Dirk45 hat geschrieben:Ich weiß nicht ?, was an den NVA MZten so toll sein soll? Mir wurden von 1986-1988, 18 Monate bei dem scheiß Verein von meiner Jugend gestohlen und ich hasse alles was damit zusammen hängt. Nichtmal geschenkt würde ich eine NVA MZ nehmen, eher mit nem Vorschlaghammer zerdeppern...
Was daran so toll ist? Mal als Beispiel die ETZ A, das ist ein tolles Reisemotorrad, mit dem A Lenker und dem Einzelsitz ergibt das eine Ergonomie die seinesgleichen sucht. Man kann stundenlang mit einer Geschwindigkeit von 70-80 Km/h Kilometer auf der Landstraße abspulen, ohne Schmerzen und ohne einen fetten Brocken von Motorrad über 300 Kilo bewegen zu müssen. Ich empfinde das als sehr angenehm im Vergleich zu meinen fetten Guzzis...
Dann hat man noch die Möglichkeit auch mal abseits der Wege, auch durch unwegsames Gelände zu fahren, das eröffnet ganz neue Möglichkeiten. Über die anderen Qualitäten der ETZ muss ich nichts schreiben die sind ja langläufig bekannt.
Zu deiner NVA Karriere, hattet ihr drüben nicht die Möglichkeit als Bausoldat? Ich als Wessi hatte auch Wehrpflicht und bin dieser nachgekommen, für mich selbstverständlich. Das war auch kein Kindergeburtstag, aber deswegen rumzuheulen und seinem Unmut Luft zu machen und ehemaliges Wehrmaterial zerdeppern zu wollen ist für mich nicht nachvollziehbar. Es gibt auch Leute die an alten NVA Motorrädern Spaß haben ohne Uniform, ohne so Unsinn wie NMAs im Straßenverkehr, Leuchststäben und dem ganzen Kram. Ich würde auch nie ne BW Hercules fahren, denn meine ETZ A ist dieser in jeder Hinsicht überlegen...
Du solltest dich mit Klaus P. kurzschließen, der tut seinen Unmut über die Armee, und über Armeemotorräder hier ja auch regelmäßig kund, da könntet ihr euch doch prima zusammentun...
Sven Witzel hat geschrieben:ea2873 hat geschrieben:Impi64 hat geschrieben: Wie sind die zb in der Kurve und bei Regen? Grosse Bodenhaftung dürfte ja mit dem Profil nicht sein?
Dank euch
ich habe Erfahrungen mit Heidenau K41 und K37, beide Stolle auf der ETZ. Ist im trockenen noch ok, ein Straßenreifen ist aber deutlich besser, fährt ruhiger, und ich habe das Gefühl als ob die groben Stollen deutlich Leistung kosten, evtl. da sie doch recht viel Luft rumwirbeln im Gegensatz zu den eher glatten Straßenreifen.
Ich finde der K41 lässt sich gerade bei Regen deutlich besser fahren als bspw. der K36 - einzig die Kurvenlage der Blöcke ist halt Gewöhnungssache.
Der C01 sieht wirklich sehr grob aus, eher nach abseits der Straße. Ich nehme mal an, dass das schon etwas Unruhe mit sich bringt, dagegen sind ja die Heidenauer Blöcke vergleichsweise fein. Ich habe sowas grobes auf der ES/2 A - Das ist auf jedenfalls nichts zum Schieben.
Zu den Reifen, nach den Pneumant habe ich die TKC 80 gefahren, laufen laut, schwer, und kosten Kraft und Benzin. Sind aber im Gelände und im Schnee eine echte Empfehlung. Verschleißmäßig und was Kurvenfahren angeht kein Spaß. Ich habe danach aufgrund von sehr guten Erfahrungen damit bei einer zivilen ETZ umgerüstet auf NQ Bereifung, Heidenau K 60, 90/90 und 110/80. Das Motorrad ist nicht wiederzuerkennen. Kein schwerfälliges einlenken durch einen breiten Vorderreifen mehr, Kurvenfahren macht richtig Laune, kein abkippen, die Reifen sind leise, laufen sehr leicht, und sind auch bei Nässe und im leichten Gelände gut zu händeln. Ich hab dazu noch den Kotflügel der Zivilversion angebaut wegen Unfallschutzes und des besseren Schutzes bei Regenfahrten. Von Heidenau gab es mal eine Unbedenklichkeitsbescheinigung für alle ETZ dazu...
Für mich als ETZ A Gebrauchsgegenstandsnutzer sind die NQs prima, ob das für absolute A Originalheimer in Uniform mit Zebrapenis und NMA auch zutrifft kann ich nicht beurteilen.