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San Diego 2010 - Eine wüste Geschichte

BeitragVerfasst: 20. Mai 2010 19:43
von Andreas a.d.k.G.
Moin,
ich war im April beruflich in San Diego. Die Freizeit dort nutzte ich für eine Moppedtour mit Miet-Krad.
Was sich daraus entwickelte gibt es hier zu lesen.

Bild

Grysslä
Andreas, der kahlgryndige

Re: San Diego 2010 - Eine wüste Geschichte

BeitragVerfasst: 20. Mai 2010 20:07
von fränky
Hallo Andreas,
schöner Bericht und super wenn man beruflich zu so einer Gelegenheit kommt. 8) 8)
Ausnutzen so lange es geht :ja: :ja: :ja:

Re: San Diego 2010 - Eine wüste Geschichte

BeitragVerfasst: 20. Mai 2010 20:19
von Steppenwolf
Tolle Story, macht Spaß sie zu lesen. Super Bilder. Da wird man fast neidisch ;-)

Re: San Diego 2010 - Eine wüste Geschichte

BeitragVerfasst: 20. Mai 2010 20:21
von MaxNice
wirklich tolle wahre geschichte. ich kenne das gefühl in fremde kulturen zu kommen, man saugt so viele eindrücke auf, einfach atemberaubend. ich hab mir auch fest vorgenommen mal ne tour durch nordamerika zu fahren.

Re: San Diego 2010 - Eine wüste Geschichte

BeitragVerfasst: 20. Mai 2010 20:33
von ths
Ja und dann gute Besserung.
Auf dass wir endlich mit IZH und Emmengespann zum OTC knattern können.

Freu mich schon drauf

Thomas

Re: San Diego 2010 - Eine wüste Geschichte

BeitragVerfasst: 20. Mai 2010 20:54
von Andreas a.d.k.G.
Moin Thomas,
kommst Du mit zum Paul seinem Treffen nach Thüringen? Ist an Fronleichnam.

paul hat geschrieben:Britta und ich würden uns über eine Teilnahme von vielen AIA-lern sehr freuen


3. Thüringer OST-MOTORRAD-TREFFEN 03. bis 06.06.2010 (Fronleichnam)

Veranstalten werden wir das Treffen zum dritten Mal hier bei uns in 36404 Völkershausen in der Thüringer Rhön. Zur Teilnahme ist es nicht verpflichtend, mit einem Russen- oder Ostmotorrad anzureisen, ein Japsen- oder Dosentreffen soll es allerdings auch nicht werden.

Es ist Jeder und Jede hier gerne gesehen, wir haben keine Vorurteile !

Wenn du mal auf der Deutschlandkarte schaust, wirst Du unser Dorf im Städtedreieck Fulda, Bad Hersfeld, Bad Salzungen finden, nur wenig entfernt vom geografischen Mittelpunkt Deutschlands. Insofern haben also viele Teilnehmer ähnlich weite Entfernungen zu überwinden. Ob aus dem Ruhrpott, aus der Dresdner Gegend, aus Nürnberg, aus Hannover, es sind immer irgendwie so rund 300 km. Aus Schwaben, Südbayern, Schleswigholzbein und MeckPomm ist es natürlich ein "Schluck" weiter.

Hier im Dorf stehen uns das Sportplatzgelände zum zelten zur Verfügung. Die angegliederte Mehrzweckhalle kann bei evtl. üblem Wetter auch von uns genutzt werden. Sanitäre Einrichtungen (Toiletten u. Duschen) sind
im Sportlerheim und in der Mehrzweckhalle ausreichend vorhanden. Rund um Mehrzweckhalle und Sportplatz ist genügend Platz, um sich nicht unbedingt wie in der Sardinendose auf die Nerven zu gehen. Ein großer
Lagerfeuerplatz ist ebenfalls vorhanden.

Grundsätzlich bieten wir ein Selbstversorgerttreffen an, haben aber auch einen dörflichen Verein, der uns vom Frühstück bis zum Abendessen umfassend zu sozialen Tarifen mit Essen und Getränk versorgt. Alle konsumierten Dinge werden von dörflichen Lieferanten bezogen (Metzger, Bäcker, Getränkehändler). Das Angebot eines Frühstücksbuffets hat sich die Jahre ganz gut bewährt. Vom Ei über O-Saft bis zu frischen Brötchen mit allen üblichen Belägen ist an alles gedacht und der "Flatratefrühstückspreis" von 4,- Eu pro tag führte bei niemandem zu Verdauungsschwierigkeiten. Mittags und Abends arbeitet der Grill und bringt Thüringer Rostbratwürste, Steaks und Schaschlik auf den Teller, der Getränkewagen ist auch mit vernünftigem Inhalt zu sozialen Preisen (Krombacher 0,4 = 2,- eu) bestückt. Aber wie schon gesagt, jeder kann sich auch seine Sachen mitbringen, oder sich bei der regionalen Penny-, Aldi- oder Netto-szene eindecken.

Die Anreise kann ab Mittwoch nachmittag erfolgen. Donnerstag ist in Thüringen kein Feiertag, somit könnten noch ausreichend Einkäufe erledigt werden.

An Programm sind einige gemeinsame Fahrten in die Region vorgesehen. Am Donnerstag werde ich mit einer Halbtagestour ab mittags starten. Wir werden entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze auf dem Kolonnenweg in leichter Offroadmanier einige Kilometer fahren und einerseits die beachtliche Natur der Rhön erleben, anderseits wird dem ein oder anderen aber auch ein Kloß im Halse stecken, wenn er den sogenannten "antifaschistischen Schutzwall" mal wirklich aus der Nähe sieht. In Point Alpha in der Nähe von Geisa werden wir dann ein original erhaltenes Stück der ehemaligen Grenze mit allen Details inklusive Sm70-Minen sehen können.

Am Freitag werden wir eine ganztägige Tour am vormittag starten. Auf kleinen Straßen werden wir uns einige Burgen und Schlösser anschauen, die die letzten 2.000 Jahre der hiesigen Region übriggelassen haben. Von
keltischer Ringwallanlage bis zur Sommerresidenz der Meininger Herzöge werden wir uns sehr interessante Gemäuer ansehen. Natürlich bleibt dabei der Fahrspaß nicht auf der Strecke, ganz bestimmt nicht !

Am Samstag wird es dann eine etwas weniger lange Ausfahrt geben, die in den späten vormittagsstunden starten wird. Ziel wird der "Große Inselsberg" im nördlichen Thüringer Wald sein, den wir wieder auf herrlichen kleinen Straßen erreichen werden.

Alle Tourenangebote sind erprobt und bereits vielfach mit verschiedensten Motorradgruppen Solo und Gespann von mir geführt worden. Die Teilnahme ist natürlich freiwillig, wer keine Lust zu der ein oder anderen Tour hat, kann sich natürlich auch selbst Ziele in der Region suchen, in Bad Salzungen im Salzsolebad abhängen, diverse Museen der Region besuchen, im Schaubergwerk Merkers in 600 Metern tiefe nach dem Nazi-Gold oder dem Bernsteinzimmer suchen, die Wartburg in Eisenach bezwingen oder aber auch den lieben Gott einen guten Mann sein lassen. Halt jeder, wie es ihm beliebt !

Allabendlich werden wir ein Lagerfeuer entfachen und haben dort Zeit und Muße, Benzin zu quatschen, bis die Schwarte kracht. Ganz bewusst verzichte ich bei meinem Treffen auf Tittenshows oder Livebands, weil es sowas woanders ausreichend gibt.

Sollte jemand eine Panne haben, Reparaturen ausführen müssen oder die Komplettsanierung seines Möppis noch ein kleinwenig verbessern müssen, steht natürlich meine Werkstatt zur Verfügung. Ersatzteile für Dnepr sind umfassend vorhanden, mit Uralteilen sieht es nicht ganz so doll aus.

Und jetzt noch das Wichtigste, vor allem für Schwaben, Schotten und sonstige sparsame Leute ))))))), die Treffengebühr beträgt 7,50 Eu pro Kopf, Kinder ab 12 Jahren 5,- eu. Die Kohle dient zur Deckung der Kosten der Gemeinde gegenüber von wegen Müllentsorgung, Platzmiete, Sanitärreinigung usw..

Wer nicht campen möchte oder kann, sollte sich die nächsten Tage mal beim Gasthof Krone unter
036962 / 50353 melden und das ein oder andere Bett buchen.

Noch ein Nachsatz für die "Ewiggestrigen": für die Einreise nach Thüringen braucht man kein Visum oder eine andere Reiseerlaubnis, der Zwangsumtausch ist abgeschafft und hier werden mittlerweile auch Euro und EC-Karten akzeptiert ! )))



Paul Jung / Britta König, Schillerstraße 14, 36404 Völkershausen / Rhön
Fon 036962 / 179576 (ab 20.00 Uhr) E-Post paul.jung.essen@t-online.de



:-) :-)


Ich fahre am Freitag Mittag von hier los mit der IZH. Ist ja nicht weit.

Mein Bericht 2009
http://www.3d4you.de/trips/thuer09/thuer09_1.htm

Gruß
Andreas

Re: San Diego 2010 - Eine wüste Geschichte

BeitragVerfasst: 20. Mai 2010 20:57
von Marco
KLingt interessant. Werd ich mir mal vormerken.

Re: San Diego 2010 - Eine wüste Geschichte

BeitragVerfasst: 20. Mai 2010 21:18
von ths
Das klingt sehr interessant Andreas.
Am 4.6. hab ich frei bis jetzt.
Auf den Gebaberg wollte ich auch mal wieder, das ist bestimmt nicht so weit von Völkershausen.
Wir telefonieren uns zusammen.

Gruß

Thomas

PS: Ende Mai will ich das Fuldaer Treffen besuchen.

Re: San Diego 2010 - Eine wüste Geschichte

BeitragVerfasst: 20. Mai 2010 21:18
von eichy
Spannende Geschicht, ich hoffe Dir gehts inzwischen wieder gut!

Re: San Diego 2010 - Eine wüste Geschichte

BeitragVerfasst: 21. Mai 2010 05:11
von Andreas a.d.k.G.
eichy hat geschrieben:Spannende Geschicht, ich hoffe Dir gehts inzwischen wieder gut!


Auf dem Wege der Besserung. Vor 2 Wochen wurde ich am Knie operiert. Ich hoffe in 2 Wochen wieder auf dem Gespann sitzen zu können.

Re: San Diego 2010 - Eine wüste Geschichte

BeitragVerfasst: 21. Mai 2010 06:07
von knut
gute besserung andreas - wo sonne ist ist leider auch schatten .... :ja:

Re: San Diego 2010 - Eine wüste Geschichte

BeitragVerfasst: 21. Mai 2010 08:08
von Biker100
Schöne Geschichte, leider mit unschönem Ausgang.

Trotzdem schön dass du dir die Freude über die Erlebnisse bewahrt hast. War die Harley eine Street Bob?

Ich hoffe du bekommst noch öfter die Gelegenheit so etwas zu erleben.

Mit freundlichen Grüßen
Jens

Re: San Diego 2010 - Eine wüste Geschichte

BeitragVerfasst: 21. Mai 2010 08:54
von TS-Jens
Andreas a.d.k.G. hat geschrieben:Moin Thomas,
kommst Du mit zum Paul seinem Treffen nach Thüringen? Ist an Fronleichnam.

Gruß
Andreas


Da hatte ich noch mit Paul drüber gequatscht als ich im Januar dort war. Mal sehen obs passt, vor hatte ichs ansich schon.

Re: San Diego 2010 - Eine wüste Geschichte

BeitragVerfasst: 21. Mai 2010 09:11
von Andreas a.d.k.G.
Biker100 hat geschrieben: War die Harley eine Street Bob?

Ich hoffe du bekommst noch öfter die Gelegenheit so etwas zu erleben.


Was das für eine Harley war weiß ich nicht. Der Vermieter sagte was von "Softtail Heritage" ... kann mich aber auch täuschen.
Möglicherweise kriege ich im Oktober einen ähnlichen Job in New Delhi. Fast sicher sogar :mrgreen: Was ich mir dort dann miete dürfte ja wohl klar sein ...
Mit einer Enfield kenne ich mich wenigstens aus :roll:

Gruß
Andreas, der kahlgryndige

Re: San Diego 2010 - Eine wüste Geschichte

BeitragVerfasst: 21. Mai 2010 09:14
von TBJ
Moin

obwohl ich gestern überhaupt keine Zeit mehr hatte, musste ich deinen Reisebericht noch "durchziehen".
Der war wirklich total spannend, danke, dafür!

Gruß
Tobi

Re: San Diego 2010 - Eine wüste Geschichte

BeitragVerfasst: 21. Mai 2010 11:29
von oslbandit
Prima Bericht mit sehr schönen Fotos. Da kommt Freude auf.
Wünsche dir gute Besserung und viele solche Jobs.

Re: San Diego 2010 - Eine wüste Geschichte

BeitragVerfasst: 21. Mai 2010 12:50
von eichy
Andreas a.d.k.G. hat geschrieben:
Biker100 hat geschrieben: War die Harley eine Street Bob?

Ich hoffe du bekommst noch öfter die Gelegenheit so etwas zu erleben.


Was das für eine Harley war weiß ich nicht. Der Vermieter sagte was von "Softtail Heritage" ... kann mich aber auch täuschen.
Möglicherweise kriege ich im Oktober einen ähnlichen Job in New Delhi. Fast sicher sogar :mrgreen: Was ich mir dort dann miete dürfte ja wohl klar sein ...
Mit einer Enfield kenne ich mich wenigstens aus :roll:

Gruß
Andreas, der kahlgryndige

Nimm paar Ersatzteile von dort mit. Is billiger.