von schrauberschorsch » 4. März 2021 11:40
Das obere Schaltraedchen hat immer mehr Spiel in axialer Richtung als das untere. Hintergrund ist, dass über das obere Rädchen das Schaltmanoever eingeleitet wird und das axiale Spiel gerade beim Schalten auf groessere Ritzel gebraucht wird. Ist der Schaltvorgang beendet, spürt das Rädchen sozusagen wieder ein, senkrecht unter dem Ritzel.
Wenn ich mich recht erinnere, hatte die 105er einen Metallbuchse im Kunststoffzahnrad, das Ultegra-Schaltwerk eine Keramikbuchse. Ob 8 oder 9-Fach spielt nicht so die Rolle, weil das 8-fach Schaltwerk regelmäßig auch auf 9-fach fahren lässt, wenn man den seitlichen Ueberstand der Buchse aus dem Rädchen etwas kuerzt. Damit wird der mögliche axiale Versatz des Raedchens etwas geringer, was deshalb notwendig ist, weil bei 9-fach die Ritzel in der Kassette dichter zusammenstehen als bei 8-fach. Axiales Spiel von 2mm geht bei 8-fach meiner Meinung nach noch in Ordnung.
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schrauberschorsch am 5. März 2021 22:36, insgesamt 1-mal geändert.
Fuhrpark: NSU Quickly Bj 55 (restauriert), NSU Quickly S Bj 57, NSU Quickly S 23, BJ 61, DKW Hummel Super Bj 60 (restauriert), Miele K52/2 Bj 59 (restauriert), MZ RT 125/3 Bj 59 (Patina-restauriert), MZ ES 175/0 Bj 1960, IWL Berlin Bj 62 (in Arbeit), MZ ES 150 Bj 64