TS Jens hat geschrieben:Soviel ich weiß mußte man in DDR, 10 Jahre nach dem Wehrdienst, noch einmal für 1 Jahr zur Reserve.Selbst wenn man in der Kampfgruppe war konnte es sein das man zur Reserve mußte.
In großen Kombinaten hatten die Kampfgruppen auch AK 47 und Schützenpanzer.
ist schon lustig, was ein paar Jahre danach für Legenden sich bilden.
Also, das Wehrpflichtgesetz schrieb eine Wehrpflicht für alle dienstfähigen Männer zwischen 18 und (schlagt mich) 43 oder 46 Jahren vor.
Den Grundwehrdienst von 18 Monaten mußte man aber bis 26 angetreten haben, war das verpaßt, kam nur noch Reservedienst in Frage.
Nach dem Grundwehrdienst konnte man bis zu 4 mal bis zu 3 Monaten zur Reserve gezogen werden, solange man im wehrfähigen Alter war. Die Regel war aber 1-2 mal 1 oder 3 Monate Reserve. Ausgereizt wurde das aber nur in Einzelfälleextremen n, und manchmal war wohl auch etwas Schikane dabei.
Krampftruppe konnte, mußte aber nicht davor schützen.
Die Bewaffnung bei den Partisanen war der der Bereitschaftspolizei vergleichbar, nur älter

also leichte Schützenwaffen, leichte Schützenpanzer, Kanone mit Pferdefuhrwerk. leichte Funktechnik aus dem großen Vaterländischen Krieg, von der ruhmreichen Sowjetarmee. Meine Krawallnikow dort hatte einen Drall, der die eigenen Truppen das Fürchten lehren konnte.
Von schönen Wochenenden im Wald weiß ich nichts, meistens war das irgend ein sinnloses Große-Jungen-Spiel, an dem man lieber daheim bei Mutti geblieben wäre. Es gab aber verschiedene Gründe, die das Nein-Sagen erschwerten, wenn man einmal dabei war.
Ok, ok, ich habe dabei eine sehr schöne Pilzstelle in den heimischen Wäldern kennen gelernt. Außerdem wollte mich dort keiner aus meinem Trupp mehr im Gelände fahren lassen. Die sahen hinterher immer so tarngrün aus im Gesicht.
... und? hat's was genützt? der Klassenfeind hat und doch erwischt!
Gruß
Andreas