Fahren mit dem Zweitakt-Motorrad

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Fahren mit dem Zweitakt-Motorrad

Beitragvon jan250etz » 15. Oktober 2008 07:30

Hallo Emzetter,

da ich ja nun mit der ETZ 250 zum ersten mal ein Zweitakt-Motorrad fahre, eine Frage zum Fahrstil: Im Wildschrei steht dazu sinngemäß Folgendes:
- "sportliches Fahren ist angesagt", nicht im "Wenig-Gas"-Betrieb fahren, sondern immer etwas mehr Gas geben, als zum Halten der Geschwindigkeit notwendig ist. ... "Will man langsamer fahren, wird der Gasgriff geschlossen"
- und grad bergrunter: Gasgriff zu, Ganz!

... Heißt für mich: entweder das Gas ziemlich weit auf oder komplett zu? Beschleunigen, abtouren, beschl... Dieses "sportliche Fahren" ist aber in der Stadt etwas nervig, ein (relativ!) gleichmäßiges Dahingleiten sollte also nicht angestrebt werden? Oder muß man das doch nicht ganz so krass sehen?

Klar, ich will halt den Motor an seine Charkteristik angepaßt fahren und er soll natürlich so lang wie möglich halten...

Wie sind denn eure langjährigen Erfahrungswerte in puncto Fahrtil? Was sollte ich unbedingt vermeiden?

PS: Und was genau ist das oft genannte "Schieberuckeln"...Gas zu und dann ruckelts beim Abtouren und der Motor bremst nicht permanent? (ist mir klar daß es beim Zweitakter nicht so sanft und gleichmäßig ist wie beim Viertakter)

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Beitragvon walnussbaer » 15. Oktober 2008 07:44

Ich fahre so, wie ich es brauche. Nur auf und zu ist doch Blödsinn. Bei gleichbleibender Geschwindigkeit lasse ich auch das Gas so auf, dass die Geschwindikeit bleibt. Das einzige, was ich überhaupt beachte ist das Auskuppeln beim Bremsen bzw. langsamer werden.

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Beitragvon Lorchen » 15. Oktober 2008 07:46

Halte sie beim normalen Fahren einfach oberhalb von 3000U/min, sonst passiert bei der ETZ nicht viel. Vollgas verträgt sie problemlos, sie braucht es sogar ab und zu, damit die Ölkohle abbrennt.
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Beitragvon ETZChris » 15. Oktober 2008 07:53

und bei längerer vollgasfahrt, z.b. bergauf, nicht abrupt den hahn komplett zu machen!!! sonst kann es passieren, dass dir der motor auf schlag abmagert und festgeht. also nach einer vollgasfahrt den hahn langsam zurückdrehen.
ansonsten wurde alles gesagt.
Gruß
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Beitragvon Trophy-Treiber » 15. Oktober 2008 10:59

Im untertourigen Bereich braucht ein Zweitakter sehr viel Sprit und die Auslaßöffnungen nebst Auspuff werden durch die´Kohle zugesetzt, die durch das beigemischte Öl enstehen. Das heißt nichts anderes, als im Zweifelsfall die höhere Drehzahl zu wählen. Bei längeren Bergabfahrten öffne ich in gewissen Abständen kurz den Gashahn, um die Schmierung nicht abbrechen zu lassen.

Ansonsten fahre ich zum Beispiel meinen TS/1 Motor durch seine gute Leistungsausbeute ab Standdrehzahl fast wie einen Viertakter.
Gruß
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Beitragvon TS-Jens » 15. Oktober 2008 11:54

Trophy-Treiber hat geschrieben: Bei längeren Bergabfahrten öffne ich in gewissen Abständen kurz den Gashahn, um die Schmierung nicht abbrechen zu lassen.


Wichtiger Punkt, nicht einfach den ganzen Berg runter schieben lassen! Ab und an mal Gas geben. Wenns nicht möglich ist mal was schneller zu werden eben die Kupplung ziehen und 2 Gasstöße geben.
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Beitragvon jan250etz » 15. Oktober 2008 13:44

Danke für die Tipps!
Thema Bergabfahren: leuchtet mir ein, daß bei ständigem Schiebebertieb irgendwie wohl zu wenig Gemisch in die Brennkammer kommt, und deswegen auch zu wenig Öl zum Schmieren da ist(?)...deswegen "...in gewissen Abständen kurz den Gashahn..." öffnen bzw. wie in der Lektüre (Wildschrei) beschrieben kurz Choke ziehen?

Und was bedeutet [glow=red]längere [/glow]Bergabfahrt? Um welche Zeitdimensionen geht es dabei? 20 Sekunden, 1 Minute, 2 Minuten...? Oder'n "Viertelstündchen"?

@ walnussbaer: Welchen Hintergrund hat das von dir besagte (wichtige) Auskuppeln beim Bremsen bzw. langsamer werden? Hat das was mit dem mir immernoch nicht ganz klaren Schieberuckeln(???) zu tun?

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Beitragvon ETZChris » 15. Oktober 2008 13:57

schieberuckeln macht sich folgendermaßen bemerkbar:

man fährt gemütlich durch die gegend und ist am beschleunigen. dann kommt man z.b. an eine abbiegung, die man nehmen will. als vorrausschauender fahrer fährt man da nicht mit vollgas ran und macht dann ne vollbremsung, sondern läßt den motor ein wenig bei geschlossenem gashahn die bremsarbeit übernehmen und nutzt die motorbremse. nun kann es zu dem schieberuckeln kommen, einem leichten buckeln und ruckeln des motors, was sich dann aufs mopped überträgt. das kann sowohl auf grader strecke oder eben auf einer bergabfahrt stattfinden.
man kann durch eine leicht größere leerlaufdüse im vergaser und optimale einstellung des standgas das schieberuckeln aber beseitigen.

und als "längere bergabfahrt" könnte man ne talfahrt auf der autobahn oder so bezeichnen. da wo man mit dem auto oder mopped generell etwas gas wegnimmt um nicht unnötig schneller zu werden.
da dann entweder kurz die kupplung ziehen und etwas gas geben oder eben kurz den choke ziehen. jeder macht das etwas anders.
nur den gasgriff auf halber stellung dauerhaft stehen zu lassen kommt nicht ganz so gut, da der motor dann innerlich überhitzen kann und evtl. dadurch klemmen kann - selber schon erlebt auf der A3 richtung montabaur auf einer längeren talfahrt.
Gruß
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Beitragvon TBJ » 15. Oktober 2008 17:24

jan250etz hat geschrieben:

Und was bedeutet [glow=red]längere [/glow]Bergabfahrt? Um welche Zeitdimensionen geht es dabei? 20 Sekunden, 1 Minute, 2 Minuten...? Oder'n "Viertelstündchen"?


Den Schock sollte man eigentlich überhaupt nicht oder nur so wenig wie möglich benutzen.

Hier steht viel Interessantes drin:

http://freenet-homepage.de/exvids/sparsamfahren2.jpg

Gruß
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Beitragvon Jonas » 15. Oktober 2008 17:37

Bei meiner TS kann man garnicht mit gezogenem Choke fahren... würde sofort ausgehen. Ok, wenn´s saukalt ist, muß ich ev. ein paar Meter mit gezogenem Choke fahren aber sonst... Kurz nach dem Start muß bei mir der Choke zu gemacht werden, sonst geht die Emme aus, egal ob kalt oder warmgefahren, Sommer oder Winter. Ist da jede MZ anders?

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Beitragvon TBJ » 15. Oktober 2008 17:41

Moin

würde da in dem Bericht nicht so ausdrücklich vor gewarnt werden, tät ich mit meiner ETZ schon bei diesen Temperaturen einen Kilometer mit Schock fahren wollen.

Da kommt nämlich eins zum anderen: Ich fahre Originalbedüsung, den "neuen Bvf-Umluftvergaser" und die Motorcharakteristik tut ihr Übriges. Da ist unter 3000 schon so nicht viel los, wenn der Motor kalt ist, kann man den Bereich garnicht fahren.

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Beitragvon Rico » 15. Oktober 2008 17:42

walnussbaer hat geschrieben:Ich fahre so, wie ich es brauche. Nur auf und zu ist doch Blödsinn. Bei gleichbleibender Geschwindigkeit lasse ich auch das Gas so auf, dass die Geschwindikeit bleibt. Das einzige, was ich überhaupt beachte ist das Auskuppeln beim Bremsen bzw. langsamer werden.

Genau,
so mach ich das auch seit 25 Jahren und meine Motoren haben immer sehr lange gehalten und liefen sparsam.

Fahr einfach so, wie es sich am angenehmsten anfühlt und anhört und alles ist gut.

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Beitragvon Ex-User paula » 15. Oktober 2008 19:54

Stadtfahren ist mit dem 2Takter ganz lustig. Kaum am Gashahn gedreht mußte wieder stehen bleiben.
In Berlin fahre ich viel die Busspuhr, um überhaupt vorwärts zu kommen & so kommt die Emme wenigstens auf Touren. In der Regel schalte ich bei 5000, wenn möglich & genügend Anzugsfreiraum vorhanden, bei 6000. Bei langsamer Fahrt fahre ich recht hochtourig. Den 5.Gang nutze ich in der Stadt recht selten. Selbst bei 80 fahre ich im 4..
Ex-User paula

 

Beitragvon derMaddin » 15. Oktober 2008 20:24

Also ich denke schon, daß man auch ne' längere Strecke "schieben" lassen könnte, wenn's nich so am ruckeln wär. Weil gerade ne'n Berg lang runter der Motor höher dreht als Standgas und dadurch ein Sog ensteht, der ja nicht vom Teillastschieber bedient wird, sondern nur vom Leerlaufsystem. Da kommt wenig Luft durch und viel Benzin. Vergleichbar mit ne'm zu'en Luftfilter. Der Sog ist da und wird halt mit Spritt aufgefüllt. Also würde ich sagen, daß damit die Schmierung der wichtigen Teile UND die Kühlung (da sich dieses Gemisch schlechter entzündet, da es überfettet ist--->daher auch das ruckeln, weil eben keine richtige Verbrennung mehr stattfindet)
selbiger optimal ist.

Gasgriff einfach zu und gut iss, oder doch nich? Meine Überlegung falsch? :gruebel:

Wann ruckelt's eigentlich am meisten? Richtig, wenn man mit der Drehzahl in die Nähe der Leerlaufdrehzahl kömmt...
Gruß, Martin


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Beitragvon Rico » 15. Oktober 2008 20:58

Schieberuckeln kann auch vom zu hoch eingestellten Standgas kommen.

Gas zu bei Berg runter kann schon sein, daß wegen Sog eher eine unschädliche fette schmierende Mischung kommt, aber unwirtschaftlich ist das schon, oder?

Bei gezogener Kupplung läuft der Motor doch auch unschädlich im Standgas und eine vorzeitig verschlissene Kupplung habe ich davon noch nie erlebt.

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Beitragvon derMaddin » 15. Oktober 2008 21:48

ich hat geschrieben:...aber unwirtschaftlich ist das schon, oder?...

DAS......war ja hier nicht Gegenstand der Diskusion :lol:
Nein, da geb ich Dir Recht. Aus wirschaftlicher Sichtweise ist wohl eher die gezogene Kupplung anzustreben. Aber wenn Du jetzt vielleicht sehr hochtourig gefahren bist und dann einfach die Kupplung ziehst, könnte es zum Abmagern kommen. Da würde ich den Schiebebetrieb dann vorziehen. Aber wie jan250etz schrieb, daß zu wenig Gemisch in den Zylinder kommt bei'm Schieben, datt iss ja nu nich so.
Im Endeffekt sollte eben jeder für sich selbst die Wirkungsweise/das Zusammenspiel Vergaser-Motor-Drehzahl im Hinterkopf haben und dementsprechend vielleicht ab und an auch mal "unwirtschaftlich" fahren.
Und das zu hoch eingestellte Standgas ruckelt dann auch wieder nur bei Drehzahlen im Übergang Teillastbereich-Standgas. Ist eben nervig, die Ruckelei. Im normalen Betrieb, im Stadtverkehr, ist dann Kupplung ziehen angesagt. Wegens des Fahrcompfort'z eben und technisch gesehen ist es auch nicht gerade förderlich für die Kette, Lager, ect. :wink:
Soweit wieder meine Überlegung, wenn's falsch sein sollte, bitte widerlegen... :twisted:
Zuletzt geändert von derMaddin am 15. Oktober 2008 22:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Maddin1 » 15. Oktober 2008 22:36

Also ich fahre meine 2takter so wie im Wildschrei beschrieben. Entweder auf zug oder gas zu.

In der TS habe ich eine 1,5 zehntelmilimeter größere Leerlaufdüse drin. Dadurch läuft sie "Untenrum" so fett, das ich nach 100km Autbahnvollgas den Hahn schlagartig zumachen kann. Ohne Probleme. Allerdings mag sie kein rumgezukel in der Kolonne, da versäuft sie wären der Fahrt. Die Leute die bei der Kreuzaufstellung waren wissen was ich meine.

In der Stadt fahre ich fast immer unter zug, man muß halt vorausschauend fahren. Aber mit der hufu ETZe oder der TS ist das möglich.
40. Wintertreffen auf Schloß Augustusburg, ich war dabei!

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Beitragvon TS-Willi » 15. Oktober 2008 22:46

Ich denke du musst dich in jedes Motorrad reinfühlen. Und die Frage 2-Taker oder 4-Takter ist da nicht so entscheidend, wie der Drehmomentverlauf des Triebwerks. Die ETZ kommt eben erst weiter oben aus dem Knick und die TS schiebt mehr von unten - aber mit Sport hat das nichts zu tun.
Was böse Zwietackter vermögen hat z.B. Kawasaki mit seinem Witwenmnacher 500 H1 "Mach III" ende der 60er gezeigt - ein Konzept das dem Gebrauchsmotoras aus Zschopau diametral gegenübersteht.

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Grüße Willi
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