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Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 11. Mai 2013 05:07
von hanwag
Der wohl lustigste Reisebericht bzw. Kurzzreisebericht ist meiner Meinung nach wohl der, welcher über Touren mit "erschwerten Bedingungen" ist. Sprich ... jeder wollte mal irgendwohin und musste letztendlich doch unfreiwillig schieben. Damals hat man sich blamiert und hat das geliebte Mopped kilometerweit geschoben - ob nun wegen nem wirklichen defekt oder weil man einfach mal keinen Plan zum damaligen Zeitpunkt hatte, das Ding zum laufen zu bekommen. Euch ist eure Geschichte nicht peinlich? Dann seid ihr hier genau richtig ... also raus damit. Wer hat schon geschoben????? Und vor allem wie weit??? Vielleicht habt ihr ja die Möglichkeit via Routenplaner sogar die "Schiebestrecke" zu vermessen :mrgreen:

Hier mein Einstieg ...

Das letzte mal, als ich geschoben hab, war vor ca 2 oder 3 Jahren. Damals hatte ich noch die ETZ 150 und die hatte zwar frischen TÜFF, war aber noch nich ganz ganz, fuhr aber immerhin. Ich war damals bei Matte abends in Pirna das erste mal anbrutzeln (im Herbst). Ich glaub ich fuhr mit MaxNice zurück, der aber mit der 250er straff davonzog und irgendwann .... naja. Wegens defekt am Benzinhahn und null Plan saß ich ab Heidenau aufm Trocknen allein da und musste bis Reick schieben, da Nachts keine Tankstelle auf hatte :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: Und an Tankstellen bin ich min. 3 vorbeigekommen (Heidenau - Dynamotankstelle - langer Weg) Blamieren war aber nich so, da es Nacht war :biggrin:
Laufstrecke: 5,5 km

Mein kürzester Schiebeweg jedoch waren nur 200 m. Damals bin ich noch Simson gefahren. Da es regnete schob ich das Mopped an die nächste Tanke und schaute nach, putzte nochmal die Zündkerze, kickte und kickte und nix passierte. Auf den STAR war ich soooo sauer. Hatte ja schon vorher durch unzuverlässigkeit geglänzt. Also schnell den ADAC gerufen. Der kam ... mit riesigem Sattelschlepper. Ich war baff ... was will mein Mopped auf so einem riesen Teil? Egal ... hauptsache nach Hause. Der ADAC-Mensch schaute natürlich büschn nach, checkte hier und da und stellte dann die erste elementare Frage, die mir die geistige Erleuchtung meiner damals anscheinend doch so von morgentau bedeckten Welt brachte: "Iss da überhaupt Benzin drin"???
Ich bin bald im Boden versunken ... Heut lach ich drüber aber damals ....

Jetzt ihr ... ;D

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 11. Mai 2013 06:00
von Lorchen
hanwag hat geschrieben:Wer hat schon geschoben????? Und vor allem wie weit???

Hier, ich. Zwei Mal. :roll:

1. Die verdammte ETZ 250 wollte nicht mehr anspringen. Hat nur noch geknallt und gepufft, also schieben.

:arrow: 6,8km

Zu Hause hab ich dann gemerkt, daß das Zündkabel sehr straff sitzt. Da wurde es also ein Stück aus der Zündspule gezogen durch den Motor in der weichen Aufhängung. Das war alles. Das war so 1992/93.

2. Die ES 250 von 1961 hatte ich 1995 auf eigener Achse nach Berlin zum TÜV gefahren. Auf der Rückfahrt fing die Kupplung immer stärker an zu rutschen, bis gar nichts mehr ging, auch nicht ankicken. Da waren die Beläge völlig runter. Ich hab die Kiste dann in Berlin-Lichtenberg in die S-Bahn geschoben, mußte aber kurz danach wieder raus, weil die Bahn ein KFZ in der S-Bahn nicht lustig fand. Dann hab ich sie geschoben bis zur MZ-Werkstatt meines Vertrauens, die mir dann eine neue Kupplung einbaute.

:arrow: 20,7km :tot:

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 11. Mai 2013 06:08
von smokiebrandy
:rofl: :rofl: :rofl: ... mit dem Mopped in der S-Bahn... :lach:

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 11. Mai 2013 06:09
von Lorchen
Da war eine Rollstuhlauffahrt zum Bahnsteig. Ja, ich war jung, ich war Student und hab mir keinen Kopp gemacht. :lach: Nur gut, daß ich im Flachland wohne. Jetzt du, Smokie. Oder hast Du etwa noch nie? :shock:

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 11. Mai 2013 06:16
von smokiebrandy
Ich hab erst letztes Jahr zusammen mit Netti die ES von Arbeit bis nach Hause geschoben...das sind allerdings nicht mal drei Kilometer... allerdings gibts da einen schönen Berg... :mrgreen:
Der Bock war vollständig abgesoffen. :shock:
...ein weiteres Schiebeerlebnis habe ich mit meiner ES 150 1985 gehabt...da war das Hinterrad platt...5 Kilometer :mrgreen:

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 11. Mai 2013 06:20
von hanwag
Mopped in der S-Bahn ist wirklich schwer zu toppen :mrgreen: :mrgreen:

Also Moppeds mit Platten zu schieben ... puh ... und das 5 km ... :respekt: !!!!

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 11. Mai 2013 06:26
von smokiebrandy
Was sollte ich den machen...mit 17 hatte ich doch noch kein eigenes Werkzeug... :shock:

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 11. Mai 2013 07:24
von luckyluke2
Schreib ich später , war zu oft . :oops:

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 11. Mai 2013 07:33
von P-J
Hab die Moppeds immer stehen lassen und die Dose mit Anhänger geholt. Seit VAPE kenn ich das nicht mehr. :mrgreen:

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 11. Mai 2013 07:50
von Gaggi
Geschoben hab ich nur einmal und das 2km als die 150er ETZ nicht mehr wollte. Daheim neue Kerze rein und lief wieder. :roll:

Andere Aktion als ich die 150er neu hatte. B6 von Dresden nach Görlitz. Nach Ortsausgang geht's Bergab. Also Hahn voll auf und möööppppp aus der Bock. Dacht Umschalten auf Reserve und weiter geht's. Nur war damit nix. Irgendein Vorbesitzer hatte das Röhrchen ausgebaut und ich saß auf dem trockenen. Lust zum Schieben war gleich 0. Also durchs Dorf gefragt wer mal 2L Gemisch hat damit ich zur nächsten Tanke komme. Damals hatte ich einen wahnsinnigen Hals. Jetzt kann ich drüber lachen.

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 11. Mai 2013 07:57
von OnkelTom
Oberneumark- Hauptmannsgrün.

Müssten so 2,5- 3 km gewesen sein.

Der Grund des Übels: ich hatte- entgegen dem Rat des Vorbesitzers- die alte Gelbatterie aus- und eine neue Säurebatterie eingebaut.
Irgendwie ist durch das Gehoppel auf der Dorfstraße scheinbar eine Zelle zusammengebrochen, jedenfalls ging die Wilde Hilde plötzlich aus und war auch nimmer zu Anspringen zu bewegen.
Naja, zuhause die alte Gelbatterie wieder eingebaut und seither keine Probleme mehr.
Hätte ich allerdings damals schon von der "Anschiebestellung Zündschloss" gewusst, hätte ich mir diese Schieberei sparen können!

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 11. Mai 2013 08:29
von TOXXY
@Lorchen ,
mutich, aber mitn Möppi in der Sbahn, da biste keen Einzelfall!

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 11. Mai 2013 08:36
von kutt
Ich habe ein Moped bis jetzt maximal 10m geschoben, um von der Straße runterzukommen.

Lieber baue ich eine Stunde, als den Bock nur einen Meter zu schieben.

Wenn es gar nicht mehr geht (wegen Defekt, der vor Ort nicht reparierbar ist), dann zieh ich die Karte

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 11. Mai 2013 08:44
von waldi
...Schwalbe von Müllrose nach Frankfurt Oder geschoben. Das Blöde daran, es war nicht einmal mein Moped und der Fehler war sowas von billig. Das Zündkabel ist aus dem Motor raus. Es war Sommer und bummelige 30°C im Schatten. :oops: Das war auch das einzige mal und ansonsten, egal was, bis Nachhause haben die Zweiräder es immer geschafft.

Liebe Grüsse Mario

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 11. Mai 2013 08:51
von 2TaktMichel
Ende der 80er Jahre, mein erstes Moped, ein Zündapp Roller R 50:

Während der Fahrt gibt es auf einmal ein Krachen, das Moped rollt aus. Die Gänge lassen sich schalten, der Motor läuft.
Ich habe den Roller 5 km nach Hause geschoben, mein Vater hat es am nächsten Tag mit einem kleinen Transporter zur Werkstatt gebracht.

Ich sage dem Mechaniker, das Getriebe wäre kaputt. Der stellt mein Moped auf die Bühne, guckt einmal und sagt: Junge, das ist nicht das Getriebe, du hast keine Kette mehr. :oops:

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 11. Mai 2013 09:14
von ultra80sw
Ich hatte mal eine Schwalbe auf dem Rückweg von der Arbeit 2 Kilometer bis zum nächsten Aldi geschoben und habe mir dort erstmal was zum Essen geholt und gewartet bis unser Geländewagen mit Pferdehänger kam.Die Kette riss ab,und wickelte sich im Kettenkasten.Die Schwalbe rutschte hin und her bei 60 km/h.Bei der 2.Schwalbe habe ich einen km geschoben weil der Hinterreifen platze.
Im Jahre 2002 ist mir eine geliehene Kr 51/2 stehengeblieben,habe zwei 2 km geschoben.Danach ging sie an aber fuhr nur 6 km/h ,wenn man am Gas drehte ,ging sie aus.Die Kr51/2 war die erste Simme ,die ich gefahren bin.
Bei einer Fahrt mit alten Mopeds sollte man einen Einweggrill und Würstchen dabei haben.

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 11. Mai 2013 10:52
von guk
Salut,
meine TS habe ich ca 500m nach hause geschoben. Wollte meinen Tank versiegeln und dafür vorher ziemlich leerfahren. Eben bis auf die 500m hat der Sprit gereicht.

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 11. Mai 2013 11:37
von Richy
2km die ES bei brütender Hitze auf der Autobahn geschoben, nachdem mir der Motor recht späktakulär festging bei voller Fahrt (ja, man kann einen MZ-Motor überdrehen :twisted: ).
5km bei brütender Hitze die LC4 geschoben, nachdem ich im bayrischen Hinterland den großen25l-Tank leerfuhr. :stumm:

Nach einem Reifenplatzer am SR50 weigerte ich mich, 20km zu schieben und fuhr auf der Felge nach Hause. Ich war entsprechend geladen und hatte eh noch eine Ersatzfelge zuhause. Diese brauchte ich allerdings nicht. Dafür waren die Blicke der Dosenfahrer recht amüsant und hoben meine Stimmung langsam wieder.


MfG,
Richard

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 11. Mai 2013 12:27
von Pedant
1x bisher.
Mitte der Neunziger des letzten Jahrtausends mit festgerammeltem unterem Nadellager meiner 150er ETZ. Schön 8?km nachs um halb zwei nach Hause geschoben.

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 11. Mai 2013 13:19
von guk
meine Vespa PX 125 ca 4km (1995) von Schopfheim nach Maulburg, allerdings teilweise als "Roller" gefahren, nach dem es mir den Koupplungskorb zerissen hatte.

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 11. Mai 2013 13:24
von Rico
Ich mußte erst einmal schieben, ca 1 km.
Wollte an einem Himmelfahrtstag Abend zur Schicht und auf einmal ging nicht mehr, weil jede Menge wäßriges Zeug im Vergaser war.
So wie es roch, war es wohl Bier.
Moped stand da an der Straße und da hat mit doch wirklich jemand etwa eine Flasche Bier in den Tank gekippt.

Hatte später alles abgelassen und die wäßrige Phase abgetrennt, den Sprit dann stückchenweise wieder mit in den Tank gekippt.

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 11. Mai 2013 14:20
von FrankBTF
150 ETZ über 30 Kilometer, Knallpanne mit Unfall. :(
Den Tag brauchte ich nichts mehr, aber auch gar nichts. Meine Sozia ist dabei zu Schaden gekommen. Mein lädiertes Bein war mir dabei egal...
Sonst immer mal ein Stück, meist wegen Spritmangel :D
Das letzte mal wegen Spritmangel erst dieses Jahr. Habe die 150 Etze gekauft, den Sprit abgelassen bis Reserve und wollte dann frischen an der Aral tanken, ja leider funktioniert aber die Reserve nicht :D noch mal Motorrad auf die Seite gelegt, und fast wieder nach hause gekommen ;)

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 11. Mai 2013 14:41
von flotter 3er
vor 4 (?) Jahren zu Herrentag - eine Runde mit der Benelli Sei. Anlasserrelais während der Fahrt selbsttätig zugeschaltet, Freilauf dann irgendwann rotglühend, kurze Zeit später hat er sich dann verschweißt. Ausgangs einer Kurve, mit ca. 110 kmh und blockiertem Rad über die Straße geeiert, durch den Gegenverkehr und zwischen 2 Brandenburger Alleebäumen auf einen Acker geschossen und ein wenig eingesackt. Mit viel Mühe da wieder raus und noch 4 km geschoben bis in den nächsten Ort (mit einlegtem Leerlauf konnte man sie dann schieben) - die Karre wiegt 226 kg...... :wink:

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 11. Mai 2013 14:43
von hanwag
30 km :shock:

aber das Problem mit dem benzinhahn haben hier einige, oder? :mrgreen:

na, die 900er XJ hab ich im winter auch ab und an mal anschieben müssen, bis die kam. aber nach 50 m im zweiten konnt ich dann auch nich mehr ...

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 11. Mai 2013 14:53
von FrankBTF
Mit Platten wog die Etze glaube ich auch 226kg ;)
Ich habe gerade mal geschaut, waren sogar über 30 km, Nähe Petersberg nach Bitterfeld. Ich wollte auch keinen anderen sehen, habe mir Vorwürfe gemacht ohne Ende. Heute noch, nach zig Jahren....

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 11. Mai 2013 15:15
von Woelli
Mit 16Jahren mit S51 von der Schule heim und auf einmal war Schluss. Funke kam, aber unregelmäßig. 6km schieben bis nach Hause. Daheim erneute Fehlersuche: Halbmond vom Polrad abgedreht und selbiges hat sich weiter gedreht, also war die Zündung komplett verstellt.

Anfang letzten Jahres kurz nach dem ich meine 125er TS zugelassen hatte. Ich bin nach Mühlhausen gefahren und kurz vor der Ankunft ging die Ladekontrolle an. Fehlersuche brachte nichts, also rum gedreht, denn es dämmerte schon und bis heim sinds ca 20km gewesen. Nach 1-2 Kilometern musste ich den Hauptscheinwerder ausschalten, dann fuhr sie noch knapp 7-8km bis die Batterie an ihre Grenzen kam. Dann hab ich sie noch ca 4km bis zu einem Arbeitskollegen geschoben, wo ich sie erst mal untergestellt hab. Fehler: Der federring vom Unterbrecher war gebrochen hat aber noch geklemmt und sich in den Limarotor eingearbeitet bis es einen Kurzen gab. Den Rotor hab ich mit einem Sägeblatt wieder freigekratzt und der läuft jetzt ca 8000km später immernoch.

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 11. Mai 2013 15:54
von luckyluke2
Dann will ich auch mal . Geschoben hab ich oft und manchmal auch weit , zum Glück war ich noch jung und
kräftig ! :lach: Das weiteste war mal auf der "Neuen" F(B)4 ,
irgendwo zwischen Gebesee und Kühnhausen Richtung Erfurt , als mir plötzlich die gesamte Elektrik zusammenbrach .
Dunkel , keine Taschenlampe , Streichhölzer ging nicht , da etwas zu viel Wind . Also die Sicherungen ins Scheinwerfer-
licht der ankommenden Autos gehalten und mit dem Fingernagel mal drübergefühlt . Nichts . Lampe und Armaturen
geöffnet , alle Kabel dran . Also geschoben , bis Erfurt Mitte nahe Hauptbahnhof . Das müssen so 12-13 km gewesen
sein . Am nächsten Tag im Hellen nochmal geschaut - es war doch bloß die Sicherung ! Und ich hatte immer Ersatz
dabei ! :motz: :wall: Von Mönchenholzhausen nach Erfurt wegen Spritmangel , zum Glück kam gleich am Otseingang
die Tanke , waren um die 6 km . Selbe Strecke bis nach Hause wegen Plattfuß (Nagel) , ca. 8 km und nochmal später
in die andere Richtung nach Weimar undichtes Ventil ca. 4 km bis zum Kraftverkehr Weimar . Dort arbeitete Onkelchen ,
und ich hatte wieder Luft im Rad . Dasselbe nochmal von Kühndorf nach Erfurt "Alte"F4 , hat mir so ein Drecksack auf
dem Parkplatz am Badesee doch
die Luft rausgelassen , zum Glück kam nach einigen Kilometern ein Trecker , der über einen Druckluftanschluß
verfügte . Der pumpte ihn zum Glüpck wieder auf . Freundin war schon ganz schön sauer . :lach:
Da ich gut 4 Monate keine Batterie hatte , war das morgendliche Anschieben mein Frühsport .
Einmal ist mir das Schieben aber erspart geblieben . Als mir kurz vor Rübeland Richtung Wernigerode der Gaszug
am Schieber abriß , fiel mir ein , wie das ein GST -Kamerad mal gemacht hat . Gaszug einfach umdrehen , Hülle
ab , und mit der Hand dran ziehen . Macht sich zwar nicht gut mit beladenem Mopped , schon garnicht auf
kurvenreicher Strecke , aber ich konnte wenigstens noch fahren . ;D Das war alles zwischen 1982 und 86 . Ein
paarmal fehlt wohl , aber jeden einzelnen Kilometer weiß ich auch nicht mehr so genau . :lach:

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 11. Mai 2013 16:06
von alexander
hab x geschoben weil ich das reserveroehrchen nicht in den tankl gebaut hatte.
- auf die linke seite gelegt und rueberlaufen lassen brachte noch nen km.
denn war essig.

in nem dorf (an B96) jeden, JEDEN, nach mischung gefragt. nix mehr, entweder pure oder elektroantrieb (rasenmaeher); selbst die feuerwehr war schon umgeruestet.
(schwitzend vor mich hingeflucht: "irgendwas ham die da im einigungsvertrag vergessen" :| )
werden bis zur tanke 2 - 3 km gewesen sein.
---------------

hab mein moep ganz und ueberhaupt gar nicht geliebt sondern philosophierte ueber abhaengigkeiten zu materiellen dingen und wuenschte mir ein gepflegtes OM.

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 11. Mai 2013 16:20
von mechonaj
... Letzte Woche, 1,5 km. Die Ursache versuche ich immer noch rauszukriegen :-) Jedenfalls 3 Stunden später lief sie wieder, einfach so. Doch den Spruch "wer sein Moped liebt, der schiebt", durfte ich mir anhören.

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 11. Mai 2013 17:58
von Baustellenraser
Ich,vorletztes Jahr,mein Weibchen wurde hingefallen,hat ihre virago selbst wieder aufgerichtet,aber se sprang nimmer an,dann Batterie irgendwann leer. Ich hab se dann 2km bergauf geschoben,manchmal nur 10 m stopp,10 m stopp,scheiss 200kg und steiler berg...nie wieder! Dresden Mockritz nach Gittersee und 28Grad.

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 13. Mai 2013 10:44
von Mainzer
Och bei mir gibt es da auch so einiges:
Direkt beim Moppedkauf: die S51 neun Kilometer geschoben, schließlich lief die Kiste ja nicht. Dann auf der zweiten Fahrt bis Rüsselsheim gekommen und den Rückweg 1/3 fahrend, 2/3 schiebend (aber über zwei Tage verteilt) zurückgelegt. Vergaser war vollkommen im Eimer: Chokegummi schloss nicht, LLD war zu, Schwimmer war abgesoffen, Federstift vom Schwimmernadelventil fest. Hab ich natürlich in meiner jugendlichen Unerfahrenheit nicht erkannt :oops:
Die MZ dann zum TÜV und Zulassung geschoben,
SPOILER:
Muss ja keiner wissen, dass ich die Hälfte der Strecke in den Feldern ohne Zulassung und Helm gefahren bin...

natürlich auch wieder zurück.
Später dann nochmal zwei Kilometer nach Hause, Zündspule oder Kondensator hinüber. Und im Oktober nochmal von der Uni heim, weil mir irgendwelche Spacken den Sprit restlos geklaut hatten. Und die Füllung der Schwimmerkammer reicht eben nicht für 3km :x
Seitdem die VAPE drin ist keine Pannen mehr.

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 13. Mai 2013 10:58
von altf4
jo, haett' ich damals gewusst was ich heute weiss...

im jahre 2000, unterwegs von sueddeutschland ueber schweden nach grossbritannien:

Bild

die reise war (abgesehen vom dauerregen) von ziemlich heftigen kupplungsproblemen gezeichnet - das erste mal so richtig in bergen auf ruegen, dortens eine neue kupplung montiert. das naechste mal dannirgendwo in einer schwedischen kleinstadt.
ich erinnre mich noch, einen passanten gefragt zu haben, obs hier irgendwo einen motorradladen mit werkstatt haette und er meinte auch promt dass ich nur mal den huegel runterrollen sollte und dann links und da sei's auch schon.
runtergerollt: der laden war aufgegeben. fukc!1!! nochmal gefragt: ja, der laden sei jetzt auf dem berg, rechts von der kuppe. also quasi da, wo ich herkam...
die karre war recht vollgeladen von wegen oktober/november, ersatzteile undundund. also hab ich geschoben. in 10meter etappen. und als ich bei dem laden ankam war mir echt richtig schlecht. hatte weiche knie und war klatschnass.
jedenfalls haben wir die kupplung nochmal dahergebastelt. hat dann auch bis sedbergh in nordengland gehalten. da rissen dann alle druckplattenhaltebolzenmuttern ab.
und da musste die emme dann fast fuenf jahre beim bauern auf mich warten.

g max ~:)

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 13. Mai 2013 11:18
von daniel_f
Zu S51-Zeiten hatten wir (Kumpels und ich) diverse Defekte. Beliebt war bei uns gegenseitiges Abschleppen, praktisch Moped mit Moped abschleppen :biggrin:
Nicht ganz legal, aber mit entsprechender Übung hat es uns des öfteren die Schieberei erspart...

Gruß

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 13. Mai 2013 12:00
von der janne
Schieben fiel auch bei uns damals aus zu Moped Zeiten, einer saß auf der defekten Maschine und einer ist leicht versetzt dahinter gefahren und hat mit dem rechten Bein auf der Soziusraste des anderen Mopeds dieses nach Hause "geschoben" :D :D :D :D

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 13. Mai 2013 12:09
von daniel_f
Bei Mangel an Seil oder starkem Draht haben wir diese Methode auch öfters praktiziert :mrgreen:

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 13. Mai 2013 12:20
von der janne
Wenn man es oft genug praktiziert hatte ging es auch erstaunlich gut, da waren im Dorf fast 50 km/h möglich, unglaublich, die kleinen 2Takter :D :D :D :D

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 13. Mai 2013 15:28
von Rico
der janne hat geschrieben:Schieben fiel auch bei uns damals aus zu Moped Zeiten, einer saß auf der defekten Maschine und einer ist leicht versetzt dahinter gefahren und hat mit dem rechten Bein auf der Soziusraste des anderen Mopeds dieses nach Hause "geschoben" :D :D :D :D

Ist ja genial, wenn wir das nur damals gewußt hätten, da wollte immer mal ein Moped nicht mehr weiter.
Wir haben damals dünnes langes Geäst vom Baum geholt, der Sozius des Zugmopeds hielt ein Ende und das andere der Fahrer der Pannenmaschine in der Hand.
Bei Polizei in Sicht flog der Ast schnell rechts zur Seite.

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 13. Mai 2013 16:10
von der janne
Jo, bei unserer methode war das ähnlich: Trachtengruppe in Sicht, Fuß weg und ausrollen lassen. mensch, warum geht den das Moped nicht mehr? Auf einmal, ganz plötzlich ausgegangen? Mhhhmmmm :gruebel: :gruebel: :D :D :D :D :D

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 13. Mai 2013 16:14
von Egon Damm
ja, schon oft geschoben. Aber immer nur wenige Meter um von der Straße weg zu kommen.
Geschoben wird das Möp nur auf den Anhänger oder auf die Hebebühne.

Im verganenen Sommer die Tula 400 Meter durchs Dorf auf unseren Hof geschoben.
Der Grund: ich war irgendwie an den Killschalter gekommen. Das merkte ich erst, nachdem
ich in meiner Werkstatt die Zündung kontrollierte.

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 13. Mai 2013 20:16
von Obsti
Ich habe auch schon einige male geschoben. Das erste mal war noch mit meinem Habicht. Nach der Arbeit wollte ich mich auf den Weg nach Hause machen, allerdings war nach 2km Endstation undzwar hatte sich der Unterbrecher verabschiedet also hieß es erst schieben, schieben, schieben bis mein Vater anrief und fagt wo ich bleibe. Dann gabs eine kurze erklärung und er hat mich mit dem Transporter abgeholt. :mrgreen:

Die wohl meisten Pannen hatte ich jedoch mit meiner ehemaligen Schwalbe. Mit ihr habe ich nur Pannen gehabt bis ich den Motor überholt habe und eine komplett neue Zündung eingebaut habe dann lief sie wie ein Bienchen. :ja: nur wie ich leider zu hören bekommen habe zickz sie schon wieder rum.... :?

Re: Wer sein Mopped liebt der schiebt

BeitragVerfasst: 14. Mai 2013 04:56
von bk350
Ich hab mal die 125er cross von eunem freund nach hause fahren müssen 10 km strecke kurz hinter goyatz ging die karre aus und nie wieder an. ich mein kumel angerufen er soll doch mit einem seil und seiner es kommen mich abschleppen irgendwann kam er und hatte doch prompt das seil vergessen. naja macht nichts beide den gürtel aus der hose ein ende an der ES getüttelt und das andere hab ich festgehalten. beim ortseingang hab ich losgelassen und geschoben wisst ihr wie scheisse sich nen motorrad schiebt wenn die hose vom arsch rutscht