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Howto ETZ 250 "Zylinder demontieren/ montieren"

BeitragVerfasst: 2. Oktober 2008 14:37
von Andy
Kann mir jemand eine Kurzanleitung und/ oder ein paar Tipps geben, wie ich den Zylinder ausbaue und das Innenleben checke. (Verschleiss) Möchte nicht all zuviel Lehrgeld bei der Demontage/ Montage zahlen, wenn ich ich es einfach so frei Schnauze mache. (Anfängerfehler) Kann der Motor eingebaut bleiben? Wie prüfe ich die Kompression am Besten? Wie sieht normaler Verschleiss und wie eben nicht normaler aus?

Danke für Eure Tipps und Ratschläge!

BeitragVerfasst: 2. Oktober 2008 14:50
von ETZChris
rep.anleitung?!? neuber-müller schrauberhandbuch???

BeitragVerfasst: 2. Oktober 2008 14:54
von mr.compost
Du solltest Dir in jedem Fall VORHER die einschlägige Literatur besorgen.
Zu empfeheln ist dieses und/oder dieses Buch sowie die
Betriebs- und Reparaturanleitung hier, dann kann nix schiefgehen.

Zum Zylinderausbau bei der ETZ kann ich leider nix konkretes sagen, aber die Literatur lohnt sich in jedem Fall!

edit: Chris hat's knapper und schneller ausgedrückt ...

BeitragVerfasst: 2. Oktober 2008 14:57
von ETZChris
die rep.anleitung gibbet auch hier im forum als download. den wildschrei und neuber-müller auch bei ebay. ohne eines der drei bücher sollte man keinesfalls anfangen irgendwas auseinanderzunehmen...

BeitragVerfasst: 2. Oktober 2008 15:01
von Thor555
also ich hab mich, da ich mich schon mit anderen 2 taktmotoren zu genüge auskenne, ohne irgendwelche litaratur an das wechseln der KW vor ein paar jahren gemacht und muss sagen, es gibt da eigentlich kaum etwas, das man falsch machen könnte.
wenn du den motor komplett checken möchtest, solltest du ihn auch komplett ausbauen, es ist zwar möglich, den zylinder auch ohne den komplettausbau herunter zu bekommen, dabei spart man sich aber auch lediglich das abklemmen der kabel an der lima, das abschrauben der DM welle und einer motorfußschraube, also ist es eigentlich wurscht und am ausgebauten motor lässt es sich wesentlich einfacher arbeiten.
wenn du dich aber mit motoren noch garnicht beschäftigt hast, ist ne entsprechende litaratur sicherlich sinnvoll, da an manchen stellen auch "spezialwerkzeug" wie kupplungsabzieher, vorrichtung zum teilen des motorgehäuses (mit dem schraubenzieher würde ich nämlich nicht an der dichtfläche rumhebeln).... nötig ist.
nur den zylinder und den kupplungsseitendeckel zu entfernen um mal nen eindruck zu erhalten ist aber keine große sache, such gerade nach nem ählichen beitrag, wo ich das schon mal beschrieben habe.

BeitragVerfasst: 2. Oktober 2008 15:14
von ETZChris
naja thor, und da ist eben der unterschied. du bist ein profi und andy allen anschein nach nen anfänger in sachen motorschrauben. ich würde auch nicht ohne anleitung nebenliegend schrauben.

BeitragVerfasst: 2. Oktober 2008 15:19
von ETZploited
Bewaffne dich bitte mit dem Rep.-buch.
Es ist hier im Literaturbereich nach Freischaltung zum Download erhältlich.

Kompression brauchst du nicht prüfen.

Grundsätzlich kannst du den Zylinder bei abgesenkten Motor ziehen.
Tank + Hupe besser ab.
Auspuff ab.
Vergaser ab.
M.E. muß dafür auch die Kette geöfnet werden.
Kabel von LiMa abziehen.
Obere Motorhalterung (Zylinderkopf) lösen.
Den Motor absenken, nicht runterknallen lassen.
Er ruht dann auf dem Rahmenabsatz.


Mein Vorschlag:
Zuerst Spaltmaß nehmen.
Die Kopfdichtungen sollten eh durch neue ersetzt werden.


Kopf allmählich über Kreuz lösen, damit er sich nicht verzieht (ebenso bei Montage, Anzug mit 35-40Nm).

Sinnvolle Prüfung am Kopf:
-Gratfreiheit am Kerzengewinde
-Planheit

Den Zylinder ziehst du dann vorsichtig ab.

Prüfung Zylinder:
-Kratzer in der Laufbuchse
-Wie stark ist die Kolbenringstoßkante ausgeprägt
-Verkokungen (mit Waschbenzin entfernen)
-Feingewinde Krümmer säubern
-Brich die Fensterkanten mit einer Schlüsselfeile, so nicht geschehen

Kolben demontieren:
Mit der Heißluftpistole/kleiner Lötlampe den Boden erhitzen, bis sich der Kolbenbolzen per Hand ausdrücken läßt.
Vorher mit einer kleinen Zange die Sicherungsringe entfernen. Ihre Öffnung sollte bei der Montage übrigens senkrecht stehen, sonst können sich die im Fahrbetrieb lösen.
Bei Wiederverwendung dürfen die nicht verformt sein!


Einbaurichtung des Nadelkranzes von Kolbenbolzen markieren.

Prüfung Kolben:
- alle Ringe i.O., evtl. Ringnuten säubern
- wie weit gehen die Blow-by-Gase (Verkokungsspuren am Hemd) -> wenn die unterm letzten Ring sind, ist der Übermaßschliff fällig.
- keine Ausbrüche
-Klemmspuren in der Ringzone sind bedenklich, auf dem Hemd nicht weiter tragisch.

Kolbenringstoß prüfen:
Der Ringstoß darf nicht mehr als 1,5mm betragen.
Im Rep.-buch wird die Demontage eines Rings empfohlen.
M.E. besser:
Den Kolben mit der Rückseite nach vorn in den Zyli schieben, Stoß mit Fühlerlehre durch den Auslaß messen.

Was beim Kolben vorn und hinten ist, erkennst du daran, daß die Kerbstifte für die Ringarretierung (die nicht fehlen dürfen) NIEMALS Fenster (Überströmer/Auslaß) überstreichen -> bei 3 Ringen sitzen die z.B. rechts und links neben dem Auslaß und hinten beim Einlaß (der so tief liegt, daß er nicht überstrichen wird).

Oberes Nadellager Kolbenbolzen:
Bei fühlbaren (Daumennagel) Laufspuren KuWe regenerieren lassen.
Setz das Nadellager entölt mit dem Kolbenbolzen ein.
Muß sich leicht und spielfrei drehen lassen.
Danach wieder ölen.

Die Montage des Zylis klappt zu zweit besser, weil die zweite Person die Kolbenringe beim drauffädeln andrücken kann.
Vorher Laufbuchse initial ölen.

Ich würd auch die Stehbolzen säubern und mit Kupferpaste dünn einstreichen.

Außerdem würde ich das untere Pleuellager mit Bremsreiniger gründlich ausspülen (danach wieder ölen). Fädel ein Löschpapier zwischen die Kurbelwangen, damit die Soße nicht in den Kurbelraum läuft.

Falls du irgendwo Metallspäne entdeckst, mach eine Komplettrevision.


Soweit, was mir aus dem Gedächtnis dazu einfällt.

EDIT: Fehler verbessert.

BeitragVerfasst: 2. Oktober 2008 15:21
von ETZChris
:shock: arne!!! :respekt:

BeitragVerfasst: 2. Oktober 2008 15:22
von Thor555
so, hab den beitrag gefunden und werd es mal hier reinkopieren

"ich habe zwar eine ETZ251, habe mir eben aber ein paar bilder der 150er angeschaut und eigentlich müsste das vom prinzip das gleiche sein, weil identisch aufgebaut.
also den zylinderkopf musst du auf jeden fall abbauen, geht ja nicht anders, da die stehbolzen vom motorgehäuse durch den zylinder und den kopf gehen.
wenn du also diese schrauben löst, kannst du den zylinderkopf sowieso schon nach oben herunterziehn.
vorher solltest du den motor vorne unterbauen, sodass er nicht nach vorne abkippen kann, wenn du die die obere schwingende halterung des zylinders abschraubst, da der motor sonst an der kette hängt.
nach dem unterbauen entfernst du die obere halterung, sodass dein motor aufsteht. jetzt löst du die muttern am zylinderkopf. eventuell hast du nach oben genug platz und kannst den zylinderkopf jetzt schon herunternehmen, bei mir geht das nicht, da über dem zylinder noch ein anschlußrohr für die beiwagenaufnahme angeschweist ist.
sollte der platz nich ausreichen öffnest du spätestens jetzt die kette am kettenschloß, ist zu beginn aber auch nie verkehrt, wenn auch eventuell überflüssig.nachdem die kette nicht mehr auf dem antriebsritzel lieg schraubst du die schraube der hinteren oberen motorhalterung heraus und löst die untere, sodass sich der motor wie ein schanier nach unten klappen lässt. jetzt nach und nach die unterbauung weitmöglichst entfernen, sodass der motor schräg nach unten hängt, jetzt hast du auf jeden fall genügend platz um den zylinderkopg abzunehmen und wenn du glück hast auch den zylinder, da dieser doch ein gutes stück hochgezogen werden muss, um ihn über die stehbolzen hinweg abheben zu könne.
sollte das nicht gehen musst wohl oder übel den motor ganz aushängen, ist jetzt aber auch keine große sache mehr, einfach den rechten seitendeckel abschrauben und alle kabel der lichtmaschine und sonstiges abziehen ( als neuling empfielt es sich natürlich jedes kabel unverwechselbar zu beschriften. jetzt nur noch die übrig gebliebene, schon gelöste untere aufhängungsschraube rausgedreht und schon fällt dein motor auf den boden, nein, natürlich sollte man darauf achten, das das nicht passieren kann, entweder vorher wieder unterbauen oder eine helfende hand bei der aktion verpflichten.
allerallerspätestens jetzt kanst du den zylinder in aller ruhe herunter ziehen.
für das wechsel des kolbens empfielt sich,sich vorher eine heizstrahlpistole zu besorgen. nach dem entfernen der kolbenbolzensicherungsringe erhitzt du den kolben nun so lange, bis sich der kolbenbolzen ohne mühe leicht aus der bohrung herausschieben lässt.
vorsicht, der kolben ist jetzt sicher um die 200 grad heiß, wenn nicht heißer, also nicht ohne arbeitshandschuhe ranlangen und auch zum bolzen herausschieben sollte man ein passendes metallstück oder genügend großer schraubenzieher bereitlegen. nun kannst du den kolben herunternehmen und das pleullager herausnehmen. am besten gleich ein neues bestellen, kostet nur um die 4 euro.
dann kommts drauf an,wie alles aussieht und was du vorhast, ich habe, da für mich alles schon locker von der hand geht, und alles noch verhältnismässig befriedigend aussah, alles einfach wieder so verbaut.
ist geld für dich aber kein thema, und du möchtest auch den motor nicht in naher zukunft nochmal ausbauer müssen empfiehlt es sich ihn überholen zu lassen. in deinem fall zylinder aufhonen lassen, damit die lauffläche wieder perfekt "geschliefen" (heist eigentlich honen und ist eine noch feinere oberflächenbearbeitung als schleifen) ist. dann musst du dir einen passenden übermasskolben und die dazu passenden kolbenringe besorgen.
bin mir nicht mehr ganz sicher, aber glaube der kolben sollte im durchmesser 0,03mm kleiner sein als dein gehonter zylinderdurchmesser. den genauen durchmesser der zylinderbohrung nach dem honen auf den hundertstel millimeter erfährst du von dem der ihn dir gehont hat und wegen dem untermaß des kolbens von 0,03mm machst du dich am besten woanders noch mal schlau.
kolbenringe solltest du dir vielleicht 1-3 mehr besorgen, als du benötigst, die kosten nur ein paar euro und wenn einem am ende einer fehlt, weil kaputt gegangen, ärgert man sich zu tode. das anbringen der kolbenringe ist nämlich ein bisschen knifflig, da man ein stück weit aufbiegen muss, um sie über den kolbendurchmesser in die vorgesehene nut zu bekomme. außerdem empfielt es sich die ersten beiden ringe nicht gleich in der oberen nut zu lassen, sondern sie in die möglichst tiefste zu bringen (habe an der 250er 3 ringe)da das drüberbringen eines ringes über einen anderen nahezu unmöglich ist. außerdem darf der ring nich viel weiter als der kolbendurchmesser aufgebogen werden, da er sehr hart ist und bei mehr biegung sehr schnell und unverhofft durchbrechen kann, deshalb lieber gleich n paar reseveringe dahaben, gerade wenn man es das erste mal macht.
wichtig die ringe haben an ihrer öffnung eune halbrunde kerbe die in einen stift in der nut passen muss, um den ring gegen verdrehen zu sichern also darauf achten, dass der ring richtig herum auf den kolben aufgebracht wird.
das wars im prinzip, da sich der zusammenbau im grunde einfach in umgekehrter reihenfolge gestaltet, nur beim aufsetzen des zylinders musst du darauf achten, dass die ringe mit ihren kerben an der stelle mit den stiften steht, da er sich sonst nicht komplett zusammendrücken lässt und somit nicht in den zylinder eingeführt werden kann. achtung alle drei stifte der nut befinden sich an einer anderen position am kolben.
jetzt sollte das aufbringen des zylinders mit etwas fingerspitzengefühl kein problem sein, da sich die ringe durch die ausreichend große fase am zylinderfuß selbst zentriern. nie mit gewalt arbeiten, der zylinder muss bei leichtem ruckeln nahezu von selbst über den kolben rutschen, lediglich ein leichter gegendruck durch das zusammenbiegen der ringe sollte erspürbar sein.
wenn du denn motor schon drausen hast und dir auch nicht wirklich sicher bist, wo die klappergeräusche denn nun wirklich herkommen, empfielt es sich vielleicht auch, den motor und das getriebe neu zu lagern.
einen kompletten satz mit allen motorlagern, simmerringe und dichtungen solltest du eigentlich für so 50-80 euro bekommen.
hoffe das hilft dir vorerst mal weiter, wenn noch fragen offen sind einfach mal anschreiben, bin aber nicht täglich online.
gruß thorsten"

aber wie gesagt, zum motorgehäuse öffnen solltest du dir vorher zumindest das nötige werkzeug besorgen und eventuell ne entsprechende litaratur.

BeitragVerfasst: 2. Oktober 2008 15:36
von ETZploited
Ich hab den Text jetzt nur grob überflogen, aber:

...nun kannst du den kolben herunternehmen und das pleullager herausnehmen. am besten gleich ein neues bestellen, kostet nur um die 4 euro.


...nö, das ist keine gute Empfehlung für die Allgemeinheit.
Falls der alte Nadelkranz noch einer aus der DDR ist, dann haben die Wälzkörper andere Abmaße als bei den heute erhältlichen.
D.h. das neue Lager würde im auf jeden Fall minimal eingelaufenen Lagersitz nicht komplett tragen!

(Ich halte einen prophylaktischen Tausch auch nicht für sinnvoll).

BeitragVerfasst: 2. Oktober 2008 15:54
von Jonas
Arne, da hatte aber einer ´nen Flow... :shock:

Hab´s mir mal kopiert und in meinen schlauen MZ-Ordner gepackt!

BeitragVerfasst: 2. Oktober 2008 16:01
von ETZploited
Oben hat sich ein Fehler eingeschlichen.
Die Nadellager werden für Messungen entölt.

BeitragVerfasst: 2. Oktober 2008 17:34
von Andy
Hallo Jungs!

Ihr(vor allem Arne) habt mich eben erschlagen.....

Ich habe ja das "MZ-Schrauberbuch" vom Wildschrei, aber ich glaube Arne hat die Prozedur entweder intus oder gerade live vollzogen und dokumentiert. Wäre es nicht einfacher Arne, Du zerlegst meinen Motor? Ich stell Dir pro Stunde eine Flasche Bier hin. Natürlich je nach Fortschritt.

Ne ne ...Spaß bei seite.

Ich werde mir alles ausdrucken und noch einmal in mich gehen, ob sich der das der Andy auch zutraut. Ich habe da so meine individuellen Erfahrungen. Z.B. Die Demontage des linken Seitendeckels letztes Jahr, den irgend einer mit Bärendreck verklebt hat, hat mich irgendwie 3 Tage und jede Menge Schweiss gekostet, um das Ding loszukriegen, aber ja nix kaputt zu machen. Ich kann euch sagen, dat Ding hat gehalten.

BeitragVerfasst: 3. Januar 2009 17:56
von ts-schrauber
Hallo alle miteinander - wirklich tolle Beschreibungen und eine echte Hilfe.

Bin momentan damit beschäftigt, den Motor meiner TS 250/1 wiederzubeleben. Die ersten Hindernisse sind schon aufgetreten. Der Motor ist fest - und der Zylinder läßt sich nicht "einfach" abziehen. Gibt es unter Profis einen Geheimtip wie der Zylinder herunter zu bekommen ist? Ich weis nicht, wo der Motor fest ist (Kurbelwelle, Kolben - so gekauft in der Bucht!). Vermutlich ist es der Kolben, weil sich der Zylinder nicht abziehen läßt.

Der Zylinderkopf ließ sich relativ leicht entfernen. Beim Abziehen des Lima-Ankers brauchte nicht gegengehlten zu werden.

Bin gespannt auf Eure Tipps.

BeitragVerfasst: 3. Januar 2009 18:12
von trabimotorrad
Wenn Du Glück hast, sind nur die Kolbenringe an der Zylinderwandung an/festgerostet. Dann hilft viel WD40 oder ähnliches, einfach einfüllen und ein/zwei Tage einwirken lassen.
Wenn Du Kein Glück hast, ist entweder die Kurbelwelle fest, oder der Motor hat gefressen.
Vielleicht hilft eine Gasbrenner das ganze zu lösen.

BeitragVerfasst: 3. Januar 2009 18:21
von ts-schrauber
trabimotorrad hat geschrieben:Wenn Du Kein Glück hast, ist entweder die Kurbelwelle fest, oder der Motor hat gefressen.
Vielleicht hilft eine Gasbrenner das ganze zu lösen.


Ich sehe, Du bist auch nach Deiner Holzstapelaktion gut drauf und immer mit einem Tipp zur Hand.

Ich werde über Nacht WD40 einwirken lassen. Falls das nicht hilft mit dem Brenner den Zylinder erwärmen - in der Hoffnung, dass sich dann etwas rührt.

Wo kann am Zylinder gehebelt bzw. mit schlagen (Gummihammer bzw. Holzklotz) nachgeholfen werden?

Weiterhin habe ich in einem Beitrag gelesen, dass Du die Montagebrücke für die Motorüberholung besorgen kannst - oder habe ich das falsch verstnden?

BeitragVerfasst: 3. Januar 2009 19:06
von Gerdius
Für Anfänger (ist nicht böse gemeint - bin auch einer..) ist die Seite von Christian Klüber
sehr gut - hier sind auch immer Bilder zu den einzelnen Arbeitsschritten:

KLICK MICH!

Dann fällt mir noch der Beitrag über die englischen Videos bei youtube ein, wo die Motor-
demontage auch sehr schön gezeigt wird:

Gehe zu Youtube

BeitragVerfasst: 3. Januar 2009 19:40
von ts-schrauber
@gerd - vielen Dank - beide Sachen Spitze - habe ich gleich gespeichert.

Bei dem Video ist es einfach nur eine Sache der richtigen Werkzeuge - wobei ich ja schon beim Abziehen des Zylinders scheitere. (Momentan - aber nicht hoffnungslos! - in meiner aktiven Bastelzeit in den 80-ern hatte ich halt keine Probleme mit festen Motoren)

Bei Christian Klüber werden beide Varianten der Gehäusedemontage beschrieben - mit und ohne Montagebrücke. Liegen diesbezüglich Erfahrungen vor?

BeitragVerfasst: 3. Januar 2009 20:56
von Gaggi
Hi

also ich spreche mal aus eigener Erfahrung die ich die letzten Wochen gemacht habe.

Die Anleitung von Christian Klüber ist sehr gut und beschreibt die Schritte so wie man sie machen kann und ich bin bei der Demontage fast komplett nach der Anleitung gegangen.

Für den Zusammenbau und eigentlich überhaupt grundlegend, hohl dir Fachliteratur. Ich hab mir den Neuber-Müller gekauft und zusätzlich hier aus dem Forum das blaue Buch geladen, das ist manchmal ausführlicher. Denn für den Zusammenbau ist Christians Anleitung etwas knapp.

Zum Trennen. Ich hab den Motor auf die Kochplatte gelegt, 1,5 stunden was anderes gemacht. Danach hab ich 2 schläge mit´n Gummihammer auf´s Gehäuse gebraucht und der Motor war offen, schonender gehts nie. Kurz gesagt es geht auch wunderbar ohne Montagebrücke.

Gruß Robert

BeitragVerfasst: 4. Januar 2009 13:49
von ts-schrauber
Gaggi hat geschrieben:Zum Trennen. Ich hab den Motor auf die Kochplatte gelegt, 1,5 stunden was anderes gemacht. Danach hab ich 2 schläge mit´n Gummihammer auf´s Gehäuse gebraucht und der Motor war offen, schonender gehts nie. Kurz gesagt es geht auch wunderbar ohne Montagebrücke.


Also Kochplatte besorgen und 1,5 Stunden warten. Fällt mir sicherlich nicht schwer bei den vielen Baustellen an der TS und zur Not habe ich in meiner Werkstatt immer einen Kasten Radeberger!

Leider hat die WD40-Aktion zum Lösen des Kolbens noch nicht geholfen. Auch ein Schlag auf den Kolben löst nichts.

Gibt es noch Vorschläge diesbezüglich?

BeitragVerfasst: 4. Januar 2009 14:18
von trabimotorrad
Gibt es noch Vorschläge diesbezüglich?


Ja, die ganz brutale Version:Je nachdem, wieviel Platz Du zwischen Zylinderkopf und Kolben hast, eine entsprechend breites Alustück mit einer Zentrierung in der Mitte einlegen. Kopf wieder draufschrauben und einen Bolzen mit sehr langem Zünkerzengewinde, den man selbst fertigen muß, druch das Zündkezengewinde einschrauben.
Die Große Gefahr dabei ist, das das Kerzengewinde kaputt geht -> dann schicke den Kopf zu mir, ich mach Dir ein Heli-Coil rein.
Auf jeden Fall das Zünkerze-Gewinde gut einölen, ehe Du zu dieser "Grobschmiedmethode" greifst.
Perfekter wäre es, eine Stahlplatte (10mm oder dicker) so zu bohren, das Du sie anstatt Kopf auffschrauben kannst.

BeitragVerfasst: 4. Januar 2009 14:24
von Norbert
ts-schrauber hat geschrieben:Leider hat die WD40-Aktion zum Lösen des Kolbens noch nicht geholfen. Auch ein Schlag auf den Kolben löst nichts.


Einweich(re)aktionen brauchen ihre Zeit....

Ansonsten: Einlaß + Auslaß dicht verschließen und am Zündkerzengewinde einen Adapter mit einem Schmiernippel montieren. Zylinder vorher mit Fett bis obenhin füllen.
Dann Fettpresse ansetzen. Würde auch hydraulisch gehen.

BeitragVerfasst: 4. Januar 2009 14:37
von ts-schrauber
trabimotorrad hat geschrieben:Ja, die ganz brutale Version:


@ trabimotorrad - Ist das brutaler als ein Stück Holz und Vorschlaghammer?

@ Norbert - der Kolben ist so weit unten, dass der Krümmerauslass ca. 1/4 geöffnet ist. Wie kann dieser verschlossen werden. Einlass ist verschlossen durch den Kolben.

BeitragVerfasst: 4. Januar 2009 14:43
von trabimotorrad
@ trabimotorrad - Ist das brutaler als ein Stück Holz und Vorschlaghammer?

Nein, das ist es nicht, aber die Vorschlaghammer/Holz Methode habe ich nicht im Programm, ein Schlag daneben und der Zylinder ist kaputt :abgelehnt: :nein: :bindagegen:
Ich habe mir die oben genannte Stahlplatte mit einem Gewinde M10X1,5 gemacht und gut iss. :ja:

BeitragVerfasst: 4. Januar 2009 15:55
von Ex-User Eifelheizer
oder so, wenn sich der Zylinder unten noch anheben läßt!
Wichtig: Kunststoffstreifen unter die Abzieherhaken legen, sonst ist hinterher die untere Dichtfläche i.A.

Bild

BeitragVerfasst: 4. Januar 2009 16:05
von ts-schrauber
@Eifelheizer - das ist ja ganz schweres Gerät!

Ich sehe schon, das wird ein "Kraftakt"!

Müsste sich nicht der Zylinder mit Kolben trotzdem etwas anheben lassen - HUB? Bei meinem Motor rührt sich gar nichts.

BeitragVerfasst: 4. Januar 2009 16:16
von Norbert
ts-schrauber hat geschrieben:Müsste sich nicht der Zylinder mit Kolben trotzdem etwas anheben lassen - HUB? Bei meinem Motor rührt sich gar nichts.


wenn das Pleuel fest ist dann ist da kein HUB !

Auslaß + Einlaß dichten: Einlaß = Blindflansch aus Flachmaterial.
Auslaß: Blindschraube drehen(lassen) oder alte Krümmerhohlschraube dichtschweißen.

BeitragVerfasst: 4. Januar 2009 17:21
von ts-schrauber
Norbert hat geschrieben:wenn das Pleuel fest ist dann ist da kein HUB !


@ Norbert - ja dann wäre ja so ziemlich alles fest an diesem Motor - Kolben im Zylinder und Pleuel. Also Großbaustelle!

Zu allem Überfluß habe ich jetzt auch noch festgestellt, dass der Bolzen zur Kickstarterbefestigung angepunktet ist. Ausbohren - keine Chance, bleibt wohl nur die Flex - oder wie wurde so ein Fall bisher gelöst?

BeitragVerfasst: 4. Januar 2009 17:48
von trabimotorrad
Der Kickstarter muß bei den 250er-Modellen nicht abgenommen werden!! Deckel geht ohne Demontage des Kickstarters ab. wenn Du den Kickstarter löst, dann entspannt sich die Kickstartrückholfeder!!!

BeitragVerfasst: 4. Januar 2009 18:32
von Ex-User Eifelheizer
ich würde ja vor allem mal die beiden Ssitendeckel abmachen, vielleicht bekommst die Kurbelwelle an der Kupplung noch gedreht.
Notfalls kannst Du die die Stiftschrauben dann absägen, dann kannste auf jeden Fall den Motor komplett zerlegen und den Kolben später mit ner Presse rausdrücken.

BeitragVerfasst: 4. Januar 2009 19:02
von ts-schrauber
@ trabimotorrad - Du hast absolut recht, was in 20 Jahren so verschütt geht. Ist zumindest kein Hindernis beim Motorzerlegen und dann sicherlich nur mit dem Deckel einfacher zu lösen.

@ Eifelheizer - die Limaseite ist offen, aber Drehbewegungen am Lima-Rotor waren nicht möglich. Beim Abziehen des Rotors musste auch nicht gegengehalten werden - der Motor ist fest - leider.

:ertrink:

BeitragVerfasst: 6. Januar 2009 14:45
von Ex-User Eifelheizer
mach es einfach!
nen ordentlichen Ringschlüssel auf die Kupplungsmutter, da bewegt sich manchmal doch noch was.

BeitragVerfasst: 6. Januar 2009 17:36
von Norbert
Eifelheizer hat geschrieben:mach es einfach!
nen ordentlichen Ringschlüssel auf die Kupplungsmutter, da bewegt sich manchmal doch noch was.


Und vorher etwas Öl/Rostlöser in KW + Pleuellager .
Auch ein pneumatischer Schlagschrauber auf der Kupplungsseite kann hilfreich sein.
Wenn das nur die Kolben/zylinderverbackung 10mm anhebt hast Du gewonnen und kanst den Vorschlag vom Eifelheizer aufgreifen, die Bolzen absägen und den Block zerlegen sowie den Kolben bequem auf einer Hydraulikpresse ausdrücken.

Die KW würde ich vor dem Wegschmeißen erst mal von einem Instandsetzer begutachten lassen. Wenn es nur Oberflächlicher Rost ist ghet da noch was. Kexxel kriegt auch solche Fälle wieder hin - ist aber teurer als eine Nachbauwelle .

BeitragVerfasst: 6. Januar 2009 19:13
von ts-schrauber
Vorab erst einmal vielen Dank für Eure absolut hilfreiche Unterstützung.

Also folgender Status: Lima- und Kupplungsdeckel ab, Lima-Rotor ab -> und siehe da, es grinst einen schon Rost am Kurbelwellenzapfen an - kann ja noch von aussen sein. Motor auf die Limaseite gelegt und mal vorsichtig mit Holz und Hammer von Unten an den Zylinder geklopft... - keinerlei Bewegung!

Wenn ich Eure Beschreibung richtig verstanden habe, soll die Kupplungsmutter wieder aufgeschraubt und von dort das Lösen von KW bzw. Zylinder / Kolben bewerkstelligt werden. Probiere ich direkt als nächste Aktion. Irgendwie werde ich mit Eurer Hilfe den Motor schon überlisten!

Ist es korrekt, dass die KW vom ETZ 250 - Motor in der TS verwendet werden kann? Welche Teile sind weiterhin verwendbar - evtl. die Kickstarteranlage?

BeitragVerfasst: 6. Januar 2009 19:21
von Ex-User Eifelheizer
ETZ KW paßt! Getriebe, Kickstarter (Innenleben); Kupplung; Pizzaschneider; alles dat gleiche!

BeitragVerfasst: 6. Januar 2009 19:28
von ts-schrauber
Eifelheizer hat geschrieben:ETZ KW paßt! Getriebe, Kickstarter (Innenleben); Kupplung; Pizzaschneider; alles dat gleiche!


Na dann besteht Hoffnung. Ich habe von meiner ETZ-Schlachtung ja noch den Motor und kann die Teile für den TS-Motor verwenden. Der TS-Motor passt optisch halt besser in die TS und soll ja auch elastischer sein!?

BeitragVerfasst: 6. Januar 2009 22:22
von Norbert
ts-schrauber hat geschrieben: Der TS-Motor passt optisch halt besser in die TS und soll ja auch elastischer sein!?


er ist, als 5Gang Motor deutlich elastischer und nur als solcher auch vom Innenleben her kompatibel .
Lediglich die originale LIMA ist nicht so ganz der Bringer wie die ETZ Lima.

BeitragVerfasst: 6. Januar 2009 22:37
von derMaddin
Norbert hat geschrieben:... Lediglich die originale LIMA ist nicht so ganz der Bringer wie die ETZ Lima.

Wieso das denn nich? Bild

BeitragVerfasst: 7. Januar 2009 00:09
von Schraubergott
Stell das ganze Motorenkackteil über Nacht in den Garten, da isses schön kalt. Und morgen den Zyli mit der Lötlampe von aussen affackeln, so geht das.

BeitragVerfasst: 7. Januar 2009 18:59
von ts-schrauber
Eifelheizer hat geschrieben:mach es einfach!
nen ordentlichen Ringschlüssel auf die Kupplungsmutter, da bewegt sich manchmal doch noch was.


So hab ich das gemacht. Der Zylinder hat sich (nachdem sich die Schnecke des Drehzahlmesserantriebs verabschiedet hat) gelöst vom Motorblock und ist mit Kolben in Position OT gegangen. Leider ist der Kolben im Zylinder immer noch fest. (Hat sich auch mit dem Bohrhammer nicht gelöst - Versuch vor Kupplungsmutterversuch!)

Ich fürchte, dass ich an der Methode mit dem Zersägen (evt. Flexen?) der Stehbolzen nicht vorbeikommen werde und anschließend den Motor trenne. Das Pleul sieht sehr angegangen aus.

Oder gibt es noch eine andere Variante den Kolben zu lösen?

BeitragVerfasst: 7. Januar 2009 20:11
von Ex-User Eifelheizer
Eifelheizer hat geschrieben:oder so, wenn sich der Zylinder unten noch anheben läßt!
Wichtig: Kunststoffstreifen unter die Abzieherhaken legen, sonst ist hinterher die untere Dichtfläche i.A.

Bild


so!!!

Bild

sowas, oder so ähnlich wirst dann entdecken

BeitragVerfasst: 7. Januar 2009 20:22
von ts-schrauber
Eifelheizer hat geschrieben:
Eifelheizer hat geschrieben:oder so, wenn sich der Zylinder unten noch anheben läßt!
Wichtig: Kunststoffstreifen unter die Abzieherhaken legen, sonst ist hinterher die untere Dichtfläche i.A.

Bild


so!!!



Hübscher Abzieher !! -> Woher bekommt mann so was? Sorry, bin gerade wieder dabei mir vernünftiges Werkzeug / Hilfsmitte zuzulegen.

BeitragVerfasst: 7. Januar 2009 20:33
von Ex-User Eifelheizer
ts-schrauber hat geschrieben:
Eifelheizer hat geschrieben:
Eifelheizer hat geschrieben:oder so, wenn sich der Zylinder unten noch anheben läßt!
Wichtig: Kunststoffstreifen unter die Abzieherhaken legen, sonst ist hinterher die untere Dichtfläche i.A.

Bild


so!!!



Hübscher Abzieher !! -> Woher bekommt mann so was? Sorry, bin gerade wieder dabei mir vernünftiges Werkzeug / Hilfsmitte zuzulegen.




hier zum Beispiel die haben auch einigermaßen moderate Preise

BeitragVerfasst: 7. Januar 2009 21:19
von Norbert
Eifelheizer hat geschrieben:sowas, oder so ähnlich wirst dann entdecken


Na, lass Krippe mal schön den Kolben wienern, neue Ringe drauf dann geht der wieder !

SCNR

Wo hast Du den Motor denn her ? Und wie sieht der unter dem MUCHT ( schwarze, teerähnliche Ablagerung) aus ? da könnte noch eine richtig schöne Gußhaut stecken.

BeitragVerfasst: 7. Januar 2009 21:21
von Ex-User krippekratz
Wo hast Du den Motor denn her ?


habs zur es250/0 dazu und war mal ihr originalmotor. jetzt sieht er aus wie glasperlgestrahlt ;)

BeitragVerfasst: 8. Januar 2009 14:06
von ETZploited
ts-schrauber hat geschrieben:Leider ist der Kolben im Zylinder immer noch fest. (Hat sich auch mit dem Bohrhammer nicht gelöst - Versuch vor Kupplungsmutterversuch!)


Hast du den Zylinder mit der Lötlampe ordentlich heiß gemacht?
Natürlich ist es denkbar, daß es trotzdem nicht klappt...

Bevor du die Stehbolzen abschneidest: Du kannst sie doch mit Kontermuttern versuchen auszudrehen, der Kopf ist doch demontiert...
Am Fuß Gehäuse heiß machen ist meine Empfehlung dazu.

BeitragVerfasst: 8. Januar 2009 19:31
von ts-schrauber
An alle Interessenten ein neuer Status von meinem Motor.

Der Zylinder ist ab! :D :D Zylinder mit Kolben auf OT gedreht, zwei Hölzer zwischen Zylinder und Motorblock und dann weitergedreht. Und siehe da, WD40 hat wohl doch geholfen. Der Kolben hat sich gelöst und der Zylinder ließ sich abziehen. (Nicht wirklich leicht, aber immerhin!) Zylinder und Kolben sehen gar nicht so schlecht aus. Ein bißchen wienern und neue Kolbenringe, dann sollte es wieder funktionieren.

Die KW dagegen sieht bescheiden aus - ein Fall für meine ETZ-KW als Ersatz.

Morgen geht es weiter, da kommt der Kupplungsabzieher. Übrigens ein Billigteil von Ost2Rad, wobei ich aber nach Gemecker meinerseits und Verweis auf dieses Forum ein Druckstück dazu bekomme. Bin schon gespannt wie es funktioniert. Kochplatte wird auch besorgt, so dass am WE der Motor getrennt werden kann.

An Alle die mir mit Hinweisen geholfen haben, an dieser Stelle - vielen Dank. :bia:

BeitragVerfasst: 8. Januar 2009 19:51
von Ex-User Eifelheizer
ts-schrauber hat geschrieben:An alle Interessenten ein neuer Status von meinem Motor.

Zylinder mit Kolben auf OT gedreht, zwei Hölzer zwischen Zylinder und Motorblock und dann weitergedreht


Heizers Mund tut Wahrheit kund!

BeitragVerfasst: 8. Januar 2009 20:08
von derMaddin
ts-schrauber hat geschrieben:... Ein bißchen wienern und neue Kolbenringe, dann sollte es wieder funktionieren...

Erinnere mich gerade daran mal gelesen zu haben, daß das mit neuen Kolbenringen nüscht wird! Da der Zylinder doch leicht oval aussieht nach ein paar km, kannst Du da nicht so einfach neue Kolbenringe rauftun, oder bin ich jetzt falsch :gruebel: ?

BeitragVerfasst: 8. Januar 2009 20:17
von ts-schrauber
derMaddin hat geschrieben:Erinnere mich gerade daran mal gelesen zu haben, daß das mit neuen Kolbenringen nüscht wird! Da der Zylinder doch leicht oval aussieht nach ein paar km, kannst Du da nicht so einfach neue Kolbenringe rauftun, oder bin ich jetzt falsch :gruebel: ?


Oder doch lieber die alten verwenden?? :help: