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bluelagune
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Betreff des Beitrags: Horizontalsperre Kellerwand Verfasst: 7. Juli 2025 11:04 |
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Beiträge: 820 Wohnort: Weilheim/Teck Alter: 43
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Hallo, an unserem Haus steigt Feuchtigkeit die Kellerwände hoch. Teilweise entsteht sogar Schimmel. Wer kann mir ein gutes Set einer Horizontalsperre empfehlen? Da gibt es ja unzählige Systeme. Am liebsten wäre mir ein flüssiges mit so Trichtern. Vielen Dank Sebastian
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TS-Willi
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Betreff des Beitrags: Re: Horizontalsperre Kellerwand Verfasst: 7. Juli 2025 15:50 |
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Beiträge: 1341 Wohnort: Rendsburg SH Alter: 65
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Keller kann auch gerne vertikal nicht abgedichtet sein. Beim mir waren die Ziegelsteine unverputzt und ohne alles einfach im Erdreich. Baujahr 1905. Also stückweise ausbuddeln, verputzen, Schwarzanstrich und Noppenfolie, wieder verfüllen. Horizontalsperre mit verkieseln habe ich mal mit MEM mal gemacht, Ergebnis war so semi.
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Matze_2
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Betreff des Beitrags: Re: Horizontalsperre Kellerwand Verfasst: 7. Juli 2025 15:58 |
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Beiträge: 540 Alter: 49
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bluelagune hat geschrieben: Hallo, an unserem Haus steigt Feuchtigkeit die Kellerwände hoch. Teilweise entsteht sogar Schimmel. Wer kann mir ein gutes Set einer Horizontalsperre empfehlen? Da gibt es ja unzählige Systeme. Am liebsten wäre mir ein flüssiges mit so Trichtern. Vielen Dank Sebastian Du schreibst von Abdichtung von innen? Die Wand bleibt trotzdem feucht, alles, was dann nicht nach innen ablüften kann, bleibt in der Wand und steigt womöglich höher. Wenn man es richtig machen will, Drainage von außen.
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Dieter
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Betreff des Beitrags: Re: Horizontalsperre Kellerwand Verfasst: 7. Juli 2025 16:27 |
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Beiträge: 4069 Wohnort: Dortmund Alter: 68
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Da hilft wirklich nur außen aufbuddel, abtrocknen lassen, dann abdichten. Anschließend außen eine Drainage verbauen. Dann sollte auch ein gesicherter Abfluss aus der Drainage möglich sein. Eventuell mit einer Pumpe in die Kanalisation.
Eine mögliche Maßnahme innen wäre eventuell einen Pumpensumpf incl. Pumpe erstellen wenn du keine vernünftige Bodenplatte hast. Ist aber keine wirklich gute Maßnahme. Wenn der Grundwasserspiegel recht niedrig ist, könnte es klappen den Wasserstand etwas niedriger zu halten. Zumindest kannst du schon mal erkennen ob du ein Grundwasserproblem hast wenn der Schacht sich schnell füllt. Aber auch das kann zu Problemen mit dem Grundwasser führen, Absenkung desselben und Schaffung von Hohlräumen wenn zu viel abgepumpt wirde. Das führte dann auch schon mal zu Rissen im Gebäude. Also am Besten die tatsächliche Grundwassersituation vor Ort klären / lassen.
Am Besten mal in der Nachbarschaft über deren Erfahrungen mit dem Grundwasser reden. Eventuell hat ja dort auch jemand schon mal ein entsprechendes Bodengutachten erstellen lassen. Ansonsten kann es sinnvoll sein vorher ein Gutachten erstellen zu lassen.
Gruß Dieter
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bluelagune
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Betreff des Beitrags: Re: Horizontalsperre Kellerwand Verfasst: 7. Juli 2025 18:04 |
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Beiträge: 820 Wohnort: Weilheim/Teck Alter: 43
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Hallo, vielen Dank für eure Antworten. Hauptsächlich geht es um Innenwände im Keller. Teilweise sogar auf Straßenhöhe, also eher kein Problem mit Grundwasser, sondern aufsteigende Feuchtigkeit. Außenrum aufgraben geht auch nicht, da der Anbau nicht komplett unterkellert ist. Das Haus stammt aus den 50ern mit einem Anbau aus den 90ern. LG
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starke136
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Betreff des Beitrags: Re: Horizontalsperre Kellerwand Verfasst: 7. Juli 2025 18:43 |
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------ Titel ------- CF-Moto Botschafter
Beiträge: 4329 Wohnort: Erlau/Schleusingen Alter: 33
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Schau dir mal Dichtschlämme an. Hat bei uns sehr gut funktioniert.
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bluelagune
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Betreff des Beitrags: Re: Horizontalsperre Kellerwand Verfasst: 7. Juli 2025 19:12 |
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Beiträge: 820 Wohnort: Weilheim/Teck Alter: 43
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Hier eine Beispielwand. Von unten kommt die Feuchtigkeit, obwohl wir auf Straßenhöhe sind. Die graue Wand ist eine Außenwand, dahinter ist der Stellplatz. Wir haben weiter innen im Gebäude noch schlimmere Wände, aber hauptsächlich Innenwände.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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ea2873
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Betreff des Beitrags: Re: Horizontalsperre Kellerwand Verfasst: 7. Juli 2025 20:04 |
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Beiträge: 7874 Wohnort: Regensburg
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bluelagune hat geschrieben: Hallo, an unserem Haus steigt Feuchtigkeit die Kellerwände hoch. Teilweise entsteht sogar Schimmel. ich würde zuerst euer Lüftungsverhalten untersuchen, damit kann man sich im Sommer ne Menge Feuchtigkeit reinziehen, wenn man warme Luft rein lässt, die dann abkühlt und an den Wänden kondensiert. Sind alle Dachrinnen/Fallrohre/sonstigen Rohre dicht? Danach klären, ob du nicht vielleicht einfach mit einer gewissen Feuchtigkeit leben kannst, schließlich steht das Haus so seit Jahrzehnten.
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RT-Tilo
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Betreff des Beitrags: Re: Horizontalsperre Kellerwand Verfasst: 8. Juli 2025 11:59 |
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Moderator |
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------ Titel ------- - RT - Statistiker - der mit der Gabel kann
Beiträge: 8838 Wohnort: Leipzig Land Alter: 63
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Ich habe mich vor 26 Jahren für die Parafinmethode entschieden, Freund war seinerzeit Franchisenehmer und bis heute keine Probleme. Im gleichen Zuge draußen aufgebuddelt, Dickbeschichtung, Noppen, Vlies usw. sowie Drainage am Fundament ... fertsch ! Kann's nur weiterempfehlen. guckst du hier - Klick - Klack ! 
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Ysengrin
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Betreff des Beitrags: Re: Horizontalsperre Kellerwand Verfasst: 8. Juli 2025 12:29 |
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Beiträge: 4385 Wohnort: Würzburg Alter: 45
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Meine Situation ist eine etwas andere, aber vielleicht trotzdem interessant:
Haus von knapp vor 1900, Natursteinwände in Keller und EG. Vor allem im Keller wurde gar kein richtiger Mörtel verwendet, stellenweise nur Lehm und Erde. Das Haus steht unten an einem Hang. Wenn es kräftig regnet, drückt es danach tagelang die Feuchtigkeit auf der Hangseite rein. Der Vorbesitzer hatte die Kellerwände verputzt. Der Putz war total marode, der Keller klitschnass, Stahlträger stellenweise durchgerostet, Holz komplett morsch etc. Die Feuchtigkeit stieg teilweise bis ins EG.
Mein Plan war: Keller von außen komplett abgraben und trockenlegen, eine feuchtigkeitsabhängige Zwangs-Entlüftung einbauen, evtl. eine Horizontalsperre.
Mir wurde dann aber von verschiedener Seite gesagt, ich soll das lieber lassen. Natursteinmauern brauchen eine gewisse Feuchtigkeit. Wenn man die trockenlegt, können sie im schlimmsten Fall komplett zerbröseln.
Stattdessen habe ich innen den Putz an den feuchten Wänden komplett entfernt.
(Außerdem eine Zeitlang einen Luftentfeuchter laufen lassen und mit mehreren Ventilatoren gelüftet. Natürlich nur, wenn es draußen kälter und trockener war als im Keller. Das Lüften/Trocken habe ich irgendwann sein lassen. Das war aufwändig und hat viel Strom verbraucht, hab aber so gut wie nichts gebracht. Nach ein paar Stunden war die Feuchtigkeit wieder identisch.)
Das Entfernen des Putzes war aber sehr effektiv. Die Luftfeuchtigkeit ist zwar immer noch hoch, meist um die 90%. Aber es gibt so gut wie kein Kondenswasser mehr. Nach starken Regenfällen sind die Wände etwas dunkler, aber mehr auch nicht. Die können die Feuchtkeit dann langsam an die Luft abgeben. Ein ziemlich stabiler Zustand, nichts gammelt, schimmelt oder bröselt.
Als Wohnraum taugt das natürlich nicht, ich lagere da nur unempfindliches Baumaterial und Werkzeug.
Vielleicht wäre das bei Dir auch mal ein Versuch? Den Wänden die Möglichkeit geben, die Feuchtigkeit abzugeben. Dazu sinnvoll Lüften und erstmal beobachten.
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Gummi
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Betreff des Beitrags: Re: Horizontalsperre Kellerwand Verfasst: 8. Juli 2025 13:47 |
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Beiträge: 610 Wohnort: Hoyerswerda
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Entweder haste Oberflächenwasser, drückendes Wasser horizontal oder aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Grundwasser durch Kapilarwirkung.
Oberfächenwasser wie von einem Stellplatz oder Fußweg darf nicht ans Haus, muss mit Rinne abgeleitet werden. Drückendes Wasser muss mit Noppenfolie und Drainage an der Hausaussenseite abgeleitet werden, genauso wie am Hang. Aber Achtung, nie die ganze Kellerwand freilegen, ohne Gegendruck kann die Wand knicken! Grundwasser unterm Gebäude geht nur mit WU Beton am Kellerboden und ne Sperrschicht in der ersten Steinreihe über Sägen und Stahlblech oder Injektion.
Alternativ Erdgeschoss Boden isolieren und den Keller kalt belüftet betreiben wie früher, denn schimmelt auch nix.
Gruß Helge
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Aynchel
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Betreff des Beitrags: Re: Horizontalsperre Kellerwand Verfasst: 8. Juli 2025 17:00 |
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Beiträge: 439 Wohnort: Meddersheim
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bluelagune hat geschrieben: Hier eine Beispielwand. Von unten kommt die Feuchtigkeit, obwohl wir auf Straßenhöhe sind. Die graue Wand ist eine Außenwand, dahinter ist der Stellplatz. Wir haben weiter innen im Gebäude noch schlimmere Wände, aber hauptsächlich Innenwände. ich vermute mal, die Feuchtigkeit nicht unten kommt und nicht aus der Luft heraus an den kältesten Stellen der Wand kondensiert als erstes mal ein Hygrostat in den Raum hängen um die Luftfeuchte im Blick zu haben dann würde ich für eine geregelte Belüftung des Keller sorgen von den Maico Kellerlüfter hab ich locker 10 St. bei Kunden verbaut und die haben sich bewährt https://www.maico-ventilatoren.com/auto ... tfeuchtung
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