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Ich habe vor einiger Zeit was bei den Türken an Ersatzteilen bestellt. Am Montag stand ein Zusteller von TNT vor der Tür und brachte das Paket. Neben der fälligen (aber aufgrund falscher Angaben der Türken zu hoch angesetzten) Einfuhrumsatzsteuer wurde mir auch eine Importabfertigungsgebühr in Höhe von 25 Euro in Rechnung gestellt. Diese musste ich zahlen, da der Zusteller mir mit Rücksendung in die Türkei drohte, wenn ich nicht zahlen würde. Hab ich dann auch gemacht. Von anderen Foristi weiß ich, dass es ihnen ebenso ergangen ist.

Da mir aber mein Bauchgefühl sagte, dass mir niemand etwas in Rechnung stellen darf, was ich nicht bestellt habe, hab ich recherchiert. Und tatsächlich :TNT darf diese Gebühr nicht erheben. Das ist rechtswidrig, wenn zuvor vom Empfänger kein Auftrag erteilt wurde. Das gilt auch für alle anderen Zustellunternehmen wie DPD, AFS Freight etc. Niemand darf diese Gebühr in Rechnung stellen.

Die Verbraucherzentrale Hessen hat das mit Pressemitteilung 58/2003 bereits klargestellt. Deswegen kann ich jedem, der das auch "erlitten" hat, empfehlen, sich mit der Nennung der Pressemitteilung der Verbraucherzentrale bei den Zustellunternehmen zu melden und das Geld zurück zu fordern.

Ich habe das heute morgen gemacht und hatte zehn Minuten später die Nachricht, dass man mir das Geld erstatten werde, weil kein Auftrag von mir vorlag. Wie gesagt: Das gilt nicht nur für TNT, sondern auch für alle anderen Versanddienatleister.

Es gibt auch das Tool reclabox, das soll hierzu auch geeignet sein, da hab ich aber keine Erfahrung mit, da ich TNT direkt angeschrieben habe.

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VG
Christian