Ich war mit einer ETZ 250 (serienmäßig bis auf einen Einzelsitz und ein 17er Ritzel) wieder einmal in meiner Lieblingsgegend zum Motorradfahren: den italienisch/ligurischen Seealpen. Ich bin einige Pässe in der 2500-Meter Kategorie und jede Menge niedrigere Pässe gefahren. Insgesamt waren es 2100 km in einer Woche.
Pannen/Probleme: eine durchgebrannte Rücklichtbirne.
Ich bin diese Tour in diesem Jahr mit 3 verschiedenen Motorrädern gefahren:
mit einer Kawasaki W650, mit einer indischen Enfield Bullet 500 und eben mit der ETZ.
Mein Fazit:
Am wenigsten Spaß hat mir die W650 gemacht – zu schwer, zu unhandlich, die 50 PS für meinen Fahrstil meist unnötig.
Mit der Bullet kam Freude auf – Oldtimerfeeling und mit niedrigen Drehzahlen gemütlich dahintuckern.
Den größten Fahrspaß aber hatte ich mit der ETZ. Das geringe Gewicht, die Handlichkeit und die gute Bremse haben das Kurvenräubern auf engen und steilen Bergsträßchen zum Vergnügen gemacht.
Wermutstropfen waren die Drehmomentschwäche im niedrigen Drehzahlbereich und die Schwierigkeit mit niedrigen Drehzahlen ohne Last gemütlich dahinzutuckern.