Thomas (Schnauz64) und ich sind zurück. Da Thomas drängelt, habe ich mich hingesetzt und einen Reisebericht für Euch geschrieben. Ich hoffe, dass er nicht zu lang ist... Aber die Reise war das ja auch.
Die VorbereitungUnsere Reise durch den Balkan war lange geplant. Wir hatten drei Wochen Zeit und der Schwerpunkt waren weniger die Städte, sondern vielmehr sollte uns die Fahrt durch typische Landschaften führen.
Wir wollten Land und Leute kennenlernen und von dem Leben auf dem Land und in den Dörfern etwas mitbekommen. Uns war klar, dass große Städte ein ganz anderes Zeitbudget erfordern, als uns für die Reise zur Verfügung stand.
Am Ende waren es über 6.000 gefahrene Kilometer und die Reise führte uns in den drei Wochen durch 10 Länder des Balkan (Rumänien, Bulgarien, Serbien, Kosovo, Mazedonien, Albanien, Montenegro, Bosnien-Herzegowina, Kroatien und Slowenien) und durch 5 weitere Länder Europas (Tschechien, Slowakei, Ungarn, Italien und Österreich)
Gefahren sind wir mit zwei älteren BMWs, einer R 1150 GS, Baujahr 2003 und über 115.000 km Laufleistung, sowie einer R 850 GS aus dem Jahr 2000 mit 62.000 km Tachostand. Bereift sind beide Motorräder mit dem Heidenau K60 Scout M&S, der sich trotz des relativ grobstolligen Profils aufgrund der durchgehenden Mittelrippe, komfortabel und weitgehend vibrationsarm fahren lässt. Zudem überzeugt der Reifen mit einer guten Haftung. Für uns also die beste Wahl, gerade auch, weil wir den Straßenzustand in den einzelnen Ländern nur schwer einschätzen konnten.
Über die Gepäckfrage haben wir lange nachgedacht und waren uns einig, so wenig wie möglich mitzunehmen. Im Nachhinein betrachtet, hätte sogar noch weniger Kleidung ausgereicht. Was soll man auch für 3 Wochen auf dem Motorrad alles einpacken? Für täglich frische Wäsche reichten die Kapazitäten an Stauraum nicht aus. Anfangs sollte sogar noch ein Zelt dabei sein, aber bei genauerer Recherche im Internet waren für Übernachtung mit Frühstück pro Tag und Person im Schnitt ca. 25,- € zu kalkulieren. Somit blieb auch das Zelt daheim. Mit dabei hatten wir evtl. notwendiges Werkzeug für leichte Reparaturen, ein Abschleppseil für den Ernstfall und Starthilfekabel, was wir wider Erwarten sogar einmal brauchten.
An Wäsche hat sich ganz gut Funktionskleidung bewährt. Leicht auswaschbar und schnelltrocknend. Die Kleidungsfrage konnte also enorm reduziert betrachtet werden, man brauchte nur ein gutes Handwaschmittel.
Was war sonst noch dabei? Unverzichtbar ist natürlich gute Regenbekleidung, ein Reparaturhandbuch, Motoröl , leichte Schuhe, Kameraequipment und natürlich die grüne Versicherungskarte sowie vorsichtshalber auch der Reisepass für die Nicht-EU-Länder.
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MZ ES 150/1 Trophy (Bj.'70), MZ ES 250/2 'Trophy de Luxe' Gespann (Bj.'70), MZ ETZ 150 Enduroumbau (Bj.´86), BMW K 75s (Bj.'86), Honda XBR (Bj.´ 85)