
Den Reisebericht findet ihr unter:
http://ausberlin.kicks-ass.net/blog
Ich poste hier mal nur den letzen Eintrag als Zusammenfassung:
AusBerlin-Blog hat geschrieben:Rückblickend auf die Reise kann man sagen, dass das Baltikum definitiv eine Reise wert ist. Das Abenteuer, das es vielleicht noch vor 10-15 Jahren gewesen sein mag, ist es defintiv nicht mehr. Die baltischen Tiger sind trotz Finanzkrise dabei, sich rasant dem westlichen Lebensstansdard und dem Tourismus anzupassen.
Polen, welches eigentlich nur als Durchreiseland auf dem Weg nach Kaliningrad und ins Baltikum war, hat uns positiv überrascht. Und das lag nicht nur am allgegenwärtigen Softeis und den Waffeln mit Schlagsahne (die wir in keinem anderen Land wiedergesehen haben. Schluchz!) Man hatte das Gefühl, die Menschen haben sich ihre natürliche Freundlichkeit bewahrt und sind noch nicht zur professionellen Touristenfreundlichkeit übergegangen, wie das teilweise in Littauen, Lettland oder Estland der Fall war. Polen ist also definitv eine Reise wert und der Satz "kost'ja nüscht" hat hier -abgesehen vielleicht von Kaliningrad im Bezug aufs Tanken- noch am ehesten Gültigkeit.
Nach Kaliningrad müssen wir auch nochmal, wenn auch nicht unbedingt in die Stadt. Die Landschaft drumherum jedoch hat es auf jeden Fall verdient, näher erkundet zu werden. Nicht zu vergessen die Kurische Nehrung natürlich. Überhaupt haben wir von den ganzen Ländern ja nur einen Ausschnitt gesehen, Vilnius soll sehr schön sein und der Osten Estlands hält bestimmt auch noch viele Überraschungen bereit. Vielleicht nimmt man das bei einer anderen Reise durch Russland noch mit. Natürlich mit unserem treuen Nepomuck, der zur Belohnung ein paar neue Gimmicks wie 'ne vernünftige Sitzbank, ein neues Schutzblech für den Beiwagen und bessere (und breitere!) 16-Zoll-Räder bekommen soll.
Für alle kleinen Technikäffchen und Statistikhasen, die sich genauso wie ich über die Karte oben und die Kilometerangaben gefreut haben, am Ende noch ein paar Zahlen:
Laut Tacho sind wir 3.078 km gefahren. Das Navi sagt, es wären 2.933 gewesen. Man kann mit Sicherheit davon ausgehen, dass das Navi zu wenig berechnet hat, wahrschweinlich geht aber auch der Tacho nicht ganz richtig (läuft eher etwas zu schnell). Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Darum halte ich es mit den Worten von Winston Churchill und stelle fest: Wir haben 3.000 km zurückgelegt. Klingt ja auch viel besser so'ne runde Zahl.
Hier also die Statistik:
gefahrene Strecke: 3.000 km
Fahrzeit gesamt: 66 Stunden
davon reine Fahrzeit: 53 Stunden
Zeit im Stand: 13 Stunden
Durchschnittsgeschwindigkeit: 55 km/h
inklusive Standzeit: 45 km/h
Benzinverbrauch: 249 l
Benzinkosten: 263 €
Durchschnittsverbrauch: 8,3 l /100 Km
Viel Spaß, Commander Keen