann blau (gefällt mir nicht, werd ich aber trotzdem nicht ändern).
Ich finde, daß der Armeelook das einfache der MZ noch unterstreicht.
Maico 250 B wäre eine Alternative (besonders vom Aussehen her), ist jedoch deutlich schwächer und (noch) teurer. Hercules ist schund - das wurde schon in Tests bewiesen (hochdrehende Motore nerven mich).
MZ A ist also Preis/Leistung top. Damit ist die Frage beantwortet.
PS: Ich war nie bei der Bundeswehr (nicht dumm genug

) und habe die Grenzkontrollen auf der Transitstrecke gehaßt und alles was damit in Verbindung stand.