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Eintragung Brief 21 Zoll Rad und 18 Zoll Rad

BeitragVerfasst: 25. Juni 2008 12:11
von Micky
Hat wer schon mal ein 21 Zoll Vorderrad von einer MZ GS und ein 18 Zoll Rad am Seitenwagen eintragen lassen? Alles für ein MZ ETZ 250 Lastengespann.

Vielen Dank!


Micky

BeitragVerfasst: 25. Juni 2008 13:16
von kerzengesicht13
21 Zoll Vorderrad

nur 18 Zoll hinten, aber wenn du das Vorderrad evtl nicht mehr brauchst, wäre ich dran interessiert.
Jürgen

BeitragVerfasst: 27. Juni 2008 01:25
von Thor555
21" vorne dürfte eigentlich kein problem sein, da die tachowelle ans hinterrad geht, sprich durch das größere vorderrad die geschwindigkeitsanzeige des tachos nicht beinflußt wird,vorschrift ist jedoch, dass alle rahmen und anbauteile des fahrzeugs min 1cm abstand zum reifen haben, also müsstest das schutzblech auch höhersetzen. wenn dein vorderrad also mit ner scheibenbremse bestückt ist sollte das problemlos gehen, wenn du ne trommel hast, könnte der tüv eventuell schwierigkeiten wegen der bremsleistung machen, da am 21" rag n größerer hebel wirkt als am 18". für den beiwagen gilt das gleiche, wenn noch genügend platz ist und es keine bedenken wegen der bremsleistung gibt sollte es gehn, am besten einfach mal beim tüv nachfragen und das mit einem ihrer ingenieure besprechen, die können es dir genau sagen.
wenn du ein fahrzeug kennst, das 18" bzw. 21" bei gleichem durchmesser der bremstrommel hat wie die der mz gehts auf jeden fall, da dann ja schon ein gutachten über die bremsleistung besteht.
am einfachsten wäre es natürlich, hier hat das schon jemand mal gemacht und kann dir eine kopie seines fahrzeugscheins mit der eintragung zukommen lassen, dann bekommst dus auf jeden fall auch eingetragen.

BeitragVerfasst: 5. Juli 2008 12:58
von Micky
Gibt es denn hier keinen der das schon mal eingetragen hat?

Eine Briefkopie wäre sehr hilfreich.

Danke!


Micky

BeitragVerfasst: 7. Juli 2008 12:31
von Enz-Zett
Thor555 hat geschrieben:wenn dein vorderrad also mit ner scheibenbremse bestückt ist sollte das problemlos gehen, wenn du ne trommel hast, könnte der tüv eventuell schwierigkeiten wegen der bremsleistung machen, da am 21" rag n größerer hebel wirkt als am 18".
Die Aussage kann ich nicht ganz nachvollziehen. Der größere Hebel vom 21" Rad ist bei Trommel genauso viel größer wie bei Scheibe.

BeitragVerfasst: 7. Juli 2008 12:37
von ETZChris
micky, dir wird nix anderes übrig bleiben, als die vorreiterrolle zu übernehmen...

BeitragVerfasst: 7. Juli 2008 12:42
von Micky
ETZChris hat geschrieben:micky, dir wird nix anderes übrig bleiben, als die vorreiterrolle zu übernehmen...
Mal sehen, eventuell findet sich ja doch noch wer.


Micky

BeitragVerfasst: 7. Juli 2008 12:44
von ETZChris
und wenn nicht??? läßt du den umbau dann???

BeitragVerfasst: 7. Juli 2008 13:16
von Micky
ETZChris hat geschrieben:und wenn nicht??? läßt du den umbau dann???
Nein, natürlich nicht.


Micky

Re: Eintragung Brief 21 Zoll Rad und 18 Zoll Rad

BeitragVerfasst: 8. Juli 2008 22:21
von Koponny
Micky hat geschrieben:Hat wer schon mal ein 21 Zoll Vorderrad von einer MZ GS und ein 18 Zoll Rad am Seitenwagen eintragen lassen? Alles für ein MZ ETZ 250 Lastengespann.

Vielen Dank!


Micky


Wirken sich die großen Räder nicht nachteilig auf das Fahrverhalten aus?
Dir gehts nur um die Optik, oder?

BeitragVerfasst: 8. Juli 2008 23:35
von Micky
Da wirkt sich nichts nachteilig aus. Lediglich Kurven fahren wirkt etwas instabiler als mit normalen Radgrößen.

Mir geht es nicht nur um die Optik sondern auch darum das die MZ wesentlich geländetauglicher geworden ist.

MZ hat ja leider nie eine Enduro serienmäßig gebaut. Also muß man sich selber was einfallen lassen. Und fast alle Teile von MZ passen an MZ.


Micky

BeitragVerfasst: 9. Juli 2008 06:35
von ETZChris
Micky hat geschrieben:MZ hat ja leider nie eine Enduro serienmäßig gebaut.


hmm...die baghira is ne enduro und die SX auch :gruebel: beides in serie. gut, keine zweitakter aber immerhin enduros.

BeitragVerfasst: 9. Juli 2008 06:55
von hiha
Mal hiervon abgesehen :

Bild

Aber erstens hießen die damals noch nicht Enduro, und zweitens war das ja kein Serienmoped.

Zur Vorgehensweise: Ein Gutachten interessiert einen Prüfer heute normalerweise nicht mehr.
Wenn Du ein anderes Rad einbaust, möchte der PrüfINGENIEUR ein paar Daten zur veränderten Geometrie, also Nachlauf und solche Sachen, dann macht er einen Fahrversuch. Ist das Rad aus einem serienmäßigen Moped ähnlicher Gewichtsklasse, dann gibts normalerweise keine Probleme. Am Besten ists, Du rufst bei Deiner Prüfstelle an, und besprichst das Ganze mit dem zuständigen Ingenieur. Der sagt Dir dann schon genau, was er sehen will.
Wir habens geschafft, einer XT600 sowohl 18" als auch 21"-Vorderräder WAHLWEISE eingetragen zu kriegen. Die Tachoskala wurde händisch mit einem zweiten Satz Ziffern versehen, ein Radltacho wäre auch gegangen. Wohl gemerkt, alles nach vorheriger Besprechung. Der Prüfer war erstaunt, wie gut sich das kleine 18"-Radl fährt :-)


Gruß und viel Erfolg,
Hans