Wie kann ich eine Probefahrt mögilch machen?

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Wie kann ich eine Probefahrt mögilch machen?

Beitragvon made » 30. Juni 2010 11:19

Hallo werte Gemeinschaft,

ich bin auf der Suche nach einer MZ und ich glaube mit dem gestigen Tag hat die Suche ein Ende gefunden. Ich habe mir eine MZ angeschaut, bei der ich kurz davor bin, sie zu kaufen. Allerdings möchte ich gerne eine Probefahrt machen. Das ist ein Fahrzeug von einer Privatperson und steht mitten in der Stadt.
Nun meine Frage an euch: Welchen Tipp habt ihr, damit ich eine Probefahrt machen kann. Da das Fahrzeug in der Stadt steht fällt eine kurze Fahrt auf einem Feldweg oder Dorfstraße leider weg.
Kennt ihr eine Mögilchekeit wie man schnell und/oder einfach an ein Kennzeichen kommt. Es gibt doch so Überführungs- oder Kurzzeitkennzeichen?

Allgemein: Was muss ich alles noch alles berücksichtigen wenn ich ein 17Jahre strillgelegtes Fahrzeug wieder fahren will.
Vorallem erstmal Probefahren, das ist glaube ich recht wichtig.

Gibts noch Tipps zum Probefahren?
-Bremstest
-Beleuchtung testen
-Schauen ob die Spur stimmt
...


Gruß

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Re: Wie kann ich eine Probefahrt mögilch machen?

Beitragvon trabimotorrad » 30. Juni 2010 11:31

Ich würde Dir von einer Probefahrt abraten! Wenn das Mopped 17 Jahre gestanden hat KANN alles Mögliche im Argen sein:

- Reifen sind bestenfalls gealtert, warscheinlich aber porös
- Bremstrommeln rostig, wenn Trommel vorne, ist ein Vorderrad, das blockiert recht warscheinlich.
-ob das Mopped anspringt? Vergaser wird warscheinlich verharzt sein.
-Kurbelwelle? Lager wirklich nicht angerostet, wenn doch - guten Flug
- so ein Krzzeitkennzeichen koste recht viel, erkundige Dich bei Deinem Versicherer, was der für die 5 Tage will, mache Versicherer berechen die 5 Tage extrem teuer, außer man läßt das Fahrzeug anschließend zu und versichert es bei ihnen. Kannst Du eine MZ, die 17 Jahre gestanden hat, in fünf Tagen zulassungsfähig machen?
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Re: Wie kann ich eine Probefahrt mögilch machen?

Beitragvon Marco » 30. Juni 2010 11:33

Bei einem Motorrad was 17 Jahre gestanden hat, lohnt keine Probefahrt da Du das Ding ohnehin erst mal komplett zerlegen wirst/musst.
Das Kurzzeitkennzeichen wäre dann nur rausgeschmissenes Geld.
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Re: Wie kann ich eine Probefahrt mögilch machen?

Beitragvon Christoph-TS » 30. Juni 2010 11:43

Kommt ganz drauf an wie die kiste dasteht und wie lange das Teil gestanden hat.
Normalerweise kriegst du die Police für das Versicherungskennzeichen zum Normaltarif, zu mindest wenn du den Ofen dann auch bei der Versicherung versichern willst. an sonsten legst du für ein Kurzzeitkennzeichen mit Versicherung mal eben 120,- aufn Tresen, so war der Tarif zu mindest in 2007.
Oder du hast einen guten Freund der ein Motorradhändler ist, da kannst du dir vielleicht für ne kleine spende für die Kaffeekasse mal die Rote Blechtafel ausleihen.

PS: Ok nach 17 Jahren stillstand sollte man dann doch etwas vorsichtiger an die Sache rangehen und von einer Probefahrt absehen.

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Re: Wie kann ich eine Probefahrt mögilch machen?

Beitragvon r4v3n » 30. Juni 2010 11:50

ich würde bei so einer standzeit auch lieber erstmal von ner probefahrt absehen. ich würde da zumindest vorher mal kurbelraum, zylinder und kolben anguggen und dem burschen ein bisschen 2taktöl gönnen. ansonsten kannste auch mit dem allseitsbeliebten testen der kompression nach so langer standzeit in die sch*** greifen. ist mir leider auch passiert, mache ich nicht nochmal :) kolben schien ordentlich fest gewesen zu sein und der nette verkäufer meinte: der hat ordentlich kompression, da muss man nur mal richtig treten. hat er dann leider auch gemacht...
wenn der preis und der rest (z.b. fahrwerktechnisch) stimmt... sollte man immer vor ort entscheiden :)

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Re: Wie kann ich eine Probefahrt mögilch machen?

Beitragvon Ex-User unterbrecher » 30. Juni 2010 12:12

Meine ETS habe ich nach 20 Jahren Standzeit auch sofort Probe gefahren. Gut, Vergaser, Sprithahn und Batterie + 1 paar Kabel musste ich reparieren aber dann stand der Sache nichts im Weg. Natürlich sollte man vorher die wichtigsten Schrauben durchschauen und nicht wie ein Berserker fahren.

Ich gebe aber den Vorrednern insofern Recht, dass Du so oder so von viel Arbeit ausgehen kannst. Bei einer Probefahrt wirst Du das im Zweifel kaum feststellen können. Das kommt dann erst bei längeren Fahrten.
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Re: Wie kann ich eine Probefahrt mögilch machen?

Beitragvon trabimotorrad » 30. Juni 2010 13:53

Da muß ich wiederum Peter Recht geben. :ja: Auch ich habe eine MZ in Betrieb genommen, die über 10 Jahre nicht bewegt worden ist - nix passiert. Und ich habe eine andere MZ, die nur 7 Jahre abgemeldet war, probefahren wollen undsie ist mir festgegangen. Die Spanne, was Alles pasieren kann, ist groß. Es kann gut gehen, oder auch nicht. Jeder soll entscheiden. wie er es handhaben will, ich würde das Risiko nicht mehr eingehen, GUTE MZ-Ersazteile sind teuer geworden :wink:
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Re: Wie kann ich eine Probefahrt mögilch machen?

Beitragvon ETZploited » 30. Juni 2010 14:07

Wenn die Kiste 17 jahre stand, muß auf jeden fall mal benzinhan, Vergaser gereinigt werden usw.
Also kleine Inspektion machen.
An nem Fahrzeug, was ich nur evtl. kaufen möchte, schraube ich doch nicht rum.

Selbst wenn es soweit fahrbereit ist, so aussagekräftig ist eine kurze Probefahrt nun wirklich nicht. man würde so höchstens sehen, ob das getriebe schaltet, Kupplung ok ist (das ist aber auch schon wieder so eine Sache, die könnte nach der standzeit auch einfach verklebt sein und das Problem mit einem Ölwechsel behoben )...

Du kaufst die Katze im Sack, das sollte sich einfach im günstigen Kaufpreis widerspiegeln, und gut ist.
Außerdem sollte der Verkäufer verbindliche Aussagen z.B. zum Zustand des Motors machen können - wenn die Schaltung vor 17 Jahren ordentlich funktioniert hat, ist das heute auch noch so.
Wenn er dazu nichts sagen kann oder will, dann mindert das wiederum den Kaufpreis.

Gib mal mehr Eckdaten zum fahrzeug - was ist es, was soll es kosten, hat es Papiere...
Man kann schon einige Sachen auch am stehenden Fahrzeug prüfen, oder indem man es mal hin-und herschiebt.
Viele Grüße,
Arne


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Re: Wie kann ich eine Probefahrt mögilch machen?

Beitragvon motorradfahrerwill » 30. Juni 2010 14:08

Also grade bei einer ETZ 250, die 17 Jahre gestanden hat und wo schon "Westsprit" im Tank war würde ich auf eine Probefahrt erstmal verzichten.
Scheibenbremse vorn? - muß auf alle Fälle neue Bremsflüssigkeit rein und geprüft werden - ob die Bremsen im Prinzip greifen kannst Du auch im Stand kontrollieren
Wie sieht der Tank innen aus ?
Getriebeöl ? - auf alle Fälle wechseln
Benzinhahn, Vergaser - auf alle Fälle reinigen

Wenn möglich Batterie mitnehmen und Elektrik durchschalten und vllt. mal probieren ob sie anspringt.

Ansonsten ist die Variante mit der roten Nummer vom Händler die billigste Möglichkeit. :ja:

Sehe grade ich war wieder zu langsam. :( :lach:
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Re: Wie kann ich eine Probefahrt mögilch machen?

Beitragvon made » 30. Juni 2010 14:36

Die MZ wurde laut Verkäufer 92 das letzte mal gefahren und dann Abgemeldet. Dann ist lange Zeit nicht viel mit geschehen, bis er dann vor 3 Monaten die Blechteile neu lackieren lies (Lack vom Lacker, sieht anständig aus), Vergaser gereinig, Zündung eingestellt, neue Batterie reingesetzt hat und 5l Sprit aufgefüllt. Nun läuft sie und ich habe auf dem Hof eine Probefahrt machen können, auf einer Strecke von 30-50m vielleicht konnte ich testen ob sie wirklich fährt.
Die Reifen sind zwar mindestens 17Jahre alt, haben aber noch das volle Profil, keine Risse, sind nicht spröde oder Porös.
Auch die Bremsen ziehen soweit man das nach 30m sagen kann auch gut.
Der Besitzer sagte mir, sollte ich sie kaufen soll ich auf jeden Fall mal das Bremsöl erneuern und evtl mal nach dem Getriebeöl schauen.
Das hätte ich dazu schreiben müssen, dass ich ein paar Meter gefahren bin. Reichen 30-50m Fahrt aus um den größten Teil böser Überraschungen auszuschließen?

Es handelt sich hierbei um die 21PS-Variante mit 12V Unterbrecher Zündung. Noch irgendwelche Fragen zum Fahrzeug?

Ich muss eingestehen, ich würde mir auch ein Bastelobjekt zulegen, was ich noch aufbauen muss, aber das Angebot muss sich erstmal finden und dann ist auch immer die Frage des Transortest. Die 250 ETZ steht sogut wie vor der Tür.

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Re: Wie kann ich eine Probefahrt mögilch machen?

Beitragvon ETZploited » 30. Juni 2010 14:50

made hat geschrieben:Das hätte ich dazu schreiben müssen, dass ich ein paar Meter gefahren bin. Reichen 30-50m Fahrt aus um den größten Teil böser Überraschungen auszuschließen?


Hört sich schon mal nicht schlecht an. Laß dir nochmal versichern, ob 1992 wirklich alles i.O. war.
Reifen wirst du so oder so wechseln müssen.

Probier mal, ob du den Schwingenbolzen drehen kanst, dazu brauchst du einen 27er-Ring-schlüssel, glaube ich.
Prüfe die Spiele von: Lenkkopf, Schwinge, ädern, indem du in den entsprechenden Richtungen dran wackelst.
Sind die Felgen schlagfrei?
Außerdem könntest du mal den Lima-Deckel abnehmen und am Zündnocken wackeln, ads ist auch schnell geacht und aufschlußreich bzgl. Kurbellagerung.

Wie schon gesagt wurde, was alles zu machen ist, wirst du mehr oder weniger sowieso erst später rausfinden.


Ob du hier zuschlagen solltest, hängt im Wesentlichen vom Preis ab.
Wenn du ihn nicht öffentlich nennen willst -> PN.
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Re: Wie kann ich eine Probefahrt mögilch machen?

Beitragvon Hafenpapst » 30. Juni 2010 14:55

Was will der Gute den für seine Emme haben?

Für ein geschultes Ohr reicht eventuell auch schon ein Kick um das gröbste zu erkennen. Was der Tüv zu den Reifen sagt liegt mit Sicherheit im Ermessen des Prüfers - ich hatte falsche Reifen drauf und den hat das nicht interessiert. :-)
Wie trocken ist der Motor? Kann man wahrscheinlich schwer sagen wenn Du bei dem auf dem Hof gefahren bist - weil der mit Sicherheit vorher einmal drunter her gewischt hat. Wie sahen die Dichtungen aus. Dichtmittel?
Würde eventuell mal den Schutzbalg von der Telegabel hochschieben um zu schauen wie der Chrom aussieht und ob die Simmis noch dicht sind.

Ich weiß aber nicht was man für ein so lange gestandenes Moped nehmen kann. Ich hab immer nur Schnäppchen gemacht.


Willkomen aufjedenfall bei der niemals endenden Schrauberei..

Gruß Dennis

Wenn der Preis stimmt kaufen!
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Re: Wie kann ich eine Probefahrt mögilch machen?

Beitragvon ea2873 » 30. Juni 2010 14:59

ein lagerschaden aufgrund der langen standzeit kommt meist am unteren pleuellager und häufig auch erst nach ein paar 100km. da steckt man nicht drin. die ersten 500km vorsichtig fahren, danach sollte es halten. ansonsten: reifen runter, sobalds nur etwas feucht wird, ist die haftung weg (tüv ist damit meist kein problem, hab auch noch moppeds mit ddr reifen).

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Re: Wie kann ich eine Probefahrt mögilch machen?

Beitragvon ETZploited » 30. Juni 2010 15:07

Hafenpapst hat geschrieben:Würde eventuell mal den Schutzbalg von der Telegabel hochschieben um zu schauen wie der Chrom aussieht und ob die Simmis noch dicht sind.


Balg hochschieben, mit Lappen abwischen, paar mal kräftig durchfedern und dann noch mal schauen/drüber fahren. Wenn die Gabel leer ist, würde man hier aber fälsclicherweise auf gute Dichtringe tippen.

Reifenalter ist nicht relevant für die Abnahme.

Eins fällt mir noch ein:
Eine längere Probefahrt ist doch sehr aufschlußreich, was das Fahrwerk anbetrifft. Kein Flattern, Hoppeln und Halten der Spur sind da immer gute Zeichen. Andererseits kann es hier sein, daß Fehler auch leicht und schnell behoben werden könnten, z.B. wenn einfach nur mal die Spur ordentlich eingestellt werden müßte.
Nach wie vor, extra dafür ein Kurzzeitkennzeichen lohnt sich nicht.

Noch eins: Blick in den Tank, ob er auch nicht stark rostig ist.
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Re: Wie kann ich eine Probefahrt mögilch machen?

Beitragvon made » 30. Juni 2010 15:46

Die MZ ist zumindestens auf den erste Blick fahrbereit und wenn ich sie kaufe, wird sie mich wohl so 600 bis 700 Euro kosten. (Kommt auf die Verhandlungskunst an).
Wie beurteilt ihr diesen Preis? Ich weiß, dass man in der Internet-Bucht auch mal 25er ETZ für fast die Hälfte bekommen kann, aber da ist nicht gerantiert das ich sie besichtigen kann, geschweige den Probefahren. Da kommen dann Kosten für Abholung dazu. Bei der "hier" fällt das weg, auch der Lack ist anständig gemacht und neue Papiere sind bei, incl aller Schlüssel für das Fahrzeug.
Noch irgendwelche Ersatzteile gibt es nicht dazu, weil der Verkäufer selbst noch eine zweite 25er besitzt, die er für sich behält.

Ich weiß, dass es einzig und allein meine Entscheidung bleiben wird, dennoch die Frage an euch: Was meint ihr dazu?


EDIT: Die Endlose Schrauberei hat bei mir bereits 4Monate vor meinem Führerschein / 18. Geburtstag begonnen, mit der S51 meines Vaters. Inzwischen sind einige Jahre ins Land gegangen und ich bin nun zu dem Entschluss gekommen meine 50ccm sollen wachsen - und das auf legalem weg. Darum will ich nun auch endlich eine große Simi haben. Den Lappen habe ich frisch bekommen, nun fehlt noch das Fahrzeug.

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Re: Wie kann ich eine Probefahrt mögilch machen?

Beitragvon P-J » 30. Juni 2010 16:01

Alle Tipps sind richtig. Ich würde keine Probefahrt damit machen aber sicher würde ich für eine Maschine die
made hat geschrieben:17Jahre
gestanden hat keine
made hat geschrieben:600 bis 700 Euro
zahlen. Höchstens die Hälfte aber dafür sollte sich schon gut da stehen.

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Re: Wie kann ich eine Probefahrt mögilch machen?

Beitragvon ETZploited » 30. Juni 2010 16:23

Die Einzelabnahme kommt dennoch auf dich zu, einfach wieder anmelden ist nicht.
Dann die Bereifung.

700 Ocken für eine Karre, die gültige HU hat und nur zugelassen werden muß, ist das eine.
Hier hast du ein Fahrzeug, bei dem Standschäden nicht ausgeschlossen werden können, abert leider gar nicht so unwahscheinlich sind, was du nicht wirklich probefahren konntest, in das du bestimmt erst mal noch 200 Euro reinstecken mußt.

Das Argument bzgl. Transport ist natürlich gewichtig.
Versuche, den Preis Richtung 500 zu drücken, würde ich sagen.

Ohne das Ding gesehen zu haben, ist eine Einschätzung natürlich schwer
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Re: Wie kann ich eine Probefahrt mögilch machen?

Beitragvon r4v3n » 30. Juni 2010 16:32

ETZploited hat geschrieben:Das Argument bzgl. Transport ist natürlich gewichtig.
Versuche, den Preis Richtung 500 zu drücken, würde ich sagen.

Ohne das Ding gesehen zu haben, ist eine Einschätzung natürlich schwer


gebe ich meinem vorredner vollständig recht. ich denke bei einer kiste, die keinen tüv hat und wo man nicht so richtig einschätzen kann (bzw keine auskunft hat), was alles noch funktioniert und was nicht.. da sollte man schon richtung 500 € gehen. das andere ist natürlich der transport, der sonst auch genug kostet. ich denke das kannste ja dann auf die 500€ mit aufrechnen! da du ja ein paar runden gefahren bist: ließ sie sich durchschalten? musste man oft treten oder ging se ohne zucken an?

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Re: Wie kann ich eine Probefahrt mögilch machen?

Beitragvon made » 30. Juni 2010 22:24

Danke erstmal für die Tipps. Ich werde mal schauen wies mit dem Preisdrücken aussieht.
Schalten ging sauber durch.
Der Motor sprang bei meiner Besichtigung auch sofort an. Allerdings weiß ich nicht, ob der Vorbesitzer nicht einfach vor meiner Ankunft schon ein paar Meter gefahren ist und somit für einen warmen Motor gesogt hat, der dann besonders leicht anging.

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