Ausfahrt am 1.7.16 in Isny mit den psychisch kranken Jungs
Verfasst: 7. April 2016 12:23Ich mache das jetzt mal so um den Allgäufred weiter für das Treffen und die Ausfahrt zu nutzen. Wenn noch jemand Lust und Zeit hätte mit zu fahren wäre super. Habe jetzt den Kontakt zur Chefin der Einrichtung und mal genaueres gefragt, was und wer denn da wohnt. Ich kopiere den Text hier ein und die Liste mit denen die bis jetzt dabei sind. Einfach kopieren und weiter füllen 
Gespanne wären wichtig und die Solos werden mit Betreuerinnen besetzt
Geplant ist um die Mittagszeit das wir zum abendlichen Zusammensein wieder zurück sind!
Antwort von Ilka;
Also...Zur Einrichtung und den Bewohnern:
Das ist ein sozialpsychatrisches Wohnheim. Außerdem gibt es einige Altenpflegestationen im Haus.
Insgesamt leben dort um die 280 Menschen, davon ca. 190 im sozialpsychatrischem Bereich.
Alle psychisch krank. Die meisten mit Mehrfachdiagnosen.
Es gibt geschlossene Wohnbereiche mit Bewohnern, die eine Gefahr für sich selber oder andere sind - die sind halt eingeschlossen.
Und es gibt offene Gruppen - wozu meine Gruppen gehören.
Meine 4 Gruppen sind die sogenannten "Suchtgruppen". Dort leben 40 Männer und 2 Frauen zwischen ca. 25 - 60 Jahren, die alle irgendwann in ihrem Leben mal Suchtprobleme (meistens Alkohol) hatten und dann psychisch erkrankt sind. Ganz unterschiedliche Erkrankungen. Von Alkoholdemenz über Autismus, Angststörungen oder auch Korsakow bis hin zu Psychosen. Quer Beet.
Die meisten leben schon einige Jahre dort. Manche werden niemals wieder alleine leben können, andere gesunden und können dann in langsamen Schritten wieder ins normale Leben zurück und ziehen dann aus. Das ist immer das Ziel.
Die Allermeisten bekommen Medikamente.
Meine Bewohner sind völlig ungefährlich und coole Jungs. Zur Ausfahrt kommen dann natürlich auch nur die Fitten mit.
Hier mal einige konkrete Beispiele an Bewohnern, die auch mitkommen würden:
Einer ist als Sohn einer Drogensüchtigen geboren worden - also süchtig auf die Welt gekommen. Die Mutter hat ihn über Jahre mit harten Medikamenten ruhiggestellt, wenn er als Baby schrie oder als Kleinkind "nervte".
Er ist heute ein toller Typ Mitte 20, der schnell zu verunsichern ist und Schwierigkeiten mit seinem Selbstwertgefühl hat.
Oder ein zweiter, Ende 20, der auch mitkommen möchte: Er hat immer wieder starke Ängste und innere Unruhe. Außerdem auch Probleme mit seinem Selbstwertgefühl und wirkt wenig selbstbewusst. Er ist unsicher in Beziehungen, spricht wenig über seine Probleme, grübelt dann viel.
Ein Dritter, Anfang 30, ist sehr fit, etwas unstet und sprunghaft in seinen Entscheidungen.
Ein Vierter, Anfang 30, hat gerade die Erlaubnis bekommen, wieder Motorradfahren zu dürfen und kommt vielleicht mit seiner eigenen Rennsemmel mit... Weiß ich aber noch nicht, finde ich nicht so passend...
Oder...ein Diabetiker, Mitte 50, der wegen seines schwachen Selbstbewußtseins und schneller Überforderung bei uns lebt.
Das wären Beispiele für Teilnehmer an der Ausfahrt.
Menschen, die man mit so einer Ausfahrt in ihrem Selbstwertgefühl und in ihrer Selbstwahrnehmung stärken kann.
Wenn Du noch mehr wissen möchtest... jederzeit gerne!
Liste;
Sandmann
Matthieu
Dietmar
Schnauz64
Ollipa
Pierrej (darf sich eine hübsche Betreuerin aussuchen
)
Allgäumz
Gespanne wären wichtig und die Solos werden mit Betreuerinnen besetzt
Geplant ist um die Mittagszeit das wir zum abendlichen Zusammensein wieder zurück sind!
Antwort von Ilka;
Also...Zur Einrichtung und den Bewohnern:
Das ist ein sozialpsychatrisches Wohnheim. Außerdem gibt es einige Altenpflegestationen im Haus.
Insgesamt leben dort um die 280 Menschen, davon ca. 190 im sozialpsychatrischem Bereich.
Alle psychisch krank. Die meisten mit Mehrfachdiagnosen.
Es gibt geschlossene Wohnbereiche mit Bewohnern, die eine Gefahr für sich selber oder andere sind - die sind halt eingeschlossen.
Und es gibt offene Gruppen - wozu meine Gruppen gehören.
Meine 4 Gruppen sind die sogenannten "Suchtgruppen". Dort leben 40 Männer und 2 Frauen zwischen ca. 25 - 60 Jahren, die alle irgendwann in ihrem Leben mal Suchtprobleme (meistens Alkohol) hatten und dann psychisch erkrankt sind. Ganz unterschiedliche Erkrankungen. Von Alkoholdemenz über Autismus, Angststörungen oder auch Korsakow bis hin zu Psychosen. Quer Beet.
Die meisten leben schon einige Jahre dort. Manche werden niemals wieder alleine leben können, andere gesunden und können dann in langsamen Schritten wieder ins normale Leben zurück und ziehen dann aus. Das ist immer das Ziel.
Die Allermeisten bekommen Medikamente.
Meine Bewohner sind völlig ungefährlich und coole Jungs. Zur Ausfahrt kommen dann natürlich auch nur die Fitten mit.
Hier mal einige konkrete Beispiele an Bewohnern, die auch mitkommen würden:
Einer ist als Sohn einer Drogensüchtigen geboren worden - also süchtig auf die Welt gekommen. Die Mutter hat ihn über Jahre mit harten Medikamenten ruhiggestellt, wenn er als Baby schrie oder als Kleinkind "nervte".
Er ist heute ein toller Typ Mitte 20, der schnell zu verunsichern ist und Schwierigkeiten mit seinem Selbstwertgefühl hat.
Oder ein zweiter, Ende 20, der auch mitkommen möchte: Er hat immer wieder starke Ängste und innere Unruhe. Außerdem auch Probleme mit seinem Selbstwertgefühl und wirkt wenig selbstbewusst. Er ist unsicher in Beziehungen, spricht wenig über seine Probleme, grübelt dann viel.
Ein Dritter, Anfang 30, ist sehr fit, etwas unstet und sprunghaft in seinen Entscheidungen.
Ein Vierter, Anfang 30, hat gerade die Erlaubnis bekommen, wieder Motorradfahren zu dürfen und kommt vielleicht mit seiner eigenen Rennsemmel mit... Weiß ich aber noch nicht, finde ich nicht so passend...
Oder...ein Diabetiker, Mitte 50, der wegen seines schwachen Selbstbewußtseins und schneller Überforderung bei uns lebt.
Das wären Beispiele für Teilnehmer an der Ausfahrt.
Menschen, die man mit so einer Ausfahrt in ihrem Selbstwertgefühl und in ihrer Selbstwahrnehmung stärken kann.
Wenn Du noch mehr wissen möchtest... jederzeit gerne!
Liste;
Sandmann
Matthieu
Dietmar
Schnauz64
Ollipa
Pierrej (darf sich eine hübsche Betreuerin aussuchen
)Allgäumz
)
SUPER 
... ich doch nicht