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LGKS nicht schon wieder...

BeitragVerfasst: 14. Juli 2023 22:56
von ollipa
... dachte ich mir, als sich im letzten Herbst erneut die ersten vorsichtigen Überlegungen anbahnten, 2023 wieder eine Enduroreise in die italienischen Alpen mit unseren alten, in zeitaufwendiger Kleinarbeit und stetiger Verbesserung umgebauten MZten anzugehen. :wink:
Da wir die LGKS, nun inzwischen in- und auswendig kennen, ging die Reiseplanung diesmal zum Monte Prat (Italien).
Wir, das sind Helmut, Günter (Güsi), Thomas (Schnauz64) und ich (Ollipa).
Alte Knacker, 3x Ü60 und 1x knapp drunter, jeder von uns mit unfreiwilliger Sturzerfahrung auf den letzten Touren, schmerzgereift zu respektvollem Fahrverhalten (außer Thomas!!) angehalten, wollten wir nun zum 7. Mal die italienischen Geröllpisten erkunden.
Aufgeschreckt durch irgendein Geräusch blinzel ich also in den frühen Morgenstunden, schlaftrunken den Wecker an. Es ist 3 Uhr nachts und noch 2 Std. Zeit bis es losgeht. Bloß nicht verschlafen. Um 5 klingelt der Wecker, raus aus dem Bett, rein in die Dusche, die noch ziemlich kaltes Wasser von sich gibt, egal, Kaffee und Marmeladenbrot, rein in die Werkstatt, MZ verladen und sonstigen Kleinkram, den man meint unbedingt für solch eine Unternehmung zu brauchen und um 7 Uhr stehe ich abmarschbereit bei Schnauz vor der Haustür.
Als dieser sich dann nach einer gefühlten Ewigkeit, fast noch im Schlafanzug, endlich bemüht hatte die Tür zu öffnen, war ich beruhigt, denn ich hatte inzwischen gewisse Zweifel ob ich mich im Termin geirrt habe...
Die 600 km Anfahrt zur Unterkunft war kurzweilig. Vielleicht auch, weil wir aufgrund einer leichten Insuffizienz der Vergaserdichtung an meiner Enduro kein weiteres Doping brauchten, um bestgelaunt unser Tagesziel zu erreichen.
„Bella Italia“ wir sind wieder da!! :P
Güsi und Helmut trafen nur eine halbe Stunde später ein und dank Thomas' Spürsinn zeigte sich unsere gebuchte Unterkunft im Bestzustand.
Helmut, unser Meisterkoch, zauberte ein thailändisches Abendessen, mal eben so aus dem Ärmel, als hätte er nie etwas anderes gemacht.
Schon während der Vorbereitungen in der Küche war die erste Flasche Campari bereits Vergangenheit, das Abendmal gestaltete sich ausgiebig sättigend und bei sternenklarem Himmel wurde nicht nur über die ein und andere Anekdote gelacht, sondern auch der nächste Tag geplant. Es kann losgehen. :ja:

Re: LGKS nicht schon wieder...

BeitragVerfasst: 14. Juli 2023 23:39
von Bambi
Tolle Truppe!
Ich kenne keinen von Euch persönlich aber dank Eurer Tour-Berichte der letzten Jahre freue ich mich diebisch auch dieses Jahr wenigstens virtuell wieder dabeisein zu dürfen. Macht nix kaputt an den Mopeds und schon garnicht an Euch selbst. Habt viel Spaß und kommt heile heim!
Schöne Grüße, Bambi

Re: LGKS nicht schon wieder...

BeitragVerfasst: 15. Juli 2023 05:14
von löwenherz
:hallo: ich wünsche euch eine schöne Zeit mit nicht zu viel Hitze und bleibt heile bei euren schotterigen Touren..............

Re: LGKS nicht schon wieder...

BeitragVerfasst: 15. Juli 2023 07:36
von Eisenschwein 1968
Viel Spaß!

Re: LGKS nicht schon wieder...

BeitragVerfasst: 15. Juli 2023 08:22
von Diesel-HB
Moin Ihrs,

viel Spaß und kommt heil zurück!

LG
Mathias

Re: LGKS nicht schon wieder...

BeitragVerfasst: 15. Juli 2023 08:28
von walkabout 98
Gute Fahrt und kommt gesund wieder.
Ich werde Euren Reisbericht mit Spannung verfolgen ????

Re: LGKS nicht schon wieder...

BeitragVerfasst: 15. Juli 2023 09:27
von Emmen Jo
Gute, pannenfreie und knitterfreie Reise.

Re: LGKS nicht schon wieder...

BeitragVerfasst: 15. Juli 2023 19:39
von ollipa
Die Nacht war still und von unglaublicher Ruhe gekrönt. Ein kühler Luftzug sorgte bei offenen Fenstern in unseren Schlafräumen für angenehme Temperaturen und so fand jeder von uns relativ schnell in seinen erholsamen Schlaf.
Helmut hat kurzerhand seinen Schlafsack ausgepackt und auf dem Feldbett gleich draußen vor dem Haus geschlafen. In freier Natur unter klarem Sternenhimmel übernachten, was braucht „Mann“ eigentlich mehr? Sogar ein einziges Glühwürmchen hat vorbeigeschaut. Die anderen haben sich nicht getraut. :oops:
Hier oben auf 600 m Höhe, inmitten der herrlichen Bergwelt lässt es sich aushalten. Es war also keine Frage, dass wir alle morgens ausgeschlafen und gut erholt in den nächsten Tag gestartet sind. Nach dem Frühstück ging es dann auch gleich los.
Unsere Enduros sprangen auf den ersten Kick an. Thomas hat schnell noch seine und meine Helmsprechanlage für den Notfall synchronisiert. Wasserflaschen und Müsliriegel für den kleinen Hunger wurden verstaut, ein Kurzbesuch an der nächsten Tankstelle abgeleistet und ab ging es zunächst auf kleinsten Straßen durch verschlafene Bergdörfer. Immer höher hinauf bis irgendwann die Asphaltstraße zur Schotterpiste wurde. Linker Hand erstreckte sich der Berghang, rechts des Weges ging es steil abwärts. Erinnerungen wurden wach, als Thomas vor nunmehr 7 Jahren auf unserer ersten Enduroreise auf der LGKS meinte, sein Moped den Abhang runterschmeissen zu müssen. War das damals eine Anstrengung das Moped wieder auf den schmalen Pfad zu bekommen, während Thomas mit verstauchtem Fuß im Gras sitzend uns bei der Schwerstarbeit zusah... :evil:
Auch heute waren die Geröllstrecken immer wieder mal so steil, dass wir unseren kleinen Mopeten mit größter Mühe und kreischend hohen Drehzahlen einiges abverlangen mussten. Nicht nur einmal waren die Gedanken bei den vor Hitze knisternden Motoren. "Hoffentlich halten die durch" :|
Am frühen Nachmittag dann war der Zeitpunkt gekommen als wir die Rückfahrt zur Unterkunft angehen mussten. Mit 28% Gefälle ging es 1/2 Stunde lang nur abwärts und ich habe den Verdacht, dass Thomas erfindungsreich dabei die einmalige Idee gekommen ist, wie man eine Aluminiumnabe am Hinterrad mühelos „vergolden“ kann. Die Fotos (s. unten) sollten für sich sprechen...
12 km vor dem Ziel passierte dann leider das, was uns schon vom letzten Jahr bekannt vorkam: Günters MZ quittierte wieder den Dienst und hat sämtliche elektrischen Funktionen "zum Teufel gejagt". Und so standen wir dann an der Serpentine und brauchten uns keine Gedanken mehr machen, wie wir den Abend verbringen werden... :ja: :mrgreen:

Re: LGKS nicht schon wieder...

BeitragVerfasst: 15. Juli 2023 20:05
von Eisenschwein 1968
Wer bremst verliert.

Re: LGKS nicht schon wieder...

BeitragVerfasst: 16. Juli 2023 05:32
von Guesi
Und wer nicht bremst kommt nicht heil unten an .......

Re: LGKS nicht schon wieder...

BeitragVerfasst: 16. Juli 2023 10:13
von OChris
Wo kommt denn die silberfarbene? Zwofu ETZ plötzlich her :shock: . Ist das das Ersatzmopped?

Re: LGKS nicht schon wieder...

BeitragVerfasst: 16. Juli 2023 10:29
von EmmasPapa
Eine silberne TS 250 mit 32er Gabel und ETZ-Motor schwirrt im ersten Bild auch noch rum......

Re: LGKS nicht schon wieder...

BeitragVerfasst: 16. Juli 2023 14:01
von schnauz64
EmmasPapa hat geschrieben:Eine silberne TS 250 mit 32er Gabel und ETZ-Motor schwirrt im ersten Bild auch noch rum......

Beiges und silbenes Zweitmoped

Re: LGKS nicht schon wieder...

BeitragVerfasst: 16. Juli 2023 15:59
von Martin H.
Wünsche euch viel Spaß beim Endurofahren in Italien! :gut:
Ich fahr Trial in Südfrankreich 8)

Re: LGKS nicht schon wieder...

BeitragVerfasst: 16. Juli 2023 16:47
von OChris
schnauz64 hat geschrieben:Beiges und silbenes Zweitmoped
Ahh verstehe :gut:

Re: LGKS nicht schon wieder...

BeitragVerfasst: 16. Juli 2023 17:09
von Guesi
Wie waren in der glücklichen Lage genug Platz in den Autos zu haben um 2 "Zweitmotorräder " mitnehmen zu können.
Meinen 150er TS ist so kurz übersetzt, daß es keinen Spaß macht damit auf "normalen" Straßen schneller als 70 km/h zu fahren. Dann beginnen nämlich meine Zahnplomben sich vom Zahn zu lösen :-)
Deshalb ist ein zeweites Motorrad für die "Teerstraßentouren" ganz angenehm.
Und Thomas geht es genauso.
Micha hat eine ETZ 150 mit ca. 15 PS. Der kann auch mal schneller als 70 fahren. Und Helmut mit seinern DT175 Yamaha auch.
Heute waren wir z.B. nur auf Teerstraßen unterwegs und da macht eine 250er schon Sinn.

Re: LGKS nicht schon wieder...

BeitragVerfasst: 16. Juli 2023 19:45
von OChris
Ja Güsi, absolut verständlich. Wenn man den Platz zum Transport hat, is diese Kombination schon nicht schlecht. Für den Fall eines unlösbaren technischen Defektes an den Enduros kann man dann auch zumindest noch Touren auf der Straße machen.

Re: LGKS nicht schon wieder...

BeitragVerfasst: 16. Juli 2023 20:30
von ollipa
Bisher konnten wir den Fehlerteufel an Günters MZ nicht finden. Die Ladeanlage ist in Ordnung und trotzdem wird die Batterie leer gesaugt. :? Wir werden also fleissig weitersuchen. In der Unterkunft findet eigentlich an jedem Abend das gleiche Szenario statt: Ankommen, Raus aus den Mopedklamotten, Stiefel auslüften :oops:, kurze Pause, duschen, bequeme Klamotten anziehen und dann werden erstmal die Mopeds versorgt. Zu tun gibt es immer etwas. Und wenn nicht, suchen wir uns was. 8) Fündig werden wir immer.
Schnauzis TS (Zweitmopete mit 32er Gabel, ETZ-Motor und neuerdings gut durchgeglühter, kupferfarbener Bremstrommel) verliert auf dem Hinterreifen etwas Luft, Batterieproblem bei Günter, hängender Gaszug bei Helmut und an meiner, leichter Ölnebel lichtmaschinenseitig an Helmuts Enduro... usw. :mrgreen:
Nachdem wir abends dann ausgiebig den Außengrill genutzt hatten, ein plötzlich auftauchender Hund mit den Überresten gefüttert war, die obligatorische Camparirunde eröffnet wurde, haben wir es uns in unserem Sommernachtskino auf der Terrasse gemütlich gemacht und die Fahrvideos des Tages angesehen. Zu später Stunde lief dann der Film "972 Breakdowns - Auf dem Landweg nach New York". Respekt vor dieser Leistung! Immer wieder ein Genuss den Film zu sehen. :ja:
Es wurde sehr spät, bis wir endlich jeder in den Kojen lagen und erneut in den Tiefschlaf fielen.
Der Morgen war dann endlich so, wie wir es aus den vergangen Jahren kannten: Thomas hatte schon vor dem Frühstück, sein Hinterrad an der TS zerlegt und hat nach der Ursachedes Luftverlustes gesucht. So kennen wir ihn. Zum Glück hat er nicht wie sonst üblich, zu nachtschlafender Zeit erste Motortests veranstaltet, während wir noch dabei waren uns den Schlaf aus den Augen zu reiben.... :roll:
Die heutige Tour ging altersgerecht 180 km zügig und flott über kleine Straßen, weitgehend asphaltiert und äußerst kurvenreich. Unsere Mopeds liefen klasse ohne irgendeine Panne und die Stimmung war hervorragend. Es ist immer wieder schön zu erleben, wie wendig sich die Maschinen auch in engsten Straßen und unterschiedlichsten Straßenverhältnissen bewegen lassen. Da Thomas oftmals sehr binär unterwegs ist (on/off) muss man ihn zwar hin und wieder zu einer gemächlicheren Fahrweise aufrufen; aber was soll man schon von so einem jungen 58-Jährigen erwarten........ :roll: :mrgreen:
Abends hat Helmut uns dann wie immer mit einem hervorragenden Abendessen verwöhnt. Der Gute kann schon was. :ja:

Re: LGKS nicht schon wieder...

BeitragVerfasst: 16. Juli 2023 20:58
von EmmasPapa
Ihr hab da ja eine eigenartige Nudelsauce.....

Viel Erfolg bei der Fehlersuche an Günters Enduro-Hufu. Mir ging dabei durch den Kopf, ob nicht etwa der elektronische Regler nicht nur ein bißchen an der Batterie nuckelt, sondern regelrecht saugt. Also so was, wie eine durchgeschlagene Rückstromdiode. Das würde die Batterie in recht kurzer Zeit entleeren können, oder? Habt ihr schon einen anderen Regler ausprobiert?

Re: LGKS nicht schon wieder...

BeitragVerfasst: 17. Juli 2023 07:15
von Der Harzer
Wie ich sehe habt ihr wieder richtig Spaß, den wünsche ich euch auch weiterhin und kommt heil zurück.
Und wie immer ein sehr schöner Reisebericht, Danke dafür.

Neidischer Gruß
Frank

Re: LGKS nicht schon wieder...

BeitragVerfasst: 17. Juli 2023 20:19
von ollipa
Unser Tourguide Schnauz wollte es heute wissen. :shock: Zunächst hat er uns um 6:30 Uhr in der früh, die Sonne hat gerade mal vorsichtig über den Bergwipfel geschaut, mit dröhnend lauter Musik a´ la Ballermann geweckt. Ich dachte der spinnt :nixweiss: und stand sofort senkrecht im Bett, Günter ist fassungslos und kopfschüttelnd aber brav dem Morgenruf gefolgt und hat sich erstmal ´nen Tee gebrüht und Helmut hat laut fluchend seinen Kopf in den Schlafsack gesteckt. Aber wenn Thomas in Fahrt ist, dann gibt es kein pardon. Ich glaube sein Fehlerspeicher müsste mal ausgelesen und gelöscht werden. :lach: Also alle Mann raus aus den Betten, schnelles Frühstück eingeworfen und schon saßen wir auf den Mopeds. Thomas hatte uns für den heutigen Tag eine anspruchsvolle Tour angekündigt... :wink:
Und so war es auch. Zum Glück haben wir auf dem Weg zu unserer Passstrecke die beiden Carabinieri rechtzeitig gesehen, die in einer Parkbucht mit Radarpistolen bewaffnet standen. Dann ging es schnell auf Schotterstrecken immer höher hinauf. Unsere Mopeds liefen super und haben tapfer Meter um Meter erklommen. Oftmals nur im 1. Gang und mit kräftiger Gasunterstützung fuhren wir auf Geröllstrecken und schmalen Pfaden auf den Monte Terzo auf über 2000 m Höhe. Das Panorama war toll und die Temperaturen deutlich angenehmer als im Tal. Letztendlich mussten wir aber, nachdem wir das Hochplateau erreicht hatten umdrehen, da der Weg zu einem sehr schmalen Pfad wurde und wohl nicht mehr für motorisierte Fahrzeuge vorgesehen war. Die Serpentinen mit teilweise katzenkopfgroßem Geröll waren besonders runterwärts nicht ohne, und so tasteten wir uns vorsichtig zurück insTal. Ein geübter Endurofahrer hätte die Strecke sicher anders genommen... :ja:
Mittags haben wir es uns dann mitten in einem Skigebiet mit kalten Getränken gutgehen lassen bevor wir die zweite Etappe angegangen sind. Beim Aufsteigen vor dem Cafe´ habe ich dann kurzerhand, weil ich beim Aufsteigen mit dem Bein am Gepäck hängengeblieben bin, noch mein Moped weggeschmissen... :oops: Eine verbogene Fußraste und Schalthebel waren der Preis für dieses Malheur. :roll:
Nachmittags ging es dann noch einmal ordentlich zur Sache. Steile Serpentinen, Kurve an Kurve, Schotter, Sand, Geröll und kleinere Steinstufen in stetiger Folge bis auf 1700 m Höhe. Letztendlich sind wir dann am späten Nachmittag nach ca. 190 km und 8 Std. reiner Fahrtzeit durchgeschwitzt und ziemlich erschöpft wieder in unserem Domizil angekommen und waren uns einig, dass der nächste Tag etwas gemächlicher sein sollte. Der Allerwerteste braucht Erholung... :mrgreen:
Die kleine MZten haben wieder einmal ohne Murren, trotz großer Anstrengung, ihren Job gemacht. Und das erstaunt mich immer wieder. :ja:

Re: LGKS nicht schon wieder...

BeitragVerfasst: 18. Juli 2023 16:29
von jot
moin,

das ist die querspange zur panoramica delle vette, das haben wir uns auch nicht getraut...

mit bmw gs ist man da ja schon am abgrund...

zum wandern sicher klasse und für enduristen vielleicht...

im friaul kann man schön fahren...

monte zoncolan ist kein geheimtipp, geht aber auch gut...

jot

Re: LGKS nicht schon wieder...

BeitragVerfasst: 1. August 2023 05:22
von allgäumz
Servus Micha,

gibt es noch einen "Abschlußbericht" von Eurer Tour :flehan: :?:

Und was hat die Fehlersuche bei den defekten Emmen ergeben? Beim letzten Bericht tauchten sie auch den Bildern ja wieder auf.

Gruß,

Markus

Re: LGKS nicht schon wieder...

BeitragVerfasst: 1. August 2023 06:07
von Guesi
Micha wird hoffentlich noch einen Abschlußbericht schreiben.
Hier erstmal ein paar Infos....
Wir haben alle überlebt :-)
Aber wir sind einen Tag früher als geplant zurückgefahren.
Ich würde es mal so ausdrücken...
Zum Schluß hin hatten wir einen Mangel an fahrbereiten Fahrzeugen und an fahrbereiten Fahrern :-)
Bei meiner kleinen 150er TS war ja die Batterie kaputt. Warum, konnten wir nicht feststellen.
Der Regler lieferte beim Messen ca. 7,4 V an der Batterie.
Ich hatte eine Ersatz-Bleigel-Batterie dabei. Damit lief das Motorrad wieder. Aber das "Grundvertrauen " in das Motorrad war irgendwie leicht angeknackst...
Meine Große (ETZ 250) lief ohne Probleme, aber auf einem Pass blieb der Kickstarter beim Ankicken unten. Oh, da ist wohl die Kickstarterfeder gebrochen...
Kein Problem, einfach den Kickstarter nach oben bewegen und dort fixieren.Aber der ließ sich das letzte Stück nur gegen einen Federwiderstand drücken. Sowas hatte ich noch nie.
Wir haben ihn dann mittels Kabelbindern gegen den Federdruck oben fixiert.
Zu Hause hab ich den Kupplungsdeckel demontiert und gesehen, daß die Kickstarterfeder nicht wie üblich an einer der engsten Biegungen gebrochen war, sondern ein Teil der Rundung gebrochen war und dieses Stück sich dort verkeilt hatte.
Unbenannt.JPG


Helmuts Yamaha spuckte soviel Öl, daß er seine Schuhe auf jeden Fall nicht mehr extra einfetten musste.
Von wegen: Japaner gehen nie kaputt :-)

Micha hatte nach seinem "Umfaller" Probleme mit Kopf und Nackenschmerzen. Er fuhr die letzten 2 Touren nicht mehr mit und blieb im Haus.

Aus all diesen Gründen hatten wir uns dann entschieden, 1 Tag früher zurück zu fahren.

Außerdem hatten wir alle Körner unserer Kondition verbraucht :-)
Wir sind eben keine 60 mehr .-)