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Das Ende einer Reise

Verfasst:
1. Juni 2025 14:43
von matthias1
Dieses Jahr hatten wir Großes vor, es sollte nach Tunesien gehen. Da bin ich aber nicht angekommen. Aber der Reihe nach.
Wir, das sind Hannes(Peterle de luxe) aus Greifswald mit ETZ 301, Jonas aus Oschatz mit 120er Simson, Lucas mit 85er Simson aus Jena, Johannes mit ETZ 251 aud der Nähe von Gera und ich auf 164er ETZ.
Die Planungen dafür liefen seit einem halben Jahr. Moppeds vorbereiten, Route planen, Fährtickets kaufen, Pässe checken, Reiseapotheke usw. Der Aufwand ist nicht zu unterschätzen.
Da Hannes aus Greifswald die weiteste Anreise hat, fuhr er planmäßig am Dienstag Vormittag los, um bei mir zu übernachten.
Der Wetterbericht für Mittwoch sah aber gar nicht gut aus. Regen, Hagel, Gewitter und starker Wind - natürlich von vorn.
Der gemeinsame Entschluss am Dienstag Nachmittag noch nach Sinsheim zu starten, war im Nachgang betrachtet die absolut richtige Entscheidung.
Um halb 5 Nachmittags ging's bei mir los. Der Gegenwind war heftig. Ich bin fast nur Vollgas gefahren und oft hat der 5.Gang nicht mehr gereicht. Der Verbrauch lag bei über 6l, bei Hannes aber auch. Dafür hatten wir einen Schnitt von fast 100km/h auf der Autobahn.
Nach 2 Tankstops waren wir gegen 23.30Uhr trocken am Hotel angekommen, ich mit den letzten Tropfen der Reserve. Beim abpacken fing es an zu tröpfeln. Wir hatten alles richtig gemacht.
Bei Hannes standen am Ende des Tages 1.000km auf dem Tacho, bei mir nur 600km.
Re: Das Ende einer Reise

Verfasst:
1. Juni 2025 15:12
von Greif
Wie immer habt ihr nichts "Normales" geplant und umgesetzt,

da bin ich schon auf die Fortsetzung des Berichtes gespannt

Re: Das Ende einer Reise

Verfasst:
1. Juni 2025 15:43
von matthias1
Mittwoch früh war ausschlafen angesagt. Frühstück um 9, dann mit dem Linienbus in die Sinsheimer Therme. Für mich die erste Busfahrt seit Jahren. Auch mal interessant.
Und natürlich regnete und stürmte es.
Die Therme in Sinsheim, die Beste in der ich je war, kann ich jedem nur empfehlen.
Der Aufguß in der Sauna wurde mit Musik und einer dazu tanzenden jungen Frau zelebriert. Das war eine richtige Show und so kannte ich das auch noch nicht.
Unser Wirt teilte uns hinterher mit, daß in Sinsheim schon Aufguss Weltmeisterschaften durchgeführt wurden. Das es sowas gibt war mir neu.
Derweilen flog das Wasser draußen in den Außenpools waagerecht durch die Luft und der Regen prasselte dazu von oben. Unsere Entscheidung vom Vortag war gold richtig.
An der Bar im Pool gab's Getränke. Allzulange sollte man da nicht sitzen bleiben, bei der Wärme entfalten die Cocktails schnell ihre Wirkung. Trotz Tageskarte war die Zeit schnell rum.
Abendessen beim Italiener und zurück mit dem letzten Bus zum Hotel. Ein guter Tag ging zu Ende.
Re: Das Ende einer Reise

Verfasst:
1. Juni 2025 18:35
von MZFieber
Ein ambitioniertes Vorhaben und ein interessanter Fuhrpark.

Re: Das Ende einer Reise

Verfasst:
1. Juni 2025 19:35
von Fit
matthias1 hat geschrieben: dann mit dem Linienbus in die Sinsheimer Therme. Für mich die erste Busfahrt seit Jahren. Auch mal interessant.
Glaubt mir keiner, aber meine letzte Fahrt im ÖPNV war VOR der Wende
Wann geht die Geschichte weiter?

Re: Das Ende einer Reise

Verfasst:
1. Juni 2025 21:47
von matthias1
Die Therme war natürlich nicht der Grund für den Besuch von Sinsheim. Obwohl, im Nachhinein denken wir da etwas anders. Es war das Technikmuseum.
Da am Feiertag die Busse nicht so regelmäßig fahren, haben wir meine MZ genommen. Nach ca. 2km sind wir ohne Sprit liegen geblieben. Der 1,5l Reserve Kanister war die Rettung. Der Motor hörte sich da beim abtouren schon etwas rauh an. Bei unsere Hinfahrt nach Sinsheim is mir das nicht aufgefallen. Ich hatte die Primär Kette in Verdacht.
Das Museum war ziemlich voll. Wir haben den ganzen Tag dort verbracht. Für die die schon mal da waren muß ich nichts erklären für die anderen, es ist absolut sehens- und eine Reise wert und war ein Höhepunkt auf unserer Tour. Die Schlange am jetzt zu besichtigen U- Boot war mindestens 150m lang. Wir hätten uns das gern angesehen aber uns war die Warteschlange zu lang.
Abends sind dann Lucas und Johannes zu uns gestoßen. Jetzt fehlte nur noch Jonas. Da es im Dorf keine Gaststätte mehr gibt sind wir noch mal nach Sinsheim ins Restaurant gefahren. Dort angekommen hat Lucas das Fehlen seines Handys bemerkt. Er ist noch mal zurück gefahren und es lag noch immer draußen auf der Bank, wo er es hat liegen lassen. So is das auf dem Dorf halt.
-- Hinzugefügt: 1. Juni 2025 22:28 --
Bis jetzt war es nur ein Ausflug nach Sinsheim. Mit Johannes und Lucas fängt unsere Reise an.
Frühstück um 7, Moppeds packen und schon gab's das erste Problem. Des Verbinden der Senas funktionierte nicht so richtig und hat bestimmt eine Stunde gedauert. Ich hätte dafür keine Geduld aber die Jungs haben das halbwegs hin bekommen.
Es ging durch den Schwarzwald, kleine Straßen, Kurven, Berg rauf und runter. Die Landschaft traumhaft. Das Kurven fahren klappt zu Anfang noch nicht so gut aber mit jeder Kurve wird es besser.
Das Geräusch aus meinem Motor wird lautet aber alles funktioniert wie immer.
Unser erstes Zwischenziel ist der Rheinfall von Schaffhausen, beeindruckend!
Wir haben aber wenig Zeit und müssen weiter.
Auf dem Weg wohnt Thoran. Wir besuchen ihn kurz. Gern wären wir länger geblieben. Aber unser Tagesziel Pfronten ist noch weit und es ist schon abends. Dort wartet Jonas auf uns. Mit ihm ist unsere Reisegruppe komplett. Erst in der Dämmerung erreichen wir nach 540km unser Tagesziel. Die Zelte bauen wir im Dunkeln auf, zwischen Kuhstall und Silage.
Motul hat uns Öl für die Tour gespnsort. Die Behälter werden aufgefüllt und verstaut. Früh wird dafür keine Zeit sein.
Re: Das Ende einer Reise

Verfasst:
1. Juni 2025 22:48
von der janne
Spannend

Bitte weiter

Re: Das Ende einer Reise

Verfasst:
2. Juni 2025 08:55
von matthias1
Ich werd um 4 Uhr durch einen aufheulenden Simson Motor geweckt. Ich brauche etwas um zu entscheiden, ob das ein schlechter Traum oder Realität ist. Der fast zeitgleich anspringende Wecker vertreibt jeden Zweifel. Es ist noch dunkel aber am Horizont ist schon ein Silberstreif zu sehen.
Lager abbrechen und packen, um 5 sind wir fertig. Jonas in die Sena Gruppe einzufügen dauert und funktioniert nur teilweise. Es ist keine Zeit für solche Spielchen. Um 18 Uhr is Boardingschluß an der Fähre in Genua.
Mein Motor hört sich immer schlechter an. Hatte ich das Geräusch vorher nur beim abtouren, so ist es jetzt ab 4.000 Umdrehungen mal mehr, mal weniger stark zu hören und zu spühren.
Aber das Mopped springt sofort an, hat ein stabiles Standgas und Leistungsmäßig auch keine spürbaren Defizite.
Auf dem Weg zum Bodensee verschlechtert sich das rapide.
In der Schweiz halten wir kurz an und kucken in den Auslass. Es ist nichts auffälliges zu sehen. Wir fahren weiter und ich fasse den Entschluss nicht mit auf die Fähre zu gehen. Aber ich will die Jungs so lange wie möglich begleiten.
Das Ende kommt dann schneller als gedacht. Auf der Autobahn geht der Motor schlagartig und ruhig aus, ohne die üblichen Anzeichen für einen Klemmer. Eher so wie Zündung ausgeschaltet.
Jonas schiebt mich mit steifen Bein 1km bis zur Ausfahrt. Da ist auch gleich eine Tankstelle. Werkzeug raus, Deckel ab und Zylinder ziehen dauert keine 10 Minuten. Dann herrscht Gewissheit, daß Nadellager hat sich aufgelößt, die Nadeln haben sich am Kolben vorbei gedrückt und dadurch gibt es keine Kompression mehr. Ich hab aber eine komplette neu 164er Garnitur mit.
Nur das Nadellager hab ich vergessen einzupacken. Ich könnte mir in der Arsch beißen, wie konnte ich nur so blöd sein.
Die Jungs schwingen sich auf ihre Moppeds und schwärmen aus. Aber Samstag Mittag ein Nadellager aufzutreiben ist nicht möglich. Und die Zeit rennt. Die Fähre geht um 18 Uhr und der Weg ist noch weit. Da eine Reparatur hier nicht möglich ist, drängen ich die Jungs zum Aufbruch. Kurze Verabschiedung, dann bin ich allein. Ich schraub alles provisorisch zusammen. 300m weiter is ein Campingplatz. Es geht bergab uns so muß ich keinen Meter schieben.
Ich bau mein Zelt auf um dann in Ruhe nachzudenken was ich jetzt mache. Ich hab 2 Möglichkeiten. Ein Nadellager am Montag aufzutreiben oder der gelbe Schandwagen.
Die erste Möglichkeit hat aber eine Schwachstelle. Das Pleulauge hat auch was abbekommen. Unten in Richtung Pleul sind deutlich Laufspuren zu sehen und zu fühlen. Die Härteschicht ist da beschädigt.
Ich beschließe darüber eine Nacht zu schlafen und hol mir Meinungen von anderen ein.
Die Gefahr, daß ich mir die neue Garnitur exakt genauso wieder zerstöre besteht.
Um 18 Uhr dann die erlösende Nachricht, die Jungs sind an der Fähre. Wenigsten war ich nicht der Grund das sie die Fähre verpasst hätten.
Re: Das Ende einer Reise

Verfasst:
2. Juni 2025 09:21
von Klaus P.
Matthias, ich kann mit dir fühlen.
In der CH gibt es auch einen MZ Club
Re: Das Ende einer Reise

Verfasst:
2. Juni 2025 09:39
von Fit
Wäre es nur das Lager gewesen, hätte es keinen hier aus dem Forum in deiner Nähe gegeben?
Es gab hier doch mal so eine Lokalisationsliste der User
Re: Das Ende einer Reise

Verfasst:
2. Juni 2025 10:04
von Peterle deluxe
Zwischenstand: nach einer Interessanten Fährüberfahrt und 3h warten am Zoll, sind wir gegen 3.00 Nachts auf dem Afrikanischen Kontinent angekommen. Alles etwas anders hier, wir kommen erstmal langsam an. Heute wollen wir Richtung El Kef fahren.
Re: Das Ende einer Reise

Verfasst:
2. Juni 2025 10:28
von der janne
So ein Mist aber auch,das tut mir echt leid

Re: Das Ende einer Reise

Verfasst:
2. Juni 2025 11:03
von matthias1
So ist das halt. Für mich das 1.Mal das ich nicht aus eigener Kraft nach Hause komme.
Die größte Enttäuschung für mich ist der ADAC. Ich bin Plus Mitglied. Trotzdem bekomme ich hier keinen Mietwagen. Das Problem, ich kann den in D nicht zurückgeben.
Das Abschleppen hat sehr gut geklappt aber danach ging garnix mehr. Der Vorschlag vom ADAC : ich könnte mit dem Zug zum Flugplatz nach Zürich fahren. Vieleicht könnte ich da einen Mietwagen bekommen, genau sagen konnten die mir das aber auch nicht. Ich habe mit 8 Leuten in irgendwelchen Calcentren telefoniert. 60€ Guthaben waren ratzfatz vertelefoniert, da kein Roaming.
Jetzt holt mich mein Schwiegersohn ab. Mitten in Europa is das eine Frechheit. Und das nur, weil die Schweiz nicht in der EU ist.
Jetzt steh ich unter einem Dach in der Werkstatt, hab das Mopped teilweise zerlegt und warte auf mein Privattaxi.
Re: Das Ende einer Reise

Verfasst:
2. Juni 2025 11:38
von Dieter
Sehr schade das du die Tour so früh abbrechen mustest. Mein Beileid.
Das Problem ist an dieser Stelle sicher nicht der ADAC sondern die Schweiz, die immer wieder ihr eigenes Süppchen kocht. Der ADAC hatte sogar mal einen deutchen Abschlepper nach Holland geschickt und dort meine Tochter und ihr Moped abgeholt. Innerhalb Europas geht halt recht viel. Außerhalb ist es schon schwieriger. Aber wie ich schon oft geschrieben habe, wer ins Ausland fährt sollte sich vorher ausführlich über mögliche Probleme und die gültigen Vorschriften erkundigen.
Gruß
Dieter
Re: Das Ende einer Reise

Verfasst:
2. Juni 2025 12:15
von matthias1
Ich war letzte Woche beim ADAC und hab explizit nach Tunesien und der Schweiz gefragt. Die Info die ich da bekommen habe hat nur nichts mit der Realität vor Ort zu tun.
Re: Das Ende einer Reise

Verfasst:
2. Juni 2025 12:33
von muffel
Schade, sicher eine sehr interessante Reise, ich lese deine Berichte gern.
Wie ist denn der Plan? Steckst Du den Motor neu zusammen und nimmst die nächste Fähre oder vertagst Du die Sache?
Re: Das Ende einer Reise

Verfasst:
2. Juni 2025 14:15
von der janne
Sieht eher aus wie PKW-gerecht zerlegen..
Re: Das Ende einer Reise

Verfasst:
2. Juni 2025 14:15
von Enz-Zett
matthias1 hat geschrieben: 60€ Guthaben waren ratzfatz vertelefoniert, da kein Roaming.
Was hast du für eine Karte/Vertrag? Bei AldiTalk habe ich roaming in der Schweiz.
Re: Das Ende einer Reise

Verfasst:
2. Juni 2025 16:14
von Greif
matthias1 hat geschrieben:So ist das halt. Für mich das 1.Mal das ich nicht aus eigener Kraft nach Haus komme....
Jetzt steh ich unter einem Dach in der Werkstatt, hab das Mopped teilweise zerlegt und warte auf mein Privattaxi.
Ihr bereitet eure wirklich herausforderden und ziemlich ungewöhnlichen Reisen immer gut vor, Respekt was ihr mit Simson und MZ so abgefahren seid. Manchmal klappt eben nicht alles.
Bevor wir uns deinen Betrag mit Themen wie ADAC und anderen Nebendingen zerpflücken, sollen einfach die anderen Jungs hier weiter berichten, darauf bin ich sehr gespannt, oder ?
Re: Das Ende einer Reise

Verfasst:
2. Juni 2025 16:23
von alexander
wenn die dass machen würden wär nicht schlecht.
- - -
und danke, erster matthias, für deinen bericht bisher.
Re: Das Ende einer Reise

Verfasst:
3. Juni 2025 06:12
von UlliD
Re: Das Ende einer Reise

Verfasst:
3. Juni 2025 07:12
von Peterle deluxe
Zwischenstand, sind noch nicht so weit gekommen wie gewollt,die Straßen fordern ihren Tribut. Aber es löppt...
Re: Das Ende einer Reise

Verfasst:
3. Juni 2025 21:01
von Greif
Ich drücke euch die Daumen und wünsche allen eine schöne problemlose Weiterfahrt
Re: Das Ende einer Reise

Verfasst:
3. Juni 2025 21:59
von Dieter
Sieht gut aus. Wie sind denn aktuell die Temperaturen bei euch?
Gruß
Dieter
Re: Das Ende einer Reise

Verfasst:
3. Juni 2025 23:08
von Peterle deluxe
Heute war kein guter Tag. Wurden vom militärischen Wachposten angehalten. Mit der Nationalgarde wurden wir zum nächsten Punkt eskortiert. Dort warteten wir 3h auf die Weiterfahrt. Ich aß Melone mit dem MP Schützen. Dann ging es 300km weiter mit der Eskorte...das hat genervt. Jetzt sind wir 84km vor dem El Cherid See. Haben gegessen,und die Stimmung hebt sich wieder. Temperatur Tags 35 Grad, jetzt 20.
-- Hinzugefügt: 4. Juni 2025 21:26 --
Wir haben unser südlichstes Ziel Erreicht, das Tor zur Sahara!
Re: Das Ende einer Reise

Verfasst:
5. Juni 2025 20:59
von Peterle deluxe
Weiter geht die wilde Fahrt. Den südlichsten Punkt haben wir durchquert,Sand geschluckt, getankt aus Gieskannen. Sind durch Matmata gefahren, sitzen jetzt in Gabes an der Poolbar.
-- Hinzugefügt: 5. Juni 2025 21:01 --
...
Re: Das Ende einer Reise

Verfasst:
6. Juni 2025 04:02
von s-m-i-t-h
Spektakulär! Klasse!
Weiterhin gutes Gelingen und vorallem Spaß dabei.
Re: Das Ende einer Reise

Verfasst:
7. Juni 2025 11:55
von dscheto
Nur um Sand zu sehen hättet ihr aber auch in einen Tagebau fahren können ...

Re: Das Ende einer Reise

Verfasst:
7. Juni 2025 13:01
von Greif
Weiter so Jungs, Poolbar ist auch mal gut zur Entspannung und Regeneration , 🍻
Re: Das Ende einer Reise

Verfasst:
7. Juni 2025 20:52
von matthias1
Ich hatte natürlich einen Plan.
Montag Nacht wer ich und die MZ mit dem Privattaxi wieder zu Hause. Dienstag hab ich begonnen die MZ wieder zusammenzuschrauben und den Motor auseinander. Da ich alle Teile auf Lager hatte, war die Motor Überholung schnell erledigt. Zum Anpassen des Zylinder mußte ich noch mal zu Klappstuhl, der Fuß mußte noch etwas abgedreht werden.
Gestern hab ich den Motor beim 2. Tritt zum Leben erweckt. Die 40km Probefahrt zeigte keine Probleme, lediglich die Kupplung und die Spiegel mußten feinjustiert werden Mit Der Leistung war ich nich ganz zufrieden aber auch ein Klappstuhl Motor muß eingefahren werden.
Heut früh ging es dann wieder los, Richtung Genua. Ich will die Jungs von der Fähre abholen.
Mit Gepäck tut sich der Motor jetzt noch schwerer. Gegen den Wind, den ich heut den ganzen Tag von vorn haben werde, kann ich nur im 4. Gang fahren und beim beschleunigen ist auch alles sehr zäh. Nach 100km drehe ich um. Erstmal nur zur Probe, ob es mit Rückenwind besser läuft. Leider nicht wirklich. Ich komme jetzt zwar über 100 aber von unten raus beschleunigen funktioniert nicht.
Deprimiert fahr ich wieder nach Hause. Da probiere ich verschiedene HD und ZZP aber es ändert sich nichts. Das wars dann entgültig.
Aber ich bin mir sicher, die Jungs werden auch ohne mich den Heimweg finden.