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 Betreff des Beitrags: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 14. Oktober 2022 09:05 
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Moin !

Eine eine Frage zur ETZ250:

Lässt sich die Geländegängigkeit erhöhen mit vertretbarem Aufwand ?


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 14. Oktober 2022 09:09 
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Hinten und vorne höher is kein Problem aber die MZ Gabel macht das nicht lange mit und die verstärken ist nicht möglich.


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 14. Oktober 2022 09:33 
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Und lässt sich an derETZ 250 ein Endurokotflügel montieren ?


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 14. Oktober 2022 09:37 
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Wie sagen die Amis immer:

"Every bike is an adventurebike"

Guck dir bei Youtube an wie einer mit ner GSXR oder C90 um die Welt fährt!

Aber Spaß bei Seite, hard-enduro würde ich mit der ETZe nicht fahren. An sonsten sollten Reifen und Fahrwerk eine nennenswerte Verbesserung bringen. Kosten/Nutzen-Faktor musst du selbst beurteilen.


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 14. Oktober 2022 09:40 
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Was meinst du genau bezüglich des Fahrwerks ?


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 14. Oktober 2022 09:42 
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Die ETZ 250 isdurch die großen 18 Zoll Räder vorn und hinten im Gelände ganz gut unterwegs. Vorderschutzblech muss höher gelegt werden, hinten ,längere Dämpfer und den Auspuff hochziehen. Dann wird ds ganz im Gelände. Hart Cross fahren sollte man aber nicht, der Rahmen hat keine Unterzüge ...


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 14. Oktober 2022 09:47 
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Thorsten vom Deich hat geschrieben:
Und lässt sich an derETZ 250 ein Endurokotflügel montieren ?


Kommt auf dein handwerkliches Vermögen an. ETZ mit hochgesetztem Kotflügel, da gibt es im Netz ja reichlich Bilder. Ansonsten ist eine /A mit ihren leichten Modifizierungen in ihrer Geländetauglichkeit für das fahrerische Können von 90% von uns ausreichend glaube ich... :wink:

Wenn es wirklich um Geländetauglichkeit und nicht nur Optik geht, ist die TS mit ihrem (weitaus stabileren) Rahmen und ihrer Fahrwerksgeometrie eh die deutlich bessere Wahl.


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 14. Oktober 2022 10:14 
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Mir geht es um das befahren von Feldwegen, eventuell mit Matschanteil. Ich würde mich als Endurowanderer bezeichnen. Normalerweise fahre ich eine Honda XL500R von 1983.

Das genießen der Wege steht im Vordergrund. Von daher reicht eine grobstollige Bereifung und ein Endurokotflügel vermutlich.


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 14. Oktober 2022 10:42 
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Thorsten vom Deich hat geschrieben:
Mir geht es um das befahren von Feldwegen, eventuell mit Matschanteil. Ich würde mich als Endurowanderer bezeichnen. Normalerweise fahre ich eine Honda XL500R von 1983.

Das genießen der Wege steht im Vordergrund. Von daher reicht eine grobstollige Bereifung und ein Endurokotflügel vermutlich.


Da reicht es völlig, die Maschine in Richtung /A zu modifizieren. Also Grobstolliges, Endurolenker, /A Kotflügel (hat etwas mehr Luft zw. Reifen und Kotflügel), hochgezogener Auspuff, gekapselte Federbeine, Klappfußrasten. Wenn du ganz gut bist, noch einen Motorschutz. Das sollte vollkommen reichen. Der Schmutzschutz (Dreck auf den Motor!) ist so wesentlich besser als mit so einem Endurokotflügel.


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 14. Oktober 2022 10:52 
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Und wenn man ganz viel Spaß hat, die Stützrohre in der Telegabel auf welche mit Innengewinde modifizieren. Damit die Gewinde nicht ganz so schnell abreißen.


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 14. Oktober 2022 11:23 
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Mainzer hat geschrieben:
Und wenn man ganz viel Spaß hat, die Stützrohre in der Telegabel auf welche mit Innengewinde modifizieren. Damit die Gewinde nicht ganz so schnell abreißen.


Na ja, aber nicht beim Endurowandern. Das ist ja tatsächlich bei Sprüngen wichtig. Aber so hardcoremäßig soll sie ja nicht rangenommen werden. Außerdem gibt glaube ich vorher der Blechrahmen auf... :wink:


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 14. Oktober 2022 11:51 
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flotter 3er hat geschrieben:
Da reicht es völlig, die Maschine in Richtung /A zu modifizieren. Also Grobstolliges, Endurolenker, /A Kotflügel (hat etwas mehr Luft zw. Reifen und Kotflügel), hochgezogener Auspuff, gekapselte Federbeine, Klappfußrasten


Modifizierung in Richtung /A ist möglich, jedoch kostentechnisch bestimmt nicht sinnvoll.
Für die Teile, welche Frank oben aufgelistet hat, ist man mit nem vierstelligen Betrag dabei.
Thorsten vom Deich hat geschrieben:
Moin !mit vertretbarem Aufwand ?


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 14. Oktober 2022 11:57 
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Was soll dieses ewige runtergemache des ETZ Kastenrahmens und die glorifizierung der beiden Rundrohre im TS/TS/1 Rahmen? Das ist so albern... :lach:

Ich hab schon genug verbogene TS Rahmen in den Händen gehabt und bin selber schon mit ner ETZ ohne Probleme kilometerweit über ne stillgelegte Bahnstrecke über die Schwellen gebügelt... Ne ETZ kann das ab. :lach: Natürlich kann man eine ETZ nicht mit einer Hardenduro vergleichen, aber die ETZ hat nur minimal kleinere Federwege als eine XT 500 und das ist für ein Straßenmotorrad schon beachtlich. Für leichtes Gelände und Feldwege ist eine ETZ wie geschaffen, ich hab ne A und eine umgebaute zivile ( Bild) für sowas, wenn man dann noch auf 16 Zähne umritzelt sind selbst tiefe Ackerfurchen kein Problem...

Wichtig ist ein abgewinkelter Auspuff, (abschneiden und in anderem Winkel wieder anschweißen) und gute Reifen wie K 60. Der A Lenker und A Federn sind auch nicht schlecht, man kann einen tollen Scrambler aus der ETZ machen der unheimlich viel Spaß macht, auf Straße wie Gelände.

An alle diejenigen, die bei der Farbe Schnappatmung bekommen, ich bin kein Militarist, gelboliv war noch satt an Farbe da, und anstatt Komentaren beißt euch doch einfach mal in die Hand...

Bild


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 14. Oktober 2022 12:36 
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Meine TS 250 hat den Mitas H03 drauf und hinten etwas längere Federbeine sowie einen höheren breiten Lenker mit Mittelstrebe.
Mein Vorderradschutzblech habe ich um knapp 3 cm erhöht.

Bisher hat das gut gereicht für Wald- und Feldwege im Th. Wald, auch für kleinere Bachdurchfahrten :)


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 14. Oktober 2022 12:50 
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Thorsten vom Deich hat geschrieben:
Mir geht es um das befahren von Feldwegen, eventuell mit Matschanteil.


da muß man bei der ETZ nicht viel machen, evtl. etwas stärkere Federn vorn (vom Gespann), Enduroreifen, /A Schutzblech vorne.

alles andere ist Optik und unnötig.

die hier kennst du? https://www.emmenreiter.de/
https://www.emmenreiter.de/mz-motorrad/

viewtopic.php?p=1820644


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 14. Oktober 2022 13:11 
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Ludentoni hat geschrieben:
Was soll dieses ewige runtergemache des ETZ Kastenrahmens und die glorifizierung der beiden Rundrohre im TS/TS/1 Rahmen? Das ist so albern... :lach:


Albern ist deine Reaktion. Niemand macht hier den ETZ Rahmen runter und Glorifiziert den TS Rahmen. Fakt ist einfach, dass der ETZ Rahmen wesentlich empfindlicher ist was Stauchungen betrifft. Der TS Rahmen ist direkt aus dem Geländesport abgeleitet und gilt auch bei Gespannen als der stabilere Rahmen. Ist einfach so. Das heißt noch lange nicht, dass der ETZ Rahmen nicht taugt, das wurde hier auch an keiner Stelle behauptet.

Im Gegenteil:

flotter 3er hat geschrieben:
Ansonsten ist eine /A mit ihren leichten Modifizierungen in ihrer Geländetauglichkeit für das fahrerische Können von 90% von uns ausreichend glaube ich... :wink:


Und das bezog sich auf den harten Geländeeinsatz.

flotter 3er hat geschrieben:
Wenn es wirklich um Geländetauglichkeit und nicht nur Optik geht, ist die TS mit ihrem (weitaus stabileren) Rahmen und ihrer Fahrwerksgeometrie eh die deutlich bessere Wahl.


Also bitte sinnerfassend wiedergeben und nicht irgenwas hineinterpretieren, was da nicht steht, bloß weil du einfach mal dagegenhalten willst!

-- Hinzugefügt: 14/10/2022, 14:20 --

Matthieu hat geschrieben:
flotter 3er hat geschrieben:
Da reicht es völlig, die Maschine in Richtung /A zu modifizieren. Also Grobstolliges, Endurolenker, /A Kotflügel (hat etwas mehr Luft zw. Reifen und Kotflügel), hochgezogener Auspuff, gekapselte Federbeine, Klappfußrasten


Modifizierung in Richtung /A ist möglich, jedoch kostentechnisch bestimmt nicht sinnvoll.
Für die Teile, welche Frank oben aufgelistet hat, ist man mit nem vierstelligen Betrag dabei.
Thorsten vom Deich hat geschrieben:
Moin !mit vertretbarem Aufwand ?


Muss ja nicht alles so gekauft werden. Koti kann man selbst 3cm höher setzen, kostet nix. Fussrasten müssen nicht zum klappen sein, reicht die Verstärkung an die normalen Rasten anzuschweißen. Ordentlicher Lenker, Auspuff wie Toni gesagt hat selbst umschweißen, Federbeinhülsen sind jetzt auch nicht so teuer. Reifen kosten halt noch mal ein bisschen Geld. Lenker muss auch kein /A sein, da tut es ein guter, eintragungsfähiger Endurolenker. Mit Ausnahme der Reifen sehe ich hier keine großen Kosten.


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 14. Oktober 2022 14:17 
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Für den vorderen Kotflügel habe ich auch schon mal fertige Verlängerungsbleche bei irgendeinem Händler gesehen. Die müssen dann nur noch angeschweißt werden.

Gruß
Dieter


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 14. Oktober 2022 15:04 
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Für Feldwege und leichtes Gelände braucht man meiner Meinung an der MZ (egal ob ETZ, TS, ES) gar nichts zu verändern und fährt schon an Orte, die zu Fuß schwerlich erreichbar sind.
Es muss nur relativ trocken sein, wenn man die normalen Reifen nutzt.
Auf nassen Wiesen etc. ist eine Stollenbereifung sehr sinnvoll.

Probier es doch einfach mal mit der stino MZ aus.
Du wirst erstaunt sein.

Schweres Gelände, Wettbewerbe, Schlamm und Sprünge sind ein ganz anderes Thema und erfordern tiefgreifende Umbaumaßnahmen.


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 14. Oktober 2022 17:07 
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XHansX hat geschrieben:
Für Feldwege und leichtes Gelände braucht man meiner Meinung an der MZ (egal ob ETZ, TS, ES) gar nichts zu verändern und fährt schon an Orte, die zu Fuß schwerlich erreichbar sind.
Es muss nur relativ trocken sein, wenn man die normalen Reifen nutzt.
Auf nassen Wiesen etc. ist eine Stollenbereifung sehr sinnvoll.

Probier es doch einfach mal mit der stino MZ aus.
Du wirst erstaunt sein.

Schweres Gelände, Wettbewerbe, Schlamm und Sprünge sind ein ganz anderes Thema und erfordern tiefgreifende Umbaumaßnahmen.



So sehe ich das auch. Bin mit meiner ETZ250 und TS150 oft auf Feld- und Waldwegen unterwegs. Die Betonung liegt auf WEGE. Wenn Modder ist, kommen die Reifen natürlich an ihre Grenzen.


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 14. Oktober 2022 17:26 
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AndiTheke hat geschrieben:
XHansX hat geschrieben:
Für Feldwege und leichtes Gelände braucht man meiner Meinung an der MZ (egal ob ETZ, TS, ES) gar nichts zu verändern und fährt schon an Orte, die zu Fuß schwerlich erreichbar sind.
Es muss nur relativ trocken sein, wenn man die normalen Reifen nutzt.
Auf nassen Wiesen etc. ist eine Stollenbereifung sehr sinnvoll.

Probier es doch einfach mal mit der stino MZ aus.
Du wirst erstaunt sein.

Schweres Gelände, Wettbewerbe, Schlamm und Sprünge sind ein ganz anderes Thema und erfordern tiefgreifende Umbaumaßnahmen.



So sehe ich das auch. Bin mit meiner ETZ250 und TS150 oft auf Feld- und Waldwegen unterwegs. Die Betonung liegt auf WEGE. Wenn Modder ist, kommen die Reifen natürlich an ihre Grenzen.



Die 1,5er waren typische "LPG" Motorräder. Egal ob ES oder TS. Und die Modifiziereungen der /A Modelle sind ja auch nicht weltbewegend gegenüber den Zivilausführungen. Also klar, dass die Kisten selbst im "Urzustand" unbefestigte Wege etc. können. Einzig der Auspuff der ES/TS Modelle war manchmal etwas im Weg. Aber mit den etwas hochgezogenen ETZ Tröten war schon einiges gewonnen.


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 14. Oktober 2022 17:50 
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Ich bin die ETZ 250A noch vor der Wende im Herbst 89 im Thüringer Wald als NVA-Soldat gefahren. Das ging recht gut. Aber wie der flotte3er schon sagte, es war kein Hardcore-Cross, sondern unbefestigte Wege, Matschpfützen, Hohlwege etc. Was halt im Wald so als Truppenpiste genutzt wurde - mit Panzerspuren oder Spurrinnen - immer durch. Die ETZ kam da besser zurecht, als die TS 250A, die größeren Räder waren halt super und auch die Klappfußrasten. Will sagen: Die Modifikationen der A ggü. dem Zivilmodell waren vollkommen ausreichend, um im leichten/ mittleren Gelände voranzukommen. Das haben die Rahmen und Fahrwerksteile auch ausgehalten.
Wer jedoch crossmäßig heizen will (was ja durchaus SPaß macht), der sollte aber nicht zu einer MZ greifen, da gibt es richtige Cross- und Endurobikes, die dafür gemacht sind.

... es sei denn, man verfügt über eine MZ GE oder gar eine ehemalige Werksmaschine :twisted:


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 14. Oktober 2022 20:00 
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Ich kann meinen Vorschreibern basierend auf den Erfahrungen mit meiner 251'er nur beipflichten. Für Endurowandern braucht man nicht viel machen. Für mich eine gute und preiswerte Änderungen wären gröbere Reifen, ein breiterer Endurolenker und ein NVA - mäßig höhergesetzter Vorderradkotflügel (ja - gibt Anschweißbleche, weiß aber nicht mehr woher). Macht rund 100 € plus einen planmäßigen Reifenwechsel.

Etwas längere Federbeine von Schwarz bringen zwar etwas mehr Federweg, aber aus meiner Sicht keinen deutlichen Vorteil abseits der Straße. Härtere Federn vorne sind auch nicht verkehrt.
Auch die klappbaren NVA Fußrasten sind nicht wirklich zum "richtig" im Stehen fahren geeignet. Die Ausfederbegrenzug der Telegabel gibt mir beim Endurowandern das gute Gefühl, denn ein Loch mit voll Ausfedernder Telegabel ist schnell mal übersehen. Außerdem kostet das keine 10 € ...
Wenns spektakulärer aussehen soll dann ES Federbeine und Telegabelverlängerung, dann passt eine Endurokotflügel vorne besser, die ganze Geschichte wird aber nicht stabiler! Das wäre für mich optisches Tuning.

Ich denke mal vom Fahrwerk ist die ETZ 250 mit dem größeren Hinterrad etwas besser geländetauglich als meine.

Ich habe ja einen hochgelegten Auspuff, ganz ehrlich - auch das bringt im Gelände keinen echten Vorteil. Nun setzt man unten mit dem Rahmen oder den Fußrasten auf und der Motor liegt mehr im Schußfeld. Wasserdurchfahrten mit Eintauchen von Kupplungs- und Lichtmaschinenseite funktioniert ohne extra Abdichtung auch nicht, ich hatte zumindestens bald Wasser drin.

Alles in allem bleibt aus meiner Sicht eine MZ mit allen Modifikationen schlechtweg und feldwegtauglich, im gesetzten Tempo geht auch mal ein Singletrail. Ruhig angegangen macht das Rumstromern viel Spaß! Selbst im Vergleich zu meiner DRZ 400S muss man fahrwerksbedingt allerdings mindestens 1/3 langsamer fahren und so einiges Auslassen....

Es gibt ja eine ganze Masse ETZ 150 die richtig im Gelände gefordert werden und dafür modifiziert werden (selbst aktuell noch im Motorradbiathlon), aber dann muss man das bewusst machen und den stärkeren Verschleiß in Kauf nehmen.

Viel Spaß beim Probieren!

Gruß - Thale


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 14. Oktober 2022 20:46 
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Im Gelände muss ich stehen können und das geht auf der ETZ nicht
Die Rasten sind zu weit vorne und die Fußrastenstange ist zu labil


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 14. Oktober 2022 22:47 
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Aynchel hat geschrieben:
Im Gelände muss ich stehen können und das geht auf der ETZ nicht
Die Rasten sind zu weit vorne und die Fußrastenstange ist zu labil


Na ja, die Rede war eher vom "Endurowandern" - und das geht mit MZ, egal welche Baureihe (ok, Telegabel wäre schon gut) ganz gut.


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 14. Oktober 2022 23:34 
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Im Trial pre 65 fuhr vor Jahren mal einer, in der Serie, aus dem Erzgebirge
mit einer ES 150 ohne große Modifikationen mit.

Ja, wer´s kann.
Er war kein heuriger.

Gruß Klaus


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 15. Oktober 2022 00:18 
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Thorsten vom Deich hat geschrieben:
Mir geht es um das befahren von Feldwegen, eventuell mit Matschanteil. Ich würde mich als Endurowanderer bezeichnen. Normalerweise fahre ich eine Honda XL500R von 1983.

Das genießen der Wege steht im Vordergrund. Von daher reicht eine grobstollige Bereifung und ein Endurokotflügel vermutlich.


reicht die normale /A voellig aus.
und ich hatte nen untenliegenden auspuff.
bin aber nicht 0,5m und mehr gewatet.


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 15. Oktober 2022 09:23 
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Ludentoni hat geschrieben:
...und gute Reifen wie K 60...
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Darf ich fragen, welche Dimensionen du von den K60 drauf hast? Ich habe nämlich gerade vorn und hinten 3,5-18 Heidenau K37 drauf.
Das gefällt mir zwar optisch sehr gut, ist dann aber doch, wenn man mal ganz ehrlich ist, nicht so toll zu fahren....


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 15. Oktober 2022 09:57 
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hallon28 hat geschrieben:

Darf ich fragen, welche Dimensionen du von den K60 drauf hast? Ich habe nämlich gerade vorn und hinten 3,5-18 Heidenau K37 drauf.
Das gefällt mir zwar optisch sehr gut, ist dann aber doch, wenn man mal ganz ehrlich ist, nicht so toll zu fahren....


Klar darfste fragen :mrgreen:
Hier ist die Antwort:

Vorne 90/90-18 NQ und hinten 110/80-18 NQ.

Gruß Uwe


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BeitragVerfasst: 15. Oktober 2022 10:40 
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stoppel68 hat geschrieben:
hallon28 hat geschrieben:

Darf ich fragen, welche Dimensionen du von den K60 drauf hast? Ich habe nämlich gerade vorn und hinten 3,5-18 Heidenau K37 drauf.
Das gefällt mir zwar optisch sehr gut, ist dann aber doch, wenn man mal ganz ehrlich ist, nicht so toll zu fahren....


Klar darfste fragen :mrgreen:
Hier ist die Antwort:

Vorne 90/90-18 NQ und hinten 110/80-18 NQ.

Gruß Uwe


Infos dazu habe ich mal hier abgelegt: kb.php?a=351

Must du allerdings nach der neuen Regelung seit 2020 eintragen lassen.


Gruß
Dieter


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 15. Oktober 2022 11:11 
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Ich fahre den K37 sehr gerne, der funktioniert für mich selbst in der M+S - Variante im Sommer gut. Allerdings ist auch der bei echtem Schlamm oder feuchten Wiesen mit seinem Latein am Ende.

Aber glücklicherweise hat man ja die Qual der Wahl.

Mal noch ein Bild zum Endurowandern :D

33130


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 15. Oktober 2022 11:34 
Moin,

was Stabilität angeht, so hat man bei Yamaha das Fahrwerk, den Rahmen der SR500 für den Straßeneisatz verstärkt und nicht einfach die Teile der XT verwendet. Die Japaner sahen also den Straßenbetrieb als anspruchsvoller an.

Willy


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 15. Oktober 2022 11:51 
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Nur mal so:Ich war Kradfahrer bei den Grenztruppen, wo wir mit der TS/A und ETZ/A überall waren, das spottet jeder Beschreibung! Bei jedem Wetter...und die hielten durch.


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BeitragVerfasst: 15. Oktober 2022 12:56 
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Lord Helmchen hat geschrieben:
Nur mal so:Ich war Kradfahrer bei den Grenztruppen, wo wir mit der TS/A und ETZ/A überall waren, das spottet jeder Beschreibung! Bei jedem Wetter...und die hielten durch.

Heimlich zur Kneipe..gibs zu?


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 15. Oktober 2022 20:39 
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Hallo zusammen,
dann will ich auch mal 2 Geschichten erzählen:
Nach dem Überschlag 1986 mit dem ETZ-Gespann habe ich die Maschine wieder aufgebaut. Zum Glück hatte es beim 360°-Salto bzw. bei der Landung danach nur die Vorderradfelge und die Standrohre verbogen ... beides hatte ich noch im Fundus. So war die ETZ solo Mitte 1988 (wir waren zwischendurch umgezogen) wieder einsatzbereit und weil ein Wochenende mit Brit-Bike-Freunden im Spessart anstand habe ich sie Richtung des dorigen Wirtshauses gesattelt. Bei der Ausfahrt ergab sich plötzlich auf der recht langen, legalen (!) Schotterverbindung zwischen 2 Dörfern daß ein Norton Commando- und ein Triumph Tiger-Treiber dringendst in die Büsche mussten. Ich wusste ungefähr wie es weiterging und bin bei den Jungs geblieben. Nach dem Abschütteln ging es dann auf die Mopeds und mit Gas am Anschlag hinter dem Rest der Bande her. Zeitweilig pendelte die Nadel bei 120 km/h (eine der beiden Britinnen hatte Stummel- oder M-Lenker montiert!!! Respekt noch heute!). Die ETZ hat das prima gemeistert. Kritisch wurde es zwischendurch mal als ein Trupp dort übender englischer oder französischer Soldaten mit ihren Fahrzeugen unseren Weg kreuzen wollte. Zum Glück hatte der Fahrer des führenden Fahrzeugs aufgepasst - für uns hätte es zum Bremsen auf dem Schotter niemals gereicht ...
Die andere Geschichte:
Wir sind zu meinen TS-Zeiten (1976 - 1981) regelmäßig zum Campen an den Bigge-See gefahren. Damals gab es dort eine Landzunge die nur über einen schmalen Fußweg erreichbar war (heute befindet sich dort ein feudaler Campingplatz mit allem Zipp und Zapp). Diesen Fußweg meisterte die 4-Gang TS 250 knapp über Leerlaufdrehzahl mit Sozia und Gepäck in trial-artiger Manier mit Bravour.
Es gab noch so ein paar Momente mit der TS, aber um die geht es ja hier nicht!
Mein Resume: man merkt den MZ-etten an, daß sie aus dem Geländesport stammen und (durchaus zügiges) Enduro-Wandern haben die allemal im Repertoire!
Schöne Grüße, Bambi


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BeitragVerfasst: 15. Oktober 2022 21:23 
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Blöde Frage: Wenn man ne XL500R hat, mit der man sicher problemlos Feldwege fahren kann, warum dann die MZ dafür umbauen? Zumal die auch ohne Umbauten mit Feldwegen und Matsch klarkommt (wie schon mehrfach gesagt wurde).


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BeitragVerfasst: 16. Oktober 2022 08:32 
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Nun, ich besuche oft Freunde bei Wandlitz und fahre bisher mit der XL500R dort hin.

Auf dem Rückweg erkunde ich gerne Feldwege und kleine Straßen in Brandenburg und Mecklenburg (herrliche Landschaften).

Ich würde einfach gerne ab und an dafür die MZ verwenden, schließlich möchte sie auch bewegt werden ;-)


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 16. Oktober 2022 09:03 
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Thorsten vom Deich hat geschrieben:
Auf dem Rückweg erkunde ich gerne Feldwege und kleine Straßen in Brandenburg und Mecklenburg (herrliche Landschaften).

Ich würde einfach gerne ab und an dafür die MZ verwenden, schließlich möchte sie auch bewegt werden ;-)


dafür dürften andere Reifen völlig ausreichen. Der Heidenau K37 hinten und K41 sind für Feldwege ok, allerdings merkt man deutlich, dass sich die Fahreigenschaften auf normaler Straße verschlechtern, außerdem haben die grobe Stollen einen größeren Rollwiderstand, so daß vorne 1 Zahn weniger auf dem Ritzel nicht schlecht wäre.

Mit hoher Wahrscheinlichkeit haben die "neuen" Niederquerschnittsreifen (K60 dürfte das sein) bessere Fahreigenschaften auf der Straße. Solage du dich nicht durch tiefen Schlamm wühlst mußt du nicht mal das Schutzblech höher legen.
Wenn du vorne noch die schmale Felge (1,60er) drin hast, ist es sinnvoll auf die 1,85er vorne umzubauen, die Felge gibts günstig als Hinterrad der ES/TS150 zu kaufen, kann man einfach umspeichen.


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 16. Oktober 2022 10:27 
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Apropos hohe Warscheinlichkeit...

Die NQ Reifen machen aus der ETZ ein ganz anderes Motorrad, im Vergleich von TKC 80 und K 60 beispielsweise ist das wie Tag und Nacht. Gerade bei Kurvenfahrt und Schräglage ist der K 60 NQ eine wahre Freude, der kippelt nicht wie der TKC, lässt sich sehr präzise auf der Straße fahren und macht wirklich Spaß. Das Abrollgeräusch ist nicht so laut wie beim TKC, und der Rollwiderstand auch geringer. Der Mehrverbrauch minimal, und für leichtes Gelände reicht der K 60 auch. Der TKC war im Schnee erste Wahl für mich als es noch keine Winterreifen mit Silica gab:

Bild

Was am nun am Wechsel der vorderen Felge auf 1,85 (was ich hier immer wieder lese) sinnvoll sein soll, da kann ich mir kein Bild machen, das halte ich aus meiner Erfahrung für absolut überflüssig. Ich fahre die K 60 in 90/90 seit Jahren auf Felgenkombinationen 1.6 und auf der A 2.15 und mit der schmalen Felge lenkt der sogar noch einfacher... Was die Fahreigenschaften angeht, breite Felge und der fette Reifen vorne bei der A, das mag für manche toll ausssehen, fährt sich aber mit schmalem Rad und Reifen wesentlich angenehmer. Schon Bridgestone gab den 90/90 auf der 1.6er frei und es funktioniert auch mit anderen Marken...


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 16. Oktober 2022 10:59 
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Ich habe mir vor Kurzem die Niederquerschnittreifen eintragen lassen. Von der Felgengröße wurde nichts eingetragen. Hab vorne aber auch die 1,85 Felge drinn und kann nichts Negatives berichten. Muss dann aber im nächsten Jahr doch mal neue Reifen aufziehen. Jetzt darf ich ja wieder.


Gruß
Dieter


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 16. Oktober 2022 17:41 
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Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass eine ETZ250 auf Feldwegen (auch der gröberen Art) ausreicht.
Ich habe mich mit meiner (serienmäßig bis auf die kürzere Übersetzung) oft auf der LGKS (ligurische Grenzkammhöhenstraße)
rumgetrieben.

Dateianhang:
BILD0517.JPG


Dateianhang:
BILD0540.JPG


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 16. Oktober 2022 20:42 
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hi -

sehr schoene artgerechte haltung. :)

max ~;)


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 17. Oktober 2022 04:25 
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@ Oldie, Bambi, Ludentoni und Co - tolle Geschichten, gerne mehr davon! Stories zu Touren aus der Kradmelderzeit fände ich auch Klasse.

Zum Einsatz abseits der Straße fällt mir immer noch unsere für einen Kasten Bier in der Wendezeit übernommene TS 250 ein. Mit zwei Kumpels haben wir damit ein Jahr lang (ohne irgendwelche Umbauten) schön im Gelände rumgestaubt und uns durch Sand, Dreck und Gruben gewühlt. Die MZ hatte den Missbrauch erstaunlich lange gut überstanden, schmerzhaft ist uns allen der steil aufsteigende Tank in Erinnerung geblieben .....


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 17. Oktober 2022 08:04 
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Wo Du das im Gelände rumstauben ansprichst, nach der Wende in den 90ern waren Emmen ja quasi wertlos und viele völlig abgerockte Exemplare wurden so in den Westen gespült. Davon haben wir damals etliche zerlegt und noch vieles eingelagert und den Rest leider verschrottet... Wo da überall Sand, Dreck und Schlamm zu finden war, unglaublich. :shock: Bei Westemmen hab ich sowas nie gesehen damals. Scheinbar wurden viele Emmen im Osten zum größten Teil im Gelände regelrecht verheizt, war genug da, war vermeintlich nichts mehr wert, ab dafür. Wenn ich heute mal Teile dieser Schlachtemmen in die Hand nehme hab ich danach immer Sand und Dreck in der Hand... :lach:


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 17. Oktober 2022 08:06 
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Moin,

ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.
mit der ETZ auf Island,
über 7000 Kilometer ohne Probleme.


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 18. November 2022 12:23 
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Mahlzeit. also ich hab meine etz über die letzten zwei jahre etwas umgebaut. ich wollte mehr geländegängigkeit erreichen, mitsamt moderner technik, als es sie zum beispiel vor ein paar jahren gab. :)
mir war vor allem robustheit,zuverlässigkeit wichtig. klar, originalität hielt damals auch, aber ich wolllte unbedingt moderner technik, die zeitgenössisch von heute ist. & viele schwören bekanntermaßen drauf. hab auf membran umgebaut, mit mikunivergaser und vape komplettanlage. vorne 2,25"x18" 90/90 19 Heidenau K60 scout und hinten kam eine 3,5"x17 felge rein mit 130/70 17 k60 scout. hinten gabs yss stoßdämpfer. absolut zu empfehlen! ich hab noch auf ts250 schwinge umgebaut, damit konnte ich den radstand um 7cm kürzen. dadurch ist sie super wendig. kurven fahren macht laune dadurch! :P :lol: :twisted:
unterzug ist ein umgeschweißter von ner s51, die es gelegentlich mal im netz zu kaufen gibt. ^^

komplett abgenommen durch den tüv, mit den worten vom prüfer ''die geht wie sau''. 36ps 40nm. die schaufelt auf jedenfall ordentlich den acker um :ja:
nur suche ich nach einer lösung, einen kotflügel an der unteren gabelbrücke zu montieren. vorschläge gern an mich. :mrgreen:
anbei zwei fotos von phase I ( es werden noch änderungen vorgenommen.)


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 18. November 2022 13:08 
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Die weitere oben angesprochen Verlängerungslaschen zum Hochsetzen des normalen ETZ-Vorderrad-Kotflügels gibt es hier:

https://www.gabors-mz-laden.de/index.ph ... 3/c/_/_/?_

...ok, gerade nicht verfügbar. Aber ich habe schon zweimal mit diesen Laschen von Gabor die Kotflügelhalterungen verlängert. Geht hervorragend. Die Laschen sind exakt hergestellt und passen super. Man sollte vielleicht die Bohrungen für die 4 Befestigungsschrauben vor dem Anschweißen zu einem kleinen Langlos ausfeilen, dann lässt sich das Schutzblech besser justieren. Ich habe es dann nach dem Anschweißen gemacht, ist etwas fummelig.


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 18. November 2022 14:12 
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Wintertourer hat geschrieben:
Moin,

ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.
mit der ETZ auf Island,
über 7000 Kilometer ohne Probleme.



Sehr cool ! :D

Was für Reifen hattest du aufgezogen ?

Gruss

Thorsten


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 18. November 2022 14:29 
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Philli250 hat geschrieben:
Mahlzeit. also ich hab meine etz über die letzten zwei jahre etwas umgebaut. ich wollte mehr geländegängigkeit erreichen, mitsamt moderner technik, als es sie zum beispiel vor ein paar jahren gab. :)
mir war vor allem robustheit,zuverlässigkeit wichtig. klar, originalität hielt damals auch, aber ich wolllte unbedingt moderner technik, die zeitgenössisch von heute ist. & viele schwören bekanntermaßen drauf. hab auf membran umgebaut, mit mikunivergaser und vape komplettanlage. vorne 2,25"x18" 90/90 19 Heidenau K60 scout und hinten kam eine 3,5"x17 felge rein mit 130/70 17 k60 scout. hinten gabs yss stoßdämpfer. absolut zu empfehlen! ich hab noch auf ts250 schwinge umgebaut, damit konnte ich den radstand um 7cm kürzen. dadurch ist sie super wendig. kurven fahren macht laune dadurch! :P :lol: :twisted:
unterzug ist ein umgeschweißter von ner s51, die es gelegentlich mal im netz zu kaufen gibt. ^^

komplett abgenommen durch den tüv, mit den worten vom prüfer ''die geht wie sau''. 36ps 40nm. die schaufelt auf jedenfall ordentlich den acker um :ja:
nur suche ich nach einer lösung, einen kotflügel an der unteren gabelbrücke zu montieren. vorschläge gern an mich. :mrgreen:
anbei zwei fotos von phase I ( es werden noch änderungen vorgenommen.)

Das sieht richtig gut aus.
Der Unterzug gefällt.
Die Heckpartie würde mich noch intressieren. Gibt's da ein Foto?
Und wie kommst du auf 7cm kürzer?
Die TS Schwinge ist doch nur 3,5-4cm kürzer als die Etz Schwinge?


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 18. November 2022 18:42 
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Alter: 68
Hallo Philli,
Freunde aus dem Big-Forum haben aus Kunststoff (POM?) eine 2.untere Gabelbrücke/-brille gebaut (nur den Bereich zwischen den Stand- nicht den Bereich bis zum Steuerrohr). Mit Gewinden zur Befestigung eines hochgesetzten Enduro-Kotflügels. Die Standrohraufnahmen dieser Brille sind gesägt und mit Gewinden versehen, so daß man sie ohne Gabelzerlegung an- und abbauen kann. Auf der Vergrößerung kann man es ein wenig erkennen, ev. ist die Version an dieser Maschine aus Alu gefertigt. Und sicherlich lässt sich die Brille sich mit ein wenig Arbeit noch näher an die untere Gabelbrücke bringen.

Dateianhang:
IMG_0365 Gabelbrille und Enduro-Kotflügel.JPG

Schöne Grüße, Bambi ... gerade traurig in Erinnerung an deren Erfinder Didi und Klado, die uns beide vor einigen Jahren viel zu früh verlassen haben (noch dazu waren beide aus meinem Jahrgang) ...


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 Betreff des Beitrags: Re: ETZ250 Geländegängigkeit ?
BeitragVerfasst: 18. November 2022 20:36 
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Wohnort: Leipzig
Alter: 56
Mit der TS 150 fuhr es sich super im Gelände, leider heißt es ja das der Presstahlrahmen am Lenkkopfbereich einen Schwachpunkt hat. Könnte man das verstärken?


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