Grubenhunde - was ist dran?

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Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon koschy » 28. Dezember 2020 14:50

Ich hatte schon länger drüber nachgedacht, mal einen Thread zum Thema "Grubenhunde" aufzumachen. Der Hintergedanke ist, dass man hier ein paar ewige Grubenhunde beerdigen könnte. Bedigung wäre, dass man aber immer etwas "Offizielles" aufzubieten hat, also eine im weitesten Sinne "wissenschaftliche Quelle".

Der Anlass, dass ich dieses Vorhaben jetzt realisiert habe, ist eine Beschäftigung mit der Führungsnase im Einlass vom ETZ 250-Zylinder gewesen. Ich wollte wissen, ob ich diese einfach wegfräsen kann oder ob sie eine Funktion hat.
Ich hatte diesbezüglich recherchiert und alle möglichen Theorien gefunden. Von "hat gar keine Funktion" bis zu "lenkt das Gemisch auf das untere Pleuelauge" war alles dabei. Später bin ich dann in der KFT 5/81 auf die offizielle Erklärung gestoßen: Die "FÜHRUNGSnase" dient zur Verbesserung der KolbenFÜHRUNG.

Ich habe den entsprechenden Auszug mal als Screenshot angehängt.

Vielleicht hat ja jemand anderes auch noch eine Sache, die ihn schon länger beschäftigt und wo er mittlerweile weiß, was die "Wahrheit" ist :wink:
Das könnte dann z.B. hier gepostet werden.

Grüßle

Führungsnase.png
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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon P-J » 28. Dezember 2020 15:19

koschy hat geschrieben: oder ob sie eine Funktion hat.

Natürlich hast sie einen Funktion. Die soll die Ringe Stützen. Wenn die Nase weg ist klaft da schon ein breites Loch in das sich die Kolbenringe reinquetchen können. Ich kenne Menschen die die komplett wechgefräst haben und die Motoren trotzdem problemlos gelaufen sind. Ich bin mir sicher das es die Lebensdauer der Ringe verkürzt wenn die Nase Weg ist. Also muss man abwägen was man will, das letzte Quäntchen Leistung aus dem Zylinder pressen oder länger damit zu fahren. Das bleibt jedem selbst überlassen.

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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon muenstermann » 28. Dezember 2020 15:40

Ich fahre seit 10 Jahren ohne Nase in der 300er, alles ist gut!
Und es wäre es immer noch, wenn der Koll. Kurz beim Bohren keinen Scheiß gebaut hätte.
Selbiger hat es tatsächlich fertiggebracht den Zylinder schief zu bohren.
Aktuell ist das Ensemble von ORP und es funzt schon wieder.

deshalb uneingeschrenkt :bindafür:
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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon rausgucker » 28. Dezember 2020 15:53

Tja, p-j, jetzt hast Du den ersten Grubenhund frei gelassen. :) Die Kolbenringe kommen nämlich garnicht auf Höhe der Führungsnase. Bei UT sind die Kolbenringe auf Höhe Auslass, da sollte der Einlass bitte nichts von den Ringen sehen, wird sonst blöd:)

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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon koschy » 28. Dezember 2020 16:20

rausgucker hat geschrieben:Tja, p-j, jetzt hast Du den ersten Grubenhund frei gelassen. :) Die Kolbenringe kommen nämlich garnicht auf Höhe der Führungsnase. Bei UT sind die Kolbenringe auf Höhe Auslass, da sollte der Einlass bitte nichts von den Ringen sehen, wird sonst blöd:)


Dann kann man diesen Grubenhund ja direkt mitbegraben :lach:
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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon tomate » 29. Dezember 2020 17:02

Da muss ich dem jzberlin völlig Recht geben. Manche interessiert das und sogleich geht es um Ziegen. Bleibt doch bitte mal beim Thema.
Bist du einsam und allein, dann sprüh dich mit Kontaktspray ein.

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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon Franky001 » 29. Dezember 2020 18:01

Servus, ich hätte vielleicht was was in die Rubrik passt:
Ich bau mir grade einen Ersatzmotor ETZ 250 auf, kann mir jemand sagen warum der Wellendichtring Kurbelwelle Kupplungsseitig andersherum eingesetzt wird wie auf der Lichtmaschinenseite ?
Bei den sonstigen Zweitaktern die ich kennne ( Hercules/ Puch Kreidler....) ist das nicht so.
Bin gespannt und Grüße :?:

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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon MRS76 » 29. Dezember 2020 18:07

Franky001 hat geschrieben:Servus, ich hätte vielleicht was was in die Rubrik passt:
Ich bau mir grade einen Ersatzmotor ETZ 250 auf, kann mir jemand sagen warum der Wellendichtring Kurbelwelle Kupplungsseitig andersherum eingesetzt wird wie auf der Lichtmaschinenseite ?
Bei den sonstigen Zweitaktern die ich kennne ( Hercules/ Puch Kreidler....) ist das nicht so.
Bin gespannt und Grüße :?:

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So wurde es mir mal erklärt.

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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon Jürgen Stiehl » 29. Dezember 2020 18:29

Ich hab auch noch nen Grubenhund:
Vergaserdüsen nicht mit Nadeln reinigen. Wurde jahrzehntelang gepredigt. Jetzt hab ich auf einer sehr informativen Seite https://motorcycleproject.com/ gelesen und gesehen, dass Honda sogar eigens ein Spezialwerkzeug bestehend aus verschieden dicken Nadeln im Programm hat.
Natürlich soll man jetzt keine Sicherheitsnadel in eine Leerlaufdüse stopfen. Aber die Dicke einer hohen E-Saite reicht oft schon aus.

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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon seife » 29. Dezember 2020 18:42

Und warum hat Honda da wohl verschieden dicke Nadeln eingepackt? Na?

Ich schätze mal, damit man eben nicht mit einer zu dicken Nadel in der Düse rumstochert.
Eine normale Nadel mit ihrer relativ flach konisch geschliffenen Spitze und aus hartem Stahl sorgt halt schnell dafür, daß die Düse "etwas" größer ist als zuvor.

Also ich halte das nicht für eine Bergziege, äääh, einen Grubenhund.
Gruß, Stefan

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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon Uwe6565 » 29. Dezember 2020 18:53

seife hat geschrieben:Und warum hat Honda da wohl verschieden dicke Nadeln eingepackt? Na?

Ich schätze mal, damit man eben nicht mit einer zu dicken Nadel in der Düse rumstochert.
Eine normale Nadel mit ihrer relativ flach konisch geschliffenen Spitze und aus hartem Stahl sorgt halt schnell dafür, daß die Düse "etwas" größer ist als zuvor.

Also ich halte das nicht für eine Bergziege, äääh, einen Grubenhund.


Vor allem die konische Form einer Nadel ist das Probiem.
Die von Honda sind bestimmt zylindrisch.
Zum Emme fahren ist man nie zu alt

LG von Uwe6565 :D :D :D

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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon seife » 29. Dezember 2020 18:59

Ja, damit hat man, ohne es zu merken, eine sehr große "Übersetzung" und die Düse schnell aufgeweitet.
Gruß, Stefan

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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon flotter 3er » 29. Dezember 2020 19:05

tomate hat geschrieben:Da muss ich dem jzberlin völlig Recht geben. Manche interessiert das und sogleich geht es um Ziegen. Bleibt doch bitte mal beim Thema.


Habe direkt mal ausgefegt...
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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon Jürgen Stiehl » 29. Dezember 2020 19:45

Ne, früher wurd immer erzählt, Düse bloß nicht mit Metall sauber machen. Man solle eine Borste von einem Besen nehmen.
("Die Düsen werden deshalb auch ausgeblasen oder mit einer Borste gereinigt, niemals mit Draht oder ähnlichen Gegenständen", Zit.: ,aus Riedel, "Ich fahre eine MZ", S. 72)

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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon Enz-Zett » 29. Dezember 2020 21:26

Zur Verträglichkeit von E10 Biofusel in Oldtimern gab es schon manch guten Beitrag in der Oldtimer Markt.
Jetzt, in der aktuellen Ausgabe (01/2021) ist ein umfangreicher ind informativer Bericht dazu.
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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon g-spann » 30. Dezember 2020 01:38

Jürgen Stiehl hat geschrieben:Ich hab auch noch nen Grubenhund:
Vergaserdüsen nicht mit Nadeln reinigen. Wurde jahrzehntelang gepredigt. Jetzt hab ich auf einer sehr informativen Seite https://motorcycleproject.com/ gelesen und gesehen, dass Honda sogar eigens ein Spezialwerkzeug bestehend aus verschieden dicken Nadeln im Programm hat.

Mit etwas Gefühl geht das schon, sogar mit einer Düsenreibahle...ein Messschieber kann hilfreich sein bei der richtigen Auswahl...
Jürgen Stiehl hat geschrieben:Aber die Dicke einer hohen E-Saite reicht oft schon aus.

...ist jetzt nicht das, was der trommelnde Moppedschrauber direkt im Haus hat ;D , aber auch ne gute Idee, die ich mal mit in den Proberaum nehme...danke dafür! :gut:
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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon TS-Jens » 30. Dezember 2020 07:19

MRS76 hat geschrieben:Die Feder eines Wediri zeigt immer zu der abzudichtenden Seite.
So wurde es mir mal erklärt.


Die Feder zeigt gemeinhin zu der Seite wo Schmierstoff ist, soweit richtig. Im Fall Kurbelgehäuse-Kupplungsraum gibts den auf beiden Seiten, es wäre theoretisch also egal. *
Da gehts um Platz für den Kupplungsmitnehmer/Antriebsrad. Wenn der Wedi mit der Feder zum Kurbelraum eingebaut wird kann das schon mal knapp werden. Weiterer theoretischer Vorteil: Vorverdichtungsraum wird kleiner.

* Druck/Unterdruck ist auch egal, das können Standard Wedis beidseitig, je nach Hersteller im Bereich von 0,5 - 1 bar.

Offtopic:
g-spann hat geschrieben:...ist jetzt nicht das, was der trommelnde Moppedschrauber direkt im Haus hat ;D , aber auch ne gute Idee, die ich mal mit in den Proberaum nehme...danke dafür! :gut:


Wenn dein Motor (und somit die Düse) groß genug ist kannst du den Drumstick nehmen :lol:
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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon MRS76 » 30. Dezember 2020 10:00

Der theoretische Vorteil der höheren Vorverdichtung ist halt bei der 250/1 und ETZ auch so ein Grubenhund.
Die Ölleitscheibe zwischen KWlager und Wediri hemmt so einiges.?

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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon TS-Jens » 30. Dezember 2020 10:15

Deswegen ja "theoretischer Vorteil" ;) :ja:
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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon lasernst » 30. Dezember 2020 10:27

Das ist beim schlitzer sehr ambivalent , dem fehlt nämlich dann Gemisch zum nachsaugen.

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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon flotter 3er » 30. Dezember 2020 10:55

Schon auf der ersten Seite driftet es in die Richtung die ich befürchtet hatte. Geplant war ja, es wird ein Grubenhund in die Arena geschickt und der wird mit einer verfizierten, nachprüfbaren Faktenlage zur Strecke gebracht.
Passiert ist aber folgendes (und wird so bleiben denke ich) - der Grubenhund steht blöd in der Arena rum und verfolgt gespannt die sich um ihn entspinnende Diskussion. Ohne das direkt erkennbar wird, welches denn die finale Keule wird, die ihn erlegt... :mrgreen:
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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon hermann27 » 30. Dezember 2020 12:06

ein optisch gut erkennbarer "vorteil" des umgekehrt eingebaute wellendichtringes auf der linken seite der kurbelwelle ist:
wenn dieser undicht wird blaest es getriebeoel (aus dem primaertriebsraum) zum kupplungszugeingang hinaus und fordert somit zum handeln auf
ist der wedi "normal" eingebaut saeuft der motor statt falschluft zu ziehen, still und heimlich (womoeglich das ganze) getriebeoel
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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon OChris » 30. Dezember 2020 12:22

Genau so steht es auch im viel gescholtenen gelben Wildschrei.
zweitaktende Grüße
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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon MZ-TS-ST » 30. Dezember 2020 12:33

Das Platzproblem kann es auch nicht sein weil beim kleinen Motor genügend platz ist aber genauso verdreht eingebaut wird.
Ich würd sagen das einfach zum dickeren Stoff abgedichtet wird Getriebeöl > Benzingemisch > Luft

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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon P-J » 30. Dezember 2020 12:37

Vorrangig wird gegen Flüssigkeiten abgedichtet, erst dann gegen Druck. Das erklärt die Drehrichtung der Simmerringe.

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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon TS-Jens » 30. Dezember 2020 12:54

hermann27 hat geschrieben:ein optisch gut erkennbarer "vorteil" des umgekehrt eingebaute wellendichtringes auf der linken seite der kurbelwelle ist:
wenn dieser undicht wird blaest es getriebeoel (aus dem primaertriebsraum) zum kupplungszugeingang hinaus und fordert somit zum handeln auf
ist der wedi "normal" eingebaut saeuft der motor statt falschluft zu ziehen, still und heimlich (womoeglich das ganze) getriebeoel
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So logisch der Gedanke auch ist funktioniert er in der Praxis definitiv nicht. Beim Simson S50 ist er auch mit Feder zum Getriebe hin eingebaut.
Als der DDR WeDi in meiner S50 damals aufgegeben hat zog ich dennoch eine Rauchsäule von verbrennendem Getriebeöl hinter mir her. :lol:

Möglich ist der Gedanke trotzdem, fragen wir am besten mal ob Christoph was in seinen Archiven findet :angel:

MZ-TS-ST hat geschrieben:Das Platzproblem kann es auch nicht sein weil beim kleinen Motor genügend platz ist aber genauso verdreht eingebaut wird.
Ich würd sagen das einfach zum dickeren Stoff abgedichtet wird Getriebeöl > Benzingemisch > Luft


Das Platzproblem existiert bei den großen Motoren. Nicht bei jedem ist es eng, aber meistens schon.
Beim Simson S51 ist der WeDi zB. auch mit der Dichtlippe zum Kurbelraum hin eingebaut. defacto ist es Jacke wie Hose.

Die Viskosität des Stoffs spielt da keine Rolle.
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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon Jürgen Stiehl » 30. Dezember 2020 13:52

Aus einem anderen Bereich hätte ich noch nen Grubenhund:
Bei Kälte im darf man im Schlafsack nicht mit Klamotten liegen.

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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon kutt » 30. Dezember 2020 14:17

Hehe, sorry wegen der Ziege ...

Ich wollte nicht mit Bleiersatz anfangen ;)
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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon ea2873 » 30. Dezember 2020 14:42

Glühbirnen brauchen mehr Strom wenn es dunkel ist......

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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon CJ » 30. Dezember 2020 15:41

ea2873 hat geschrieben:Glühbirnen brauchen mehr Strom wenn es dunkel ist......

Nur wenn man sie einschaltet. Sonst nicht.
Die Arche wurde von Laien gebaut, die Titanic von Fachleuten

Es gibt keine dummen Fragen – es ist nur dumm, nicht zu fragen

Denken-Drücken-Sprechen - in dieser Reihenfolge (alte Sprechfunkregel)

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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon koschy » 30. Dezember 2020 17:03

flotter 3er hat geschrieben:Schon auf der ersten Seite driftet es in die Richtung die ich befürchtet hatte. Geplant war ja, es wird ein Grubenhund in die Arena geschickt und der wird mit einer verfizierten, nachprüfbaren Faktenlage zur Strecke gebracht.
Passiert ist aber folgendes (und wird so bleiben denke ich) - der Grubenhund steht blöd in der Arena rum und verfolgt gespannt die sich um ihn entspinnende Diskussion. Ohne das direkt erkennbar wird, welches denn die finale Keule wird, die ihn erlegt... :mrgreen:


Da hast Du recht. Ich finde es wirklich schade, hatte auf eine faktenbasierte Erlegung von Grubenhunden gehofft. Leider ist es mittlerweile teilweise ins Absurde abgedriftet. Es scheint so, als hätten sich einige Kommentatoren nicht mal die Mühe gemacht, den Ausgangspost zu lesen. Anstatt dessen wird einfach irgendwas abgeladen.
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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon Ysengrin » 30. Dezember 2020 17:11

Ja, das liegt leider in der Natur eines Forums. :|

Vielleicht müsste man den Thread sperren und nur "richtige" Beiträge freigeben. Oder man macht es als Eintrag in der Knowledgebase.

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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon g-spann » 30. Dezember 2020 21:39

Jürgen Stiehl hat geschrieben:Aus einem anderen Bereich hätte ich noch nen Grubenhund:
Bei Kälte im darf man im Schlafsack nicht mit Klamotten liegen.

Den kann ich erlegen:
Wenn die Klamotten frisch, also trocken, sind, darf man das sehr wohl...gemeint ist wohl eher: Die Klamotten, die man vorher anhatte, sollte man ausziehen, weil diese Feuchtigkeit aufgenommen haben und durch die zusätzliche Verdunstungskälte den Schlaf stören... ;D
Gut so? :biggrin:
Gruß aus dem Niederbergischen,

Gerd

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Fakten sind häufig unangenehm, viel zu komplex und störend...
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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon MZ-TS-ST » 30. Dezember 2020 22:40

g-spann hat geschrieben:
Jürgen Stiehl hat geschrieben:Aus einem anderen Bereich hätte ich noch nen Grubenhund:
Bei Kälte im darf man im Schlafsack nicht mit Klamotten liegen.

Den kann ich erlegen:
Wenn die Klamotten frisch, also trocken, sind, darf man das sehr wohl...gemeint ist wohl eher: Die Klamotten, die man vorher anhatte, sollte man ausziehen, weil diese Feuchtigkeit aufgenommen haben und durch die zusätzliche Verdunstungskälte den Schlaf stören... ;D
Gut so? :biggrin:


Wurde uns auch beim Wehrdienst gesagt, nasse Klamotten nicht im Schlafsack. Schimmelt doch sonst auch. :)

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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon Robert K. G. » 30. Dezember 2020 23:22

CJ hat geschrieben:
ea2873 hat geschrieben:Glühbirnen brauchen mehr Strom wenn es dunkel ist......

Nur wenn man sie einschaltet. Sonst nicht.


Die gemeine Birne ist ein Infrarotstrahler! :irre: Dafür wird keinerlei Strom benötigt! ?

Gruß
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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon muenstermann » 31. Dezember 2020 00:29

P-J hat geschrieben:
koschy hat geschrieben: oder ob sie eine Funktion hat.

Natürlich hast sie einen Funktion. Die soll die Ringe Stützen. Wenn die Nase weg ist klaft da schon ein breites Loch in das sich die Kolbenringe reinquetchen können. Ich kenne Menschen die die komplett wechgefräst haben und die Motoren trotzdem problemlos gelaufen sind. Ich bin mir sicher das es die Lebensdauer der Ringe verkürzt wenn die Nase Weg ist. Also muss man abwägen was man will, das letzte Quäntchen Leistung aus dem Zylinder pressen oder länger damit zu fahren. Das bleibt jedem selbst überlassen.


so an Schmarrn - Grubenhund deshalb, weil die Kolbenringe, nicht mal der unterste, den Einlasskanal niemals überlaufen.
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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon rausgucker » 31. Dezember 2020 10:27

Das wurde schon längst geklärt, siehe meinen Post oben.

Fuhrpark: 3 X ETZ 250 komplett, 3 x komplett in Teilen ;)
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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon Enz-Zett » 31. Dezember 2020 10:35

rausgucker hat geschrieben:Das wurde schon längst geklärt, siehe meinen Post oben.

Ja. Aber mancher Grubenhund überlebt, weil die Richtigstellung übersehen / überlesen wird. Von daher nicht ganz unnötig und sinnlos, wenn die mal wiederholt wird.
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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon Wintertourer » 6. Januar 2021 18:37

Hallo und guten Abend.

Mein Favorit der Grubenhunde ist:

Zerstörung der Kettenschläuche durch Kettenspray :lol:

Seit 1984 fahre ich durchgängig MZ, hauptsächlich ETZ.
Bis zu 7 Stück hatte ich in meinem Fuhrpark.
Meine Saison hat 12 Monate.
An die 400 Tausend Kilometer bin ich mit diesen selber gefahren.

Geschmiert werden meine Ketten nur mit Kettenspray,
alle Kettenschläuche sehen noch super aus, da hat sich nicht aufgelöst, es ist nichts zerbröselt usw.
Und bei allen meinen Fahrzeugen ist noch die 1. Garnitur montiert.

Grüße
Horst
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willst Du ein Jahr glücklich sein? => heirate
willst Du ein leben lang glücklich sein? fahre Motorrad
Das Ziel ist das Ziel, aber ich bin noch unterwegs, aber schon auf der Zielgeraden.
Ein Leben ohne Motorrad ist möglich, aber sinnlos.

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MZ-ETZ 309 Enduro => z.Z. zerlegt
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Yamaha XJ600 mit 61 Pferdestärken
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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon P-J » 6. Januar 2021 18:44

Wintertourer hat geschrieben:Zerstörung der Kettenschläuche durch Kettenspray :lol:

Leider muss ich dich verbessern, Originale Kettenschläuche, ich spüh das Zeugs auch seit vielen Jahren da rein.
An einer TS hatte ich vor Jahren Nachbau, die lösen sich auf, ob vom Spray oder nicht.

Fuhrpark: ES250/2A Gespann Bj69, ETZ250 "Chopper" Bj83,

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"Ich bin nicht auf dieser Welt um so zu sein wie andere mich haben wollen."
P-J
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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon Luzie » 6. Januar 2021 22:16

P-J hat geschrieben: ... Nachbau, die lösen sich auf, ob vom Spray oder nicht.
was denn nu :?: vom spray oder nicht :?:
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Herzlichen Glueckwunsch all den heutigen Geburtstagskindern, skål !!!

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Das Licht am Ende des Tunnels könnte auch ein entgegenkommender Zug sein! Gregor Gysi

ich war dabei:
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Möhlau ´o9 -´1o -´11 -´12
Ejby -´12 -´13 -´14 -´15
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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon hermann27 » 6. Januar 2021 22:22

nachbauschlaeuche loesen sich nicht auf, wenn sie aus dem richtigen elastomere gefertig wurden/werden
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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon muenstermann » 6. Januar 2021 23:42

hermann27 hat geschrieben:nachbauschlaeuche loesen sich nicht auf, wenn sie aus dem richtigen elastomere gefertig wurden/werden
mfg hermann

steht nur leider nicht drauf auf dem Nachbauschlauch!
Und es kommt auch auf das Spray an.
Klüber HoTemp 2000 scheidet jedenfalls als Schmiermittel definitiv aus!!!
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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon Guesi » 7. Januar 2021 10:17

Da haben wir ihn wieder, den typischen Grubenhund:

Nachbau ist Scheiße.....

Zu den Schläuchen:
Es gibt viele verschiedene Nachfertigungen .
Und es gibt verschiedene Kettenschläuche.
Also ein bisschen genauer sollte die "Verdammung" schon sein....

Alte, originale Kettenschläuche enthalten keine Weichmacher mehr, denn die haben sich in den Jahrzehnten schon längst verflüchtigt.
Also kann das Kettenspray, das per se flüchtige, leicht verdunstbare Stoffe enthält, dem alten Gummi nix mehr anhaben.

Und natürlich gibt es auch Nachbauschläuche aus "schlechtem" Material.

Kettenspray isr für offen laufende Ketten konstruiert worden. Und die MZ Kette läuft nun mal nicht offen, Deshalb ist ein Kettenspray mit all seinen tollen Eigenschaften einfach unnötig für eine MZ Kette.

Und MZ hat nicht umsonst Fett vorgeschrieben.

Obwohl, wenn die MZ Fahrer in der DDR damals Kettenspray gehabt hätten, hätten sie es sicherlich auch draufgesprüht...:-)
GüSi

GüSi Motorradteile
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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon Matthieu » 7. Januar 2021 10:46

g-spann hat geschrieben:
Jürgen Stiehl hat geschrieben:Aus einem anderen Bereich hätte ich noch nen Grubenhund:
Bei Kälte im darf man im Schlafsack nicht mit Klamotten liegen.

Den kann ich erlegen:
Wenn die Klamotten frisch, also trocken, sind, darf man das sehr wohl...gemeint ist wohl eher: Die Klamotten, die man vorher anhatte, sollte man ausziehen, weil diese Feuchtigkeit aufgenommen haben und durch die zusätzliche Verdunstungskälte den Schlaf stören... ;D
Gut so? :biggrin:

Da halte ich aus eigener Erfahrung dagegen. Auch frische Klamotten haben den Nachteil, dass sie eng am Körper anliegen und dementsprechend kein Wärmepolster aus Luft besteht.
Am Tauerntreffen in Österreich habe ich Anfangs auch den Fehler gemacht und mich bei -15 C mit Sachen in den Schlafsack gelegt.
Nachdem ich gefroren habe, hab ich das Spielchen in der nächsten Nacht mal umgedreht.
Nur kurze Unterwäsche im Winterschlafsack => ich habe nicht mehr gefroren.

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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon etz15088 » 7. Januar 2021 10:48

Hallo aus Seelow,
Ich muss mal jetzt mal ganz doof nachfragen was versteht man unter einem Grubenhund?
Antwort gern auch per PN um den Fred nicht zu stören.
Gruß Roman

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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon Ysengrin » 7. Januar 2021 10:52

Grubenhunde sind Fehlannahmen und Behauptungen, die irgendwann mal in die Welt gesetzt wurden, seitdem wiederholt wiederlegt wurden, sich aber trotzdem nicht ausrotten lassen.

So wie die Behauptung, dass Spinat besonders viel Eisen enthält. Oder dass Einstein ein schlechter Schüler war. Oder dass Hummeln rein physikalisch nicht in der Lage seien, zu fliegen. Oder oder oder.

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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon Jürgen Stiehl » 7. Januar 2021 11:05

Oder dass man mit weniger Klamotten im Schlafsack weniger friert.
@Matthieu: Der Körper gewöhnt sich auch an nächtliche Schlafenskälte und passt sich an.
Und ein Luftpolster entsteht ja gerade durch Bekleidung auf der Haut.

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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon Matthieu » 7. Januar 2021 11:24

Jürgen Stiehl hat geschrieben:Oder dass man mit weniger Klamotten im Schlafsack weniger friert.
@Matthieu: Der Körper gewöhnt sich auch an nächtliche Schlafenskälte und passt sich an.
Und ein Luftpolster entsteht ja gerade durch Bekleidung auf der Haut.


OK, hier sollen ja auch Belege gegen oder für die Grubenhunde gebracht werden.
Bergfreunde.de ist ja nun ein Bereich, der sich genau mit solchen Themen befasst.
Dort wird beschrieben, dass man nachts durch die eigene Körperfeuchtigkeit die Sachen am Körper "durchnässt". Deshalb entsteht Kälte.
Wenn man aber ein größeres Luftpolster im Schlafsack durch nichtvorhandene Kleidung hat, dann liegt diese kalte/nasse Luft nicht mehr direkt am Körper. Klar muss der Schlafsack nachher immer ordentlich gelüftet werden....
https://www.bergfreunde.de/basislager/g ... chlafsack/

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Re: Grubenhunde - was ist dran?

Beitragvon Dirk45 » 7. Januar 2021 11:34

Moin, ich will auch.....?das war schon mal kurz hier im Forum Thema:
Ich lasse immer die Zündung an meiner ES aus, Benzinhahn geschlossen, Kupplung nicht gezogen. Dann wird zwei mal vorgekickt, Zündung an, Benzinhahn auf, wenn Motor kalt, Choke auf und die Emme kommt spätestens beim 2. Kick....ist der Motor warm, bzw. schon gelaufen, springt sie sofort an, ohne Vorkicken.
Wurde mir so in den 80ern von Jürgen Baux, MZ Werkstatt Magdeburg Buckau beigebracht.
Ob das jetzt mit der aktuellen 12 Volt Vape Zündung noch erforderlich ist ????keine Ahnung, ich mache es jedenfalls weiterhin....
Übrigens, 12 Volt Vape Zündung ist Spitze ? ich hatte erst alles liegen für orschinal 6 Volt, aber nee, der olle Glumb kommt mir nicht wieder ins Moped....

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