Baltikum-Tour mit ETZ 250 Teil II

El Matzo hat Recht: Wir teilen den Bericht über unsere Baltikum-Tour. Das Laden des Themas dauerte (durch die vielen Fotos) ja inzwischen länger als das Lesen unseres Fortsetzungsromans. Thematisch passt das auch gut, da wir uns an dieser Stelle ohnehin auf den Rückweg machen. Wen es also interessiert - Hier gibt es das Logbuch der Tour von Klaipeda in Litauen durch die südliche Masurische Seenplatte in Polen. Tagesaktuell, dank W-LAN..
Wo: Liepaja - Klaipeda - Kurische Nehrung - Klaipeda
Wie: Schnurgerader, endloser und ausgefahrener Asphalt zieht sich von Liepaja durch lettische Wälder bis nach Litauen. Immer entlang der Küste. Erstaunlich viele Radfahrer sind unterwegs. Eine Reise mit dem Rad zu machen is klasse. (Haben wir 2010 in Tschechien gemacht) - aber hundert Kilometer auf so einer vielbefahrenen, eintönigen Piste würde ich mir nicht antun
Irgendwann hat die Waldautobahn ein Ende, Klaipeda ist erreicht. Das frühere Memel wurde im Krieg fast komplett pulverisiert. Was man jetzt Klaipeda nennt, bekommt keinen Schönheitspokal. Also, schnell weg! Der Plan: Mal eben noch Zweitakt-Öl kaufen und dann schnell rauf auf ne Fähre zur schönsten aller Ostsee-Küstenlandschaften: Die Kurische Nehrung. Thomas Mann hatte in Nida seine Sommerresidenz. Und viele andere Künstler auch. Alte Holzhäuschen, Sanddünen und vom Wind zerfurchte Kiefern, endlose Strände.. Ja, das wollten wir sehen..! Aber wie das manchmal so ist mit den Plänen: Es dauerte ewig, bis wir an einer Tanke nicht nur Rasenmäher-Öl und dubiose Eigenmarken fanden. Den Fähranleger mussten wir auch lange suchen.
Und dann war die Fähre auch noch voll ohne Ende. Konnte es sein, dass außer uns nochjemand ins gelobte Land wollte..?! - Wir fuhren bis nach Nida, um uns zu vergewissern. Aber es muss wohl so gewesen sein: Die ganzen Touristen, die wir an der Küste in Lettland und Estland nicht gesehen haben, hat man hier einquartiert. Und da scheinen sie sich wohl zu fühlen. Inmitten ihrer Bungalowsiedlungen, Ferienappartements, Hotelanlagen, Souvenirshops, Billig-Restaurants, Imbissbuden..
Die Landschaft und die Strände sind immer noch schön.
Was man drumherum gebaut hat, ist eine Art Disneyland. Es gibt Menschen, die lieben das. Und es ist okay. Bei uns verursachte der Rummel Fluchtgedanken. Weg hier! Zurück in Klaipeda tobt ein Unwetter über der Stadt. Der Himmel öffnet seine Schleusen pünktlich, nachdem eine Unterkunft gefunden und "Erna" in einer trockenen Garage ist.
Wo: Liepaja - Klaipeda - Kurische Nehrung - Klaipeda
Wie: Schnurgerader, endloser und ausgefahrener Asphalt zieht sich von Liepaja durch lettische Wälder bis nach Litauen. Immer entlang der Küste. Erstaunlich viele Radfahrer sind unterwegs. Eine Reise mit dem Rad zu machen is klasse. (Haben wir 2010 in Tschechien gemacht) - aber hundert Kilometer auf so einer vielbefahrenen, eintönigen Piste würde ich mir nicht antun
Irgendwann hat die Waldautobahn ein Ende, Klaipeda ist erreicht. Das frühere Memel wurde im Krieg fast komplett pulverisiert. Was man jetzt Klaipeda nennt, bekommt keinen Schönheitspokal. Also, schnell weg! Der Plan: Mal eben noch Zweitakt-Öl kaufen und dann schnell rauf auf ne Fähre zur schönsten aller Ostsee-Küstenlandschaften: Die Kurische Nehrung. Thomas Mann hatte in Nida seine Sommerresidenz. Und viele andere Künstler auch. Alte Holzhäuschen, Sanddünen und vom Wind zerfurchte Kiefern, endlose Strände.. Ja, das wollten wir sehen..! Aber wie das manchmal so ist mit den Plänen: Es dauerte ewig, bis wir an einer Tanke nicht nur Rasenmäher-Öl und dubiose Eigenmarken fanden. Den Fähranleger mussten wir auch lange suchen.
Und dann war die Fähre auch noch voll ohne Ende. Konnte es sein, dass außer uns nochjemand ins gelobte Land wollte..?! - Wir fuhren bis nach Nida, um uns zu vergewissern. Aber es muss wohl so gewesen sein: Die ganzen Touristen, die wir an der Küste in Lettland und Estland nicht gesehen haben, hat man hier einquartiert. Und da scheinen sie sich wohl zu fühlen. Inmitten ihrer Bungalowsiedlungen, Ferienappartements, Hotelanlagen, Souvenirshops, Billig-Restaurants, Imbissbuden..
Die Landschaft und die Strände sind immer noch schön.
Was man drumherum gebaut hat, ist eine Art Disneyland. Es gibt Menschen, die lieben das. Und es ist okay. Bei uns verursachte der Rummel Fluchtgedanken. Weg hier! Zurück in Klaipeda tobt ein Unwetter über der Stadt. Der Himmel öffnet seine Schleusen pünktlich, nachdem eine Unterkunft gefunden und "Erna" in einer trockenen Garage ist.