Meine Fresse. Von der Frage, ob und wie man sein Kind auf dem Motorrad transportieren soll, über Krankenkassenbeiträge zur Revolution in der DDR.
Ich fühl mich hier wie in einer Besprechung auf Arbeit.
Kommt mal wieder runter....
Bei der Entscheidung, wie und ob ich mein Kind auf dem Motorrad mitnehme, sollte man die gesetzlichen Rahmenbedingungen beachten.
Bei gesetzlichen Grauzonen, liegt es in der Verantwortung der Eltern, was ich für mein Kind riskiere oder nicht.
Im Falle eines Falle ist man eh der Depp, ob schuldig oder nicht, und im schlimmsten Fall ist das Kind tot. Da kann man sich dann gleich den Strick nehmen.
Ich habe schon meine Kinder in allen möglichen Variationen mit dem Moped/Motorrad mitgenommen. Entscheidend ist für mich, kann ich es meinem Kind zutrauen und zumuten und in welcher Umgebung bewege ich mich.
Hier mal ein paar Beispiele:
Simson Habicht - 3-Jähriger vor mir / 8-Jähriger hinter mir - nur durchs Dorf auf Schleichwegen
MZ solo - ab 7 Jahren (Alter des Kindes) hinter mir - muss aber auf die Fußrasten kommen - maximal 20 Kilometer im Umland
MZ Gespann - ab 2 -3 Jahre (je nach Körperbau und Fähigkeit den Helm zu tragen) - weiteste Strecke ca. 250 Km ab 6 Jahre
MZ solo - Kind in der Mitte / Frau hinten - von Leonberg nach Weissach ca. 60 Km - war eine Ausnahme, da das Gespann in Leonberg gestreikt hat
Habe auch schon die Kinder vor mir auf dem Motorrad gehabt. Ich finde, dass fährt sich echt beschissen, da man die Arme weiter ausstrecken muss und durch das weiter hinten sitzen auf der Sitzbank, schlecht an die Fußbremse und den Schalthebel dran kommt. Im Gespann ist für alle Beteiligte am Bequemsten.
Wenn ich die Kinder dabei habe, fahre ich noch vorausschauender als sonst. Das ist für mich natürlich noch anstrengender. Deshalb fahre ich in der Regel nur kleine Runden, mal bis zum Ebnisee oder durchs Dorf. Aber ich tue mir den Stress auch gerne mal an, denn wenn ich dann in die glücklichen Gesichter nach der Runde schauen kann, ist es mehr als Gold wert.
Grüße
Enrico