Meine erste Fahrschulfahrt

Wir war der Urlaub bzw die Fahrt mit der MZ ?

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Meine erste Fahrschulfahrt

Beitragvon Nordlicht » 30. September 2006 11:46

Ist ja schon paar Jahre her,war 1974 während der Lehrzeit.Wie fast jeder,ist man zu solchen Zwecken kurzzeitig in der GST eingetreten.Wir machten damals,Klasse 1(Motorrad)und Klasse5 )LKW,PKW war automatisch mit einbezogen),für einen sagenhaften Preis von 60 MDN.Es ging zur praktischen Fahrt mit einer ES150 auf einem Sportplatz,wo so Wippe und abgesteckte Fahrstrecken vorhanden waren.War ja auch,oder sollte son bischen Vormilitärisch sein.Das war mir natürlich schei........ Egal Hauptsache fahren.
Die ersten sind gefahren,langsam auf die Wippe rauf,Wippe kippte über wieder langsam runter.Da dachte sich der liebe Uwe was soll der Quatsch :shock: ,kippste nachher noch auf der Wippe um.Ich war an der Reihe!!
Vollgas auf die Wippe zu :D ein Sprung (die war so gut 1m hoch) die arme ES landete gut,die Federn krachten fürchterlich in sich zusammen.Ich wendete und sah meinen Fahrschullehrer so komisch winken.Mmmmmmmm dachte ich fährste zurück,natürlich wieder über die Wippe.Das gleiche Krachen nochmal.Ich fands Geil,nur der Fahrschullehrer nicht,denn andere wollten danach auch noch fahren.Ich hatte danach absolutes Fahrverbot,nur die Prüfungsfahrt durfte ich noch machen. Aber die gute ES hat alles Überstanden.
Gruß Uwe.
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Beitragvon Lorchen » 30. September 2006 13:15

:lol: :lol: :lol:

Ja, mit der ES 150 bin ich 1985 auch noch gefahren - beim VEB Kraftverkehr. Da war ich zwar erst 15 und konnte danach nur mit meinem blauen SR2 fahren. Aber als ich 16 wurde, gings sofort auf die ETZ 150. Besonders gut ist, daß der DDR-Motorradführerschein heute für alle Motorräder ohne Einschränkung gilt.
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Beitragvon Ex User Martin » 30. September 2006 21:02

60Ostmark für Motorad+LKW inklusive PKW?? :shock: Ich war letzte Woche mal fragen für den A Schein müßte ich knapp 800? hinlegen und das obwohl ich schon A1 hab und dann diese Abzocke!Zur Praktischen Prüfung bekommt die Fahrschule 70? und der Prüfer noch ma über 100!Ham wohln Arsch offen......
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Beitragvon mecki » 30. September 2006 22:32

So jetzt muss ich auch noch eine Story zum besten geben. Anno 58 hab ich den 1er gemacht.In Stuttgart war noch bis zur Volljährigkeit ( damals 21Jahre) dazu Vaters Unterschrift nötig.Erstaunlicherweise nicht im Nachbarkreis Leonberg.Da ich sowieso auf der Grenze wohnte und auch heute noch wohne bin ich dorthin ausgewichen.Der örtliche Fahrlehrer war
ob meines Ansinnens entsetzt.Seit langem wollte keiner mehr einen Krad-
führerschein machen.Aber Bub i han ja gar koi Motorrädle me,nach kurzem Überlegen kam dann die Frage,kannscht eigentlich Mopedle fahra? darauf ich hajo ,darauf er no kannst auch Motorrad fahra!Von da an ging ich bis zur Prüfung nur in Theorieuntericht.Am Prüfungstag musste ich dann zur praktischen Prüfung mit eigener Maschine nach Leonberg fahren.Das war meinem Freund Hans seine 125undzwanziger NSU/ZDB.Die haben wir dann mittels eines Rundstempels selbst zugelassen.TÜV Plaketten gabs damals noch nicht.Zur Prüfung musste ich dann einem Olympia in welchem gleichzeitig einer seinen 3er machte nachfahren.Der Prüfer stieg aus um sich noch den obligatorischen 8er
und die Vollbremsung von mir zeigen zu lassen.Die Vollbremsung bereitete mir Angst.Die Vorderbremse zeigte so gut wie keine Wirkung und die Hintere an welcher der Bremsnocken so abgenützt war das er immer Übersprang und das Bremspedal dann fast bis auf den Boden kam,nur eine ganz schwache.Anschliessend wurde ich dann dem Opelfahrer bei dessen Vollbremsung die Räder blockierten als leuchtendes
Beispiel hingestellt als vorbildlicher blockierfreier Vollbremser.So jetzt ist
genug geschrieben mir tut jetzt der Finger weh.Fortsetzung folgt.Die Story
wird noch toller und das ist kein Jägerlatein! Grüsse Mecki

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Beitragvon Berni » 1. Oktober 2006 07:48

Zur ersten Fahrschulfahrt hätte ich auch einen:

Hab mich 1969 mit 17,5 Jahren zum Klasse 1 Fühererschein angemeldet, der 3er für Autos war mir wurscht - wollte ich nicht. Hatte schon ein paar Jahre Mopederfahrung und seit über einem Jahr stand ne 175er DKW im Schuppen, dazu ein Heinkelroller. Und seit 2 Monaten hatte ich eine weitere 175er DKW VS, die schon zugelassen bereit stand. Ich darf also ohne Übertreibung sagen: Ich konnte fahren, in meinen Augen sicher besser als der Fahrlehrer.

Die einzige Fahrschule bei uns im Ort hatte als Auto einen VW Käfer und für den 1er einen ältlichen NSU Lambretta Roller mit 150 ccm. Den Lambretta erklärt mir der gemütliche Herr Sch., der Fahrlehrer. Ich höre überhaubt nicht hin und habe nur Verachtung für den jämmerlichen Roller. Zum Schluss sagt Herr Sch.: "Jetzt fährst Du mit dem Roller erstmal Landstrasse, über Buer und Resse nach Herten und dann zurück. Ich folge mit dem VW. Und nie den Sichtkontakt zu mir verlieren!"

"Jau, kanns jetzt losgehen?" Ich den Lambretta angekickt (E-Starter tats nicht), den Motor im Leerlauf hochgedreht bis zum Anschlag, 1. Gang rein und los. Alle Gänge bis zum Gehtnichtmehr ausgedreht, aber da kam nicht viel. Trotzdem sehe ich den Käfer von Herrn Sch. im vibrierenden Rückspiegel des gequälten Rollers immer kleiner werden. Egal, den Motor muss ich freier kriegen. Raus aus dem Ort auf den ersten kurvenreichen Landstrassenabschnitt nach Buer. Bei 65 km/h macht der alte Roller zu - mehr kommt nicht. Runterschalten und hochdrehen, immer wieder in den Gängen gerührt, hah, jetzt stehen schon 70 km/h auf der Uhr. Vom Käfer hinter mir ist nix zu sehen - von wegen Sichtkontakt.

Ich fahr exakt die Route, die Herr Sch. m ir genannt hatte: Buer, Resse, Herten, Westerholt. Sind schöne Strassen dabei: Kurven, ein paar Geraden und auch lange Gefällestücke. Der breite Hauptständer bekommt ein paar Asphaltkontakte, aber das kenne ich vom Heinkel - kein Problem. Auf einem Gefällestück zittert sich der Tacho auf 85 km/h - OK, dass muss ein 150er bringen. Obwohl, so ganz gesund klingt der Motor dabei nicht mehr.

Seltsamerweise hat sich in meinem Kopf der Gedanke eingefressen, ich müsste so viel Abstand wie möglich zwischen den Lambretta und den Käfer bringen. Also keine langen Pausen, Geschwindigkeitsbeschänkungen werden nur sehr grob eingehalten, es ist Vollgas angesagt. Mit der Einstellung sind die rund 25 km ruckzuck abgerissen.

Zurück an der Fahrschule den Roller abgestellt, Helm ab und eine coole Zigarette angesteckt. Die ist längst verpafft, als Herr Sch. mit dem Käfer ankommt. Der steigt aus und kreischt rum wie ein Irrer, was ich dabei gedacht habe usw. usf. Ich aber bin stolz wie ein Rennsieger und dank diplomatischem Geschicks gelingt es, die Diskussion sehr schnell auf Rollertechnik und veraltete Fahrschulfahrzeuge hin zu lenken.

Ab da habe ich das Gefühl, Herr Sch. will mich schnell loswerden. Ich bekomme noch exakt eine Fahrstunde auf einem Betriebsparkplatz und darf Achten fahren und Bremsversuche machen. Und kurz darauf werde ich auch zur Prüfung angemeldet. Mach ich natürlich locker, und dass ich zu beiden Prüfungen (praktisch und theoretisch) schon mit meiner 175 VS fahre, merkt auch keiner. Die wird natürlich um die nächste Ecke geparkt.

Wer beschreibt aber mein Entsetzen, als ich nach bestandener Prüfung KEINEN Führerschein bekomme! Warum nicht?
"Na. Du wirst doch erst in 3 Monaten 18. Den Schein kannst Du dir mit 18 auf der Führerscheinstelle in Marl holen."

Naja, nicht schön, aber in meinem Kopf hab ich ab jetzt den Führerschein und genau so behandele ich das Problem auch.

Durch diese meine erste Fahrstunde habe ich ganz sicher die Führerscheinkosten stark reduziert. An Lorchen 60 Mark komme ich zwar nicht ganz ran, aber alles in allem waren es nicht viel mehr als 100 DM.

Wenige Wochen später hat Herr Sch. übrigens seinen PKW-Bestand drastisch modernisiert: Vom alten 34 PS Käfer auf einen flotten VW 1500. Den Lambretta hat er aber noch einige Jährchen behalten.

Bild
So sah der gute alte NSU Lambretta aus, nur wesentlich gammeliger.
Aus heutiger Sicht eigentlich ganz hübsch, aber damals fand ich ihn
grauslich und lächerlich. Wenn überhaupt Roller, dann 4Takt Heinkel.

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Beitragvon Koponny » 2. Oktober 2006 22:55

Ich war letzte Woche mal fragen für den A Schein müßte ich knapp 800? hinlegen und das obwohl ich schon A1 hab und dann diese Abzocke!Zur Praktischen Prüfung bekommt die Fahrschule 70? und der Prüfer noch ma über 100!Ham wohln Arsch offen......


Tja, meinen Einser hab ich vor 10 Jahren gemacht und dafür 1000DM gezahlt und das auch eisern zusammengespart(hatte ja nur BaföG). Und auch diesen Preis fand ich schon heftig!

@Martin: es wird nicht billiger wenn noch länger wartest! Aber was der Schein auch kosten mag, es lohnt sich :wink:

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Beitragvon bikerin » 4. Oktober 2006 12:22

Koponny hat geschrieben:
Ich war letzte Woche mal fragen für den A Schein müßte ich knapp 800? hinlegen und das obwohl ich schon A1 hab und dann diese Abzocke!Zur Praktischen Prüfung bekommt die Fahrschule 70? und der Prüfer noch ma über 100!Ham wohln Arsch offen......


Tja, meinen Einser hab ich vor 10 Jahren gemacht und dafür 1000DM gezahlt und das auch eisern zusammengespart(hatte ja nur BaföG). Und auch diesen Preis fand ich schon heftig!

@Martin: es wird nicht billiger wenn noch länger wartest! Aber was der Schein auch kosten mag, es lohnt sich :wink:


Hallo Martin,
ich habe mich dieses Jahr auch zum Motorradführerschein angemeldet. 1000? inkl. allem werden es wohl werden. Aber es lohnt sich auf jeden Fall. Ich habe auch schon A1. Das teure an der ganzen Sache sind die Sonderfahrten und die TüV-Gebühr. Ich bin dann hoffentlich in 2 Wochen fertig und hab den Schein. :))
Viele Grüße
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Beitragvon Richy » 4. Oktober 2006 12:43

Ein Glück, daß ich meinen Moppedschein hier in Aaaaaachen gemacht habe: 500? von der Anmeldung bis zum Plastikkärtchen (vor 3,5 Jahren gemacht)...

Einziger Haken: Fahrschulmopped war eine Kawasaki EL251...uääähhh, war das Ding eklig.
Typ: Frauenchopper mit einem Motor, der erst ab 5k/min Leben zeigte (und locker bis 14k/min drehte). Ständig stieß ich mit den Knien an den Lenker, besonders lustig beim allgegenwärtigen Kreise fahren...

MfG,
Richard
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fränky hat geschrieben:"Nur" MZ wäre nix für mich - i ess au net jedn Dag Spätlza
oder anders gesagt, ich will MZ fahren, muss es aber nicht.


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Beitragvon Bernhard » 6. Oktober 2006 07:36

Habe mein Plastikkärtchen letzt Woche bekommen, alle Fahrstunden waren mehr oder weniger minderspannend :P

Hatte bei der selben Fahrschule auch schon meinen Auto-Lappen gemacht, und hatte davor mit 15 dem Mofa, und direkt mit 16 dem M (50er)Führerschein gemacht.

Der Fahrlehrer ging also davon aus das ich fahren kann, was auch irgendwie stimme nur war ich vorher noch nie mehr als 50ccm gefahren, und die Fahrschulmaschine war eine BMW R65, sehr schöne Kiste aber klobig und schwer ohne ende 8)

Also direkt bei der ersten Fahrt, keine Einweisung in die Maschine sondern direkt rauf und losgehts, und nicht erstma hinterherfahren nein direkt vorneweg fahren.

Nach jeder Kurve den Blinker vergessen auszumachen ( wenn ich überhaupt geblinkt habe ) denn meine alte Zuendapp hat keinen Blinker, und meine Simson hat den Blinker RECHTS am Lenker, die BMW hat ihn links :wink:

Das tollste war als bei einer Fahrstunde der Fahrlehrer auf einmal über Funk sagt: "Bremsen, blinker an, rechts ran fahren"
Ich mich gefragt was das soll, auf dem Standstreifen angekommen merk ich so wie Benzin über meinen linken Fuß läuft, war naemlich einfach das Schwimmergehäuse "abgefallen".
Fahrlehrer: Ja das haste da hinten verloren, is einfach abgefallen.
Ich: Dann müssen ja alle Schrauben locker gewesen seien bei dem Vergaser.....
Nenene falsch gedacht, bei der BMW is das Gehäuse GEKLAMMERT... "Pah bei MZ un Simson ist das alles verschraubt" :lol: :lol: :lol:
Naja neues Gehäuse geholt und weiter ging es :)

Naja, alle Fahrstunden absolviert ( junge junge sind wir geheizt ) die R65 hat ganz schön Zug hintenraus :D aber 160km/h auf der Autobahn machen auf einem Motorrad echt keinen Spass.

Bei der Prüfung wars auch wunderschön.

Fahrprüfer: Sie haben schon den Auto-Führerschein?
Ich: Ja so seit 4 Jahren
Fahrprüfer: und davor schon Mofa und M gemacht?
Ich: jaja
Fahrprüfer: na dann fahren wir mal
Ich : 8)

Dann sind wir 45 Minuten durch Mannheim gegurgt, bei den Ausweichübungen etc hat er glaube ich net mal gescheit hingeschaut, hat sich nur eine geraucht, und wieder beim TÜV angelangt, mir direkt das neue Kärtchen in die Hand gedrückt ^^

In 8 Jahren. 4 Lappen gemacht, das sollte erstmal reichen, ich hoffe das ich so schnell keine Fahrschule mehr von innen sehe :D :
Kreuzschlitz wird total überbewertet...

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Beitragvon Scary » 6. Oktober 2006 08:43

So, bei mir ist es ja so, ich bin gerade dabei, den A-Lappen zu machen. Prüfung ist in greifbarer Nähe, sprich, den Termin hab ich.

Meine 1. Fahrstunde ist ja noch nicht sooo lange her und sie war recht unspektakülar. Mit meinem Fahrlehrer an der Fahrschule getroffen, zusammen zur Garage gefahren und erstma das Motorrad erklärt bekommen - ging fix, das meiste wusste ich ja schon durch meine Simsons....
Dann rauf aufn Bock (es ist übrigens eine Virago... :irre: bäh....), schön durch die Siedlung gefahren und auf der Hauptstrasse und dann schliesslich wieder zur Garage.

In der nächsten Doppel-Fahrstunde waren wir zu ner ruhigen Strasse gefahren und haben dort die üblichen Fahrübungen probiert.

Ich bin so froh, wenn ich nicht mehr Virago fahren muss... :unknown:

Gruss
Nina

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Beitragvon alexander » 6. Oktober 2006 12:37

Damals, 1972 im Fruehjahr, hatte einer aus dem Bekanntenkreis einen Gruppentarif bei einem Fahrschullehrer vereinbart. Schulungsfahrzeug war ein VW 1500 Automatik; fahren gelernt wurde daher spaeter.
Und eben kein Motorrad.
Sowas hatte aber ein Freund, eine H1 (Kawa 500ccm, 2T, 54 PS)

Auf dem Weg zur Pruefung musste ich diesen Schnarchs... dann anrufen und wecken um daran zu erinnern, dass sein Motorrad zu Pruefzwecken alsbald gebraucht wuerde.
Bei der letzten Ampel auf der Rueckfahrt Autopruefung zum TUEV- Hof stand er denn zum Glueck hinter mir.

Bei der Bremspruefung erinnerte ich mich kurz vor Stillstand noch daran, den Kopf wieder na vorne zu drehen; die 2te 8 dagegen wollte nicht gelingen, weshalb ich scheinheilig beim Pruefer anhielt um seine Anweisung zu erfragen. Nachfolgendes Angebot noch einige 8ten zu drehen, lehnte der Herr ab. Uff.

Bei Ueberreichnung des "Lappens" kam es dann zu einem denkwuerdigen Wettrennen zwischen dem Freund um mir, welches jener -gluecklicherweise?!- gewann und schnell den Motorradschluessel abzog.

Gefahren wurde naturelemente ohne laestigen Helm und geldbeutelsparend im Cordflatterjaeckchen. Handschuhe waren was fuer den Winter.

Ach ja, gekosten hat der Spaß DEM 550, was heutiger Waehrung von EUR 281,21053 entspricht.

Frueher war, wenn schon nicht alles besser, so doch einiges billiger.
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Beitragvon Ex-User peryc » 6. Oktober 2006 21:22

Leute myr ist ja klar, daß früher alles besser war - sowieso und yberhaupt.

Aber mal ehrlich: 1974 60 Ostmark A+B+C, 1969 rund 100 Mark und wenig Fahrstunden nur A, 1996 1000 Mark nur A, 1972 550 Mark A+B, 2003 500 Euro nur A.

Ja früher war alles billiger - und das Geld hatte inflationsbedingt auch weit mehr Kaufkraft als heute. Und die 60 Ostmark fallen vermutlych unter die Kategorie "...teils erheblich billiger als im Westen, teils erheblich teurer..."

Mein werter Vater hat auch Anfang der 70er etwa 3000 Schilling Anfangsgehalt verdient (wären in Euro 218,02), mitte der 90er zahlte dieselbe Firma rund 22000 Schilling Anfangsgehalt (in Euro 1598,80) und heute sind sie bei etwa 1900 Euro angelangt.

Im Verhältnis war der Lappen "damals" um nix billiger.

BTW habe ich 2005 550.- für die Fahrschule gelöhnt, nochmals rund 150 Eier an Gebühren und diversem Zubehör (Photos, Arzt udg.) und im März nochmals 120.- für das Zwangssicherheitstraining - in Österreich.

Christopher
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Beitragvon Martin H. » 7. Oktober 2006 12:53

Hallo Christopher,
das sehe ich im Wesentlichen genauso (Inflation, früher niedrigere Löhne/Gehälter usw.). Dem möchte ich noch eins draufsetzen: Wenn ich mir hier so durchlese, was dann von den Prüfern verlangt (besser gesagt, nicht verlangt wurde), was von den Fahrschulen beigebracht oder besser gesagt, nicht beigebracht wurde, dann wundert mich nix mehr. Alexander berichtet davon, daß er nicht mal ´ne vernünftige Acht zustande brachte - Prüfer ließ sich aber austricksen. Ein anderer berichtet von der Vollbremsung - mangels vernünftiger Bremswirkung blockierte nichts :shock: - in jedem Sicherheitstraining lernt man heutzutage bremsen bis zur Blockiergrenze bzw. darüber hinaus! Ich kann nur dazu sagen: Wer nix bietet (einem nix beibringt), der darf auch nix dafür verlangen!
Von irgendwas müssen die gesunkenen Unfallzahlen ja kommen. Und jetzt kommt mir nicht mit "bessere Technik", klar spielt das auch ´ne Rolle, aber Technik ist nicht alles, wenn der Fahrer nix draufhat!
Gruß, Martin.

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Beitragvon alexander » 7. Oktober 2006 14:18

Martin H. hat geschrieben:.. Alexander berichtet davon, daß er nicht mal ´ne vernünftige Acht zustande brachte - Prüfer ließ sich aber austricksen. ..
Gruß, Martin.

Hatte vergessen zu schreiben, dass es 3 Fahrstunden gab und dies die einzigen 3h auf einem Moep mit 200kg (ca.) waren.

Aber stimmt schon, "meine" Schulung war echt schlank. Gelernt habe ich spaeter und entsprechend Toleranzanforderung an die anderen Verkehrsteilnehmer gestellt.

Andererseits, der Verkehr war nicht so dicht und BN im Gegensatz zu B z.B. eher Land.
(kann man schoen beobachten wenn die Touris nicht blicken, dass manche Strassen 4-spurig mit Mittelstreifen sind (die halten das dann fuer 2 Paralellstraßen)
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Beitragvon KETEK » 7. Oktober 2006 22:47

also ich bin grad über meinem a1 scheinchen... und ich zahl dafür 650?... das teure sind ja eigentlich nur die fahrstunden... 12 sonderfahrstunden und soviel übungsstunden bis der fahrlehrer denkt das es gut geht ^^ ... naja der fahrlehrer ist etwas vergesslich... der denkt ich hab schon 3 nachtfahrten gemacht... war nur eine... und er meint es sind bisher 4 autobahnfahrten... naja es sind 2... geld gespart :D
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Beitragvon Trophy-Treiber » 8. Oktober 2006 08:46

peryc hat geschrieben:Leute myr ist ja klar, daß früher alles besser war - sowieso und yberhaupt.

Aber mal ehrlich: 1974 60 Ostmark A+B+C, 1969 rund 100 Mark und wenig Fahrstunden nur A, 1996 1000 Mark nur A, 1972 550 Mark A+B, 2003 500 Euro nur A.

Ja früher war alles billiger - und das Geld hatte inflationsbedingt auch weit mehr Kaufkraft als heute. Und die 60 Ostmark fallen vermutlych unter die Kategorie "...teils erheblich billiger als im Westen, teils erheblich teurer..."

Mein werter Vater hat auch Anfang der 70er etwa 3000 Schilling Anfangsgehalt verdient (wären in Euro 218,02), mitte der 90er zahlte dieselbe Firma rund 22000 Schilling Anfangsgehalt (in Euro 1598,80) und heute sind sie bei etwa 1900 Euro angelangt.

Im Verhältnis war der Lappen "damals" um nix billiger.

BTW habe ich 2005 550.- für die Fahrschule gelöhnt, nochmals rund 150 Eier an Gebühren und diversem Zubehör (Photos, Arzt udg.) und im März nochmals 120.- für das Zwangssicherheitstraining - in Österreich.

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Anfang der Achtziger in Düsseldorf. Beruf Dreher, Arbeit in Früh- und Spätschichten 40Std/Woche:

Nettoeinkommen: ..ca. 1.400,- DM
Miete:..............................115,- DM
Mietnebenkosten:.............35,- DM
Verpflegung:...................400,- DM
Taschengeld:.................850,- DM

Mein Führerschein der Klassen 1 (A und B gabs noch nicht) und 3 hat damals 2.500,- DM gekostet. Jede Menge Fahrstunden waren dabei. Damals habe ich drüber gemeckert, später war ich über die solide Ausbildung froh.

Ich brauchte damals also das Taschengeld von drei Monatseinkommen um den Führerschein beider Klassen zu finanzieren.

Wenn man die heutigen Führerscheinpreise zugrunde legt, kommt man auf gut und gerne 2.000,- ? für die gleiche Fahrerlaubnis. Das setzt bei vergleichbarer Finanzierung einen monatlichen, frei zur Verfügung stehenden Betrag von ca. 650,- ? vorraus. Den kann zumindest ich bei weitem nicht mehr vorweisen.
Die Kaufkraft des Geldes hat sich seit Einführung des Euros halbiert. Die Einkommen stagnieren bestenfalls. Urlaubs- und Weihnachtsgelder werden ersatzlos gestrichen. Mieten steigen, Mietnebenkosten mausern sich zur zweiten Miete, Preise für Grundnahrungsmittel wie Benzin und Zigarretten steigen ins Uferlose.

Erzähl mir keiner, früher wäre auch alles teuer gewesen. Der Lebensstandard war vor zwanzig Jahren um Klassen besser. Alleine daß Gefühl für sich zu Arbeiten und nicht für Steuern und Abgaben wars Wert. Das Arbeitsklima war auch besser. Wo sieht man heute noch Kollegen lachen, wo trifft man sich noch auf ein Feierabendbier?

Früher wurde gestreikt, wenn Politiker und Unternehmer es zu doll trieben. Heute werden die Kollegen gemobbt. Resultat:
Den Politikern fällt nichts anderes mehr ein, als den Bürger zu belasten und die Unternehmen haben jedes Jahr neue Rekordgewinne zu Lasten der Mitarbeiter.
Gruß
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Beitragvon Ex-User peryc » 8. Oktober 2006 08:57

Das muß ich auch zugeben. Bey Euch in DE ist das momentan schon sehr ausgeprägt. Da bekomme ych manchmal das Gefyhl, es wäre fast besser gewesen die DDR hätte die BRD geschluckt :shock: :oops: Wenn man es dann genauer betrachtet lieber doch net - ODER ?

Ich versteh ja auch net warum das die Franzosen oder Italiener können und vormachen, wir nördlichen Nachbarn halten ymmer brav das Maul. Wenn denen dort was net paßt streiken sie, basta!

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Beitragvon sammycolonia » 8. Oktober 2006 09:00

jepp achim.... das kenne ich nur zu gut... mobbing scheint heutzutage ein neuer volkssport zu sein... und nicht das ihr jetzt meintm das wären die jungen mitarbeiter. nee, das sind die alten, die ständig die existensnot vor augen haben... was macht denn ein 50 jähriger heute, wenn er arbeitslos wird? strick kaufen und sich erschiessen, ein eurojob? nö, die fallen über die jungen her und mobben ohne rücksicht, nur um beim chef gut da zu stehen...
und bevor jetzt alle über mich herfallen!!! ich erlebs täglich am eigenen leibe, saug mir also nix aus den fingern...
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Beitragvon Trophy-Treiber » 8. Oktober 2006 09:11

sammycolonia hat geschrieben:was macht denn ein 50 jähriger heute, wenn er arbeitslos wird?


Nach einem Jahr Hartz IV = 345,- ? zum Leben. Aber selbst das ist den Politikern zuviel. Öffentlich wird Diskutiert, die Bezüge um 30 % zu kürzen. Das wären dann noch ganze 241,50 ? / Monat!!!!!!

Herzlichen Glückwunsch allen Hartz IV-Empfängern :evil:
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Beitragvon sammycolonia » 8. Oktober 2006 09:18

Trophy-Treiber hat geschrieben:
sammycolonia hat geschrieben:was macht denn ein 50 jähriger heute, wenn er arbeitslos wird?


Nach einem Jahr Hartz IV = 345,- ? zum Leben. Aber selbst das ist den Politikern zuviel. Öffentlich wird Diskutiert, die Bezüge um 30 % zu kürzen. Das wären dann noch ganze 241,50 ? / Monat!!!!!!

Herzlichen Glückwunsch allen Hartz IV-Empfängern :evil:
..wieso? man kann doch immer noch für 3 euro arbeiten gehen und mit seinem stundenlohn knapp unter dem bleiben was unsere billiglohnnachbarn verdienen.... wozu ham wir eigendlich 3 1/2 jahre gelernt?
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Beitragvon MZ Cruiser » 8. Oktober 2006 10:30

Aber es gibt auch viele Leute, die von ihrem Hartz iV Geld gut leben können, sodass die gar nich arbeiten wollen. Das find ich ja mies. Darum kommen auch die Gedanken auf Hartz IV noch weiter zu kürzen. Denn trotz der Bürokratie schaffen die es nich, dass jeder Arbeitslose wenigstens genug Geld zum Leben hat. Und mit 3xx ? / Monta kommt man einfach nich hin. Hab aber zu meiner Zivi-Zeit (ging bis 30.Sept. 2006) viele ALG2 Bescheid gesehen/sehen müssen (saß an ner Kasse eines Freibades). Was da manche für Geld bekommen...
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Beitragvon Trophy-Treiber » 8. Oktober 2006 11:02

MZ Cruiser hat geschrieben:Aber es gibt auch viele Leute, die von ihrem Hartz iV Geld gut leben können, sodass die gar nich arbeiten wollen. Das find ich ja mies. Darum kommen auch die Gedanken auf Hartz IV noch weiter zu kürzen. Denn trotz der Bürokratie schaffen die es nich, dass jeder Arbeitslose wenigstens genug Geld zum Leben hat. Und mit 3xx ? / Monta kommt man einfach nich hin. Hab aber zu meiner Zivi-Zeit (ging bis 30.Sept. 2006) viele ALG2 Bescheid gesehen/sehen müssen (saß an ner Kasse eines Freibades). Was da manche für Geld bekommen...


Du hast es ja sebst geschrieben: "Denn trotz der Bürokratie schaffen die es nich, dass jeder Arbeitslose wenigstens genug Geld zum Leben hat. Und mit 3xx ? / Monta kommt man einfach nich hin."

Die Bezüge sind auf dem Papier immer relativ. Da ist Miete, Kindergeld etc. mit aufgeführt.

Das es Arbeitslose gibt, die gar nicht arbeiten wollen sei unbestritten. Aber die Menge wird m.E. von Medien und vor allem Politikern hochgespielt. Ich kenne jedenfalls keinen Arbeitslosen, der nicht gerne über dem absoluten Existenzminimum leben würde. Es gibt nachweislich wesentlich mehr Arbeitslose als offene Stellen. Das ist ein Fakt. Und wenn dann vor diesem Hintergrund ein Politiker öffentlich erklärt Arbeitslose wären nur zu faul zum Arbeiten, ist das für mich reiner Zynismus.

Ich habe 7 Jahre Ausbildung hinter mir. Das heißt 7 Jahre lang nur ein geringes Einkommen. Die Technikerschule hat mich außerdem 30.000 DM gekostet, an denen ich immer noch zurück zahle. Ich hätte gerne die Lorbeeren für diesen persönlichen Einsatz geerntet, aber den Unternehmen bin ich inzwischen zu alt. Das haben Wirtschaftsmanager beschlossen, die im Schnitt 20 Jahre älter sind als ich.

Ob ich als Hartz IV Empfänger quallifiziert, oder unquallifiziert 345,- ? "Monatseinkommen" habe ist wurscht. Langsam kommt mir der Verdacht, daß ich grundsätzlich etwas falsch gemacht habe, indem ich in die Quallifizierung meiner Arbeitskraft investiert habe. :evil:

7 Jahre lang im Schnitt 800,- DM Einkommenseinbuße = 12 Monate x 7 Jahre x 800 ,-DM = 67.200 DM. Plus 30.000,- DM kosten für die Technikerschule = 97.200,- DM Verlust.
Mit dem Geld hätte ich was besseres anfangen können.
Gruß
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Beitragvon Alex » 8. Oktober 2006 13:33

<Klugscheißmodus>

Das Problem ist ganz einfach, daß aufgrund des technischen Fortschritts die für den Konsum benötigten Waren mit immer weniger Aufwand (und eben immer weniger Arbeitskräften) hergestellt werden können.

Menschen haben aber nur einen definierten Grundbedarf; der gestiegene Bedarf nach Luxusgütern (Fernseher, PCs, Autos, ...) kann die Entwicklung, daß genannte Produkte ebenfalls mit immer weniger Arbeitsaufwand herzustellen sind nicht kompensieren.

Durch diesen Fortschritt und den Druck, die Luxusgüter trotzdem absetzen zu können, etabliert sich ein Preis für selbige, die sich meist auch ärmere Bevölkerungsschichten leisten können, oder zumindest durch das Überangebot dazu führt, daß viel billigere Gebrauchtgeräte auch für Ärmere erschwinglich bleiben.

Das führt zwangsläufig dazu, daß sich Wirtschaft im Sinne von Geld- und Warenverkehr zunehmend zwischen Firmen und abnehmend unter Beteiligung von Bürgern abspielt.
Eine Studie der Bundesregierung von letztem Jahr zeigt denn auch, daß 50% der Bevölkerung ihr Haupteinkommen nicht aus ihrem normalen Beruf (oder Hartz4 oder Rente o.ä.) bekommen.

Ich hatte mir selbst mal die Mühe gemacht und die Daten des statistischen Bundesamtes ausgewertet: in den letzten 9 Jahren ist der Umsatz deutscher Firmen insgesamt gestiegen, während das Einkommen der Bürger geschrumpft ist.

Ergo hat es überhaupt keinen Sinn, die Bürger mit immer restriktiveren Maßnahmen zur Suche nach Arbeit zu zwingen da Arbeit immer knapper wird. Andererseits ist der Staat gezwungen, die Unterschicht soweit vermögend zu halten, um sie "ruhigstellen" zu können und Ihr evtl.revolutionäres Potential stillzulegen.
Der Arme von heute sitzt den ganzen Tag (Studien sprechen von 40% seiner verfügbaren Zeit) vorm Fernseher oder PC und ist damit politisch ruhiggestellt - anders als früher, wo sich z.B.in den 30ern Protestpotential politisch betätigte, zu Kommunisten und Nazis ging und das demokratische System zerstörte.

Einen Ausweg kann es nur geben wenn die internationale Staatengemeinschaft dieser zunehmende Macht der Konzerne endlich entgegenwirkt.
Durch Billiglohnländer und Ausbeutung in selbigen können die Staaten immer wieder gegeneinander ausgespielt werden.
Bekanntestes Beispiel: VW und dessen Druckpolitik auf die eigenen verschiedenen Werke weltweit.

Fazit: Aufbegehren gegen die Politik ist mittlerweile sinnlos da sie selbst in absoluter Abhängigkeit von der Wirtschaft steht.
Ebenfalls gutes Beispiel: als die Arbeitgeberverbände Kanzler Schröder bei Lockerung der Kündigungsfristen 500.000 Arbeitsplätze versprachen.
Die Arbeitgeber bekamen was sie wollten, Schröder wurde abgewählt da er "seine" Versprechen von der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit nicht einhalten konnte und die Verbände können ihr Spiel nun mit anderen Politikern einfach weiter treiben.

</Klugscheißmodus>

Meine Meinung...zugegeben etwas arg OT...

Gruß Alex
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Beitragvon Lorchen » 9. Oktober 2006 07:03

Alex, das hast Du gut gesagt. Teils nach den Gedanken von Karl Marx. Das meine ich jetzt respektvoll, nicht etwa abwertend.
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Beitragvon sammycolonia » 9. Oktober 2006 10:03

soch und nun mal wieder was zum thema...;)
der liebe sammy war gerade 18 jahre alt und beschloß seinen führerschein (1b) zu erweitern...
damal gings noch mit 2 doppelstunden und fahrprüfung.
die erste doppelstunde wurde freitags so gegen 11:00 uhr gemacht und lief recht unspektakulär ab.... (auf ner cb400 mit 27ps gehts auch nicht anders).
wieder inne fahrschule angekommen sagte der fahrlehrer:" dann bis montag 10:00 uhr! dann machen machen wir gleich die nächste doppelstunde und danach gehts zum tüv!" da staunte ich nicht schlecht, hatte ich doch mit der fahrprüfung nicht soo schnell gerechnet.
wie dem auch sei, montags stand ich also kurz vor 10, im strömendem regen, vor der fahrschule. kurz nach 10 kam der fahrlehrer mitm golf und zwei weiteren prüflingen zur fahrschule, stieg aus, schloss die fahrschule auf und machte sich daran nen kaffee zu kochen. nach einer weile drehte er sich zu mir um und sagte:" schau mal in den nebenraum, da steht die honda!
gesagt, getan... was ich da sah verschlug mir die sprache... da war wohl nach mir noch jemand mit gefahren und hatte sie etwas ummodelliert. kurz sie war schrott.
wieder zurück im schulungsraum erklärte mr der fahrlehrer die situation und das er so schnell keine andere maschine mehr hätte besorgen können (verständlicher weise, war ja wochenende dazwichen)
"es gibt noch eine möglichkeit!" meinte er " du machst die prüfung auf meiner maschine. aber wehe da kommt was dran!!!"
ich wußte nicht um welche maschine es sich handelte bis wir an seiner garage waren.
als das garagentor aufging wurde ich blass, da stand ne flammneue bmw k100rs16v mit nichtmal 5000 km auf der uhr.
draussen regnete es noch immer, als mein fahrlehrer meinte:" bis zum tüv sinds 5 km, das wirste ja wohl packen und wenn wir wieder hier sind, dann wird das baby von dir trockengelegt! UND... wehe da kommt ein kratzer dran!!!"
mir war recht mulmig, aber wir machten uns aufn weg, die doppelstunde war in wohlgefallen aufgegangen, wir kamen gerade noch rechtzeitig zur prüfung. es regnete immer noch.
der prüfer stieg ein und wir fuhren los. seinerzeit fuhr man noch hinter dem auto her, funk gabs noch nicht.
einmal uns karree und wieder zum tüv. keine bremmsprobe, kein ausweichen, nichts.... der prüfer stieg aus dem auto, kam auf mich zu und meinte: " tja herr igel....(lange pause).... ihr führerschein... (wieder lange pause)... der liegt vorn im auto, damit er nicht nass wird!"
mir war das herz inne hose gerutscht...
alsdann stieg auch mein fahrlehrer aus und kam zu mir... " so junge, das wars dann... ich mach jetzt noch die beiden autoprüfungen und dann gehts wieder zur fahrschule. du hast zwei stunden, dann stehste mit dem moped vor der garage und fänst an zu putzen UND MACH MIR JA KEINEN KRATZER IN DAS TEIL!!!!

soviel zu meiner ersten fahrstunde...:lol:
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Beitragvon Rolf » 9. Oktober 2006 10:54

... hatte meine 125er DKW Baujahr 1940 gerade mit Müh und Not durch den TÜV bekommen nachdem ich Schraubnippel durch Lötnippel an den Bowdenzügen und den dreieckigen Reflektor - ich arbeitete bei einem Baumaschinenhandel :-) durch einen runden ersetzt hatte.

Nach ein paar Wochen meinte der Boss zu seinem Lehrling (meinereiner) dass ich nun endlich auch mal einen Führerschein fürs Motorrad machen solle.

Außer dass der Fahrlehrer mir verbot fürderhin mit der DKW zum Fahrunterricht zu erscheinen passierte in den 4 Fahrstunden nix Besonderes, wie denn auch, mit einer Zweitakt - Zweizylinder 125er Yamaha. Mir kam das Ding lahmer vor als meine DKW.
Albernheit ist eine männliche Tugend! (Peter Bamm)

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Beitragvon Alex » 9. Oktober 2006 11:13

@sammycolonia: danke für die Rettung des Themas :)

Meine Fahrstunden waren gegen Eure Storys ja recht unspektakulär.

...naja, außer die eigentlich letzten beiden Fahrstunden...ich hatte Montag früh Prüfung, meine beiden letzten Fahrstunden waren Freitag Nachmittag.
Sonst fuhr ich immer sehr souverän (war ja auch ne Weile 50er gefahren davor), aber an dem Freitag klappte nix...überfuhr beinahe ne Oma aufm Zebrastreifen, nahm noch ein paar anderen die Vorfahrt und dem Fahrlehrer den letzten Nerv. :D
Nach der Fahrstunde meinte er: So. Ich habe morgen eigentlich einen freien Tag. Daraus wird jetzt nix weil wir morgen DRINGEND noch ein paar Stunden zusammen verbringen werden...

Nungut, dann gabs da noch die Story als er mich bei Schneefall und Minusgraden in den Odenwald gejagt hat und mich hinterher fragte wieso mir an den Händen kalt wäre, die Maschine hätte schließlich Griffheizung :irre:
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Beitragvon RT-Tilo » 9. Oktober 2006 14:13

Meine Prüfung war im Juni 1977 - Samstagmorgen 7:45 auf unserem riesigen Betriebsparkplatz:
Ich war gleich mit meiner MZ RT 125/2 zur Prüfung gefahren, hatte sie aber in sicherer Entfernung geparkt.
Wir waren ca. 10 junge Zweiradfans, die ihre Prüfung ablegen sollten.
Anwesend war außer uns noch ein Polizist, der die Dokumente in seiner Ledertasche hatte und der Prüfer.
Nach dem Kassieren der 65,00 Mark Gebühr, fragte der Fahrlehrer alle anwesenden Prüflinge,
wer denn schonmal Motorrad gefahren ist.
Natürlich meldete sich keiner, alle vermuteten den Trick dahinter, die Schwarzfahrer zu enttarnen.
Einer nach dem anderen startete das Motorrad, eine GST-MZ ES 125, und fuhr die geforderte Runde mit Wippe, Wasserglas usw.
Als ich dran war, verneinte ich nochmals die Frage, ob ich schonmal gefahren sei.
Dann trat ich die Maschine an und legte den ersten Gang ein.
Ich fuhr die Elemente, dann beschleunigte ich zügig und schaltete, wie gefordert, alle Gänge durch.
Am Ende, des Parkplatz trat ich das Bremspedal voll durch,
mit quergestelltem Hinterrad und blockiertem Hinterrad stoppte ich die Maschine,
drehte das Motorrad somit in die entgegengestzte Fahrtrichtung
und fuhr dann zu den Wartenden zurück.
Als ich wieder am Stellplatz bei den anderen war, stand der Prüfer mit gerunzelter Stirn bei dem Polizisten und diskutierte heftig mit ihm.
" Soso...noch nie Motorrad gefahren, he ?" meinte der Prüfer. :motz:
Ich stand, wie ein begossener Pudel da und versuchte mich krampfhaft zu verteidigen."Von wegen Fahrradchross und so..." :roll: Alles griste.
Mit erhobenem Zeigefinger ertrug ich die folgende Predigt des Wachtmeisters und erhielt nach ca. 10 min.meinen ersehnten Schein. :schlaumeier:
Freundlich grüßend fuhr ich Minuten später an Prüfer und VoPo vorbei. :zunge:
Die von mir gezeigte Aktion hatte ich doch schon mehrmals zu Hause, mit meinem Freund Rainer, auf der ES 150 seines Vaters geübt.
Zuletzt geändert von RT-Tilo am 4. Dezember 2006 13:38, insgesamt 1-mal geändert.
man liest sich - Gruß Tilo Bild

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Beitragvon alexander » 9. Oktober 2006 21:25

Trophy-Treiber hat geschrieben:
Herzlichen Glückwunsch allen Hartz IV-Empfängern :evil:

Danke :wink:
Gruesse vonne Parkbank
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Beitragvon alexander » 9. Oktober 2006 21:30

Auch meine Meinung, Alex.
Haste kurz einige Punkte treffend dargestellt.
Gruesse vonne Parkbank
Alexander

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Beitragvon Mario » 9. Oktober 2006 22:12

Nabend.

Ich habe 1984 den Mopedschein gemacht. 50 Mark (DDR)
1986 LKW (inkl. PKW, Traktor): 375 Mark (DDR)
1988 Gabelstapler, Bagger, Raupe, Kran: 0 Mark (DDR-Betrieb)
1999 Motorrad: 12 US-Dollar (inkl. Foto, Sehtest)
Es ging (DDR) und geht (USA) auch anders, als 1000 €...
In der DDR war es die Planwirtschaft.
In den USA gilt: JEDER muss aus finanzieller Sicht die Möglichkeit haben, einen Führerschein zu machen...

Das macht auch Sinn, finde ich.
Gruß
Mario
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Beitragvon phi » 10. Oktober 2006 08:06

Mein Fahrschulfahrzeug war ebenfalls eine ES 150/1.

Die Prüfung der Kategorie A bis 25 kW habe ich damit am 28.06.2006 bestanden.

Bei uns in der Schweiz wird im Regelfall kein Fahrzeug von der Fahrschule gestellt. So fährt man in der Fahrschule und während der Prüfung mit dem eigenen.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.

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Beitragvon tippi » 10. Oktober 2006 08:37

phi hat geschrieben: ...fährt man in der Fahrschule und während der Prüfung mit dem eigenen.


Wird der Fahrlehrer dann vom führerscheinlosen Schüler Daheim abgeholt? Das Fahrzeug muss ja irgendwie zur Fahrschule?!?!?!

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Beitragvon phi » 10. Oktober 2006 08:55

Nein, man darf mit dem Lernfahrausweis selber rumkutschen 8)

Den Lernfahrausweis kann man nach dem 18. Geburtstag und nach bestandener Theorieprüfung, Augentest und Nothelferkurs beziehen. (Fiel bei mir weg, da ich ja schon den Autoausweis hatte).

Erst ist der Lernfahrausweis mal 4 Monate gültig und in der Zeit muss man den Grundkurs bei einem Fahrlehrer machen (12 Stunden). Nach dem Kurs verlängert sich die Gültigkeitsdauer um 12 Monate.

Mitnehmen darf man nur Personen, die selber den Ausweis der entsprechenden Klasse besitzen. (Beim Auto muss der Beifahrer mind. 3 Jahre Klasse B haben, 23 Jahre alt sein und die Handbremse erreichen können.)

Hier die Richtlinien für Klasse A.

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Beitragvon Günni » 1. Dezember 2006 23:22

Nun will ich auch mal aus meiner ersten Zeit mit KFZ berichten:

Ich wollte zur Fahrschule, um den 1er zu machen. War damals kaufmännischerStift in einer Spedition. Es war noch nicht abzusehen, was man nach der Ausbildung macht, also den 3er gleich als Abfallprodukt mitgenommen. Für den 1er habe ich ca 7 Fahrstunden auf der Honda CB 200 abgeritten, war schon überdurchschnittlich. Der Schnit lag damals bei 3 Stunden.

Am 23.06.78 war es dann soweit. Nach bereits ca. 2 Monaten vorher bestandener schriftlicher Prüfung kam nun der große Tag. Zuerst ging es im Automatik-Passat los. Nach der ersten Kurve musste ich schon heftigst gegensteuern, weil ich sonst einen parkenden PKW leicht verziert hätte. Naja, der Rest der Prüfung verlief dann ganz normal, u. A. eine Parklücke, wo ich mich schon damals mit 7,5-Tonner reingetraut hätte. Und da sollte man nun rückwärts mit Schulterblick etc. einparken!! Prüfer wars zufrieden, ich auch.

Dann der Hammer!! Die 1er-Prüfung. Ca 500 m hinter Fahrschulwagen her, 2 Achten, auf ca 40 beschleunigt und deine "Vollbremsung" hingelegt. Anschließend zurück zur Fahrschule, Dem Fahrlehrer den Nobelhobel in die Hand gedrückt, und den Führerschein in Empfang genommen. Zum Glück musste ich das Moped nicht aufbocken, hätte ich damals nämlich nie und nimmer gepackt.

Als frischer stolzer Führerscheinbesitzer musste man natürlich auch was zum Fahren haben. Zur Auswahl stand eine 150er TS mit 12 PS für 1 Burg Eltz und einen großen Blauen für die etwas Frischeren = 500 DM)und ein Zünd(schl)ap 3-Gang-Mokick für 1200 DM. Ratet mal, wofür sich Günni entschieden hat? Ein Tipp: Meine erste Emme habe ich erst 1979 oder 1980 gefahren. Kann mich nicht mehr so genau erinnern. Ausschlaggebend für die Entscheidung war die Höhe der Versicherungsprämie. Damals ca. 150 DM Unterschied pro Jahr. Rechnen habe ich dann aber später im Hauptberuf als Frachtenprüfer auch noch gelernt.
Zuletzt geändert von Günni am 2. Februar 2007 19:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Ex-User AirHead » 2. Dezember 2006 10:45

Ja dann schreib ich auch mal.
Ja die Mofaprüfbescheinigung war ja schnell gemacht.
Der M-Schein war auch ein großes Problem und so wurde ein neuer Simsonfahrer gebohren.

Dann kam der B-Schein... nach dem sich mein Fahrlehrer und der Prüfer
schon vor dem Beginn der Prüfung in den Haaren hatten, war ich natürlich schon bedient und mal richtig aufgeregt.
Nach dem ersten 20m wär mir dann schon fast ein Auto hinten drauf gesemmelt (bin zulangsam losgefahren). Prüfer hat dies aber noch durchgehen lassen. Der Pieper der Signaliesier das der Lehrer irgendein Pedal bedient war zum Glück ausgeschaltet. So wurde mir dann noch 1mal geholfen, als ich Vorfahrgewähren wollte, obwohl ich sie hatte.
So ging das dann auch zuende und ich bekam den ersten Führerschein mit 17 in Niedersachsen.
Ich kurvte dann mit Mutti in meinem Golf 2 Gti immer durch die Gegend :P .

So dann dieses Jahr mit 19 machte ich den beschränkten A-Schein. Ging natürlich wie beim Auto schon vor der Fahrt los (ich hatte nach 3 Scheinen keine Lust mehr auf Bögen lernen und da ich die Theo auch ohne Fehler bestande, vertraute ich auf mein Wissen :roll: ) die Frage vom Prüfer nach der min. Profiltiefe wurde so falsch beantwortet. Naja egal fahren wir mal.

Nach 20min war ich in einer 30er Zone und gondelte so vor mich hin.
Plötzlich Hupen die hinter mir im Auto wie blöd. :?: Ich hilt an, "sag mal willst du nicht da lang fahren wo wir wollen?"
"Ähm.. ich hab nix gehört!"
Ja das Kabel fürn Funk war gebrochen -> normaler Weise wär die Prüfung nun beendet.
"Ja egal, fahr uns hinter her"
5min Später hilten sie an, da ich mich weit hinter ihnen befand.
Prüfer und Lehrer stiegen aus.
"Sag mal, willst du uns verarschen? Du willst doch deinen Schein haben oder? Dann fahr uns hinterher!"
(Ich hab mich schön bei 50kmh gehalten, was konnte ich dafür das die 60fahren? Hätte ja auch ein Test sein können)
So wurde mit erhöhter geschwindigkeit weiter gefahren.
Bei der gefahren Bremsung zog ich dann noch schön 2 schwarze linen auf den Asphalt. (Fuhr die GS500 an dem Tag das erste mal, vorher hatte ich nur aufer 125er geübt),
Aber ich hab gestanden.... so wurde 2 Tage später eine Kawasaki Gpz 500 S gekauft. Mit eingetragenen 34ps :wink: .
Die wird dann wieder verakuft wenn mein Gespann wieder zum Leben erwegt ist.
Ex-User AirHead

 

Beitragvon kutt » 2. Dezember 2006 12:47

um die Preise mal etwas zu vervollständigen:

moped (heute M L A1) : 1995 ~500DM
da bin ich auf einem S80 gefahren

Auto + Motorrad (heute A2/A, B, C1, BE, C1E) : 1997 ~ 1700DM (1000 für's auto 700 für's motorrad)
Auto: Fiat Brava
Motorrad: Hinda CB 500

LKW: 1999 ~ kostenlos - BUND :D
Anleitung: Getriebe BK350 - Kardan BK350 - Falke Beiwagen - Ein Bericht
Segel: Blog: Segeln Steemit: Steemit
Windows: ReBoot - Linux: BeRoot!
Wichtige Links: Forumregeln, Netiquette, Knowledge Base, Galerie, Karte, Forumkeller

Fuhrpark: BK350 (10/1956) - ES250 (06/1961) - ETS250 (??/197?) - TS150 (irgendwann/1984) - Skoda Octativa Kombi 1.9Tdi 81kW @ 500Tkm (09/2001) - Pfährt: Moto Guzzi V35 II (11/81) Umbau auf 650ccm und 50PS - Silverstar Classic (03/1994)
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Beitragvon Kaugummikügälschähn » 4. Dezember 2006 12:51

Mein Motorrad-Führerschein, oder warum alte Fords gewartet werden sollten.

Ich war einst in einem Land fern unserer Zivilisation -- den USA, Texas, um es zu präzisieren. Da lachte mich eine nette Kawasaki an, ein 2-Zylinder mit 1500 ccm. Gut und schön, den notwendigen "Lappen" hatte ich aber nicht mal in Europa, ergo zum Amt gehen und dort die theoretische Prüfung machen.
Nun, besonders allerdings in Texas sollte man auf die Frage "Welche Sprache" nicht antworten"Die, die hier alle sprechen". Ich tats jedoch im jugendlichen Wahn und schwupps bekam ich die Fragebögen in Spanisch!
Huii, soo gut war mein Spanisch eigentlich nicht, aber irgendwie klappte es dann doch, ich gab den bogen ab, gewann und hatte die Theorie in der Tasche.

Flugs ab zum Kawasaki-dealer meines Vertrauens und dort eine kleine Maschine geliehen ( Maschine zum Führerschein ist mitzubringen, sowie ein Auto und ein Fahrer für das selbe ).

Nun, mein Wagen war ein nicht mehr ganz neuer Ford LTD, nur 8 Liter Hubraum und nicht mehr, als 8 Zylinder in v-förmiger Anordnung, ein durchschnittlicher amrikanischer Kleinwagen also. Leider jedoch hatte der einige eigenarten, so zum Beispiel ging er einfach mal so aus, damit war er ja aber doch gerade bei Ford gewesen, und die hatten das doch behoben. Dachte ich jedenfalls und mein Gldbeutel dachte das auch.

Also auf den Hof der Prüfstelle, Prüferin geholt und die stieg zu meiner Frau in 4,5 Tonnen feinsten Stahles. Einmal hupen war links, zweimal hupen rechtes herum, eigentlich einfach. Währedn der Fahrt zur ÜPrüfung fiel mir auf, daß der Tacho der Kawa jedoch immer zwischen 15 und 45 mph pendelte, nicht gerade hilfreich, die Geschwindigkeit von 25 mph zu treffen, zu schnell fahren heißt ja durchfallen.

Also Augen zu und los, runter vom Hof, zwei Huptöne, ich ergo rechts herum auf die Straße. Dann noch einmal rechts und der Wagen ist weg. Ich zurück gefahren, da stand der alte Ford, seelig und ruhig(!) da stehend gab er keinen Ton von sich. Na toll. Er sprang aber wieder an kurz danach und weiter gings. Noch ein paar Mal rechts und links herum und dann war der Hof der Prüfstelle schon zu sehen, nur noch einmal rechts herum und den Hügel hoch. Tja, das einzig Blöde war, der alte Ford wollte nicht allein gelassen und durch sonnn Zweirad ersetzt werden, also ging er aus. Und so stand er dann da, mich fröhlich angrinsend, als wolle er sagen"Mich wirste so nicht los, amigo"

Die Prüferin sprach mich an und sagte, ich solle sie mit hoch nehmen, also als Sozia zur Prüfstelle zurück, das tat ich auch. Oben angekommen sagte sie dann "Die eine Kurve fehlte noch, dann hätte es geklappt" ich sah sie an, wie ein Auto, verdammt, ich war doch bis hier gefahren, aber anscheinend galt da nur, wenn sie hinterher fuhr, nicht, wenn man sie mitnahm! Also kein Führerschein.
Von wegen, das ist ganz einfach. Ha! Einfach nur, wenn das Auto will.

Aber beim nächsten Versuch haben wir den Wagen eines Nachbarn genommen, das klappte prima, dessen Tacho pendelte auch so niedlich,. aber das juckte niemanden.

Das waren mal nett investierte 10 $, Erfahrungen inklusive.

In Deutschland mußte ich die Prüfung wiederholen, das war dann so, daß ich mit einer 1500er Maschine in Oldenburg zum TÜV fuhr, dort zu meinem Fahrlehrer ging, mich auf eine 125er setzte und dann ein bißchen um den Block fuhr, gefolgt vom Prüfer. Der war etwas irritiert, daß ich schon mit 'nem Möp angekommen war, aber erfragte erst hinterher.Mein US-Lappen war ja noch gültig, deswegen ging das.
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