Winterfahrerei 2010/2011:Auftakt Väterchen Schnee

Hallo miteinander.
Heute Morgen um sieben war es soweit: Bei uns in LE-Stetten schneite es zum ersten Mal diesen Winter!
Emmi TS stand wieder einmal in weißem Gewand da, die Wiesen standen auch in weißem Saum da.
Es ist Emmis 4. (mein 9.) Motorradwinter. Wird er auch so hart und schneereich wie der letzte es war und man zum Ende hin den Helm voller Ungeduld und Strapazen auch mal in eine Ecke pfeffert?? (Das ist schon passiert, letzten Winter
)
Wir fuhren um acht nach Stuttgart hinunter, im Schneefall. Glücklicherweise waren alle Straßen frei, weiß bedeckte Straßen haben wir in Gedanken ab Mitte Dezember anberaumt. Da fällt mir ein: Scheibenkleister, wieder versäumte ich es, Emmi rechtzeitig vor den bald heftigeren Salzduschen zu konservieren! Nun wird es schon passiert sein, das war heute die salzige Premiere. Eben nachträglich, nach erfolgter Abdampferei.
Und nächstes Jahr wird eh das ein oder andere Blechteil mit frischer Farbe beglückt werden. Permanent Rollin Restoration, wie gehabt.
Auf den Motorradbrillengläsern baut sich eine weiße Wand auf, wenn man die scheibenwischergewordene linke Hand im langtaktigen Modus verharren lässt. Gestern Abend war es noch Regen, der dort hinabperlte.
Auf der B27 mogeln wir uns wieder durch die nasse Haut der automobilen Schlange, dann geht es wieder die Weinsteige ("Rennstrecke", macht besonders den Berg hinauf ein manches Mal gaudi
, sich mit C oder E63-AMG oder S-Klassen oder 8er Audis ein Race zu geben
) hinab.
Am unteren Drittel geht der Schnee in Regen über. An der Landesbibliothek angekommen, wo wir eine dreiviertel Stunde verharren, ist die schneebedeckte Lampe der TS längst zu Wassertropfen geworden, nur in den Falten des permanent huckepack aufgeschnallten Packsackes kann sich die weiße Pracht noch eine Zeit halten, bis der Regen auch diese abgespült haben wird.
Als ich mich der Motorradklamotten entledige, vernehme ich von hinten ein freundliches Hallo, es ist mein netter Israeli mit dem großen Strohhut und den Badelatschen. Er ist Dauerlernender hier. "Ich habe Sie hier schon lange nicht mehr gesehen, lernen Sie nicht mehr?"
"Der Mensch ist Permanentlernender", lächele ich und schüttele ihm die Hand. Eine Mitarbeiterin der Labi, es war im Sommer auf der LaBi-Terrasse, sagte zu ihren Kollegen, dass sie ihn hasse, wenn sie ihn sehe. Verstehe ich nicht.
In der Cafeteria unten sende ich eine SMS an meinen "Haudraufgermanisten", er kann gut mit Faust als auch mit der Faust, auch ihn lernte ich hier in der Welt der Lernenden (die oft eine verlogene sein kann!) kennen, habe ihn schon lange nicht mehr gesehen.
Später fahren Emmi und ich noch in die City hinein, bevor es nach Weilimdorf geht, es regnet noch leicht aber bald wird Ernst werden.
Dort ein bißchen Kohlebriketts hinaufkarren und vielleicht Gartenwegränder abstechen, für Zweiteres wird es wohl doch zu feucht sein. Und heute Abend geht es auf die Filder zurück, na hoffentlich bleibt es feucht und (noch) nicht weiß.
Das war der Winterauftakt.
Die nächsten drei Tage wird mit der Emmenfahrerei pausiert werden müssen, morgen geht es unter´s Messer, zur OP im Katharinenhospital, die lange Stange, der Femurnagel, im linken Knochen des Oberschenkels muss hinaus, per Zughammer.
Handwerk Medizin, eine Kunst!
In ein paar Tagen kann ich wohl hoffentlich wieder auf Emmis Rücken hinaufklettern. Welch ein Glück!
To be continued...
Viele Grüße, fahrt vorsichtig und macht es gut,
Dominik.

Emmi TS stand wieder einmal in weißem Gewand da, die Wiesen standen auch in weißem Saum da.
Es ist Emmis 4. (mein 9.) Motorradwinter. Wird er auch so hart und schneereich wie der letzte es war und man zum Ende hin den Helm voller Ungeduld und Strapazen auch mal in eine Ecke pfeffert?? (Das ist schon passiert, letzten Winter

Wir fuhren um acht nach Stuttgart hinunter, im Schneefall. Glücklicherweise waren alle Straßen frei, weiß bedeckte Straßen haben wir in Gedanken ab Mitte Dezember anberaumt. Da fällt mir ein: Scheibenkleister, wieder versäumte ich es, Emmi rechtzeitig vor den bald heftigeren Salzduschen zu konservieren! Nun wird es schon passiert sein, das war heute die salzige Premiere. Eben nachträglich, nach erfolgter Abdampferei.

Auf den Motorradbrillengläsern baut sich eine weiße Wand auf, wenn man die scheibenwischergewordene linke Hand im langtaktigen Modus verharren lässt. Gestern Abend war es noch Regen, der dort hinabperlte.
Auf der B27 mogeln wir uns wieder durch die nasse Haut der automobilen Schlange, dann geht es wieder die Weinsteige ("Rennstrecke", macht besonders den Berg hinauf ein manches Mal gaudi


Am unteren Drittel geht der Schnee in Regen über. An der Landesbibliothek angekommen, wo wir eine dreiviertel Stunde verharren, ist die schneebedeckte Lampe der TS längst zu Wassertropfen geworden, nur in den Falten des permanent huckepack aufgeschnallten Packsackes kann sich die weiße Pracht noch eine Zeit halten, bis der Regen auch diese abgespült haben wird.
Als ich mich der Motorradklamotten entledige, vernehme ich von hinten ein freundliches Hallo, es ist mein netter Israeli mit dem großen Strohhut und den Badelatschen. Er ist Dauerlernender hier. "Ich habe Sie hier schon lange nicht mehr gesehen, lernen Sie nicht mehr?"
"Der Mensch ist Permanentlernender", lächele ich und schüttele ihm die Hand. Eine Mitarbeiterin der Labi, es war im Sommer auf der LaBi-Terrasse, sagte zu ihren Kollegen, dass sie ihn hasse, wenn sie ihn sehe. Verstehe ich nicht.
In der Cafeteria unten sende ich eine SMS an meinen "Haudraufgermanisten", er kann gut mit Faust als auch mit der Faust, auch ihn lernte ich hier in der Welt der Lernenden (die oft eine verlogene sein kann!) kennen, habe ihn schon lange nicht mehr gesehen.
Später fahren Emmi und ich noch in die City hinein, bevor es nach Weilimdorf geht, es regnet noch leicht aber bald wird Ernst werden.
Dort ein bißchen Kohlebriketts hinaufkarren und vielleicht Gartenwegränder abstechen, für Zweiteres wird es wohl doch zu feucht sein. Und heute Abend geht es auf die Filder zurück, na hoffentlich bleibt es feucht und (noch) nicht weiß.
Das war der Winterauftakt.
Die nächsten drei Tage wird mit der Emmenfahrerei pausiert werden müssen, morgen geht es unter´s Messer, zur OP im Katharinenhospital, die lange Stange, der Femurnagel, im linken Knochen des Oberschenkels muss hinaus, per Zughammer.
Handwerk Medizin, eine Kunst!

In ein paar Tagen kann ich wohl hoffentlich wieder auf Emmis Rücken hinaufklettern. Welch ein Glück!
To be continued...
Viele Grüße, fahrt vorsichtig und macht es gut,
Dominik.