Maschinen aus dem Ausland erkennen

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Maschinen aus dem Ausland erkennen

Beitragvon Risinghaze » 14. November 2016 21:14

Hi!
ich habe ein Auge auf eine MZ geworfen, welche mir angeboten wurde.
Nun ist es aber so, dass diese keine Papiere mehr hat und der aktuelle Besitzer auch nur den Kaufvertrag vom Vorbesitzer besitzt.
Ein Kollege meinte, ich solle aufpassen, dass es keine Auslandsmaschine ist, da dies sonst zu Problemen bei der Beantragung führen kann.

Nun meine Frage.
Kann man bei den Maschinen irgendwie feststellen, ob sie exportiert wurden?
Es handelt sich um eine Armee Ausführung.

Fuhrpark: Simson S51 Bj. 1987, MZ ETZ 250 A Bj. 1986, MuZ Skorpion Tour Bj. 1994, MuZ Silverstar Gespann Bj. 1996, MZ Baghira SM Bj. 2005, BMW F650 GS (Twin) Bj. 2008, Husaberg FE 350 Bj 2013, Honda MSX 125 Bj. 2014, Honda CRF 250 L Bj. 2015, 2,5x MZ Charley (weil geil!)
Risinghaze

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Re: Maschinen aus dem Ausland erkennen

Beitragvon Svidhurr » 15. November 2016 05:13

Na, paar Kleinigkeiten waren an den Exportmaschinen schon anders.
Aber eine Armee-Ausführung - was soll die im Export :gruebel:

Lass doch einfach mal die Nummer prüfen, wenn die Sauber ist,
ist auch die Zulassung wieder möglich.

Thema Zulassung - wurde ja nun schon oft geschrieben :biggrin:
Tue anderen nichts Gutes, dann wiederfährt dir nichts Schlechtes.

Gruß Svid (Thomas) :coffee:

Bitte sendet mir eure SW Nummern per PN.
Die Namen behalte ich natürlich für mich :wink:
Werde nur R-Nummer mit Bj. öffentlich machen :ja:

Bitte die Daten nicht nur vom Typenschild oder aus der Zulassung ablesen.
Sondern auch mit der Nummer am Rahmen vergleichen :wink:

Möchte die Aufstellung ja möglichst genau machen,
habe da schon genügend Ausnahmen von der Ausnahme :shock:


Stoye Seitenwagen 1962 - 1990

Fuhrpark: habe einen
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Re: Maschinen aus dem Ausland erkennen

Beitragvon fabe » 15. November 2016 05:21

Frag mal deinen Kollegen wo die Probleme liegen sollen. Wenn die Maschine schon Jahre aus dem Verkehr ist sind die Daten gelöscht und es merkt eh keiner. Aber selbst wenn sehe ich da keine Probleme. Der Scheinwerfer sollte natürlich für Linksverkehr sein und der Tacho km/h anzeigen. Bei Simson könnte es Probleme wegen den 60 km/h geben aber bei MZ ist das ja egal.
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Re: Maschinen aus dem Ausland erkennen

Beitragvon MichaelM » 15. November 2016 08:17

Svidhurr hat geschrieben:...
Aber eine Armee-Ausführung - was soll die im Export :gruebel:

....


Der IRAK hatte z.B. MZ in seinem Armeefuhrpark.
Für mich ist das Motorrad ein heiliges Objekt. Wenn ich eine Ausfahrt mache,
ist das wie Meditation für mich. Alles fließt.

Indian Larry

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Simson Schwalbe KR51/2N Bj.84
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Re: Maschinen aus dem Ausland erkennen

Beitragvon Risinghaze » 15. November 2016 08:49

Super ^^
Dann werde ich heute die Nummer mal Checken lassen :D

Ja, wegen der Zulassung war das ja so gesehen auch keine Frage ^^'
Aber das hat sich ja auch erledigt :)

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Re: Maschinen aus dem Ausland erkennen

Beitragvon Enz-Zett » 15. November 2016 09:10

Wer die Vergangenheit kennt, kann die Gegenwart verstehen.
Wer die Gegenwart versteht, kann die Zukunft gestalten.

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Nun Standpark mit Getriebeschaden :-(
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Re: Maschinen aus dem Ausland erkennen

Beitragvon flotter 3er » 15. November 2016 10:34

Risinghaze hat geschrieben:Super ^^
Dann werde ich heute die Nummer mal Checken lassen :D

Ja, wegen der Zulassung war das ja so gesehen auch keine Frage ^^'
Aber das hat sich ja auch erledigt :)


Es gab schon einmal einen Brief deshalb :arrow: aufbieten lassen und man ist auf der sicheren Seite. Alles Andere kann, muss aber nicht gut gehen.
Gruß Frank


„Ich glaube, dass die Dummheit aufgehört hat, sich zu schämen“ Heidi Kastner
Danke an alle die nichts zum Thema zu sagen hatten und trotzdem nichts dazu geschrieben haben....
Wenn du tot bist, dann weißt du nicht dass du tot bist. Es ist nur schwer für die Anderen. Genauso ist es, wenn du blöd bist.

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Re: Maschinen aus dem Ausland erkennen

Beitragvon ea2873 » 15. November 2016 16:27

das Problem bei Auslandsmaschinen ist eher, daß die häufig auf unkonventionelle Weise am Laufen gehalten wurden, was ich da bei Russenboxern schon alles gesehen habe. Speichen aus alten Nägeln, wild zusammengebratene Rahmen, falsche und ausgerissene Gewinde etc..... auf jeden Fall gut anschauen bevor du kaufst, und wenn es sich um eine Armeemaschine handeln soll erst recht vorsichtig sein da die teurer gehandelt werden als zivile. Nicht daß jemand mit bisschen Farbe versucht dir was anzudrehen. Wenns geht, mach Fotos und stell die hier ein, dann kann man zumindest grob sagen ob die echt ist.

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Re: Maschinen aus dem Ausland erkennen

Beitragvon Risinghaze » 16. November 2016 22:34

ich glaube schon, dass ich ne Armee Version von einer Zivilen unterscheiden kann. Es gibt ja einige Merkmale, die eigentlich nur die Armee Versionen haben ;D

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Re: Maschinen aus dem Ausland erkennen

Beitragvon Eisenschwein 1968 » 17. November 2016 09:58

Um mal direkt auf deine Eingangsfrage zu antworten: Falls noch die originale Streuscheibe im Scheinwerfer ist sollte die E-Nummer Aufschluss geben für welches Land das Fahrzeug ursprünglich gebaut wurde.(wenn ich mich jetzt nicht täusche)
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MZ ETS 250 /1972,
MZ ETZ 250 /1988,mit Superelastik/1985
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Re: Maschinen aus dem Ausland erkennen

Beitragvon CJ » 17. November 2016 17:59

Eisenschwein 1968 hat geschrieben:Um mal direkt auf deine Eingangsfrage zu antworten: Falls noch die originale Streuscheibe im Scheinwerfer ist sollte die E-Nummer Aufschluss geben für welches Land das Fahrzeug ursprünglich gebaut wurde.(wenn ich mich jetzt nicht täusche)

Du täuscht dich. E15 sollte da stehen, wenn's das Original ist.
Die Arche wurde von Laien gebaut, die Titanic von Fachleuten

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Re: Maschinen aus dem Ausland erkennen

Beitragvon Eisenschwein 1968 » 18. November 2016 01:26

Nein,nein!
Siehe Beitrag: Große ETZ
Der Gott,der Eisen wachsen ließ wollte keine Motorräder aus Plaste!

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Re: Maschinen aus dem Ausland erkennen

Beitragvon CJ » 18. November 2016 08:16

Eisenschwein 1968 hat geschrieben:Nein,nein!
Siehe Beitrag: Große ETZ

:nixweiss:
Die Arche wurde von Laien gebaut, die Titanic von Fachleuten

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Re: Maschinen aus dem Ausland erkennen

Beitragvon Stephan » 18. November 2016 08:41

Eisenschwein 1968 hat geschrieben:Um mal direkt auf deine Eingangsfrage zu antworten: Falls noch die originale Streuscheibe im Scheinwerfer ist sollte die E-Nummer Aufschluss geben für welches Land das Fahrzeug ursprünglich gebaut wurde.(wenn ich mich jetzt nicht täusche)


Eisenschwein 1968 hat geschrieben:Nein,nein!
Siehe Beitrag: Große ETZ


:roll: Nein. MZ hat für alle Exportmärkte mit Rechtsverkehr den in der DDR geprüften Scheinwerfereinsatz in Bilux- oder H4-Variante geliefert. Einzige Ausnahme Lukas-Elektrik für Großbritannien bzw. die TS-USA-Versionen.

Wenn du mal zurückdenkst, wirst du feststellen dass es H4-Scheinwerfer erst ab 1987 serienmäßig in MZ-Motorrädern gab. Hein Gerike z.B. für die BRD, hatte entsprechende Umrüstsätze im Zubehör. Deswegen hat die ETZ aus deinem erwähnten Thema einen H4-Einsatz von Hella.
Bitte schickt mir eure FIN, Motor-Nr. und Baujahr eurer ETZ 125/150 für die Analyse der Baureihe.
Die Daten werden vertraulich behandelt.


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Re: Maschinen aus dem Ausland erkennen

Beitragvon Eisenschwein 1968 » 18. November 2016 09:09

Ging es hier um H4 oder E Prüfzeichen ? Wenn ich mein Archiv mal durchsortiere,wühle ich meine alten Scheinwerfer mal raus.
Da waren welche mit 8 , 1 und 14 oder so. Leider alles von verschiedenen MZ-ten. Aber selbst beim einfachen suchen im Netz findet man Listen welche E-Nummer für welches Land.
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Re: Maschinen aus dem Ausland erkennen

Beitragvon CJ » 18. November 2016 09:16

Das E-Prüfzeichen gibt doch aber an in welchem Land das Teil genehmigt wurde und bestätigt die Übereinstimmung mit den, von allen beteiligten Ländern anerkannten, Regelungen. Wenn man für jedes Zielland eine eigene Genehmigung bräuchte, wäre dieses Verfahren doch überflüssig. Und, ohne den Beitrag zu kennen, der von Stephan genannte H4-Einsatz ist sicher in der BRD geprüft wurden und deswegen mit E1 gekennzeichnet.
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