Simson Enduro beim Kauf worauf achten?

Alles, was oben nicht passt.

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Simson Enduro beim Kauf worauf achten?

Beitragvon Micky » 15. April 2008 18:28

Was muß man beim Kauf einer Simson Enduro beachten, außer den Dingen die auch bei einer MZ zu beachten sind? Also welche Schwachstellen hat die.

Die meisten sind eh verfrickelt soweit ich das jetzt gesehen habe.


Micky

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Beitragvon Alfred » 15. April 2008 18:52

Die größte Schwachstelle ist meiner Meinung nach, eine originale Enduro zu finden und das auch noch für einen Preis, der nicht überhöht ist.

Fuhrpark: ><(((°>
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Beitragvon 2,5er » 15. April 2008 18:57

Ich würde darauf achten, dass der Rahmen am Steuerkopf nicht verbogen ist, (passiert auch bei Endurorahmen),
dass die Gabel vernündtig funktioniert und der Steuersatz kein Spiel hat, (was nicht von einer Schlechten einstellung kommt).
Die Schwingenlagerung und die Motoraufhängung sind oft ausgenudelt.
Bei der ersten Generation (6 V Elektronikzündung), gint es öfter Ausfälle bei warmen Motor.
Der Rahmenobergurt sollte nicht verbogen sein, (vielleicht auch ein Grund zum handeln).
Die Sitzbankbleche gammeln auch gern mal partiell.
Die Kupplung sollte keine Pfeifgeräusche machen, mir fällt momentan kein besserer Begriff dafür ein). Sonst das Übliche, auf trockene Dichtflächen achten, ................... .
Im Endeffekt steckt man ja eh nicht drin.

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Beitragvon Ex-User AirHead » 15. April 2008 19:27

Ja wofrauf soll man achten , ich hab da schon keinen blick weil eigentlich immer alles im Eimer ist.
Drauf setzt und fahren ist eigentlich nicht möglich bei einer neuerworbenen Simson (wenn man Verkehrssicher unterwegssein will).
Alles in allem ist eine Simson aber technisch schnell durchrepariert.
Aus dem Grund und da wie gesagt man meistens mit Schrott zutun hat , empfehle ich aus persönlicher Erfahrung zu einem möglichst günstigen Modell.

Die Gabel ist meistens verschlissen , pfelge kenn leider die meisten 50er Besitzer nicht.
Die gibts aber neu ab 100euro . Dann noch SD50 (Albatros) Federn rein und sie schlägt sicherlich nicht mehr durch (werden geren als "Verstärkte" Federn angeboten , müssen evt. an den Enden nach gearbeitet werden)
Kettenkit , die Nachbauqualit ist schlecht... das Kettenrad hinten läuft unrund.
(beim Ritzel vorne kann auch schon mal die Härtung fehlen :shock: ) die Kette... ähm da gibts was besseres im Motorradladen.
Motor , dieser ist mit 150euro Einsatz in TOP Zustand zuversetzten. Nachbauteile wie Hohlschaltwelle und Zylinder Ganieturen (auch keine Kolben) sollte man tunlichst nicht kaufen.
Die E-Zündung sollte eine drinn sein ist ,wenns eine Originale ist, recht unproblematisch. Es gibt schlechte und gute Nachfertigungen.
Lenkkopflager... meist hinüber , ein Satz neuer aber nicht teuer.
Fahrwerk, ja die Silentgummis solltest auf jeden Fall prüfen. Die Nachbaumetallbuchsen weisen seit neusten unspassigkeiten auf, -> selber drehen.
Sitzbank , neue Sitzbank sind nicht besser als alte durchgesessene , lieber die Alte Restaurieren mit festerem Schaumstoff.
Kabelsalat , wie bei den Emmen meist verfutsch. Nachbaubäumen sollen nicht der Hit sein, Kabel sind nicht immer gleich. Neue Kabel in Originalfarben inc. Flachstecker ect. kosten im Fachhandel ca. das selbe wie ein Nachbau.

Worauf man eigentlich nur achten sollte ist das der Tank kein Rost aufweist und die Felgen nicht krumm sind. Die Bremsschwäche bekommt man schnell in den Griff.
Ex-User AirHead

 

Beitragvon etztreiber » 15. April 2008 22:54

lieber schlechter Zustand, aber Original, als top und verbastelt. Meine Meinung.
Achte darauf wer die Simson verkauft. Am Besten ein Rentner der sein geliebtes Stück nicht mehr bewegen kann. Natürlich mit Anhänger (Gummikarre) und Kniedecke. Die Simson darf total verölt sein und auch nicht sofort anspringen, dann kaufen und glücklich sein. Schlecht ist wenn der Sohn seines Enkels das Teil auf Streetfeiter umgebaut hat. Die Simson blitze blank leuchtet und laut wie eine Motorsäge im Volllastbereich kreischt.

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Beitragvon TS-Jens » 16. April 2008 10:24

AirHead hat geschrieben:Die Gabel ist meistens verschlissen


Hab ich bisher noch nie gehabt. Höchstens vergammelte Standrohre, da hat man dann Schrott.
Wenn sie nur stuckert reichts meistens aus sie zu zerlegen, reinigen und wieder zusammenzusetzen. Öl und am besten MoS2 zusatz rein.


AirHead hat geschrieben: Nachbauteile wie Hohlschaltwelle und Zylinder Ganieturen (auch keine Kolben) sollte man tunlichst nicht kaufen.


Nachbaugarnituren sind nicht so schlecht wie ihr Ruf! Es gibt verschiedene, die von Al-Mot aus Polen sind ganz gut verarbeitet.
Die von MZA hingegen sind nicht so prall.

AirHead hat geschrieben:Die E-Zündung sollte eine drinn sein ist ,wenns eine Originale ist, recht unproblematisch. Es gibt schlechte und gute Nachfertigungen.


Stimmt, bei den Grundplatten mit Geber gibts erhebliche Qualitätsunterschiede!
Ich hatte eine Nachfertigung von ??? (leider vergessen woher :oops: ) die nach 2000km hops gegangen ist. Jetzt hab ich ne Nachfertigung drin, die ich bei AKF gekauft hab und die hält bisher gute 5000km. Hoffen dass es so bleibt (*3 mal auf Holz klopf*)

AirHead hat geschrieben: Nachbaubäumen sollen nicht der Hit sein, Kabel sind nicht immer gleich.


Bei ebay gibts einen Anbieter der gute Kabelbäume hat. Passende längen, gleiche Farben und gute Stecker. Ich weiss leider nicht mehr wie er hiess :?

AirHead hat geschrieben:Die Bremsschwäche bekommt man schnell in den Griff.


Ich kann die Bremsbacken von EBC empfehlen, 100 mal besser als originale Beläge!
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Beitragvon Micky » 16. April 2008 10:31

Also so wie ich mir dachte.

Und welcher Preis ist für eine guterhaltene, unverfrickelte, realistisch?


Micky

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Beitragvon TS-Jens » 16. April 2008 10:36

Ich würde sagen 300-600€, je nach Ort (W-O), Zubehör und Ausstattung. zb. eine E/4 würde ich nicht nehmen. Das ist quasi eine N mit hohem Auspuff und Lenker, Rahmenstreben und Stahlfelgen.
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Beitragvon Steeled Demon » 16. April 2008 16:43

Ich hätte da war im Angebot. Recht frisch von mir aufgebaut. Aber nicht 100% original. Aber läuft ziemlich gut und relativ zuverlässig ist sie eigentlich auch.
Gruß,
Denny

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