TS Paul hat geschrieben:Das Themawurde nun schon ein paar mal im Forum behandelt.
Zitat:
Oldtimer Reparatur
Seit 2008 dürfen Sie ein vorübergehend stillgelegtes Fahrzeug 84 Monate, also volle 7 Jahre abgemeldet haben. Es genügt dann, mit den Fahrzeugpapieren und einer Versicherungsbestätigung bei der Zulassungsstelle zu erscheinen und das Auto oder Motorrad anzumelden.
Falls die TÜV-Plakette abgelaufen sein sollte, müssen Sie beim TÜV oder einer anderen Prüfstelle vorfahren und eine normale Hauptuntersuchung durchführen lassen.
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Dabei gilt übrigens nicht mehr die Regelung, dass Sie mit dem abgemeldeten Fahrzeug zum TÜV oder zur Zulassungsstelle fahren dürfen. Sie müssen es also entweder per Anhänger zum TÜV bringen oder beantragen ein Kurzzeitkennzeichen.
Das ist bei Stillegungen über 7 Jahre notwendig
Falls die Frist überschritten wurde, müssen Sie vor der Wiederzulassung vom TÜV eine so genannte "Vollabnahme" durchführen lassen (§ 23 StVZO).
Zitat ende.
Quelle: Tippscout.de
Grüße, Paul
Das ist auch veraltet. Es gilt die FZV (Fahrzeugzulassungsverordnung) §14:
(2) Soll ein nach Absatz 1 außer Betrieb gesetztes Fahrzeug wieder zum Verkehr zugelassen werden, ist die Zulassungsbescheinigung vorzulegen, § 6 gilt entsprechend. Eine Wiederzulassung kann abgelehnt werden, wenn die vorgelegte Zulassungsbescheinigung Teil I und Teil II mit einem Aufdruck „Verwertungsnachweis lag vor“ versehen ist und die Zulassungsbescheinigung Teil II zusätzlich durch Abschneiden der unteren linken Ecke entwertet wurde. Das Fahrzeug muss vor der erneuten Zulassung einer Untersuchung nach § 29 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung unterzogen werden, wenn bei Anwendung der Anlage VIII Abschnitt 2 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung zwischenzeitlich eine Untersuchung hätte stattfinden müssen. Satz 3 gilt entsprechend für eine Sicherheitsprüfung nach § 29 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung. Sind die Fahrzeug- und Halterdaten im Zentralen Fahrzeugregister bereits gelöscht worden und kann die Übereinstimmungsbescheinigung, die Datenbestätigung oder die Bescheinigung über die Einzelgenehmigung des unveränderten Fahrzeugs nicht anderweitig erbracht werden, ist § 21 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung entsprechend anzuwenden.
Das heißt im Klartext, wenn die Abmeldung mehr als 7 Jahre zurückliegt, vorab mit der Zulassungsstelle zu klären, ob die Daten im ZFR noch vorhanden sind (werden nicht mehr generell nach 7 Jahren gelöscht, auch das KBA hat mittlerweile mehr Speicherplatz, so wie andere Geheimdienste auch), wenn nicht, entscheidet die Zulassungsstelle, ob vorhandene Daten (z.B. alter Brief oder Datenblatt) in Verbind. mit einer HU ausreichen, oder ein 21er Gutachten verlangt wird.