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Maschinen aus dem Ausland erkennen

BeitragVerfasst: 14. November 2016 21:14
von Risinghaze
Hi!
ich habe ein Auge auf eine MZ geworfen, welche mir angeboten wurde.
Nun ist es aber so, dass diese keine Papiere mehr hat und der aktuelle Besitzer auch nur den Kaufvertrag vom Vorbesitzer besitzt.
Ein Kollege meinte, ich solle aufpassen, dass es keine Auslandsmaschine ist, da dies sonst zu Problemen bei der Beantragung führen kann.

Nun meine Frage.
Kann man bei den Maschinen irgendwie feststellen, ob sie exportiert wurden?
Es handelt sich um eine Armee Ausführung.

Re: Maschinen aus dem Ausland erkennen

BeitragVerfasst: 15. November 2016 05:13
von Svidhurr
Na, paar Kleinigkeiten waren an den Exportmaschinen schon anders.
Aber eine Armee-Ausführung - was soll die im Export :gruebel:

Lass doch einfach mal die Nummer prüfen, wenn die Sauber ist,
ist auch die Zulassung wieder möglich.

Thema Zulassung - wurde ja nun schon oft geschrieben :biggrin:

Re: Maschinen aus dem Ausland erkennen

BeitragVerfasst: 15. November 2016 05:21
von fabe
Frag mal deinen Kollegen wo die Probleme liegen sollen. Wenn die Maschine schon Jahre aus dem Verkehr ist sind die Daten gelöscht und es merkt eh keiner. Aber selbst wenn sehe ich da keine Probleme. Der Scheinwerfer sollte natürlich für Linksverkehr sein und der Tacho km/h anzeigen. Bei Simson könnte es Probleme wegen den 60 km/h geben aber bei MZ ist das ja egal.

Re: Maschinen aus dem Ausland erkennen

BeitragVerfasst: 15. November 2016 08:17
von MichaelM
Svidhurr hat geschrieben:...
Aber eine Armee-Ausführung - was soll die im Export :gruebel:

....


Der IRAK hatte z.B. MZ in seinem Armeefuhrpark.

Re: Maschinen aus dem Ausland erkennen

BeitragVerfasst: 15. November 2016 08:49
von Risinghaze
Super ^^
Dann werde ich heute die Nummer mal Checken lassen :D

Ja, wegen der Zulassung war das ja so gesehen auch keine Frage ^^'
Aber das hat sich ja auch erledigt :)

Re: Maschinen aus dem Ausland erkennen

BeitragVerfasst: 15. November 2016 09:10
von Enz-Zett

Re: Maschinen aus dem Ausland erkennen

BeitragVerfasst: 15. November 2016 10:34
von flotter 3er
Risinghaze hat geschrieben:Super ^^
Dann werde ich heute die Nummer mal Checken lassen :D

Ja, wegen der Zulassung war das ja so gesehen auch keine Frage ^^'
Aber das hat sich ja auch erledigt :)


Es gab schon einmal einen Brief deshalb :arrow: aufbieten lassen und man ist auf der sicheren Seite. Alles Andere kann, muss aber nicht gut gehen.

Re: Maschinen aus dem Ausland erkennen

BeitragVerfasst: 15. November 2016 16:27
von ea2873
das Problem bei Auslandsmaschinen ist eher, daß die häufig auf unkonventionelle Weise am Laufen gehalten wurden, was ich da bei Russenboxern schon alles gesehen habe. Speichen aus alten Nägeln, wild zusammengebratene Rahmen, falsche und ausgerissene Gewinde etc..... auf jeden Fall gut anschauen bevor du kaufst, und wenn es sich um eine Armeemaschine handeln soll erst recht vorsichtig sein da die teurer gehandelt werden als zivile. Nicht daß jemand mit bisschen Farbe versucht dir was anzudrehen. Wenns geht, mach Fotos und stell die hier ein, dann kann man zumindest grob sagen ob die echt ist.

Re: Maschinen aus dem Ausland erkennen

BeitragVerfasst: 16. November 2016 22:34
von Risinghaze
ich glaube schon, dass ich ne Armee Version von einer Zivilen unterscheiden kann. Es gibt ja einige Merkmale, die eigentlich nur die Armee Versionen haben ;D

Re: Maschinen aus dem Ausland erkennen

BeitragVerfasst: 17. November 2016 09:58
von Eisenschwein 1968
Um mal direkt auf deine Eingangsfrage zu antworten: Falls noch die originale Streuscheibe im Scheinwerfer ist sollte die E-Nummer Aufschluss geben für welches Land das Fahrzeug ursprünglich gebaut wurde.(wenn ich mich jetzt nicht täusche)

Re: Maschinen aus dem Ausland erkennen

BeitragVerfasst: 17. November 2016 17:59
von CJ
Eisenschwein 1968 hat geschrieben:Um mal direkt auf deine Eingangsfrage zu antworten: Falls noch die originale Streuscheibe im Scheinwerfer ist sollte die E-Nummer Aufschluss geben für welches Land das Fahrzeug ursprünglich gebaut wurde.(wenn ich mich jetzt nicht täusche)

Du täuscht dich. E15 sollte da stehen, wenn's das Original ist.

Re: Maschinen aus dem Ausland erkennen

BeitragVerfasst: 18. November 2016 01:26
von Eisenschwein 1968
Nein,nein!
Siehe Beitrag: Große ETZ

Re: Maschinen aus dem Ausland erkennen

BeitragVerfasst: 18. November 2016 08:16
von CJ
Eisenschwein 1968 hat geschrieben:Nein,nein!
Siehe Beitrag: Große ETZ

:nixweiss:

Re: Maschinen aus dem Ausland erkennen

BeitragVerfasst: 18. November 2016 08:41
von Stephan
Eisenschwein 1968 hat geschrieben:Um mal direkt auf deine Eingangsfrage zu antworten: Falls noch die originale Streuscheibe im Scheinwerfer ist sollte die E-Nummer Aufschluss geben für welches Land das Fahrzeug ursprünglich gebaut wurde.(wenn ich mich jetzt nicht täusche)


Eisenschwein 1968 hat geschrieben:Nein,nein!
Siehe Beitrag: Große ETZ


:roll: Nein. MZ hat für alle Exportmärkte mit Rechtsverkehr den in der DDR geprüften Scheinwerfereinsatz in Bilux- oder H4-Variante geliefert. Einzige Ausnahme Lukas-Elektrik für Großbritannien bzw. die TS-USA-Versionen.

Wenn du mal zurückdenkst, wirst du feststellen dass es H4-Scheinwerfer erst ab 1987 serienmäßig in MZ-Motorrädern gab. Hein Gerike z.B. für die BRD, hatte entsprechende Umrüstsätze im Zubehör. Deswegen hat die ETZ aus deinem erwähnten Thema einen H4-Einsatz von Hella.

Re: Maschinen aus dem Ausland erkennen

BeitragVerfasst: 18. November 2016 09:09
von Eisenschwein 1968
Ging es hier um H4 oder E Prüfzeichen ? Wenn ich mein Archiv mal durchsortiere,wühle ich meine alten Scheinwerfer mal raus.
Da waren welche mit 8 , 1 und 14 oder so. Leider alles von verschiedenen MZ-ten. Aber selbst beim einfachen suchen im Netz findet man Listen welche E-Nummer für welches Land.

Re: Maschinen aus dem Ausland erkennen

BeitragVerfasst: 18. November 2016 09:16
von CJ
Das E-Prüfzeichen gibt doch aber an in welchem Land das Teil genehmigt wurde und bestätigt die Übereinstimmung mit den, von allen beteiligten Ländern anerkannten, Regelungen. Wenn man für jedes Zielland eine eigene Genehmigung bräuchte, wäre dieses Verfahren doch überflüssig. Und, ohne den Beitrag zu kennen, der von Stephan genannte H4-Einsatz ist sicher in der BRD geprüft wurden und deswegen mit E1 gekennzeichnet.