von Steffen G » 26. November 2019 22:15
Hi!
Was verstehst du denn unter Fahrzeuge?
Ein ganzes Auto ist mir eine Numer zu gross,
das kann ich auch nicht.
Motorradteile sind aber kein Problem.
Ich lackiere gern im Freien, im Sommer, bei schönen Wetter.
Was noch wichtig ist:
1. Du brauchst Licht ohne Ende, deshalb bevorzuge ich Freiluftarbeit.
2. Wenn man den Boden vorher nass macht, und allgemeine Ordnung hat, ist das schon recht staubfrei.
3. Spritzpistolen immer ganz penipel saubermachen, immer zerlegen.
4. Einen Druckminderer benutzen, damit immer der gleiche Luftdruck anliegt. Ich neme immer 3 - 3,5 bar.
5. Ölfreie Schläuche benutzen, am besten neue. Ölabscheider vor den Schläuchen setzen. Ich hab dafür von einem Auto mit Benzinmotor einen Kraftstoffilter zweckentfremdet.
6. Die Farbe durch ein Sieb in die Spritzpistole füllen. Die Siebe gibt es als Einwegartikel für wenig Geld.
7. Möglichst alles an Farben und Zubehör aus einer Hand kaufen, sich gut beraten lassen. Ja, das wird auch teuer.
Aber, ich hatte manchmal Probleme, dass Materialien nicht kompatibel sind.
Besonders oft gab es Ärger mit Spachtelmasse, die gespachtelten Flächen haben an der Rändern mit manchen Farben so wie verkrustete Ränder gebildet.
8.Immer ganz gründlich alles fettfrei halten, immer nur die Teile mit ganz sauberen Händen habdhaben,
und immer mit Silikonentferner vor jeder weiteren Farbschicht abwaschen.
9. Immer darauf achten, dass keine Fusseln von Lappen-Tüchern drauf sind. Fusselfreie Tücher nutzen, ev. Microfaserlappen.
10.Lieber bisschen dicker spritzen als zu dünn, ich mach eh meist 3 Laagen. Mit zwischenzeitlicher Trockenzeit. Je nach Farbe und Temperatur.
11. Man kann durch nachbearbeitung /polieren unglaublich viel rausholen, was beim spritzen nicht so gut geworden ist.
Man braucht dazu aber eine entsprechend dicke Lackschicht. Eine kleine Nase oder paar Fliegen sind überhaupt kein Problem.
Grüße, Steffen !
Fuhrpark: BK 350, ETZ 150, AWO,
Golf IV TDI, VW T4,
Ursus KSH