Das MZ Forum für MZ Fahrer

Wertes Forum,
speziell an die Foristen aus Grünheide und Umgebung habe ich als Wessi mal eine Frage:
Wie stellt sich die Situation in Eurer Heimat bezüglich des neuen Automobilwerks dar?
Wie sieht die Grundwassersituation aus?
Woher kommen die 12.500 Arbeitnehmer, aus der Gegend oder aus der Ferne (Polen) herangekarrt?
An welchen Stellen ist Eure Lebensqualität beeinträchtigt?
Welche Vorteile ergeben Sich aus der Ansiedlung?
Danke Euch
Ps. Bitte keine polit. Einordnungen und Schuldzuweisungen.
Ich möchte Eure Antworten bis zur letzten lesen können. )

Die Arbeiter werden mit extra Bussen und jetzt sogar eigenen Zug direkt aus mehreren Bahnhöfen herangekarrt.


Ich kenne keinen einzigen der da Arbeitet

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Gruß Christian

Nicht Grünheide, aber grob diese Richtung.


Von den Verwandten aus dem Spreewald weiß ich, dass der Wasserstand im Landschaftsschutzgebiet Spreewald seit mehreren Jahren abnimmt. Hängt wohl zum Teil auch mit den Tagebauten zusammen.
Vergangenes Jahr wurden im Sommer vorübergehend Schleusentore zugeschweißt (meine Info stammt aus Leibsch und Umgebung), im Winter wurden sie wieder geöffnet.
Grund dafür war wohl, dass die Touristen oft und gerne schleusen und das den eh schon kritischen Wasserstand weiter senkte.

Die Mitarbeiter kommen größtenteils aus Osteuropa, das kenne ich auch so.

Ladesäulen für E-Autos sind in vielen Orten ebenfalls eher schwierig. Im Ort in dem mein Großvater wohnt gibt's genau 2 private Ladestellen. Mehr dürfen nicht gebaut werden. Zudem mussten diese so geschaltet werden, dass niemals beide gleichzeitig in Betrieb sind. Das hält das Stromnetz einfach nicht aus.

Die Stromversorgung ist teilweise auch ein Problem. Fast alle die ich dort kenne haben entweder ein hochwertiges Notstromaggregat oder ähnliches.
Laut meines Onkels (Elektrikermeister, arbeitet aktuell in einem Umspannwerk) ist die Hauptaufgabe genug Strom für die Ballungszentren bereit zu stellen und die umliegenden Gebiete haben teilweise das Nachsehen.

Mein Cousin ist Ofensetzermeister. Er weiß nicht wo er anfangen soll, könnte 24/7/365 arbeiten. Alle wollen Öfen nachrüsten oder modernisieren.

Ein aktueller Bericht dazu:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/un ... e-100.html


Gruß
Dieter

es ist zum Teil lebensgefährlich die B1 zwischen Küstrin und Grünheide zu befahren, täglich Unfälle .Grund :das völlig verkehrswidrige Fahrverhalten der polnischen Tesla Arbeiter. Sie kennen keinen Sicherheitsabstand , keine Trennlinien und schon gar keine Geschwindigkeitsbegrenzungen. Ich selber muß den Weg sehr oft fahren und 150 -160 km/h sind oft die Norm. Die von der Polizei aufgestellten Blitzer sind wirkungslos,da fast alle polnischen Autos mit CB Funk unterwegs sind.
Ich begrüße die Tesla Ansiedlung , das völlige Fehlverhalten der polnischen Kraftfahrer ist nicht Tesla zuzuschreiben.
Ja, immer zu Schichtbeginn und Schichtende bilden sich kilometerlange Schlangen auf der B1
Dazu kommen die unzähliegen Autotransporter mit Teslas die von Grünheide über die B1 und Seelow nach Neuhardenberg fahren und dort auf dem Flugplatz die Teslas abstellen und auch wieder abholen.
Wenn frühmorgens 3 oder 4 dieser Transporter mit einem Abstand von 10 Metern hintereinander fahren, gibt es kein Vorbeikommen, es sei denn, man hat die Risikobereitschaft der Polen im Blut.
Ich wohne nur ein paar Kilometer von der B 1 entfernt, wenn die Sirene wieder ertönt und mein Nachbar mit seien Skoda los stiebt, dann weiß ich , Unfall auf der B1

Wir wohnen 8km Südlich von Tesla. So richtig merkt man es dort nicht mehr. Mir kommt vor zum Anfang war da überall mehr los. Wenn man da so gegen 7:00 Uhr war, sah man die Nachtschicht vom Hof rollen. Mittlerweile kann man die 3 neuen Ampeln relativ zügig meistern.
Unser Wasser kommt von einem andern Versorger und es läuft Seit dem letzten Winter ist der Grundwasserspiegel wieder um geschätzte 40-50cm gestiegen. Am Störitzsee war 2023 keine Möglichkeit vom Steg ins Wasser zu springen, dieses Jahr war der See wieder voll...

Wenn man mit dem Regionalexpress von Fangschleuse nach Berlin will, ist die meist gesprochene Sprache im Zug Englisch. Die meisten sehen dann fremdländisch arabisch/indisch/asiatisch oder europäisch südländisch aus. Alle haben schön brav ihr schwarzes Nicki mit der Tesla Aufschrift an.
Mein Nachbar arbeitet dort und meint die Verarbeitung der Kisten ist nicht mit VW zu vergleichen. Da wird schon mal eine Tür mit grober gewaltsamer Hilfe passend zu den richtigen Spaltmaßen genötigt. Wo immer die angeblichen 12500 Leute wohnen, die meisten nicht in unmittelbarer Nähe vom Werk.

Wie kriegen die das hin mit ihren Spaltmaßen? Deren Werkzeuge kommen allesamt aus unserem Werk in Lockweiler und sind erstklassige Qualität. So hart kann man bei der Montage doch kaum pfuschen dass das nicht passt? Wir bauen vor Auslieferung immer reichlich Probeteile und prüfen diese auf Passgenauigkeit...

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ich frage mich, wie das Thema so abgleiten kann, die Fragestellung war doch eine ganz andere

Und gerade wenn hier wirklich auf die Fragestellung geantwortet wird würde dieser Fred wohl ganz schnell ins politische abdriften.
Und dann kommen die üblichen Übergänge zu persönlichen Anfeindungen.
Daher werde zumindest ich mich nicht im Forum dazu äußern.

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Gruß Schumi

"Verweile nicht in der Vergangenheit, träume nicht von der Zukunft,
sondern konzentriere dich auf den Moment."


Rundlampenschweinchenliebhaber-Clubmitglied Nr 002

GKV-Granseer Krawattenträgerverein,joo ich bin dabei

Gut, dann über Spaltmaße Ladekapazität Traggelenke usw.

Och, das kenne ich auch nur zur genüge von (vorwiegend deutschen) Porsche Arbeitern von Zuffenhausen bis Weissach und drüber raus.

Hi!

Das ist auch bei uns nicht anders.

Die VW-Mitarbeiter bei VW in Zwickau-Mosel müssen ihre Leasingkarren ja nicht schonend behandeln, oder den Motor langsam warmfahren, ist ja egal.
Auf der autobahnähnlichen Straße B 93 Richtung Zwickau ist bei den Schichtwechselzeiten auch die Hölle los...

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Grüße, Steffen !

Tja. Das ist die knallharte Moselrallye. 😀

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Bist du einsam und allein, dann sprüh dich mit Kontaktspray ein.

Mfg. André
Amtlich registrierter Besucher der östlichen EU Aussengrenze.

Zur Person Musk äußere ich mich mal nicht, finde aber die Ansiedelung gut.
Negativ ist alles rund um den Wohnungsmarkt, der vorher schon sehr angespannt war.
Positiv ist natürlich Verbesserung der Infrastruktur rund um Grünheide, folgende Ansiedlungen von anderen Firmen sowie Logistik entlang der A12 (die allerdings nur zweispurig ist) ist im Gespräch. Man konnte auch sehen, was in 5 Jahren möglich, wenn man nur will (und die Behörden mitspielen).
Da ich im sozialen Bereich arbeite konnte ich feststellen, dass viele hier einen Job gefunden haben, die sonst nur geringe Chancen hätten, so kann man einen positiven Impuls in Sachen Integration erkennen.
Und auch finanziell wird die Gemeinde durch die Gewerbesteuer gut dastehen.

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Love Music, Hate Racism

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Nö, die Fragestellung muß nicht ins politische abgleiten.
Mich interessiert einzig, wie sich die Ansiedlung der Autofabrik
auf Eure Lebenssituation auswirkt. Ganz sachlich.

Wie es sich ausgewirkt hat? Garnicht! 🫣

Im Müggelsee ist genug Wasser und Berlin ist bis heute zu doof Brücken und Straßen zu bauen. Die langen Staus haben andere Gründe. Im Vergleich zu anderen Industrien bezahlt Tesla eher schlecht. Insofern für mich völlig uninteressant.

Kurz um: die Ansiedlung von Tesla finde ich gut, die Proteste gegen Tesla finde ich albern, und Musk hat einen am Wirsing. Darum, und nur darum, würde ich niemals einen Tesla kaufen.

Gruß
Robert

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OT-Partisanen-Diplom-RT-Heizer


Zuordnung der Motor- und Rahmennummern der MZ ETZ 250 zu einem Baujahr.

Fuhrpark:
MZ 125/3 (Bj. 1959) , Junak M 10 (Bj. 1963) , MZ TS 125 (Bj. 1976) , MZ ETZ 250 SW (Bj. 1985) , VW Caddy Maxi 2.0 Ecofuel (Bj. 2011) , VW E-UP! (Bj. 2021), IVECO-MAGIRUS 60-9 A (Bj. 1986)

Genau meine Gedanken.......

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Grüße

Frank